Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Motivation eines Helden

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Hutmacher=Mindflip

[ 05-01-07 | 18:30 | #1 ]

Also:

Ich stehe jetzt mit meiner Gruppe gerade in GM, sie ist gerade im Kloster angekommen und der Kartograph und der gerasimer Magier haben das Buch, das sie im Auftrga Brun Bauckens dorthinbringen sollten, im Verlauf des "Einweisungsgesprächs" mit Nicola de Mott und Hüter Bormund abgegeben. Nun stellt sich aber heraus, das der Kartograph drauf und drann ist umzukehren: Er sieht sienen Auftrag als erledigt an, die 3 Silbertaler pro Tag können ihn (natürlich) nicht locken, für die Überfäller und seltsamen Vorkommnisse auf Arras de Mott interresiert er sich nicht besonders, und mit dem "Dank des Götterfürsten" braucht man ihm erst recht nicht kommen (weil er in Wirklichkeit Hexer der verschweigenen Schwesternschaft ist, und mit den Zwölfgöttern, speziell Praios nichts anzufanhen weiss.)
Nun weiss ich leider überhaupt nicht, was ihn auf dem Kloster halten sollte den natürlich hat der Spieler ganz recht: eigentlich brauchen ihn die geschehnisse nicht wirklich zu interreseiren. Um aber nicht den rest des AB's nicht ständig Zwishensequenzen (in denen er in seinem Haus Rübensuppe kocht) machen zu müssen (ich bin mir relativ sicher das dieser SPieler nicht davor zurückschrecken würde...)

Wie stell cih es nun an, das der Spiele und sein held interesse an dem Fall zeigt? Es handelt sich übrigens um unseren zeiten gezeichneten...

Danle im Voraus!

daehsquinn

[ | 05-01-07 | 18:48 | #2 ]

ich weiss nicht mehr, was für Ereignisse es schon vor der Ankunft der Helden gab, zumal ich nur die alte Version kenne, aber vielleicht kannst Du da noch was interessantes drauflegen. Je nach Ankunftszeit oder Wetter könnte der Held erstmal zu einer Übernachtung gezwungen sein, wo was passieren könnte. Wenn auch das den Helden nicht interessiert, dann streiche seinen Neugierwert und schicke ihn nach Hause zum Kochen. Dann hat er es nicht besser verdient und auch nicht die Bezeichnung "Held".

Wildsau

[ 05-01-07 | 20:02 | #3 ]

Eigentlich sollte ein langjähriger P&P Spieler doch irgendwann mal begriffen haben, dass Spieler die Charakter-Motivation liefern und eSeL die Abenteuer.

Wenn sein Hexer "keinen Bock" auf unheimliche Ereignisse hat, soll er es sich halt an irgendeinem Fürstenhof gutgehen lassen (oder was Hexer sonst so tun) und der Spieler erstellt sich nen neuen Char, der dann vielleicht ein bisschen Neugieriger - oder sonst wie langfristig motiviert - ist.

The Raven

[ 06-01-07 | 11:25 | #4 ]

Ja, sag mal wie sieht es denn mit den Visionen aus die man am Anfang den Helden vorträumt oder so.

da gibt es was für Hexen soweit ich weiß.
Außerdem red mit dem Spieler er will ja mitspielen, wenn er lieber dich behindert schick ihn nachhause und er kann in ein paar Jahren wiederkommen wenn ihr euch über die Kampagne unterhaltet und euren Spaß dabei und euch Rübensuppe kochen.

Im Ernst der Spieler wird doch verstehen daß du ihm nicht das Abenteuer im Vorhinein erzählen kannst und warum er hierbleiben soll, das zufällige hineinschlittern in ein Abenteuer macht doch einen Reiz von DSA aus.

Lg Raven

Beychaliban

[ | url | 06-01-07 | 11:32 | #5 ]

Oder Du lässt ihn draußen als ersten über die Goblins/Orks stolpern, so dass er seine Leute vorwarnen kann. Wäre er zwar einen Moment draußen, aber immer noch besser als ganz weg.
Ansonsten könnte man es auch als gute Tarnung seinerseits sehen, wenn er sich eben durch den versprochenen Dank des Götterfürsten (oder im Umkehrschluss dessen Zorn wenn er nicht bleibt) überzeugen lässt. Alrik-Normalaventurier hat ja doch wohl Angst vor dem Götterfürsten und möchte ihn sicher nicht verärgern, oder?

