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Betreff: [BB] Alternative Konzeption

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Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 03-11-03 | 14:51 | #1 ]

Hallo zusammen!

Ich beginne gerade mit den Meistertipps zu Bastrabuns Bann. Da ich schon seit einiger Zeit über alternative Konzeptionen des Abenteuers - welches mMn einige gravierende Schwächen aufweist - nachdenke, jedoch nicht ganz sicher bin, inwieweit ich diese Konzeption in die Tipps einfließen lassen soll, möchte ich meine Gedanken hier vorstellen und mit euch diskutieren. Schließlich ginge es um recht große Umstellungen des Abenteuerhintergrundes und Verlaufs. Ich formuliere mal zuerst die Kritik am Abenteuer (und wiederhole dabei Punkte, die schon früher von verschiedenen Personen geäußert wurden - und nicht unbedingt meiner persönlichen Ansicht entsprechen) und dann meinen Gegenentwurf:

1) Der Aufhänger des Abenteuers ist enttäuschend schlecht mit dem eigentlichen Abenteuer verknüpft, was zu Frustrationen führen kann: "Wie, unsere wochenlange Suche war eigentlich nur nebensächlich?!"

2) Die Suche selbst wird oft als mühselig und langweilig empfunden, die Erfolge sind relativ willkürlich, um so mehr, weil sie letztlich kaum Bedeutung haben.

3) Die Helden stoßen quasi zufällig und nicht durch eigene Bemühungen auf die Spur Abu Terfas' und seiner Pläne - sie machen sich auf den mühsamen Weg zu seinem Palast, laufen dabei jedoch wieder ins Leere, weil er längst nicht mehr da ist.

4) Das Vierte Zeichen wird so im Vorbeigehen aufgesammelt, was ebenfalls enttäuschend wirken kann - sehr mystisch ist die Szene nicht, auf jeden Fall die schwächste aller Zeichenszenen!

5) Das Finale findet in einem verwunschenen Hexental statt, über das die Helden mehr oder weniger stolpern, über dessen Geschichte und Hintergrund sie nichts herausfinden können. Genauso wenig über die Hexe Achaz, die letztlich nur eine besonders fiese Endgegnerin bleibt.

6) Das Finale selbst hat zwar einen interessante Vorlauf (Globulenfolge) wirkt dann aber fehl am Platz mit den unvermittelt auftauchenden Hexenbezügen, der traurigen Wer-Amöbe Abu Terfas und der übermächtig wirkenden Brut.

7) Das Abenteuer geht zuende, ohne dass irgendjemand etwas davon mitbekommen haben muss (außer dem Dorf Borbra) - die Stränge hängen kaum zusammen, die Erfolge sind zusammengestückt und könnten zufällig erscheinen, vieles bleibt völlig unklar. Während in PdG die Gezeichneten endlich auf der Spur von Borbarads Plänen waren und weitverzweigte Verschwörungen aufdecken konnten, zudem Borbarad selbst in Tuzak entlarven und zeitweilig vertreiben konnten, geraten sie in BB wieder zu herumstolpernden Handlangern, die irgendwie ein paar Infos sammeln und eine bedeutsame Beschwörung verhindern konnten und dabei von Borbarad noch an der Nase herumgeführt werden...


Gegenentwurf

Mein Grundanliegen für das überarbeitete Abenteuer wäre, den Titel zur vollen Geltung kommen zu lassen: es soll um Bastrabuns Bann gehen, und zwar vom Anfang bis zum Ende.

a) Dazu würde ich den Hintergrund des Bannes derart abwandeln, dass seine Macht ursprünglich gespeist wurde von einem geschickt genutzten Netz von Kraftlinien, welches sich über einen Großteil des Tulamidenlandes erstreckt. Das müssen die Helden erst einmal herausfinden: eine Herausforderung für den 1G, der hier wirklich mit dem 1Z kooperieren muss und dabei gleichzeitig auf die Spur des Rubinauges selbst geführt werden kann.

b) Während die Helden die Struktur des verfallenen und schwachen Kraftlinien-Netzes erforschen, an verschiedenen Nodices Komponenten sammeln, die zu einer Wiedererrichtung genutzt werden könnten, stoßen sie bereits auf Hinweise, dass eben jenes Netz, das vor Urzeiten Bastrabuns Bann gestützt hat, von den Magiermogulen später zweckentfremdet wurde, um den Großen Schwarm über Gorien herabzurufen. Außerdem stoßen sie seltsamerweise auf Anzeichen, dass Teile des Netzes offenbar wieder erwachen - oder erweckt werden?

