Das Borbarad-Projekt

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Betreff: AoE: Limbus-Abkürzung ausschließen, aber wie?

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Connar Maurenbrecher

[ 13-07-10 | 19:31 | #1 ]

Heda miteinander!

Wie halte ich einen fähigen Magier davon ab, mittels Karakil durch den Limbus ins Finale zu reisen?
So kurz die Frage ist, so weit sind ihre Konsequenzen.

Besagter Magier nutzt diese Reisemöglichkeit gerne, und meine bisher einzige Idee zur Gegenwehr war das Entsenden eines Beauftragten Praioten durch Amando daVanya, der die Gruppe begleitet.

Selbst mit den (arg konstruiert wirkenden) freien Dämonen im Limbus oder ähnlichen Gemeinheiten kann ich kaum verhindern, dass zumindest die Reisezeit extrem verkürzt wird, was in letzter Konsequenz Träume verhindert. Immerhin sind diese Viecher auch eher um Dragenfeld herum aktiv, und nicht bis Baliho hinein.

Hilfesuchend,

Connar Maurenbrecher

Andreas

[ 13-07-10 | 22:39 | #2 ]

Waas soll er denn allein machen? Je nach Zeitpunkt kann er vielleicht persönlich mit der Tsa-Geweihten sprechen, bevor die Dörfler sie lynchen. Evtl. Lichcom etwas aufpowern, damit er - wenn er es im Alleingang versucht - ordentlich herausgefordert wird. Zu dem Zeitpunkt leben ja auch mehr seiner Helfer...

Connar Maurenbrecher

[ 14-07-10 | 08:33 | #3 ]

Naja, so ein Karakil bringt problemlos 4 Leute ans Ziel, sie müssen ja beim Übertritt nur Körperkontakt mit ihm haben. 3 Reiter, einer in den Klauen, im Limbus gibt''s auch keine Schwerkraft, die seine Tragkraft beeinträchtigen würde.

Außerdem könnte selbst ein Magier problemlos die Ritualopfer befreien, die Korobar anschleppt. Obendrein, dank Dämonenhilfe, ließe sich auch das Ritual selbst komplett verhindern, spätestens durch Verwüstung der kompletten Feste.

Die Möglichkeiten sind vielfältig, und ich wage nicht einmal, auch nur im Ansatz erahnen zu wollen, auf welche Ideen meine Spieler noch kommen würden.

Fieser Meister

[ | 14-07-10 | 09:45 | #4 ]

Verlege doch das Ritual einfach nach vorne - wenn der Held oder die Gruppe auf ihrem Karakil ankommt, ist es schon fast soweit und die Zusammenhänge können die Helden erst anhand der Unterlagen aus dem Tempel verstehen. Die Nachteile für sie durch die Beschleunigung des Zeitflusses fallen dann halt weg, die Auswirkungen können sie auf dem Rückweg dennoch bestaunen. Außerdem stellt sich ihnen in Dragenfeld bzw. auf der Burgruine Korobar entgegen, zusammen mit seinen Untoten und dem Shruuf...

Ich als fieser Meister würde das ganze noch um folgendes Schmankerl ergänzen: Der Einsatz des Karakil bleibt nicht unbeobachtet, da die Praioti doch nach Dragenfeld gekommen sind (ich finde es ohnehin nicht so schön, daß sie so sinnlos zum Naira Dingsbums laufen und keine göttliche Eingebung etc. empfangen). Wenn die Helden dann völllig abgekämpft aus der Ruine stolpern, haben sie erstmal ein Sonnenszepter vor der Nase und dürfen den Herrschaften, die glauben, die Helden seien für das Enstehen der Wüstenei, für den unnatürlichen Alterungsprozeß und die vielen Toten verantwortlich und hätten dazu noch Dämonen eingesetzt, erklären, was sie mit den alten echsischen Büchern aus dem Tsa-Tempel wollen...
>-)
Auf diese Art und Weise lernen sie vielleicht, daß in der kommenden Kampagne der Einsatz der Kräfte der siebten Sphäre eher unterbleiben sollte.

Noch eine Idee unter der Bedingung der zeitlichen Verlegung: Vielleicht ist die Verbindung zwischen Borbarads Geist und der dritten Sphäre der Gegenwart zum Zeitpunkt des Limbusfluges der Helden schon so stark, daß Borbarad den Karakil kontrollieren kann, der die Helden abwirft, angreift und dann im Limbus alleine läßt?