Horus

[ | 09-01-07 | 15:10 | #6 ]

@Hutmacher=Mindflip
Und? Wie hast du das Ganze gelöst?

Hutmacher=Mindflip

[ 10-01-07 | 20:34 | #7 ]

@Horus: Wir haben noch nicht wieder gespielt....
Aber zu den von euch vorgeschlagenenIdeen:
Das Problem an dem ganzen ist ja, das ich die Einwände des Hexers durchaus verstehen kann! Wieso sollt er sich einmischen, wenn er von den Göttern nichts hält, kein Geld mehr nötig hat, und ständig nur von irgenwelchen Praiosleuten (speziell Hüter Bormund) schief von der seite angeredet wird?

beim letzten mal spielen kam es übrigens auch noch zu der gegebenheit, dass sich die Spieler (und auch der hexer) für das Buch "Etherisches geflüster" in der Bibilothek interresiert haben (aufgrund weiterere Recherche der Prophezeiungen). Auf die Idee, in die Bibilothek einzubrechen kommen die Helden anscheinend nicht, und der hexer hat versucht mit Bormund auszuhandeln, ob er Zugriff bekommt. Das dieser alles andere als begeistert war, ist klar...
Am Ende haben sie sich fdarauf geeinigt, dass Bormund den Hexer (den er als Kart ograph kennt) einige zeit beobachten wird, und dann am Ende der Woche entscheiden wird, ob der held göttergefällig genug handelt, ihm einen einblick in die "weniger häretischen" Teile des Buches zu erlauben. Nun stellt sich natürlich das Problem, dass Bormund nach der Woche sicherlich nicht von den heeren Motiven des Charakters ("einem herumstreifenden, götterlosen Gessellen, der nicht Praois' Gottesdienst fernbleibt, sondern auch dessen Geboten offensichtlich missachtet, dazu kommt noch...") überzeugt sein wird. Das werden die Helden ja im Laufe der Woche immer mehr zu spüren bekommen. Nun ist garnicht das Problem, das ich den helden das Buch nicht geben will (eigentlich war es ja so geplant das die helden hier einen weiteren teil der Prophezeiungen erhalten; dazu kommt noch das ich den helden zum blieben motiviert hätte... perfekt!) sondern nicht kann[/I], da es ihnen Bormund garantiert nicht überlassen würde.... Und ich kann mir gut vorstellen dass mein verärgerter Hexer am zweiten tag, wenn er merkt dass er nur eggen eine Wand anläuft und das Buch nicht kriegt gekränkt abzieht....


Eine zweite Idee ist, das ich den Sternkundigen Hüter (namen vergessen) ein wenig Freundschaft mit den Helden schließen lasse. das ist ja, wenn mich nicht alles täuscht soweiso von offizileller Seite so angegeben, und danach wird der Held sich wohl kaum einfach davonstehlen können/wollen ("Praios' sei dank das ihr Hier seid! ich fragte mich schon, wann endlich jeman kommt und das in die Hand nimmt. ich bin euch so dankbar..."). Vor allem nach dem Tod des Hüters wäre er somit fats gezwungen nachforschungen anzustellen...


Aber ads ist nur mal was mir eingefallen ist. Habt ihr noch konkrete Vorschläge? (denn, ganz ehrlich, ich will ja nicht meckern, aber fünf mal "dann-lasss-ihn-doch-ziehn, den-braucht-eh-keiner" hilft mir auch nicht weiter.... Vielleicht habt ihr ja noch andere Ideen... nicht das das auch nicht funktioniert, und ich dann ohne Einfall dastehe... odre vielleicht hat ja noch jemand eine vile bessere, einfachere, bindenedere Idee!

