Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Flöte von Teclador & GM

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Tinchen

[ | 07-05-05 | 13:07 | #1 ]

Hallo ihr Lieben,

eigentlich möchte ich hier nur einen kleinen Kommentar posten, der mir bei unserem letzen Rollenspieltag ins Auge gefallen ist:

Meine Gruppe hat Staub & Sterne gespielt und die silberne Flöte von Teclador eingeheimst mit der man 5 Westwinddrachen rufen kann, um sich für eine Strecke transportieren zu lassen.
Mein Problem bei GM liegt/lag nun darin, dass sich meine Gruppe bereits VOR den Kammern der Elemente so ausgepowert hatte, dass sie die nächtliche Regeneration auf dem Rückweg zum Kloster (und dem Finale) bitter nötig haben. Aber wenn sie die Schlangenreifweihe hinter sich haben und bemerken, dass der Vollmond nahe bevorsteht, werden sie nicht zögern die Flöte einzusetzen. Zusätzliches Problem: Dann wären sie auch noch einen Tag zu früh beim Finale!
Ich hab dann in den sauren Apfel gebissen (zum Besten meiner Gruppe) und die silberne Flöte in der Elementarkammer mit dem Magnetismus an dem Menhir festpecken lassen (dauerhaft).
Somit ist die Regeneration auf dem Rückweg sichergestellt (und eventuelle schwere Kräutersuche!!!), aber auch, dass das Finale nicht vor der Zeit erreicht wird. Schade nur um die Flöte :o(

Radul

[ | 07-05-05 | 14:03 | #2 ]

@Tinchen

Und was wäre denn das Grosse Problem gewesen, wären sie einen Tag früher zurückgekommen?

Wäre Ich in deiner Gruppe würde Ich dich auffordern solches Railroading zum "besten der Gruppe" künftig zu unterlassen.

Tinchen

[ | 07-05-05 | 15:22 | #3 ]

@Radul: Zunächst einmal weiß die Gruppe nichts davon. Zum anderen: Würden sie einen Tag zuvor auf dem Kloster ankommen, würden auch sie das Schlafgift unters Essen gemischt bekommen und das Finale nicht miterleben, sondern stumpf sterben und Borbarad würde die Welt erobern. Drittens, wenn wir von zweitens einmal absehen und nicht einschlafen wären sie viel zu geschwächt (keine AsP und wenig LeP).
Denn:
Mein Golgarit weigerte sich geradeheraus das Kloster zu verlassen und wird wohl das Schlafgift abbekommen.
Meine Magistra sitzt zusammen mit Emmerich und Ancoron gefesselt und der AE beraubt im Tal der Elemente - und wird daher vorher nicht regenerieren können, sondern erst während des Astralsturms.
Meine Herren Magister haben sich während des Abenteuers derart körperlich und magisch ausgepowert, dass sie ebenfalls keine AsP mehr haben und etwa nur die Hälfte ihrer LE - und ohne Regeneration (...).
Zum Schluß bleibt da noch unsere Kundschafterin, die die Herren Magister immer versucht vor Unglück zu beschützen, und daher auch schon einiges abbekommen hat.
Alles in allem schätze ich meine Gruppe so ein, dass sie in dieser Situation schlicht und ergreifen im Finale ein Gruppentod ereilen würde, wenn sie nicht noch einmal regenerieren.
Klar ist Archon noch dabei, aber der hat auch nichts mehr für AsP, sonst hätte er im Kloster nicht die Thonnysblüten gediebt. Er wird während des Rpckarsches zum Kloster noch Gulmond und Wirselkraut sammeln. Schließloch ist er ja auch nicht lebensmüde!!!

Radul

[ | 07-05-05 | 16:04 | #4 ]

@Tinchen

Manchmal verliert man und manchmal zahlt man dafür den Preis.

