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Betreff: UG und Pardona

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Thimorn von Plötzbogen

[ | 17-11-03 | 18:17 | #1 ]

Die Zwölfe zum Gruße, verehrte Leser!

Ich habe ein Problem mit der Ausgestaltung der Szene, in der den Helden Pardona begegnet. Einerseits mag der Hintergrund ("Ich will spielen...") ja ganz nett sein, allerdings halte ich es nicht für realistisch, dass Pardona so etwas macht. Allerdings möchte ich die Szene auch nicht streichen, da die Helden mal geschockt werden sollen. Die Idee in den Meistertipps auf diesen Seiten war nicht schlecht, allerdings möchte ich den Helden Pardona schon zeigen (und zwar in ihrer wahren Gestalt).
Hat jemand eine Idee, wie man dies bewerkstelligen könnte, ohne dass dabei die Gruppe draufgeht?
Fändet ihr eine Illusion passend?
Was meint ihr?

Hesinde möge mich erleuchten!

Euer Thimorn von Plötzbogen

Digorius di Karinor

[ 17-11-03 | 19:55 | #2 ]

Also bei uns war die Szene einfach göttlich...alle habens natürlich geahnt aber keiner wollte es glauben. Zwerg und Löwenritter erlagen sofort ihrem Bann nur unsere Elfe vermutete mit wem sie`s da zu tun hatten. Die Szene würde ich auf keinen Fall streichen, da man mal wieder überprüfen wie sehr Spieler und Heldenwissen getrennt wird. Pardona in wahrer Gestalt zu zeigen ist kein Problem, da keiner der Helden sie schon mal gesehen hat. Wenn doch, könnte sie zum Ende hin einfach ihren Verwandlungszauber fallen lassen und kurz darauf die Drachengestalt annehmen. Ob Pardona so was machen würde sollte man sich gar nicht fragen, da niemand ihren geist durchschaut. Und wenn es nicht einmal der Meister so genau weiß, werden es die Spieler erst recht nicht wissen...

Sie ist einfach unberechenbar und für menschliche Begriffe nicht zu verstehen. Und dabei hat sie doch eine so süße Nase....
P.S.:Das Bild auf dieser Seite ist deutlich besser als das "Offizielle". Das wirkt eher lächerlich!

Hoffe geholfen zu haben. (Auch wenn ich nicht Hesinde bin)

Azzrael

[ | 17-11-03 | 20:06 | #3 ]

Also bei uns war das in etwa so:
Dem Rondrageweihten war alles um sich herum egal, unser Elf hielt sie für eine Inkarnation Orimas (Hochelfengötten/Lichtelfe des Schicksals) unsere Magier suchte wie wild nach dem Drachen und unsere Amazone versuchte alle wieder zur Vernunft zu bringen. War alles in allem sehr witzig.
Ich denke Pardona würde diese Aktion immer wieder machen, da sie sich einfach dafür interessiert wer ihr alle Vampire abschlachtet. Ich denke danach denkt sie dann einfach (zu recht), dass die Helden ihr nichts anhaben können. Außerdem wer weiß schon was Pardona alles denkt. Ich denke in sachen Unberechenbarkeit ist Pardona an Platz 1. der NPC'S mit undurchsichtigen Plänen.

Digorius di Karinor

[ 17-11-03 | 20:26 | #4 ]

Zudem ist es für uns böse Meister einfach göttlich nen Char wie Pardona zu verkörpern. Man kann an ihr nichts falsch machen, sie könnte nur als komplett unberechenbar und verrückt erscheienen. Was sie ja auch so was von ist!! Hier kann man sich nach belieben auslassen, da ja jeder weiß was Helden und Spieler am meisten lieben und hassen.

Ich weiß nicht mehr in welchen Meistertipps es stand aber nen Magier vom Drachen mitschleppen zu lassen, der sich dann während des Sturzes selbst versteinert ist einfach göttlich....
zitat: "Nein, Herr Zwerg, bevor ich euch das Gold überlasse regnet es Magier!!!" -Platsch- (Magierstatue landet neben ihnen im Neuschnee)
"Magister Vitus ihr habt soeben einen Zwerg sehr glücklich gemacht..."

