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Betreff: Abu Terfas Abgang

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Quendan Falkenweg

[ | 21-12-11 | 17:48 | #1 ]

Die Herzogin des wimmelnden Chaos zum Gruße!
Ich spiele gerade BB und werde wohl demnächst in Al''Churam ankommen und ich muss gestehen... der Abgang von Abu Terfas gefällt mir da überhaupt nicht. Nichtnur ist Fortifex+Gardianum uralt, sondern auch selten ineffizient gegen Helden mit ein paar AP und Grips.
Selbst wenn sie sich allerdings wie im Abenteuer beschrieben davon abhalten lassen, Abu Terfas an Ort und Stelle zu besiegen, ist anzunehmen, dass die Helden ihn auf dem Flug nach Borbra fröhlich winkend auf Luftdschinnen sitzend überholen oder gar direkt schon da sind mittels Transversalis Teleport.
Daher hatte ich folgende Idee:
Der guteste Abu Terfas hat seine Residenz mit einer nett anzuschauenden Schlingpflanze an den Wänden dekoriert. Natürlich handelt es sich dabei um eine Chimäre, genauer genommen eine Abart der Hundeblume: Eine Giftpflanze, die ein Atemgift besitzt mit Hundeköpfen. Die fangen nicht nur furchtbar an zu bellen, wenn jemand näherkommt, den sie nicht kennen (auch unsichtbar - immerhin kann man den kerlchen Astralgespür geben), sondern sondern (auf befehl?) auch noch ein Atemgift ab, welches wie ein Schlafgift wirkt.
Wenn die Helden nun erwachen, werden sie nicht nur vom Maestro höchstpersönlich unter Aufwendung eines Astraltrankes in Schildkröten verwandelt worden sein (Salander mit Wirkungsdauer Tage) und neben Abaddi da Merinal in Käfige gesteckt worden sein, sondern können in ihrem tierisch-desinteressiertem Zustand auch die ganze Sache mit der Mondsilberhand quasi wie es im Buche steht miterleben und nach ein paar Tagen dann versuchen, aus den Käfigen zu entkommen (was vielleicht nackt und ohne Foramen noch besonders witzig ist - glücklicherweise liegt da ja noch der Handschuh... und der designierte Träger ist im Käfig nebenan)

Frage ist nun, ob das nicht auch noch ein bisschen zu Deus-ex-Machina ist? Der wichtige Punkt ist ja, dass sich die Helden von der Hundeblume überraschen lassen, da hab ich dann so ein bisschen schlechtes Gewissen von wegen Railroading :(
Hat jemand vielleicht bessere Ideen?

Akroma

[ 21-12-11 | 18:17 | #2 ]

Jaaaa, ich hab auch schon drüber nachgedacht was denn nun Genau meine Helden davon abhalten sollte Abu Terfas einfach sofort kaltzumachen.

Selbst wenn sie die Anständigkeit hätten dem Bösewicht doch seinen Monolog zu lassen, gibt es doch nichts was sie davon abhält sofort Pfeile, Armbrustbolzen und diverse Ignisfaxien zu verteilen.

Zwar wird das ganze "Ich bin doch einer von euch, blah blah" sie vielleicht zum zuhören annimieren, aber sobald Abu Terfas die Hand abnimmt und anfängt zu schwafeln das er die nicht mehr braucht, sinken die Lebenschancen doch beträchtlich.


Ich denke die Idee mit der Schlingpflanze mit lähmendem Gift werd ich so ähnlich übernehmen, allerdings ist es WIRKLICH etwas sehr deus ex machina wenn die Helden plötzlich alle samt von dem Schlafgas ausgenockt werden, bamm, alle in den Kerker.

Ich denke ich werd den Kampf gegen den Trolldrachen, und evtl ein paar unterstützende Chimären und Golems möglichst so eskalieren lassen, das dabei eine Wand zu nem Gewächshaus bei zubruch geht, in dem Abu Terfas botanischen Experimente gedeihen.

Während die Helden noch (hoffentlich) gut mit den Gegner beschäftigt sind, kommt die Schlingpflanze zu ein paar netten Überraschungsangriffen.

