Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Teklador in SuS

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Amador

[ 20-11-07 | 19:01 | #1 ]

Hat irgend jemand hier eine Idee wie Liscom es geschafft haben könnte Teclador den Karfunkelstein abzunehmen? Oder lässt der alte Drache sich am Ende freiwillig besiegen um so alles ins Rollen zu bringen und seinen Beitrag zu Borbarads Entrückung zu leisten?

Gruß und danke

Amador

Monk

[ | url | 20-11-07 | 20:58 | #2 ]

Ich habe das so gehandhabt:
Liscom war damals schon Thargunithot-Paktierer und hat den menschlichen Bukhar (Tecladors Körper) mit Hilfe der Macht der Erzdämonin beherrscht, indem er den Nirraven gerufen hat (oder so ähnlich). Es war auch die Macht der Präzentorin der heulenden Finsterniss, die Teclador nicht hat vorhersehen lassen, dass er besiegt werden würde.

Garfield

[ | 30-11-07 | 17:15 | #3 ]

Ich finde die Idee von Monk sehr stimmig, da er es hätte vorahnen müssen. Statt sich freiwillig besiegel zu lassen, hätter er Liscom einfach nur fressen können. Das wäre weniger Aufwand und schmerzfreier (für Tec.)

Ich würde aber aufpassen, dass die Spieler jetzt noch nicht rausbekommen, dass Liscom Paktiert hat. Es macht ihn durchaus gefährlich, wenn die Spieler in SuS noch nicht rausbekommen wie er es gemacht hat. (Hilfe von TGT -> Paktierer, ist sehr naheliegend). Die Spieler könnten im Turm Aufzeichnungen finden, die megalomanische Thesen verfolgen, aber nicht hätten funktionieren dürfen. Später, zwischen AoE und UG oder UG und GM können die Charaktere eine Gruppe nach Selem schicken (siehe Szenario links "Selem Expedition") dort können sie genau herausfinden wie es geklappt hat.

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 08-01-08 | 14:05 | #4 ]

Hm, nachdem ich gerade mal wieder Sus leite, hab ich da noch was im Kopf:

Ich meine mich zu errinnern dass Bukhar irgendwann mal sagt dass er sich nicht in Drachengestalt naehern konnte, da das das Machtgefuege mehr als nur ein bisschen aus der Bahn geworfen haette. Deswegen waehlte er die menschliche Form um nicht gleich die Welt aus den Angeln zu heben.

Wie dann andererseits seine Rueckverwandlung das nicht macht.... keine Ahnung.
Obwohl, Liscoms zeitweiliger Besitz eines Alten-Drache-Karfunkels koennte die Waage weit genug zur einen Seite geneigt haben, dass Bukhar ohne allzugrosse Konsequenzen wieder zu Teclador werden konnte....

Muss mich damit wohl nochmal beschaeftigen, am WE gehts in die Gor!

-Jonathan

Gwydon

[ 08-01-08 | 21:21 | #5 ]

Bezüglich Rückverwandlung und Gleichgewicht würde ich jedenfalls sagen, dass die Tatsache, dass Teclador eine Zeit lang in einen Menschenkörper ohne Karfunkel gesperrt war, das Gleichgewicht genug rüberdrückt, damit er seinen Schlussauftritt in Drachengestalt haben kann, ohne dass das Weltgefüge wackelt. Bedenke außerdem : für das Gleichgewicht der Schöpfung ist wohl weniger das Problem "Ein Alter Drache in wahrer Gestalt bannt einen kleinen Dharai (oder was immer am Ende von SuS noch zu tun bleibt), spricht salbungsvolle Worte, verschenkt ein Pfeifchen und geht heim", als eher "Ein Alter Drache in wahrer Gestalt kommt mit Täterää durch den Limbus geschossen, um einem künftigen Zeitfrevler den Allerwertesten abzubeissen" ;)

Was die Frage angeht, warum Liscom Teclador überhaupt "knacken" konnte, hab ich meiner Gruppe übrigens einfach erzählt, Liscom hätte Teclador dadurch auf dem falschen Fuss erwischt, dass er alles auf eine Karte setzte und einen Achtgehörnten ohne jegliche Vorbereitung mitten im Kampf beschwor (HEPTAGON ! ARJUNOOR, ICH WÄHLE DICH ! Und jetzt noch eine flockige Eins auf die Beherrschungsprobe...). Haben sie anstandslos geschluckt. :)

Garfield

[ | 09-01-08 | 18:29 | #6 ]

Ich kann mich nicht wirklich damit anfreunden, dass Liscom Teclador den Karfunkel aus seinem Schädel rausgemeiselt hat, ob mit oder ohne Hilfe eines Dämons.