Connar Maurenbrecher

[ 14-07-10 | 10:16 | #5 ]

Eher ungut^^
Noch ein Kampf gegen einen Karakil im Limbus würden die Jungs mir langsam übel nehmen, das hatten wir erst letzten Samstag^^

Mein größtes Problem dabei ist, dass mir einfach die Albträume verloren gehen, die mit den größten Reiz am Abenteuer ausmachen. Die Alterung fällt völlig weg, die Albträume ebenfalls, aber darauf möchte ich nicht verzichten.

Die nachrückenden Praioten sind durchaus eine Idee, die verfolgenswert ist, aber das ist eher eine kleine Gemeinheit für nachher. Am Verlust der Horror-Elemente ändert das leider nichts.

Amnad

[ 14-07-10 | 11:29 | #6 ]

Wo genau im Abenteuer sind denn Deine G7 in spe?
Ansonsten könnte man die Träume nämlich auch im Vorfeld bringen, sozusagen als eigentlichen Grund zum Abenteuern.

Was den Zeitsturm angeht: Den kannst Du eigentlich noch viel krasser, da kontrastreicher, beschreiben: *plopp* Helden fallen aus dem Limbus in das verfallene Dragenfeld und schon zerrt der Zeitsturm mit aller Macht an den (unvorbereiteten) Helden, ja sie konnen förmlich zusehen wie sie altern (a la Indy 3). Schmeiß mit (vorübergehenden) Nachteilen um Dich. Und nur der leuchtende Tsa-Tempel scheint diesem Effek zu trotzen...
Ich denke das gibt nen hübschen Schockeffekt, die Spieler werden erstmal absolut ratlos sein und sich in den Tempel retten. Dort können sie dann anfangen zu recherchieren und bekommen ja vielleicht auch noch ein paar Traum-Visionen (?).

Das Abenteuer wird eben etwas kürzer, aber nicht weniger hart. Wenn Du noch ein paar Begegnungen für später einbauen willst (z.B. Ayla) dann lass die eben schon in Baliho stattfinden.

Ansonsten noch ein anderer Gedanke: Falls Du wirklich verhindern willst, dass die Helden das mit dem Karakil machen (wozu ich eigentlich nicht raten würde, schließlich basiert DSA auch auf der guten Illusion freier Entscheidungen) dann ist Mutter Linai ganz praktisch. Die wird sich ja wohl kaum auf nem Dämon mitnehmen lassen...

Connar Maurenbrecher

[ 14-07-10 | 13:15 | #7 ]

Im Abenteuer sind sie noch gar nicht, deshalb frage ich ja jetzt schon.
Zur Zeit dümpeln die Jungs frisch zerhackstückelt in Vinsalt rum, haben aber eine Spur nach Weiden, die sie verfolgen wollen (ein recht kryptischer Hinweis auf einen Nekromanten mit "fürrchtärrlichäm Akzänt", der ein "Drachenfeld" im Norden aufsuchen will).

Mutter Linai wird zu einem gewissen Teil funktionieren, verhindert aber dennoch keine Solo-Aktion unseres Beschwörers. Immerhin kann der auch abseits der Gruppe einige Stör-Aktionen koordinieren.

Andreas

[ 14-07-10 | 19:32 | #8 ]

OK, ich habe mir die Werte und Fähigkeiten von Karakilim nie angesehen. Der klassische Karakilreiter hat ja nur sich selbst und ein paar Munitionsstücke dabei. Die Reise in den Klauen eines Dämons wäe sicherlich mehr als unbequem, eher lebensgefährlich, aber ein echter Held nähme das vielleicht auf sich.

Vielleicht sind Limbusreisen nahe der Wüstenei schon nicht mehr möglich, weil die Beschwörung so etwas wie einen Limbussturm verursacht. Das riecht natürlich nach meisterlicher Willkür, ist aber angesichts der wirkung der Beschwörung nicht unlogisch.

Oder: Mitten im Limbus lässt der Dämon den Magier wissen, dass kein Wesen der Siebten einem Menschen länger dienen muss als 7 x 7 Jahre. *Plopp*, die Helden stehen irgendwo in der Wüstenei, ohne überhaupt zu wissen, ob sie auf dem richtigen Weg bzw. wenigstens auf Dere sind. Von der Alterung sind sie im Limbus (fast) verschont geblieben, aber jetzt zieht der Zeitsturm. Das ist auch meisterliche Willkür, aber Du kannst dem Chaoswesen die Schuld geben ;-).

