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Betreff: SuS: Mindoriumproblem

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Garfield

[ 11-03-06 | 12:04 | #1 ]

Wie in PdG angesprochen ergibt sich mir in der Mine und der Schmiede das Problem: Wieviel Mindorium lagert dort?

Die Helden in diesem frühen Stadium schon mit Mindorium auszustatten wäre ja noch fataler als in PdG.

Ich tendiere gerade dazu die Mine ersatzlos zu streichen. Wie würdet ihr das machen?

PS: sorry für den vierten SuS Thread hintereinander.
Gruß Christian

Gerion Rodiak

[ | 11-03-06 | 12:44 | #2 ]

Bei dem Metal in SuS handelt es sich um Mindorium, nicht um Endurium... Ich schätze mal da vertust du dich....

Zum einen eignet sich Minndorium nicht um Waffen herzustellen, da es viel zu spröde ist, und einen Abtransport des Metalls durch die gorische Wüste um es zu verkaufen halte ich dann doch für ausserhalb der Möglichkeiten einer Heldengruppe...

Zumindest noch im Stadium von SuS hätte ich es meiner Heldengruppe nicht einfach so durchgehen lassen. Die einzige möglichkeit die ich da sehe wäre mittels Dschinn oder Dämon, und das lag zumindest bei uns damals noch ausserhalb der Möglichkeiten der Charaktere

Ich hoffe, ich konnte helfen,

Gerion

Monk

[ | 11-03-06 | 12:56 | #3 ]

Nun, ein paar Barren Mindorium sind schon ein von zu verachtendem Wert (ich glaube um die 1000 D pro Kilo). Ich habe es in der Mine so gehalten, dass da nur Mindorium-Erz herumlag, das pro Kilo vielleicht 5 Dukaten Wert ist. Was dann im Tal zu finden ist, ist komplett dir überlassen, jenachdem, wieviel Geld deine Gruppe verträgt. Da Mindorium jedoch nur für Artefaktmagier von Wert ist, steigerst du die Kampfkraft deiner Helden nicht.

Garfield

[ 11-03-06 | 13:18 | #4 ]

Wie sieht es denn mit "Abfallprodukten" aus.

Ich habe eine Gruppe von 6-7 Spielern (davon 2 Elfen die sich für Geld nicht interessieren) und sie haben bisher noch nie viel Geld bekommen. Um ehrlich zu sein haben sie fast nix bekommen. Un sie sind jetzt alle etwa Stufe 7. Und in der zweiten Hälfte der Phileasson wird es auch nicht viel geben.

Da ich einen Adligen aus Ysilia dabei habe und er die Gruppe überredet hat ihm beim Wiederaufbau "seiner" Stadt zu helfen, könnten sie doch das eine oder andere Geld gebrauchen. Ich will nur niemanden überschütten, zumal in Liscoms Turm auch noch einiges zu bergen ist.

Wieviel würdet ihr einer Gruppe geben die nur noch 50 Dukaten in der Gruppenkasse hat? 2oder3 haben noch Schulden 1000D.

Beychaliban

[ | 11-03-06 | 18:47 | #5 ]

Allzu viel können sie aus der Gor ja eh nicht mitschleppen. Sperrige Folianten und so fallen damit ja fast schon aus.
Und wenn sie als Gruppe 500-1000 Dukaten (in irgendwelchen Sachen) da rausbringen, ist das auch nicht sonderlich viel, denke ich.

Ich meine, unser Zwerg hat da seinerzeit richtig geräubert. Der hat sein Geld aber immer beisammen gehalten, sich irgendwann einen sündhaft teuren Safe dafür gekauft und drauf gesessen wie ein Drache auf seinem Hort ;)

Kommt halt immer drauf an, was Du denkst, das sie mit dem Geld tun. Der Adlige kann sicher was für den Aufbau der Stadt gebrauchen. Das ist sicher gut angelegt. Die Elfen werden lieb danke sagen und es irgendwo verstauen oder verschenken oder was Elfen so tun. Die anderen haben Schulden abzuzahlen. Also... so groß problematisch finde ich es nicht.