Und wenn Tec ja als Mensch keinen Karfunkel mehr hätte, wie würde sich dann der Teclador-Effekt erklären lassen? (Sitz der Seele und der Magie) Ich könnte mir vorstellen:

- Der Karfunkel eines Alten Drachen ist zweigeteilt. Einer im Drachen einer in einem Heiligtum oder einem besonderen Ort. (Auch eine nette Idee wäre ein Raum mit all den Karfunkeln der Alten Drachen)

- Teclador ist noch im Besitz seines Karfunkels, sprich in seinem Schädel. Er kann aber seine Kräfte nicht nutzen bzw voll nutzen.

Ich würde es realistischer finden, dass Liscom mit einem Geniestreich und da von mir aus mit einem Achtgehörnten den Karfunkel geklaut hat. Dort könnte man ansetzen.

Andreas

[ 10-01-08 | 18:21 | #7 ]

Der karfunkellose Teclador ist "offiziell erforderlich", wegen der Prophezeiung "bar eines Karfunkels". Das musst Du natürlich nicht einbauen, aber ich fand es einfach klasse, wie uralte Abenteuer sich in den Kontext einfügten.

Wir haben als Spieler nie darüber nachgedacht - es gibt eh in fast jedem Abenteuer/ Film/ Roman einen unlogischen Moment. Wie Michael Mittermeier so schön sagte: "Es heißt ja auch 'Auf der Flucht', und nicht 'Nach 5 Minuten erwischt.'"

Hat er sich den Karfunkel halt beschafft, und keiner außer ihm weiß, wie. Das ist eigentlich auch nicht schlechter als verteilte Karfunkel oder entkräftete alte Drachen, meiner Meinung nach, und erspart Dir ne Menge Arbeit.

Garfield

[ | 11-01-08 | 11:27 | #8 ]

stimmt natürlich ... an die Prophezeiung habe ich gar nicht mehr gedacht.

Außerdem muss ich dir zustimmen - allein schon wegen Mittermeier - die Spieler können sich ruhig den Kopf zerbrechen.

Und wenn ich mich recht entsinne, haben meine Spezialisten auch erst gar nicht daran gezweifelt, oder hinterfragt, wie Liscom an den Karfunkel gekommen ist.

[Einschub meiner Freundin: "bar EINES Karfunkels" nicht bar SEINES Karfunkels] grenzt aber meiner Meinung nach an Haarspalterei.

Gruß Garfield [und seiner Freundin]

Amador

[ 20-01-08 | 16:00 | #9 ]

Ich hab es mir jetz so erklärt:

Teclador hat sich absichtlich besiegen lassen. Schließlich Können nur so die eigentlichen Ereignisse zur entgültigen Besiegung Borbarads eingeleitet werden. Hoch gepokert, aber wir wissen ja wie es schlussendlich audgehen wird.

Gruß

Amador

Freude

[ | url | 19-08-09 | 15:19 | #10 ]

Hi Leute,

habe mal das Thema ausgegraben, weil ich beabsichtige Bukkhar bereits in der Phili auftauchen zu lassen und SuS in Khunchom zu starten. Hat inzwischen vielleicht jemand noch ne Idee wie, Liscom den Krafunktl von Teclador "herausgemeiselt" hat?

Parinor

[ 21-08-09 | 00:19 | #11 ]

