Das Borbarad-Projekt

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Betreff: RdE - Endschlacht

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daehsquinn

[ | 09-02-09 | 20:48 | #1 ]

ein paar Fragen, vielleicht folgen noch mehr:

- Was ist das für ein Gesetz, das die Nordmärker aufhält? Ich habe einen Juristen in der Gruppe, da muss ich Bescheid wissen, bevor ich da was andeute.

- die Amazonen finden irgendwie nicht statt, oder?

- zum Dschagganoth heißt es, dass "das gesammelte dämonologische Wissen der Verbündeten reicht nicht aus, um zu bestimmen, was Borbarad hier aus den Niederhöllen gerufen hat." Weiter unten wissen sie dann dass es zu Agrimoth gehört und wie es zu bekämpfen ist. Bisschen seltsam, oder?

- die untoten Oger sind etwas ... armseelig?

- kann man das Yak-Hai bekämpfen? Ich bin mir nichtmal sicher, ob man es bemerkt, außer durch seine Auswirkungen.

sildroyan

[ | 10-02-09 | 12:40 | #2 ]

Moin!

- zum Gesetz kann ich nichts sagen, da mir nicht ganz klar ist, worauf du dich da beziehst.

- Amazonen kannst du ohne Probleme einbauen: die streitbaren Frauen stürmen zwei bis drei Turmae stark gerade dann, wenn die Schlacht am heftigsten tobt, von den Bergflanken auf ihren Pferden herab und stürzen sich ins dichteste Getümmel. Ich glaube mich aber zu erinnern, dass die Amazonen auch offiziell auftauchen.

- würde ich so auffassen: der Daschagganoth als Ganzes ist nicht bekannt (Wahrer Name / ist ein Dämon? / ist es ein besessenes Konglomerath, wie z. B. die fliegende Festung? / das Ergebnis einer gewaltigen Invocatio/eines Paktes? / ...); natürlich versuchen sich die ganzen Theoretiker in bestmöglichen Deutungen, denn nur was man kennt, kann man auch gut vernichten. Und mittels magischer Analyse sollte es möglich sein, starke Affinitäten zur Domäne Agrimoths festzustellen. Außerdem besteht der Dschagganoth hauptsächlich aus Erz, Charyptoroth scheidet somit z. B. schon einmal aus.

- die Oger kannst du ja gerne anpassen, wenn es die Stärke deiner Helden und die des alliierten Heeres zulassen (Meisterentscheid). Die wahre Bedrohung der Oger ist primär aber der Schrecken, den sie über alle Veteranen der Ogerschlacht verbreiten (Demoralisierung, Verzweiflung, ...). Und beachte auch, dass Borbarad bis dahin seine Elitetruppen ggf. noch gar nicht ins Spiel gebracht hat. Sein Ziel ist ja die Beschwörung und nicht in erster Linie die Schlacht. Die Oger müssen also nicht DIE Überwirkung erzielen.

- das Yak-Hai ist sehr gut in dem Soloabenteuer "Die Mondsilberkugel" beschrieben. Es ist unsichtbar, bzw. ein kaum wahrnehmbarer Schatten, bis es in einen Leichnam einfahren kann (aus diesem Grund vernähen die Mohastämme ihren Toten z. T. die Münder), als welchen es sich dann erhebt. In dem neuen Körper hat es dann außergewöhnliche körperliche Fähigkeiten und tötet nach bester Predatormanier.

Hoffe, ich konnte helfen.

Gruß,
sildroyan

daehsquinn

[ | 10-02-09 | 19:58 | #3 ]

vielen Dank, sildroyan!

zu dem ersten Punkt: Irgendwo wird erwähnt, dass die Truppen der Nordmarken wegen eines alten Gesetzes am Greifenpass aufgehalten wurden. Außerdem wollte der Herzog (offenbar ein Volltrottel) seine Truppen nicht in sinnlos in der Schlacht opfern.

Xeledon

[ | url | 10-02-09 | 21:15 | #4 ]

Der Herzog ist kein Volltrottel, sondern ein rücksichtsloser Stratege und eiskalter Machtpolitiker. Während alle Provinzen des Reiches ihre Truppen an der Trollpforte aufreiben, verfügt er weiterhin über starke Truppen und kann in der Folge eine unglaublich starke Machtposition im Raulschen Reich aufbauen, die es ihm später ermöglicht, DIE dominante Rolle zu spielen und selbst der Kaiserfamilie die Stirn zu bieten. Was im JdF später politisch alles passiert, wäre unter Umständen gar nicht möglich gewesen, wenn der Herzog seine Kräfte in der Dritten Dämonenschlacht aufreiben hätte lassen...

daehsquinn

[ | 10-02-09 | 21:18 | #5 ]

Hatte das vielleicht etwas drastisch formuliert. :-) Ich weiß nicht, was später passiert, aber möglicherweise gibt es ohne seine Truppen auch kein später. Da hat er mit sehr hohem Einsatz gespielt.