Gwydon

[ 10-01-07 | 23:57 | #8 ]

Wie wärs mit ein paar Anzeichen dafür, dass hier etwas Größeres im Busch ist ? Sobald der Erste Gezeichnete sich den Ort mal genauer ansieht, sollte ihm auffallen, dass sich auf Arras de Mott fünf (!) Kraftlinien kreuzen. Auch der Traum des Ersten Gezeichneten sollte doch ein Hinweis darauf sein, dass sich hier etwas zusammenbraut. Eigentlich würde ich von einer Gruppe in diesem Stadium der Kampagne erwarten, dass sie geradezu verzweifelt nach Anzeichen Ausschau hält, ob und wo Borbarad als nächstes aktiv wird...

Horus

[ | 11-01-07 | 08:58 | #9 ]

Wie wäre es, wenn Archon Megalon mit dem Hexer Kontakt aufnimmt und versucht zur Zusammenarbeit zu überreden?! Von dem Tal der Elemente muss er ja nichts erzählen.

Zwei Naturzauberer, die zusammen versuchen, den Bau der Kapelle zu verhindern. Wenn dein Hexer da keine Motivation findet, dann weis ich auch nicht mehr...

Hutmacher=Mindflip

[ 11-01-07 | 21:27 | #10 ]

@Gwydon: Klingt gut.... ich bin soweiso grade an sowas ähnlichem.. mal schauen...

@Horus: Das Problem ist, das ja niemand weiss das er ein Hexer ist... der gute tarnt sich ja als Kartograph...
Dazu kommt dass Archaon Megalon ja noch nicht "offen spielt"... es ist ja der Witz, das dsie helden erst später rausfinden, wer die Angriffe macht, und für wen sie eigentlich wirklich arbeiten...
dazu kommt das eben der Spieler des Hexers (mit einem anderen Char) einmal Archaons Buch "Angst- Betrachtung von Angstzuständen" (Oder so ähnlich) gefunden hat, und fasziniert von Archaon Megalon war... es soll so einen "aha"-Effekt geben, wenn sie rausfinden, wer dahintersteckt...

Horus

[ | 12-01-07 | 08:41 | #11 ]

Vielleicht gibt sich Archon ja für jemand anderen aus?! Durch einen Odem könnte er ja schon feststellen, dass der Kartograph ein Hexer ist. Archon könnte sich ja auch noch verkleiden bzw. mit einem Zauber tarnen.

Andererseits hast du vielleicht noch einen NSC in der Hinterhand, der besser passen würde (vielleicht eine Hexe, die das Ganze auch im Auge hat, aber vorher scheitert und ermordert wird! Durch den Q. oder durch die Orks oder sonstwas!). In dieser Variante hättest du noch die Möglichkeit weitere Paranoia zustreuen (eine graue Eminenz im Hintergrund!).

Hutmacher=Mindflip

[ 12-01-07 | 16:16 | #12 ]

[quote=Horus]
Andererseits hast du vielleicht noch einen NSC in der Hinterhand, der besser passen würde (vielleicht eine Hexe, die das Ganze auch im Auge hat, aber vorher scheitert und ermordert wird! Durch den Q. oder durch die Orks oder sonstwas!). In dieser Variante hättest du noch die Möglichkeit weitere Paranoia zustreuen (eine graue Eminenz im Hintergrund!). [/quote]

Äh, was? ich verstehe leider übrehaupt nicht was du damit meinst, und wie du dir das vorstellst...


Und das mit der Tarnung von Archaon Megalon durch jemand anderes, als den er sich ausgibt: Wie gesagt, es ist ja auch (imho) ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt des Abenteuers, das die helden nicht wissen, das sie anfangs die falschen bekämpfen, und die Übergriffe auf das Kloster durchaus berechtigt und sinvoll sind!

Wildsau

[ 12-01-07 | 17:21 | #13 ]

Lass ihn irgendwie darauf kommen dass Nicola etwas magisches zu verbergen hat. Den Anfang könntest du mit dem 2ten Zeichen des Hexer/Kartographen machen.

Vielleicht hofft er dann es herauszufinden und das Geheimnis gegen das Buch zu tauschen oder ähnliches.

Keine Ahnung wieviele Gedanken sich der Spieler macht und wieviel ihm daran liegt ins Abenteuer zu kommen, auch wenn er ein bisschen an der Charaktermotivation biegen muss.

Aber so in der Art sollte es machbar sein.

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