Da zum Glück alle meine Magier und Schützen über ne relativ geringe KO verfügen, werden die hoffentlich relativ schnell dem Gift auf den Dornen der Pflanze zum Opferfallen, und mehr oder minder hilflos. Wenn der Magier dabei seine ASP verballert, umso besser.

Nun müssen die Spieler die sich wegen hoher KO oder sonstigen Maßnahmen auf den Beinen halten konnten nicht nur mit den noch übrigen Chimären auseinander setzen, sondern auch noch die gelähmten Helden aus den fängen der Pflanze befreihen, die damit beginnt die Helden in sone art Maul zu zerren.

Sobald die Situation zwar weit genug bewältigt ist das die Helden zuhören können, aber noch brenzlig genug ist das sie noch gut zu Schuften haben, kommt Abu Terfas dazu. Entweder hat der noch 2-3 Chimären im Schlepptau, oder behilft sich einfach noch übriger Chimären.

Mit einem "Aus! Aus!" Bringt der die Chimären erstmal zum aufhören (die gelähmten helden bleiben natürlich von der Pflanze umschlungen, werden einfach nur nicht weiter in den Schlund gezerrt).

Das sollte Abu Terfas genug Luft lassen für seinen Monolog und fürs hinwerfen der Hand (die notfalls auch super darin ist die Helden aus den Schlingen zu lösen). Dann heißts nurnoch "So, dann macht mal weiter meine kleinen, aber verderbt euch nicht den Magen an ihren Rüstungen".
Angang Abu Terfas, ihn sofort auszuschalten oder zu verfolgen wird mehr oder minder unmöglich (es sei denn natürlich die nicht gelähmten Kämpfer lassen ihre freunde im stich).

Zum Glück wird sich im Gewächshaus genug Gegengift finden lassen (kann ja leicht passieren sich mal an den Dornen zu verletzen, die Schlingpflanze war noch nie sooo sehr drauf bedacht Abu Terfas nicht zu verletzen), oder notfalls auch im Labor, wo die Helden halt als erstes nachsehen.

Nach ein paar minuten sind die gelähmten dann wieder auf dem Damm, schlucken vielleicht noch ein paar tränke, und weiter gehts.

Quendan Falkenweg

[ | 21-12-11 | 20:16 | #3 ]

Und dann :)?
Also in meiner aktuellen Gruppe (ich leite zwei, die eine ist noch nicht so weit und die hat solche Möglichkeiten witzigerweise gar nicht) kommen dann Dschinne, Transversalis, Movimento-Pferde, Adlerschwinge in eine Flugechse etc.
Der Kerl hat nichtmal Zeit das Magiergrab in Borbra aufzuschließen, Geschweige denn was darin zu züchten. Ich muss die Helden also auf jeden Fall länger in Al''Churam aufhalten.

Akroma

[ 21-12-11 | 22:41 | #4 ]

Glücklicherweise ist der transversalis um 7 punkte pro zusätzlicher person erschwert, und in meiner gruppe 7 leute. möchte gerne sehen wie unser magier das anstellt. Movimento beherrscht er nicht.

Und Dschinnenruf mit genug Dschinnen um 7 leute zu tranportieren ist sehr, sehr arg kostenaufwendig, und so schnell geht das auch nicht.

Da mach ich mir keine Sorgen.


Ausserdem ist es garnicht notwendig das Abu Terfas mit dem züchten erst nachdem er Borbra plattgemacht hat beginnt. Sowas wie eine pforte zu asfaloth zu öffnen braucht monate an vorbereitung. Das entweihen des Kirchbaums wahr halt ne finale vorbereitung, quasi schon fasst ein donarium.

es spricht garnichts dagegen das da schon so einiges rumfleucht, und die königin schon seid wochen am eierlegen ist. die pforte ist halt nurnoch zu.

die genauen zeiträume des geschehenen versuchen sowieso die wenigsten spieler zu rekonstruieren.


das einzige was du verhinden musst ist das die spieler Abu Terfas auf halben weg überhohlen. kein problem, Abu Terfas hat ein fliegendes Pferd, und wenns not tut, kann er movimento halt auch. oder Transversalis.

niemand hat gesagt das ein chimärologe keinen anderen spruch beherrscht als den chimäroform.


wenn die helden mit schwerem geschütz aufwarten, sollte man das den bösen auch gönnen

Akroma

[ 21-12-11 | 22:53 | #5 ]

Und Stichtwort Transversalis, es ist auch ne Überlegung wert was so im Limbus abgeht, kurz bevor eine Pforte des Grauens geöffnet wird. Das könnte durchaus für Verzögerung sorgen, wenn deine Gruppe doch einen derartigen Transveralis hinkriegt.