Nathaniel

[ | 17-11-03 | 21:01 | #5 ]

Bei uns war es auch eine recht heikle Situation, alle haben es geahnt doch niemand wollte es wahr haben. Als ich in dem Abenteuer meine Elbe gespielt hatte, habe ich wage Vermutungen geäußert, bei Tisch im Gasthaus, doch schenkte mir niemand Glauben bzw. kannte nicht jeder Held den Namen Pardona.

Als uns unser Meister nach dem Abenteuer gestanden hatte was es mit dieser Person auf sich hatte sind wir fast alle aus den Latschen gekippt.

Bezüglich Spieler-Char.wissen: Ich habe mir(da ich es als Spieler wusste die Freiheit genommen und keinen Eigenschaften seid Gelesen mit einem Analys gekoppelt gesprochen, sonst wäre zumindest eine Person am Tisch sehr wütend auf mich geworden und damit meine ich nicht den Recken der eine auslaugende Nacht hatte:-)

MfG Nathaniel

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 17-11-03 | 21:48 | #6 ]

Zitat:  Als uns unser Meister nach dem Abenteuer gestanden hatte was es mit dieser Person auf sich hatte sind wir fast alle aus den Latschen gekippt.


Eigentlich hätten eure Helden doch spätestens beim Finale erkennen müssen, mit wem sie es da zu tun hatten. Oder warum haben sie Pardona da nicht wiedererkannt?

Sebastian

Nathaniel

[ | 17-11-03 | 21:57 | #7 ]

@Sebastian: Als sie im Wald "abstürzte" und später auf uns zu kam, sah sie zwar aus wie eine Elbe, doch war es nicht ihr wahres Aussehen(so hat es unser Meister gemacht), doch als wir sie am Ende sahen trat sie auf, wie sie "jeder" kennt und Borb. nannte ja noch ihren NAmen, das gab uns als Charakteren den rest.
Jedoch die "Beichte" unseres Meisters gab uns als Spielern den aha/uhhh-Effekt.

MfG Nathaniel

Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ 18-11-03 | 19:44 | #8 ]

Ich habe hier noch mal dazu einen ganz materiellen Spielleitertipp:
Lasst Pardona als Lysira auftreten, fragt natürlich vor dem Abenteuer nach den Menschen- bzw. Elfenkenntniswerten und lasst dann die Würfel hinterm Spielleiterschirm klappern und verteilt dann Zettel, wie ihr es für richtig haltet, wen die Helden da erkennen, dazu gäb es dann zwei bis drei Varianten:
1. Das kann nur Pardona mit ihrer dunklen Magie sein
2. Das ist eine hilflose zitternde Elfe
3. Das ist Lysira die Eisprinzessin (falls ihr mal "Unter dem Nordlicht" gespielt habt).

Bei mir hat das hammermäßig gewirkt, da unsere Elfe mit dem Bogen auf Pardona anlegte und sich Zwerg und Amazone dazwischenstellten um ihre FReundin Lysira zu schützen, während die Magierin nicht wußte zu wem sie halten sollte. Wirklich gut Szene!!

Jörg

Thimorn von Plötzbogen

[ | 19-11-03 | 20:28 | #9 ]

Die Zölfe zum Gruße!

Ich danke euch für eure zahlreichen Infos und Ideen.
Ich denke, dass ich die Szene bringen werde und die Idee mit den verschiedenen Zetteln für die Helden ist verdammt gut. Zudem werde ich berichten, wie die Helden in der Szene reagierten... :-)
Schade nur, dass keiner der Helden vorher das Abenteuer "Unter dem Nordlicht" gespielt hat. Naja, macht die Sache spaßiger...


Mögen die Zwölfe weiterhin mit euch sein!