Hi,

Teclador begibt sich zu Liscom in menschlicher Gestalt, um das Weltgefüge zu schonen. Wahrscheinlich hat er das im Laufe der Geschichte schon öfter gemacht und sein eingreifen wurde so nicht direkt auf ihn zurück geführt.
Als Bukkhar ist er immer noch ächtig, unterliegt aber gewissen Beschränkung.
Ich habe irgendwo gelesen (vielleicht hier?), dass Liscom Bukkhar mittels eines "Wiches Erstarre" auf die Luft gewirkt einfängt. So ist Bukkhar völlig bewegungsunfähig und kann sich gar nicht wehren.
Deswegen tritt er im FInale dann auch in Drachengestalt auf, damit er nicht zweimal auf den selben Trick reinfällt.
Find ich glaubwürdig und besser als die Paktierer-Masche, denn erstens wirken die Paktierer mit ihren Gaben sowieso übermächtig (vor allem für derische Kämpfer, die von ihren Göttern nicht mit Regneration etc. ausgestattet werden, auch wenn sie sehr gläubig sind) und zweitens bin ich mir nicht sicher, ob Liscom in SuS schon Paktierer (mal abgesehen von dem minderen Pakt, den er wahrscheinlich für die Borbardianischen Zauber benötigt) ist. Würde eigentlich nicht so sehr zu ihm passen, zumindest so wie ich ihn sehe.
Hoffe es hilft.

Freude

[ | url | 21-08-09 | 07:44 | #12 ]

Also ich finde die Story mit dem Paktierer irgendwie schlüssiger. Was soll das heissen, er nähert sich lieber in Menschengestalt um das Machtgefüge nicht zu stören? Vielleicht bin ich ein bisschen zu einfach gestrickt, aber das will mir nicht in den Schädel. Und dass der Weiches Erstarre nicht auch gegen Drachen hilft ist mir neu. Zudem hatte ich gedacht, dass Bukkhar schon ein bisschen mehr drauf hat. Aber auch die Paktierer-Masche will ich nocht so ganz glauben. Fällt jemandem nicht noch etwas dazu ein?

Xemides

[ | 23-08-09 | 20:47 | #13 ]

Hallo,

also laut der Neuauflage von SuS ist Liscom ausdrücklich kein Paktierer sondern flüchtet lieber als einen Pakt einzugehen.

Freude

[ | url | 24-08-09 | 07:47 | #14 ]

Und wie hat er laut neuen SuS den Karfunkel erbeutet? Steht da immernoch die "lahme" Story er habe kurzerhand ´nen Achtgehörnten beschworen und den dann auf Teclador angesetzt? Ich meine Teclador ist einer der 5 alten Drachen (wenn auch der jüngste unter ihnen). Dem kann man nicht einfach so mal nen Achtgehörnten als ernsthaften Gegner auf den Hals hetzen, oder? Irgendwie dachte ich immer, dass so ein alter Drache in einer anderen Liga spielt.

Ach ja - und was ich auch noch nicht so ganz "geschnallt" habe ist, dass Teclador ohne seinen Karfunkel weiterlebt. Ich dachte immer, dass wenn man einem Drachen den Karfunkel aus dem Kopf holt, dann ist er mausetot ?! Gut - bei Drakensang war Umbracor auch ohnen seinen Karfunkel noch irgendwie lebendig. Aber wie mach ich nen Drachen endgültig platt, wenn nicht seinen Karfunkel aus dem Kopf stemmen? - Ihr versteht was ich meine?

Beitrag editiert am 24.8.2009 um 7:48 Uhr.

Xeledon

[ | url | 24-08-09 | 09:29 | #15 ]

Ich zitiere mal aus der Neuauflage, vielleicht hilft''''s euch weiter:

Zitat:  "An sein Schicksal gebunden, möglichst unauffällig zu agieren, beschloss Teclador, sich in einen Menschen zu verwandeln und so Liscoms Pläne zu durchkreuzen. Er wusste, dass er in dieser Form besiegbar sein würde, nahm aber das Risiko auf sich. Nach einem langen Marsch durch die Gorische Wüste erreichte er Liscoms Tal und forderte den Magier zu einem Duell. Liscom war damals noch mit dem Aufbau seiner Basis beschäftigt und konnte sich das Eindringen des Fremden nicht erklären. Der Kampf fand in der Ruine von Borbarads Schwarzer Feste und zwischen den Sphären statt und dauerte mehrere Tage. Teclador hätte diese Auseinandersetzung eigentlich gewinnen müssen, hätte er Liscoms Fanatismus nicht unterschätzt. So aber gelang es Liscom im Angesicht der Niederlage und des eigenen Todes, einen Achtgehörnten zu beschwören und so das Blatt zu wenden.
Teclador befand sich nun in Liscoms Gewalt, der ihn nach kurzem Studium auch als Drachen erkannte. Seine wildesten Träume wurden wahr. Durch die Entfernung des Karfunkelsteins aus Tecladors Kopf brachte er sich in den Besitz eines mächtigen Artefakts, mit dem er endlich seine Meisterformel vollenden konnte, und er hatte einen Diener in seiner Gewalt, dem er die härtesten Aufgaben auferlegen konnte, ohne dass dieser jemals ermüdete."