Monk

[ 22-12-11 | 01:38 | #6 ]

Leute, Leute, Leute...

Wenn ihr euren Helden so viel magischen Kram mitgebt, müsst ihr den auch entschärfen können. Ich würde nicht mit Schlafgift arbeiten - auch nicht mit langsam wirkendem. Es ist für einen Spieler immer frustrierend, wenn er merkt: "Hier sollte ich K O gehen..."

Abu Terfas will eine Pforte des Grauens öffnen, etwas, das in Asfaloths Interesse sein dürfte. Daher habt ihr da alle Möglichkeiten offen.

Dschinne:

Wenn die Helden tatsächlich genug Luftdschinne in Artefakten haben, lasst Abu Terfas doch einfach eine Dunkle Pforte nach Borbra haben. Diese ist aber verseucht von asfalothäischem Gezücht und kann daher von den Helden nicht betreten werden (oder man muss Paktierer sein, um sie zu benutzen). Hier bietet sich der 1. G. an, der mittels des Auges diese Informationen bereit stellen kann.

Sollten die Helden die Luftdschinne beschwören wollen: Wunderbar! Das ist so teuer, dass die Magier kaum noch Möglichkeiten im Kampf haben sollten. AsP-Tränke könnten unter Asfaloths Einfluss seltsam zu schimmern anfangen, so dass die Helden genau überlegen sollten, ob sie die trinken wollen.

Alternativ kann die Horde der Chimären auch schon in der Nähe von Borbra sein und nur Abu Terfas muss noch dahin. Er selbst kann per Dämon oder Schwarmwesen von den Helden verfolgt kurz vor ihnen dort eintreffen.

Ihr seid da völlig frei, nur gebt euren Helden nicht das Gefühl, dass sie jetzt warten müssen, bis der Bösewicht alles bereitgestellt hat, macht den Bösewicht lieber so schnell, dass die Helden nicht zögern dürfen.

Connar Maurenbrecher

[ 08-03-12 | 13:34 | #7 ]

Kann sein, dass ich wahnsinniges Glück habe mit meiner Runde, da haben die Jungs höchstens mal ein Karakil-Taxi durch den Limbus^^
Und das hat sich seit der Weihung unseres Phexi auch ziemlich erledigt, zumindest für ihn. Den Limbus kann man ziemlich gut abschotten, oder auch Abu Terfas zur Verfügung stellen. Wenn der sich schnell ne Kleinigkeit an Dämon hergezüchtet hat, den zum Limbusreisenden macht und damit nichtmal das Magiergrab durch die Pforte von Borbra betreten muss, ist der in 3 Herzschlägen dort und kann loslegen. Nicht Achaz vergessen, die ist gehörnte Dämonin und hat sicher ein zwei Tricks auf Lager.

Abu hat den Vorteil, dass er wahrscheinlich die Lage der einzelnen Globulen kennt und somit die dritte Sphäre gar nicht betreten muss, um in der Unterglobule anzukommen. Er kann direkt über den Limbus dorthin, im Zweifel als Paktgeschenk von Asfaloth. Also, ihn schneller zu machen, sollte kein Problem darstellen. Gleichzeitig erklärt man damit, warum die Pforte ins Grab überhaupt zu ist. Ich denke kaum, dass Abu oder Big B. sich die Muße nehmen und erstmal die Tür hinter sich abschließen, wenn sie das Grab betreten.

Aus seiner Sicht ist natürlich dennoch Eile geboten, aber weniger aus Notwendigkeit als vielmehr aus Feuereifer. Er will es endlich zu Ende bringen.

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