c) Denn Abu Terfas, als Meister der tulamidischen Magie und Kenner der Geschichte möchte die Magiermogule wiederauferstehen lassen, möchte sich selbst an ihre Spitze stellen - im Bündnis mit Borbarad, der einst selbst einer der ihren war. Dazu bedarf es eines Machtbeweises, der zugleich jene Teile des tulamidischen Erbes vernichtet, die statt den Mogulen lieber das Diamantene Sultanat auferstehen sehen wollen: namentlich Khadil Okharim und die Drachenei-Akademie.

d) Das Zentrum von Abu Terfas' Plänen ist nicht etwa ein dubioses Hexental, sondern Zhammorrah selbst - einst die erste große Metropole des Echsenreiches von Zze'Tha, welche von den Tulamiden überrannt wurde, dann der Brutstock des Großen Schwarmes und schließlich der letzte Außenposten der Magiermogule, dessen Fall und Zerstörung über das Schicksal der Dynastie entschied. In den Ruinen von Zhammorrah (vielleicht in den Katakomben darunter?) schließt Abu Terfas seinen Pakt, erweckt die dort schlummernden uralten Echsenmächte wieder (alternativ zu dem Hexengedöns) und beschwört den Schwarm, der diesmal sein Ziel erreichen und nicht in Gorien scheitern soll: er soll gegen Khunchom geschickt werden, auf dem Weg Anchopal und Al'Alhabad unterwerfen - und wenn Abu Terfas dort herrscht, wird Rashdul von Belizeth erputscht und von allein überlaufen, Mherwed wird unter Dämonen- und Chimärenhorden bald fallen und dann wird Fasar sich ebenfalls entscheiden müssen, ob es in Unbedeutsamkeit versinkt oder wieder zum glorreichen Zentrum der Mogule vom Gadang wird...

e) Die Hexe Achaz wird dafür übrigens nicht gebraucht... ;)

Diese Pläne nun müssen die Helden aufdecken und natürlich im Frühstadium verhindern - wobei die Details recht ähnlich wie im Abenteuer ablaufen können:

f) Borbra muss nach wie vor gerettet werden, aber Abu Terfas' Palast ist nicht nur eine Sackgasse, sondern auf den Ruinen eines wichtigen Pfeilers von Bastrabuns Bann erbaut, den der Chimärologe schon vor Jahren wieder ins Leben gerufen und pervertiert hat - die Eiche in Borbra hat in der Tat eine weitere Verknüpfung jenes Stranges mit dem Rest des Bann-Netzes - vor allem in Zhammorrah - verhindert.

g) Im Palast könnten die Helden dann Abu Terfas selbst begegnen, als er soeben seinen Pakt schließt und schließlich als Adonis in Siegerpose vor den Gezeichneten steht. Die Firnglänzenden Finger könnte er ihnen quasi vor die Füße werden - "WIR waren der Vierte Gezeichnete, SEINE Hand im Spiel um die Macht! Nun ist sie erreicht und die Prophezeiungen werden sich erfüllen und WIR werden IHM eine Hand aus Fleisch und Blut reichen, die Rechte diesmal, von Bruder zu Bruder, wie die Mogule vom Gadang brüderlich geherrscht haben! Muahahahaaa!" Oder so... ;) Jedenfalls kann er dann auf dem Rücken seines Flugesels entkommen.

h) Eventuell können die Gezeichneten noch im Palast anhand ihres mittlerweile gesammelten Wissens über den BB Maßnahmen treffen, die die Wirkung des Kraftlinien-Netzes zu Ungunsten der Beschwörung in Zhammorrah beeinflussen.

i) Das Finale kann im Prinzip beliebige Ausmaße annehmen, je nachdem, wen die Helden eventuell zu Hilfe rufen: Reiterei aus Mherwed oder Dschinnenbeschwörer aus Rashdul, Sultan Hasrabal oder eine ODL-Squad aus Anchopal. Dabei kann die Globulenszenerie durchaus bestehen bleiben, nur das Hexenhaus wäre zu ersetzen und der Spiegel könnte einfach in ein alt-echsisches (ehemals sat'hvarisches?) Wasserbecken transformiert werden. Abu Terfas sollte aber definitiv einen würdigeren Abgang erhalten oder fliehen können. Dass er sich so von Paktkreis zu Paktkreis schlachten lässt ist einfach nur stillos!