Fieser Meister

[ | 14-07-10 | 21:16 | #9 ]

Zitat:   Mitten im Limbus lässt der Dämon den Magier wissen, dass kein Wesen der Siebten einem Menschen länger dienen muss als 7 x 7 Jahre. *Plopp*, die Helden stehen irgendwo in der Wüstenei



DAS ist doch mal eine TOLLE Idee!! Ich stelle mir gerade vor, wie die Helden anfangen zu grübeln, wie das nun gerade gemeint gewesen sein könnte - und dann die ersten Alterungsspuren an sich selbst bemerken... Wie aus einem guten Gruselfilm!

Ein Problem gibt es allerdings: Im Limbus vergeht die Zeit nicht. Aber evtl. stellt der Dämon auf die Lebensjahre der Menschen ab und stellt im Limbus fest, daß mit dieser Zeit etwas nicht stimmt?

Connar Maurenbrecher

[ 14-07-10 | 21:55 | #10 ]

Das Problem dabei ist, dass sich ein Karakil im Limbus mit GS 1000 (!) bewegt. Mit dieser GS plötzlich 49 Jahre Zeitverlust erlebt zu haben, macht für meine mathematisch versierten Charaktere (und Spieler) wahrscheinlich sehr wenig Sinn...

Aber der Gedanke einer Verknüpfung kam mir gerade.

Im Thread nebenan kam der Gedanke einer Verknüpfung mit mit SuS auf, was mir prinzipiell sehr zusagt. Die Träume kann ich in die gorische Wüste verlegen, während des Erlebens des dortigen Abenteuers. Somit wäre es sogar wünschenswert, dass die Gruppe schneller beim Ritual ist, quasi mitten hineinplatzt. Gleichzeitig hätte ich den extremen Schockeffekt der plötzlichen Alterung bei der Rückkehr. Einzig die wirklich horrormäßige Begegnung mit den Dragenfeldern muss dann ausfallen, was immer noch schade ist, aber verschmerzbar.

Danke für die Hilfe und Ideen, aber sammelt gern weiter, da springt bestimmt noch ein weiterer guter Gedanke bei rum, wenn nicht mehr :)

Schandmaul

[ | 15-07-10 | 10:53 | #11 ]

Was ich mir beim lesen permanent denken musste ist folgendes:
Laut AoE ist ja Liscom selbst im Limbus, um das Ritual zu vollführen. Borbarad (zumindest sein Geist) mit seiner Globule ist auch in unmittelbarer Umgebung. Du könntest sie Im Limbus mit einer Kugel (vl. 3 Schritt im Durchmesser), die in allen Regenbogenfarben schimmert, konfrontieren. je näher sie der Kugel kommen umso stärker wird der Zeitsturm (ausserdem würde ich den Zeitsturm im Limbus wesentlich stärker ausfallen lassen, schließlich findet das Ritual auch im Limbus statt und schwappt ja nur in die 3 Sphäre. Damit könnte man auch gleich erklären warum es so ein großes Gebiet betroffen hat ...). Die Träume kannst du da problemlos als Visionen reindreschen, die ungleich stärker ausfallen (ändere vielleicht die Realitätsdichte je nach MR).
Vor allem könnte es auch spannend sein, wenn sie auf der einen Seite Borbarad, samt seinem Gefängnis sehen (wobei sie ja nicht wissen können, was in dieser Kugel ist *muhahaha*) und auf der anderen Seite zieht Liscom sein Ritual durch. Außerdem müssen sie sich danach noch Korobar und seinen Untoten stellen, der wird auch nicht grad erfreut sein, wenn da ein paar Helden, statt seinem untoten Meister aus dem Limbus stolpern. Wenn die Praioten sie nacher auch noch verhören und nicht nur der dämonologie bezichtigen, wird das sicher spaßig.

Diego

[ | 05-08-10 | 05:46 | #12 ]

Schau mal in "Schatten im Zwilicht" rein, dort gibt es auch nette Nachteile, die die Helden durch die Limbusreisen bekommen können z.b.: Limbussucht. Der Held muss mindesstens glaub ich 1x im Monat den Limbus besuchen sonst löst er sich in einen grauen Limbusäther auf.

Gruß

Diego

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