Euer Thimorn von Plötzbogen

Lobo

[ | 20-11-03 | 13:59 | #10 ]

bei uns war es so dass die meisten aus der Philleasson Saga wussten wer sie ist, deshalb durchschauten sie alle (bis auf unser Trottel Thorwaler , Boron habe ihn selig).
Da aber keiner sich traute offensiv gegen sie vorzugehen (wer wäre so wahnsinnig?!) spielten alle mit und sie ging dann mit Kollege Trottel in die Kaleschka. Da sich Kollege Trottel leider als zu schlaffig erwies war das Spielzeug schnell aufgebraucht und nach kurz Fahrt liess sie die Kaleschka bremsen und stieg aus.
Ich weiss garnichtmehr genau wie es dann eskalierte auf jeden Fall wollte sie dann doch irgendwer angreifen, sie benutzte ihren Horriphobus Spass und alle ausser Magier und Elf rannten los.. naja zumindest unfreiwillig, Magier und Elf hielten es für Klüger die Beine in die Hand zu nehmen und durch den hohen Schnee zu flüchten (sehr lustig). Die gute Pardonna verwandelte sich, stieg auf, flog eine kleine Runde, griff sich die Kaleschka und liess schwungvoll auf den panisch davonlaufenden Magier fallen. Das Gesicht hättet ihr sehen sollen. *krach*
Der Elf flüchtete ebenfalls, den Griff sie sich vom Pferd und lies ihn in einem kleinen Wäldchen die baumkronen kosten woran er dann auch hängn blieb.

Bester Spruch: Trottel Thorwaler "krieg ich was davon mit?"
Meister(klatscht in die Hände): "hui stell dir vor du sitzt sogar drin. (in der abgeworfenen Kaleschka)

Eine geniale Szene

Beitrag editiert am 20-11-2003 um 14:0 Uhr.

Thimorn von Plötzbogen

[ | 22-11-03 | 13:19 | #11 ]

Die Zwölfe zum Gruße!

Es war eine schöne Szene. Am Morgen, wo die Helden -mal wieder- losgezogen sind, herrschte bereits ein kräftiger Schneesturm. Trotz Warnung der dortigen Bevölkerung sind sie losgezogen.
Irgendwann wurde dann der Sturm so stark, dass sie nicht mehr weiter kamen (der Kutscher Boris sorgte sich um die Pferde...). Man fand eine halbwegs geschützte Stelle (mehr schlecht als recht) und wartete, bis der Sturm vorbei war. Dann irgendwannn sahen sie einen kleinen Punkt am Himmel, der größer wurde. Davor tauchte ein weiterer Punkt auf (Taube und Gletscherwurm). Die Helden sahen den verzweifelten Versuch der Taube, sich dem Gletscherwurm zu entziehen. Die Helden beobachteten das Schauspiel. Irgendwann ging dann die Taube im Wald nieder, der Wurm ebenfalls, allerdings hob der Wurm nach undefinierter Zeit wieder ab. Von der Taube keine Spur. Da sich keiner aus der Kaleschka raus traute, konnten sie auch nichts näher feststellen. Dann plötzlich kam eine schöne Elfe aus dem Waldstück, wo Taube und Gletscherwurm niedergingen. Sie hatte smaragd-grüne Augen [bei bernsteinfarbenen Augen hätte meine Gruppe sofort auf Pardona "geschaltet"; eine Phobie aus der Phil-Saga :-)]. Außerdem sehr schön, usw. Den weidener Ritter nahm ich zur Seite und erklärte, dass er sich "unsterblich" in jene verliebt hätte (ich erwähnte einen kurzen Blick der Elfe). Er eilte hinaus und sie durfte in der Kaleschka bleiben. Eine magische Observation ergab, dass sie magisch ist (Odem) . Nichts ungewöhnliches. Ein "Blick in die Gedanken" eines Heilmagiers aus Norburg verriet ihm, dass sie noch ständig von dem Flug der Taube "träumte". Ich wählte eine normale MR, um keinen Verdacht zu schöpfen, da Pardona als unschuldige Lysira mitspielte. Irgendwann legte sich der Sturm und sie fuhren ins nächste Dorf, wo der Ritter ein rahjagefälliges Erlebnis mit einer Elfe hatte :-).... Der arme Ritter ist jetzt etwas down.... :-)

Nochmals Danke für eure Tipps.
Erfreulicherweise konnte ich so schalten und walten, da keiner der Helden sich je mit Elfen beschäftigte. Nur die Spieler kannten ja Pardona aus der Phil-Saga. Und das konnte ich gut umgehen.

Euer Thimorn von Plötzbogen

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