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Betreff: 7S: Blutige Tjoste

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Hothan

[ | 07-10-05 | 16:33 | #1 ]

Also, Leute, bereite gerade 7S vor und die Heilige 12-Götter-Tjoste ist mir etwas zu korgefällig. Was meint ihr?

Ich weiß wirklich nicht, ob es in RON Sinne ist, dass am Ende ein Haufen Leichen übrig bleiben, die man als große Ritter auf den Schlachtfeldern bitter nötig gehabt hätte.

Außerdem ist das doch alles gar keine Tjoste!? Oder wann findet der Lanzengang statt? Die kämpfen doch nur mit Schwert und Rondrakamm bis aufs Blut. Also allenfalls 12-Götter-Gemetzel.

Das die PRA-G nichts gegen diese Veranstaltung hat, wundert mich nicht. Als Metropolit würd ich still feixend auf den Tribünen sitzen und zusehen, wie die Konkurrenzkirche sich selbst zersäbelt.

Wenn so was die Ferkinas veranstalten würden, werden sie müde belächelt und als blutrünstig verschrien.

Tja, werde die ganze Geschichte wohl abwandeln; die ersten beiden Runden eine richtige Tjoste und erst am Schluss kann es vielleicht dann einen rituellen Zweikampf bis zum Tode geben. Dann kann ich auch mit gutem Gewissen meinen RON-G teilnehmen lassen (sofern er möchte).

Wie ist eure Ansicht?

Radul

[ | 07-10-05 | 17:39 | #2 ]

Der Typ der am Ende rauskommt wird, wenn nötig Rondrianer hundertfach in den Tod schicken müssen und seinen Befehlen wird man prinzipiell ohne Zögern folgen.

Jeder Teilnehmer bietet der Göttin sein Leben als Opfer an und jeder Rondrianer weiss, der Heermeister hat sich selber Tod und rotem Richter gestellt, war bereit seinLeben zu geben damit der richtige dieses Amt antritt.


2 Die Kämpfe gehen bis zum Sieg, nicht notwendigerweise bis zum Tod, es gibt IIRC ungefähr ein Dutzend oder so Tote, meistens wird nur gekämpft bis zum Sieg, dabei muss es nichtmal Wunden geben, aber Tote sind in dem Zusammenhang einkalkuliert.

Das ist kein Turnier, das ist ein Opfer, jeder Teilnehmer, die sich übrigens durch Meditation erwählt wissen, bietet der Göttin sein Leben an, damit Nur der für dieses Amt geeignete es Antreten kann.

Damit stellt der Heermeister unter Beweis, das er geeignet ist, vor allemmoralisch, das er die Rondrianer in Schlacht und Tod führen und schicken darf.

Andreas

[ 07-10-05 | 17:41 | #3 ]

Ich habe es so verstanden, dass es jedem Teilnehmer überlassen ist, ob er bis zur Kampfunfähigkeit kämpft. Und selbst die bedeutet in einem Turnierlager voller Karmaenergie ;-) längst nicht den Tod. An der guten aventurischen Luft sind die alle in einer Woche wieder fit.

Außerdem hat der Kampf eine spirituelle Qualität: Sterben wird nur, wem es bestimmt ist.

Andreas

[ 07-10-05 | 17:42 | #4 ]

Wer hätte gedacht, dass ich Radul mal so vollkommen zustimmen könnte :-). Ja, genau so ist es!

Hothan

[ | 08-10-05 | 09:51 | #5 ]

@RADUL. ne Tjoste ist das trotzdem dann nicht.
Und? Wie kann es denn ohne Wunden zum Sieg führen?

Aber schon klar, es sterben nur eine gutes Duzend und nicht alle, und es ist natürlich ein Ofper an die Göttin. Ok.
Trotzdem hab ich einfach irgendwie das Gefühl, dass KOR mehr Spass an der Sache hat als die Leuin. Aber ich täusch mich wohl...;-)

HOTHAN

Brin

[ | 08-10-05 | 12:21 | #6 ]

Wenn Kor mehr Spaß daran hätte als Rondra, würden sich die Geweihten wohl gegenseitig in ganz kleine Stückchen hacken... ;-)

Zwölfgötter"tjoste" ist in der Tat ein etwas irreführender Begriff, da es keinen Lanzengang gibt. Vielleicht gab es ja früher mal sowas, und das Turnier hat seinen Namen behalten. Mal schauen, ob das in der Neuauflage geklärt wird.

Es wird wohl bei den meisten Kämpfen Wunden geben, aber theoretisch kann man seinen Gegner auch mit der Breitseite des Schwertes vermöbeln, bis er ohnmächtig wird. Wie sinnvoll das ist, sei dahingestellt...

Laut "Siebenstreich" gibt es übrigens 26 Tote während des Turniers (von etwa 500, die angetreten sind).