Helme Haffax

[ 07-05-05 | 18:49 | #5 ]

@Radul
Als Meister hat man nicht die Aufgabe alles Strikt nach den Regeln zu machen sondern ein Rollenspiel, Spannend und Ereignissreich zu gestallten. Aber vor allem die Gruppe vor dummen Meisterfehlern oder vor dem glatten Selbstmord zu retten. Wenn du deine Gruppe so gewissenlos in den Tod schickst ist das deine Sache aber wenn das andere nicht wollen lass bitte solche Sprüche wie:

Manchmal verliert man und manchmal zahlt man dafür den Preis.

@Tinchen
Die Idee an und für sich ist nicht schlecht. Die Flöte würde in dem Fall alles ruinieren. Da kommen nun die Fragen: Haben die Helden bei der eiligen Flucht vor dem Bannstrahl überhaupt an die Flöte gedacht? wenn die Helden schon zu ausgepowert sind, können sie auf eine List zurück greifen? oder vieleicht treffen sie in der wildniss einen Schrat der weiß wo Heilkräuter wachsen oder auf Grolme die Heiltränke für hohen Preis verkaufen ...

Grüße Helme

Radul

[ | 07-05-05 | 19:25 | #6 ]

@Helme

Dasselbe hat Jürgen E Franke sinngemäss in``s Midgard Regelwerk geschrieben.

Meisterfehler zu korrigieren ist eine Sache, das Risiko aus dem, Spiel zu nehmen eine andere.

Grinsekatze

[ | url | 10-05-05 | 12:17 | #7 ]

@Radul: Ich denke, das ist einfach sehr gruppenabhängig. Ich verlange von meinen Spielern z.B. daß sie sich sehr viele Gedanken über ihre Chars machen, bevor udn während sie sie spielen. Dafür gehe ich dann sorgsam mit ihnen um...

Da sollte man sich einfach daran anpassen, wie die Grupppe das gern hat.

Beitrag editiert am 10-5-2005 um 12:18 Uhr.

amador

[ | 18-05-05 | 01:29 | #8 ]

Ich bin noch oder besser wieder ein DSA Neuling und daher mal ein Blick von Außen (Regelkenntnis => 0 :):

Für die Vorbereitung meiner Borbarad Kampagne habe ich bisher beispielsweise die Abenteuer Hexennacht und Staub und Sterne gelesen. Dabei fällt auf, dass in einigen Meisterinformationen dazu aufgerufen wird, die Fähigkeiten der Helden zu beschneiden, und das ohne jede Rechtfertigung. So wird in beiden Abenteuern dazu aufgerufen der Hexe das Fliegen praktisch unmöglich zu machen. Da dies ja einer der Vorteile eines solchen Charakters ist, wird dieser natürlich und verständlicher Weise enttäuscht bis erbost reagieren. Man verbietet dem Magier im Endkampf ja auch nicht einen Fulminictus um alles spannender zu machen.
Dieser Beitrag hier fügt sich in diese Tradition ein.

Ich verstehe natürlich, dass man die Helden nicht in den Tod lassen sollte, aber die Drachen sind eine wohlverdiente Belohnung!

Warum sollen sie die Helden nicht heilen können, sie zu einem Heiler bringen oder sonst etwas tun. Vielleicht wittern sie auch das Gift und warnen die Helden oder weigern sich die Helden in einer solchen Gefahr sich selbst zu erlassen.

Wer weiß auch schon, wie eine solche Pfeife funktioniert? Beim ertönen könnten die Helden ja in eine Art Schlaf fallen, schemenhaft die Drachen und den Flug an Ihr Ziel erleben und schließlich ausgeruht und tatenhungrig erwachen. Wenn dann die Zeit ein wenig schneller oder langsamer verlaufen ist, wird sich kaum jemand beschweren können :)

Auf keinen Fall sollte man den Spielern das Gefühl geben hart erkämpfte Privilegien oder Gegenstände könnten willkürlich der 'Story' zum Opfer fallen.

Gruß

Amador Veron

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