Xeledon

[ | url | 10-02-09 | 22:51 | #6 ]

Von seinem Standpunkt aus nicht wirklich. Er kann davon ausgehen, dass seine Truppen kaum das Zünglein an der Waage sein werden, vor allem, weil sie einen weiten Anmarschweg haben und nach mehreren Tagen Gewaltmarsch nicht in bester Kampflaune sein werden. Warum also schickt er die Truppen nicht rechtzeitig los, um sie gut ausgeruht in die Schlacht schicken zu können?
In jedem Fall kann er von einem mächtigen Gemetzel an der Trollpforte ausgehen. Als Folge der Schlacht wird - unabhängig vom Sieger - erstmal eine Phase der Konsolidierung erfolgen, bevor die siegreiche Armee weiter voranmarschieren und den Feind endgültig zu schlagen versucht. Wenn das Mittelreich gewinnt, ist alles ok. Wenn Borbel gewinnt, könnten die Truppen der Nordmarken in der Folge die einzigen sein, die sich noch zwischen Big Bad B und die Weltherrschaft stellen können.
In Folge der Schlacht wird das Mittelreich militärisch stark geschwächt sein - und auch ohne Borbarad hat man noch hinreichend potentielle Feinde im Horasreich, dem Kalifat oder auch dem Orkland lauern. Vor denen will man ja auch nicht ganz schutzlos sein.

Das werden nur einige der Überlegungen gewesen sein, die der Herzog da angestellt haben mag. In jedem Fall ist er alles andere als ein strahlender Held oder auch nur ein ruhmreicher Feldherr. Aber er ist der beste und erfolgreichste Politiker in der jüngeren Geschichte des Mittelreichs nach Answin von Rabenmund. Und wenngleich ich den guten Jast Grausam für ein eiskaltes Arschloch halte, gibt der Erfolg ihm hundertprozentig recht.

daehsquinn

[ | 17-02-09 | 19:38 | #7 ]

eine neue Frage: Ich habe nun schon mehrmal versucht die Beschreibung von Haffax'' feurigem Boronrad in der Nacht zum 22. Ingerimm zu verstehen, aber ich habe einfach Schwierigkeiten mir das bildlich vorzustellen.

Die Basis, also die gerade Seite, des Boronrades dürfte der Todeswall sein. Davon müssten die fünf Speichen ausgehen, vermutlich verteilt auf die Hänge von Trollzacken und Schwarzer Sichel. Dann müssten die Speichen durch den Kreisbogen verbunden werden. Da von umzingeln die Rede ist, kann das nur hinter dem Lager der Verbündeten passieren, also auch durch die Ebene. Das wäre ein reines Selbstmordkommando für die Borbaradianer, die die Haufen aufschichten und das Feuer unterhalten sollen. Oder wir verzichten auf den Kreisbogen und benügen uns mit den Speichen. Es wird aber durch zwei Feuer der Eindruck eines Halbrunds erzeugt, wo sind die?

Ich bin ziemlich verwirrt, vielleicht habe ich es auch völlig in den falschen Hals bekommen.

Andreas

[ 17-02-09 | 22:51 | #8 ]

Durch das Boronrad zeigt Haffax dem Feind, dass er umzingelt ist. Ich verstehe das Wort Boronrad als blumige Umschreibung für einen mehr oder weniger gelungenen Halbkreis rund um die feindliche Sellung - Speichen und exakte Halbkreisform sind da kein Muss.

Es ist aber tatsächlich so, dass die Stellungen mit den Feuern gefähdet sind. Darin liegt teilweise die Schockwirkung des Boronrads: Wie sicher muss sich ein Angreifer fühlen, der seine Stellung verrät und Ressourcen auf Effekte verschwendet.

Die Feuer müssen für den Effekt regelmäßig sein und in Gang gehalten werden, also gibt es irgendwo ein paar arme Söldner, die in kleiner Anzahl ein riesiges, blendendes Feuer in Gang halten, recht nah bei den feindlichen Linien und im Fall dieser Schlacht mitten im Feindesland.

Eine echte Umzingelung ist hier nicht möglich und findet auch nicht statt - Schlachtlinie ist und bleibt der Wall.

daehsquinn

[ | 22-03-09 | 10:24 | #9 ]

hi, ich habe mich nicht immer für die guten Tipps hier bedankt, was ich hiermit nachholen möchte: Danke!

Eine weitere Frage hat sich aufgetan als ich nochmal das Treffen der Gezeichneten mit Borbarad las. Wie sollen die Spieler darauf kommen, wie der Sphärische Bund, die Gemeinschaft, herzustellen ist? Ohne dass ich massiv helfe, wird doch niemand auf die Idee kommen zu jedem anderen Gezeichneten eine Gemeinsamkeit zufinden.

Es scheint mir sowieso in dem ganzen Abschnitt fraglich, ob meine Spieler jeweils auf die richtigen Argumente und Ideen kommen werden. Das sie Borbarad nur gemeinsam besiegen können, habe ich ihnen immerhin schon anhand des Zwischenabenteuers mit dem Schwarzen Auge eingebleut.

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