Radul

[ | 08-10-05 | 14:12 | #7 ]

@Hothan

Bei einer Toste rennen die beiden Gegner zu Ross mit Lanze, Schild und Rüstung auf einander los.

Du wirfst deinen Gegner nieder und hältst ihm dasSchwert an den Hals, drängst ihn aus dem Kreis, entwaffnest ihn usw.

Übrigens ausser zum ausknocken ist das verwenden der Breitseite(speziell in Scheide) eine Beleidigung weil Verächtlichmachung des Gegners.

Das darf man nicht von der irdisch-pragmatischen Seite betrachten, sondern von der spirituell-mystischen Seite.

Brin

[ | 09-10-05 | 17:11 | #8 ]

Zitat:  Übrigens ausser zum ausknocken ist das verwenden der Breitseite(speziell in Scheide) eine Beleidigung weil Verächtlichmachung des Gegners.

Das darf man nicht von der irdisch-pragmatischen Seite betrachten, sondern von der spirituell-mystischen Seite.


Daher auch mein Hinweis, daß ein solches Vorgehen eher mäßig sinnvoll ist... ;-)

Der Meista

[ 14-10-05 | 15:40 | #9 ]

Abwarten und Bier trinken... Es kommt doch bald die Neuauflage. Ich hab meinen Kampangenstart verzögert, weil ich die Neuauflage nicht überholen wollte.

Aber wer gerade vor 7Streich sitzt: Ja ist zu Kor-lastig. Kämpfen bis zum Tod. Seit wann will Rondra den das bei einem Turnier? Grade wenn es soviel ehrenvollere Tode gibt gegen die ganzen Paktierer. Passt nicht recht. Ich würde es ändern.

Hothan

[ | 15-10-05 | 21:20 | #10 ]

mein reden...

HOTHAN

Beitrag editiert am 15-10-2005 um 21:20 Uhr.

Andreas

[ 20-10-05 | 19:36 | #11 ]

Eben dieses zweckgerichtete Töten ist eher korgefällig denn rondragefällig. Rondra ist keine reine Kriegsgöttin, es spielt keine Rolle, ob ein Geweihter sich effektiv gegen die Schwarzen Horden einsetzt. Es geht nur darum, ob er einen Zweikampf ehrenhaft besteht. Ehrenhafte Zweikämpfe gegen "die ganzen Paktierer" sind wohl nicht machbar, also kann man dieses Handwerk den Söldnern und anderen überlassen.

daehsquinn

[ | 24-05-07 | 16:35 | #12 ]

hat jemand von euch schon die 12G-Tjoste mit einem Spielercharakter durchgemacht? Würde mich da über Ideen und Erfahrungen freuen, denn wenn auch die Gezeichneten nicht berührt sind, hat zumindest ein anderer Charakter (wir haben alle mehrere) deutlich Ambitionen teilzunehmen. Leider fehlt sowas komplett in MdS.

Wann ist ein Gegner überwunden? Unter 5 LE ist eindeutig, aber ich glaube nicht, dass jeder Kampf so weit geht, denn sonst ist bei den zu erwartenden knappen Ausgängen nach wenigen Tagen keiner mehr auf den Beinen. Heiltränke gibt es wohl nicht, wäre nicht fair. Tsa Heilende Hand als Mirakel geht nur auf andere, müssten also die Geweihten gegenseitig sich spenden. Zeigt guten Sportsgeist, aber nur wenn für alle möglich.
Bei Entwaffnung und Sturz läßt man den Gegner seine Waffe aufnehmen bzw wieder aufstehen, zählt also auch nicht.
Vielleicht immer bei Treffern mit 16+ Schaden, wo eine Selbstbeherrschungsprobe notwendig wird?

Wie würdet ihr die Gegner gestalten? Ich müsste natürlich auch bei diesen Verletzungen durch vorherige Gegner berücksichtigen. Das würde ich allerdings abschätzen, sonst kann wochenlang würfeln, um alle potenziellen Gegner abzuwickeln.


Wir spielen übrigens DSA3, so dass ich ggfs bei DSA4-Regeln, die ihr anführen wollt, ein paar Stichworte der Erklärung brauchen könnte.

TIA
Daehsquinn

Andreas

[ 24-05-07 | 18:45 | #13 ]

Ich würde keine feste Regel vorgeben. Die beiden jeweiligen Duellanten werden wissen, wer wann verloren hat. Mag sein, dass die beiden sich nach drei Hieben voreinander verneigen und einen Sieger bekannt geben. Mag auch sein, sie kämpfen bis zum Tod und mit übermenschlicher Kraft noch aufrecht mit -2 LP.

Ein schwerer Treffer ist aber kein schlechtes Kriterium für den "Durchschnittskampf" in der Tjoste.

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