Das Borbarad-Projekt

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Betreff: UG-Finale

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Herzblut

[ | 10-06-09 | 08:13 | #1 ]

Hoi,

wir stehen unmittelbar vor dem Finale von UG (Charaktere haben gerade Nachtschattensturm erreicht als Cliffhanger). Das Finale spielen wir diesen Samstag - dann gefolgt von der Sache auf dem Rhodenstein (siehe Thread hierzu).

Nun aber eine kurze Frage ... würdet ihr den Charakteren unter die Nase reiben das Borbarad einen Makel hat, sprich auf die 6 Finger hinweisen oder dies einfach außen vor lassen?


Gruß

Xeledon

[ | url | 10-06-09 | 08:32 | #2 ]

Eigentlich würde ich das eher unter den Tisch fallen lassen und erst später langsam darauf hinweisen. Frühestens beim Finale von Grenzenlose Macht, eher sogar erst bei Pforte des Grauens. Wenn du aber unentschlossen bist, kannst du''s im Grunde auch einfach von ''ner Sinnesschärfe-Probe abhängig machen...

Lucardos

[ 10-06-09 | 08:52 | #3 ]

Also meine Spieler hat dieses Detail, nach diesem Fiasko, etwas aufgemuntert

Herzblut

[ | 10-06-09 | 08:59 | #4 ]

Ja .. das mit der Aufmunterung ist auch so ein Punkt ...

dafür kommt be mir ja auch schon die Sache mit dem falschen Schwert der Schwerter z.b.

Bei mir sieht es wohl auch so aus, das ich GM wegfallen lasse ...
1. wollte ich das speziell für unseren Praios-Akoluthen und angehenden Geweihten der Gruppe einbringen, aber der fällt wahrscheinlich im Sommer aus aus Arbeitstechnischen Gründen ... -.-
2. ist GM schon sehr sehr sehr High Power mit dem Tal der Elemente etc. und ich glaube das ist mir ZU VIEL zu FRÜH ...

klar gehts dann mit PdG weiter .. aber das spielt ja ein paar Jahre später ;)

elke

[ | 10-06-09 | 09:49 | #5 ]

Ich hatte im Finale von UG erwähnt, dass Borbarad kurz irritiert auf seine Hand starrt, bevor er Pardona antwortet. Nach einer gelungenen Sinnenschärfe Probe hat dann unser Dieb gesehen, dass da ein Finger zu viel dran ist.

Dann ist das alles vergessen worden (aber das liegt natürlich stark an den Spielern). Ich habe zusätzlich noch Krieg der Magier zwischendurch gespielt und da hat Borbarad ganz normale Hände - das ist den Spielern/Helden aber erst im Nachhinein aufgefallen.

In Wiedbrücks Brief am Anfang von PdG wurde dann jemand mit sechs Fingern erwähnt. Da waren dann einige schon etwas misstrauisch. Und nach dem Tuzaker Fürstenpalast war die Sache dann klar.

Amanatius

[ | 10-06-09 | 17:33 | #6 ]

Bei uns war es ähnlich wie bei elke (meine Spieler hatten vorher das Ritual auch ein wenig gestört). Beim Ende von UG muss man m.E. aufpassen, dass die Spieler nicht zu sehr denken, dass sie sowieso nichts hätten ausrichten können (was ja tatsächlich der Fall ist), der 6. Finger hat meiner Gruppe wenigstens ein bisserl gezeigt, dass sie Einfluß auf das Geschehen nehmen können.

Ich würde GM übrigens nicht wegfallen lassen. Wir sind gerade mittendrin und meine Spieler finden es super, dass sich nach dem vielen herumgereise die Handlung wieder auf einen überschaubaren Ort mit einer überschaubaren Anzahl von Personen konzentriert. Und außerdem ist GM, wenn ich es gerade richtig überblicke, der einzige wirklich harte Schlag, den sie Borbarad in den nächsten Jahren versetzen können....

Pethor

[ | 11-06-09 | 10:22 | #7 ]

@ Amanatius: Es ist nicht der einzige Schlag, wenn auch der härteste.
Auch in PdG spucken die Gezeichneten B nach Drehbuch in die Suppe
(Verlust eines Dämonenschwertes, einer Arche und des Zepters der Charyptorot, Erbeutung großer Mengen Endurium, Schließen der Pforten des Grauens bevor deren Arbeit beendet ist).
Wenn du die Aarensteinkampagne vorverlegst und einbaust können sie auch da Erfolge gegen Borbarads Pläne verzeichnen.
Und bei mir haben sie sogar dafür gesorgt, dass die Belagerung Kurkums abgebrochen werden musste (was ich mir auch ein wenig anders vorgestellt hatte:)

Lucardos

[ | 12-06-09 | 07:28 | #8 ]

GM

kann man ruhig bringen, denn dieses Abenteuer zeigt warum Borbarad so lange braucht um seine Pläne weiter zu führen.

Die Zerstörung des Elementartranspiratorium ist ein viel härterer Schlag als in PdG.