Monk

[ | 12-03-06 | 20:25 | #6 ]

Ich denke da ähnlich wie Beycha, amüsanterweise hat meine Gruppe aber den brefreiten Sklaven aus dem Tal das ganze Zeug aus Liscoms Turm in die Handedrückt und gesagt: "Wir haben euch befreit und helfen euch durch die Wüste, dafür müsst ihr uns tragen helfen!" Ich war etwas in Sorge aufgrund des recht großen finanziellen Werts, also habe ich mitten in der Wüste die Sklaven "rebellieren" und einen gerechten Anteil fordern lassen. Das ganze endete damit, dass die Gruppe in der ersten Nacht nach der Gor mittels Silentium und Somningravis die Sklaven ausgeräubert und sich aus dem Staub gemacht haben...
Es hat mich bis zur BK noch VIEL Mühe gekostet, diese Straßenräuber in Helden zu verwandeln...

Aber zu Garfield:
Wie meine kleine Geschichte beweist, sind pfiffige Helden durchaus in der Lage das Transportproblem zu lösen, wenn du also Angst vor dem Reichtum hast, solltest du die im Abenteuer beschriebenen Zerstörungsmaßnamen ergreifen!

Garfield

[ 12-03-06 | 22:08 | #7 ]

Das Problem meiner Helden ist eher, dass sie echte Helden sind und eben nichts mitnehmen, was nicht ihnen gehört oder ihnen geschenkt wurde.
Deshalb haben sie bisher auch noch nicht mehr als 200 Dukaten insgesamt aus 8 Abenteuern mitgenommen.

Ich will ihnen ja endlich mal die Möglichkeit geben, dass sie nicht anders können, als Liscom auszuplündern.

Zu den Sklaven: Ich finde sie etwas problematisch. Wäre es für einen Liscom nicht einfacher Untote zu haben, bzw. Chimären (Zwerg-Wühlschrat, wobei das das gleiche ist wie nur Zwerg:-) ) oder Dämonen oder was weiß ich was, anstatt lebende Menschen die man zudem noch mit Sklavenarmbändern beherrschen und auch noch ernähren muss. Außerdem arbeiten Sklaven bei weitem nicht so ausdauernd wie Dämonen.
Gibt es da nicht den Schürfdämon aus PdG (wie heißt er nochmal?)?

Monk

[ | 12-03-06 | 22:30 | #8 ]

Versuchs mit verfluchten Artefakten, die die Helden UNMÖGLICH liegen lassen können, weil sie sonst jemandem schaden könnten! Dann sollen sie die bei der Hesindekirche abgeben und eine hübsche Belohnung kassieren.
Zu den Sklaven:
Untote können nur bedingt zum Bergbau eingesetzt werden, außerdem ist es für Liscom schwierig soviele Untote gleichzeitig zu beherrschen (er paktiert ja noch nicht!). Für Chimären braucht er erstmal die Komponenten (im Klartext: einen Zwerg und einen Wühlschrat, die ja auch nur sehr schwer in die Gor gebracht werden können, den Wühschrat durch das "Teleportporal" zu schicken, das ja mitten in Selem steht, sollte sehr schwer sein) und auch diese wollen ernährt werden. Liscom selbst ist auch eher der Dämonologe als der Chimäreloge, was mich zur 3. Alternative bringt: Der Archorhobai (Bergbaudämon aus PdG). 1. Für die Beschwörung in PdG sind gut 30 Menschen gestorben, damit der Dämon beschworen werden konnte. 2. Es ist immer ein Risiko Dämonen zu beschwören, gerade bei so mächtigen Wesen wie dem Archorhobai, Minensklaven sind da entspannter zu halten, da Dämonen auch immer die Tendenz haben, eher zu schaden als zu nutzen. 3. Ich gehe davon aus, das Liscom die Sklavenbänder nicht hergestellt hat sonder, (mindestens ein Teil) in dem Turm gefunden hat. Warum sollte er sie also nicht benutzen?
Ich hoffe ich konnte helfen
Monk