Ich weiß jetzt nicht mehr genau, was davon auch in der alten Version steht, aber der Achtgehörnte ist immernoch drin und ich finde nicht, dass das so unplausibel klingt. Wir reden hier immerhin von einem Alten Drachen, der seine eigenen Fähigkeiten durch die menschliche Gestalt enormen Beschränkungen unterworfen hat. Wenn ihn dann der Achtgehörnte noch auf dem falschen Fuß erwischt, macht er den nicht einfach so platt. Wie genau er den Karfunkel herausgelöst hat, steht natürlich nicht drinnen, dürfte schon ein reichlich riskanter chirurgischer Eingriff gewesen sein. Und warum er bei der Gelegenheit Teclador nicht gleich getötet hat (ob absichtlich oder versehentlich), dürfte wohl nur mit dramaturgischen Regeln erklärbar sein.

Es gibt dann noch zwei vorgeschlagene Alternativen, die meines Wissens nach beide erst in der Neuauflage dazu kamen. Die eine wäre, dass nicht Teclador selbst, sondern sein Diener Bukhador, ein Purpurwurm, auf Liscom angesetzt wurde.

Zitat:  "Eine andere ''''Alternative'''' ist es, die Geschehnisse wie vorgesehen zu präsentieren: Zum einen kann Teclador zwar die Zukunft vorausahnen, nicht aber auf Millimeter oder Sekunde genau vorausberechnen (dazu bräuchte er einen Laplaceschen Dämon). Und seine Ahnung trügt ihn nicht, denn dadurch, dass er eingreift und zuerst einmal verliert, bringt er die Helden ins Spiel, die Liscom töten, der wiederum dadurch in der Zukunft Borbarad beschwören kann, was zum Erscheinen der Gezeichneten führt, die wiederum Borbarad als Störfaktor des Gleichgewichts beseitigen. Das wäre sehr langfristig geahnt, aber durchaus im Rahmen der Perspektive eines Alten Drachen.
Zum zweiten dient es natürlich dazu, zu zeigen, dass auch mächtigste Wesen nicht vor Hybris und damit einhergehenden Fehlentscheidungen gefeit sind - ein Faktum, das schlussendlich auch Borbarad zum Verhängnis wird."


Für den blöden Mathematiker-Witz würde ich den Herrn Römer gerne mal paddeln und ihm den Heisenbergschen Unschärfedämon unter die Nase reiben, der dafür sorgt, dass es tatsächlich um ENTWEDER Millimeter ODER Sekunde geht, beides gleichzeitig ist nicht möglich... *grummel*



Was die Paktierer-Geschichte angeht, halte ich es auch für stimmiger, wenn Liscom zeitlebens den Pakt scheut. Erst sein Tod treibt ihn in die Arme Tijakools. Ich halte es auch für stimmig, dass er sich selbst darüber überhaupt nicht so recht im Klaren ist. Der Wille, seinen großen Plan zu vollenden ist so groß, dass er zunächst gar nicht darauf achtet, wer ihn da ins "Leben" zurück bringt. Er erkennt nur eine fremde Macht, die er sich für seine Zwecke zunutze machen kann und von der er sich nach erfolgreicher Rückbeschwörung Borbels wieder lösen kann - klassischer Fall von Selbstüberschätzung, was hervorragend ins Bild passt.



Interessant ist tatsächlich die Frage nach dem Überleben eines Drachen ohne Karfunkel. Die besondere Situation eines Alten Drachen als Schicksalsmacht kann man mit einem Verweis auf das Schicksal Pyrdacors begegnen. Es ist also definitiv auch möglich, einen (Alten) Drachen zu töten. Allerdings ist Sitz der Seele des Drachen der Karfunkel, so lange dieser also nicht zerstört wurde, kann der Drache immer wieder in neuer Hülle neu entstehen. Im Falle Tecladors wird ja weder Körper noch Karfunkel zerstört, sondern beide nur räumlich getrennt. Deswegen lebt Bukhar als seelenlose Hülle weiter, bis er getötet wird. So unlogisch klingt das doch gar nicht, oder?

Beitrag editiert am 24.8.2009 um 9:29 Uhr.

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