Parinor

[ 12-06-09 | 13:58 | #9 ]

Ich würde nicht darauf hinweisen. Pardona sagt ja am Ende (ich zitiere): "Nur wegen euch ist er nicht perfekt!"
Die Helden werden das natürlich auf die Ablehnung des Angebots beziehen, aber hinter her können sie dann feststellen, dass sie unter anderem die sechs Finger meinte. Solche Momente, in denen den Helden (und Spielern) im nachhinein die Augen aufgehen, finde ich immer besonders schön.

Bene

[ | url | 07-03-11 | 08:56 | #10 ]

Habe vor Walmir von Riebeshoff in den Keller des Turmes verfrachten und somit den Kampf gegen ihn nach hinten anzustellen, um ihn...
1. nicht zum Drive-by zu machen.
2. den Helden nach dem hoffnungslosen Versuch, das Ritual zu stören, wenigstens noch einen kleinen Triumph zu gönnen - den wünsche ihnen wenigstens, wer weiß, wie sie sich anstellen...
Im Abenteuer wird jedoch ausdrücklich davor gewarnt, den Erzvampir nach das Finale zu setzen. Wie findet ihr das aus dramaturgischer Sicht? Argumente pro / contra?
Gruß, Bene

Belzedar

[ 07-03-11 | 20:18 | #11 ]

Ich finde die Idee aus vielerlei Hinsicht nicht so gut. Der wichtigste Punkt ist jedoch von meiner Seite:

Ich finde gerade die im Abenteuer beschrieben Stärkeleiter:
a) Vampire
b) Von Riebeshoff
c) Dämon
d) Pardona
sehr gut um die Helden möglichst entkräftet beim Finale ankommen zu lassen. Der Kampf gegen die Vampire wird fordernd. Der Kampf gegen von Riebeshoff verlangt ihnen das Letzte ab und im Kampf gegen den Grakvaloth sind sie wahrscheinlich unglaublich froh, wenn sie überhaupt mit dem Leben davonkommen.
Nach all diesen Fährnissen und Gefahren, waren meine Helden sowas von ausgezehrt und am Ende ihrer Kräfte, dass sie garnicht mehr auf die Idee gekommen sind in das Ritual von Pardona eingreifen zu können. Sie wussten, dass sie viel geleistet hatten, aber nicht genug, um die Welt vor der Verköperung Borbarads zu retten.
Und das obwohl sie Unterstützung von einem Firun Geweihten, dem Praios Hochgeweihten Brunn Baucken, Dschelef ibn Jassafer und neun Bannstrahlern hatten (die nach dem Kampf auch entweder tot oder am Ende ihrer Kräfte waren).

Wenn du von Riebeshoff nachher einsetzt läufst du Gefahr, dass die Helden Pardonas Ritual noch zu stören gedenken...
Was willst du dagegen tun ???

Bene

[ | url | 13-03-11 | 12:37 | #12 ]

Was ich dagegen tun will?
Zwei Optionen - die erste ist, dass das Blut, welches aus ihren Wunden strömt, dem Kessel zustrebt und so ihre Anwesenheit die Fleischwerdung Borbarads eigentlich noch beschleunigt.
Sollte es meinen Helden gelingen irgendwie störend einzugreifen, gönne ich ihnen den Triumph, dass Borbarads Körper nicht ganz perfekt ist - ein Finger zu viel an der einen Hand ;)
Außerdem hast du selbst mir gerade die Lösung des Problems an die Hand gegeben. Im Abenteuerband ist der Kampf mit Grakvaloth nach das Ritual gestellt (zumindest in meinem DSA3-Heftlein) - ich werde ihn vorziehen. Die Stärkeleiter bleibt dann weitestgehend erhalten.
1) Harpyien (da meine Helden per Luf anreisen, gibt es da ein feines Gefecht, bevor sie zum Turm gelangen)
2) Vampire
3) Grakvaloth
4) Pardona
5) Borbarad
Über die Geschwächtheit meiner Helden mache ich mir keine Gedanken - eher darüber, ob sie das Ritual noch miterleben werden. Bei ihnen ist die Verstärkung bei weitem nicht so dick ausgefallen...
Zwei Boroni. Ein Söldner, den sie bezahlt haben, weil sie selbst eher kampfschwach sind.
Ich glaube ich will das so probieren, teile meine Spielerfahrungen dann gerne hier mit. In zwei Wochen ist es soweit.

Andreas

[ 13-03-11 | 15:37 | #13 ]

(In der Neuauflage verhindern der Grakvaloth und eine magische Schutzwand Eingriffe in das Ritual, die Helden können gerade mal einen Gegenstand in den Kesel werfen oder so).

Belzedar

[ 15-03-11 | 10:49 | #14 ]

Hallo Bene,
mich würde schon interessieren, wie es glaufen ist und vor allem, wie deine Helden den Erzvampir im Keller nach dem Ritual aufgenommen haben. (Oder haben sie ihn möglicherweise schon vorher gefunden ??? ;-)
Schreib mal, wie es ausgegangen ist...
bis dann
Belzedar

Bene

[ | url | 27-03-11 | 15:39 | #15 ]

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