Schandmaul

[ | 12-03-06 | 22:39 | #9 ]

@ Monk

Um solchen Plündernden Helden Vorzubeugen, ließ ich von dem Zwergen (weiß nicht mehr wie er heißt) den Dahari befreien und das komplette Schloss zerlegen. Das Katz-und-Maus-Spiel mit den Helden und dem Dahari war sehr amüsant. Doch wirklich was erbeuten konnten sie so nicht.

Gruß Schandmaul

floh

[ 13-03-06 | 06:49 | #10 ]

Also mit dem Schloss zerlegen war bei mir ganz einfach, das haben die Helden selber verschuldet. Wer auf Liscom in einer Bibliothek einen Ignisphäreo loslässt ist selber schuld;-))

Zum Mindoriumproblem:
Bei mir haben die Helden Mindorium im Wert von ca. 200D bekommen, wobei der Magier aus seinem Anteil mittels Dschinnenmagie und Meteoreisen ( Philleason-Saga) ein Bannschwert schmieden lies.

und für den Rest, die haben sich um die Kohle gefreut und gleich in bessere Waffen, Rüstung etc. investiert, was auch kein Problem war.

floh

Zoltan Irrbrück

[ | url | 13-03-06 | 08:17 | #11 ]

Meine Gruppe hängt zwischen dem Ende der Phileasson-Saga und SuS.

Mein Ziel ist es, einem unserer Magier (wie floh beschrieben hat) ein nettes Bannschwert für die BK an die Hand zu geben.
Er kann brav alle notwendigen Komponenten sammeln, und bei Zeiten (Anfang der BK) hat er dann endlich auch einen würdigen (i. S. fähigen) Schmied gefunden :-)

Das löst einige o. g. Probleme:
1) Mindorium wird als Rohstoff benötigt und bringt kein Geld.
2) Die Gruppe hat rechtzeitig und nicht zu früh ein Hilfsmittel in der BK.
3) Ich kann meine Gruppe auf der Suche nach einem zwergischen geweihten Meisterschmied dorthin schicken, wo ich das nächste AB einbauen will....

Was den Turm und die unsagbaren Schätze von Liscom angeht:
Der Turm sollte sein Ende als Behausung finden! Ob nun Dharai, Feuer in der Bibliothek oder komische Stürme - aber mit intaktem Turm finde ich es schwierig zu erklären, warum Liscom später nicht dorthin zurückkehrt... außerdem kannst Du so selber bestimmen, was die Helden "mitgehen" lassen ...

P.s.: Da auf den Inseln im Nebel der Phili-Saga (Meisterinformation:)

Meisterinformationen:  mehr oder weniger nur die elfische Magier funktioniert, sind die meisten dort zu findenden Artfakte etc. erst einmal keine spieltechnische Bedrohung

.

Garfield

[ 16-03-06 | 20:23 | #12 ]

Im Abenteuer steht, dass es im Tal bei und in der Schmiede und in Liscoms Turm etwa 25 Stein Mindorium herumliegen.

Ich denke ich werde es dabei belassen. 1 Stein kostet wenn man ihn (als Held kauft) 200 D. Wenn die Helden versuchen einen Stein zu verkaufen bekommen sie je nachdem 50 bis 75% also etwa 125 D pro Stein. Desweiteren werden sie nicht in der Lage sein diese Menge in einem Jahr für diesen guten Preis zu verkaufen. Es wird eher 2 bis 3 Jahre dauern.
Die Drachenei wird ihnen eher einen guten Preis machen und 5 bis 8 Stein im Jahr kaufen. An anderen Stellen werden sie womöglich weniger als 100 D bekommen.
Also haben die 25 Stein etwa einen Wert von 3000 D haben. Bei 7 Spielern durchaus eine gute aber nicht zu hohe Belohnung.

Garfield

[ 16-03-06 | 20:49 | #13 ]

Zu dem "Sklavenproblem":
Ich kann mich immer noch nicht so richtig mit den Sklaven anfreunden.
Welche Möglichkeiten gibt es denn noch ?

Wie sieht es denn mit den Schlangenmenschen aus? Könnten die nicht auch Sklavenringe tragen? Ich könnte mir vorstellen, dass Liscoms alter Studienkollge "Abu Dschenna" (aus drei Nächte in Fasar) ihm die Wesen "besorgt" hat. Bzw. ihm das "Rezept" gegeben hat.

Der Grund warum mir die Sklaven nicht gefallen ist, weil sie sehr ausgemergelt sind und einen Marsch durch die Gor nicht überleben können. Zumindest werden nur die stärksten überleben. Da ich SuS in der Phileasson spiele, habe ich zwei weitere Probleme:

- die Helden haben keine Zeit sich langwierig um die Sklaven zu kümmern.
- es geht als nächstes Abenteuer mit über 300 Bettlern durch die Wüste, von denen auch einige nicht durchkommen werden.

Monk

[ | 17-03-06 | 01:04 | #14 ]

Erstmal, um dir die Sklaven schmackhaft zu machen: Es ist einfach stilvoll von Liscom diese Menschen zu versklaven, nicht weil er der Ausbeutertyp ist, sondern weil er zu etwas Höherem geboren ist und deshalb über niedere Menschen gebietet, eine Schwarzmagier-/Borbaradianernatur par excellens.
Die Sklaven kannst du natürlich Rafim zuschieben, der die Helden beauftragt, eine größere Karavane ins Tal zu schicken, mit der er und die übrigen Sklaven dann aus der Gor entkommen können!
Natürlich kannst du auch Schlangenmenschen nehmen, in "Schatten über Riva" wird Liscom übrigens als Chimärenmeister gepriesen, da ergeben sich logisch keine Probleme, nur sind sie eben nicht so schön wie Menschen, aber jedem sein Aventurien...

Talverin

[ 18-03-06 | 13:04 | #15 ]

Also meine Helden wussten gar nicht, dass dieses regenbogenfarbende Zeug so viel Wert ist :) Deswegen haben sie nur eine Probe mitgehen lassen. Dafür haben sie aber Liscoms Turm geplündert, auch via Hilfe der Sklaven. Das war kein Problem. Die Sklaven waren sehr dankbar für die Rettung und haben den Turm gerne für ihre Helden auseinander genommen. Allerdings ist nicht alle Beute durchgekommen, weil viele der Sklaven mit der Last auf dem Rücken nicht überlebt hätten. Am Ende betrug die Beute dann mehrere hundert Dukaten. Ist doch in Ordnung, sollen die Helden ruhig mal mehr Gold haben. Die hauen das eh schnell wieder raus. Ich bin jetzt vor der Borbi-Kampagne und denke mir: "Mist, hätten meine Helden doch mehr Kohle - die haben noch nichtmal alle magische Waffen."

@Garfield
Hi, ich würde den Wert des Mindoriums nicht auf 50 oder 75% heruntersetzen. Ich glaube, das hat einen festen Wert wie z.B. Gold. 50% kann man als Meister veranschlagen, wenn ein Held sein altes Schwert an einen Händler verkaufen will, aber bei Edelmetallen ist das bestimmt anders. Zum anderen ist Mindorium begehrt, besonders die Drachenei kann doch sicher nie genug davon bekommen. Und die 5000 Dukaten schüttelt die mal eben aus dem Ärmel. Man bedenke, welche Artefakte sie davon herstellen und an vermögende Kunden verkaufen kann.
Gib Deinen Helden doch einfach mal so viel Kohle :) Immerhin war das Abenteuer nicht ungefährlich und Liscom nicht ein dahergelaufener Straßendieb.

Grüße

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