j) Ein Nebenstrang, der alternativ eingepasst werden kann: Die Helden kommen auf ihrer Suche nach dem Netz und ihren Forschungen über die Magiermogule nach Fasar, wo sie auf die Spur eines alten Buches aus der Feder eines der Mogule geraten, in welchem wertvolles Wissen über zaubermächtige Orte des Tulamidenlandes niedergelegt ist. Hintergrund des Buches ist die (zeitlich entsprechend abgewandelte) Geschichte von Aisha und dem Dragoner aus dem Wolkenturm [ link ]. Auf der Suche nach Aishas Geist geraten die Helden zwischen die Interessen der beiden Magierakademien Fasars: die Halle der Macht glaubt, die Gezeichneten seien in der Stadt um den Schwarzmagiern Connections zu Borbarad unterzuschieben (und vielleicht sind ja tatsächlich nicht alle Schüler Liscoms damals mit ihrem Meister verbannt worden?) und versucht deshalb, ihre Suche zu behindern. Die Bannakademie glaubt das gleiche über die Intention der Helden und beeinflusst/unterstützt sie in diesem Sinne, weil sie froh wäre, wenn die Al'Achami und ihre exzentrische Spektabilität an Einfluss in der Stadt verlieren würde. - Da hat dann das 2Z auch wieder alle Hände voll zu tun... ;) Ob das Buch dann wirklich existiert und wieviele (verständliche) Informationen es enthält, kann man dem bisherigen Erfolg der Helden anpassen.

k) Am Ende hätten die Helden einerseits das Zentrum des Schwarm-Netztes der Magiermogule zerstört, so dass eine echte Wiedererrichtung von Bastrabuns Bann, in dem Ausmaß, wie er früher bestanden hat, kaum mehr möglich ist (das ist nötig, damit auch Borbarad alle seine Ziele erreicht hat), andererseits durchaus genug Informationen zusammengetragen, um einen "Kleinen Bann", wie er später an der Trollpforte gewirkt wird, zu ermöglichen.

---

So, ich hoffe, nichts vergessen zu haben. ;) Bin gespannt, was ihr dazu meint. Für Ergänzungen, weitere Vorschläge, aber auch Nachfragen bin ich dankbar - ich würde diese Variante mit meiner Gruppe sowieso gern so spielen (wir stehen gerade am Anfang von BB), aber wenn genug Leute meinen, dass sie es lohnt zu einer echten Alternative ausgearbeitet zu werden, dann könnten wir das hier gemeinsam beginnen. Und vielleicht hätte es ja sogar noch Auswirkungen auf Teil 2 der BK-Neuauflage...? ;)

Lieber Gruß, Windfeder

Digorius di Karinor

[ 03-11-03 | 15:12 | #2 ]

Abu Terfas könnte ebenso versuchen den Bann zu bekommen, um ihn gegen seine Feinde zu verwenden. Dann entwickelt sich ein Wettrennen zwischen Helden und den Dienern des Magiers. Stationen davon sind Borbra und schließlich der Palast, wo sich die Hinweise auf Zhammora verdichten.
Dort bereitet Abu in unterirdischen Globulen und Katakomben die Vollendung und Umkehrung von BB vor.

So bekommt man ein schöneres Finale hin, nämlich mit dem Erzschurken im Kampf um eine zerstörerische Formel in uralter, stimmungsvoller Ruinenumgebung. Wenn man dort im Keller einen schönen Wechsel zwischen lauten, wahnsinnigen und verfluchten Globulen und den toten Katakomben einer längst vergangenen Kultur einbaut wirkt dass sicher besser als ein eher zufälliges Vielgestaltiges Tal.

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 03-11-03 | 15:16 | #3 ]

Wow! Wow! Wow!

Ich bin schlichtweg begeistert. Das klingt alles sehr schlüssig und durchdacht. Keine Frage, das muss ausgearbeitet werden!

Allerdings liegt Anchopal nicht auf dem Weg von Zhammorah (Samra) über Al'Ahabad nach Khunchom. Um durch Anchopal zu kommen, müßte der Schwarm den weiten Umweg um die Gor herum in Kauf nehmen. Kann aber auch sein, dass ich die Karte da falsch in Erinnerung habe.

Jedenfalls solltest Du das in jedem Fall komplett ausarbeiten und Anton Weste übermitteln. Allerdings sollte es wohl die 70 Seiten nicht überschreiten, was bei dieser Fülle an Ideen schwierig werden könnte. ;)
Ich stehe zur Verfügung, wenn Du willst. :)

Sebastian

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 03-11-03 | 16:18 | #4 ]

Heyho!

@ Digorius:

Zitat:  Abu Terfas könnte ebenso versuchen den Bann zu bekommen, um ihn gegen seine Feinde zu verwenden.

Ah, genau, das hatte ich vergessen: so war's auch gedacht, Abu Terfas hat den Bann ja nicht komplett vorliegen. Er wird also parallel zu den Helden seine Schergen losschicken und die kommen den Helden zusätzlich in die Quere und versuchen ihnen ihre Ergebnisse abzuluchsen.

Zitat:  Wenn man dort im Keller einen schönen Wechsel zwischen lauten, wahnsinnigen und verfluchten Globulen und den toten Katakomben einer längst vergangenen Kultur einbaut wirkt dass sicher besser als ein eher zufälliges Vielgestaltiges Tal.

Ja, sehr schön! Das kann ich mir auch sehr gut vorstellen!

@ Sebastian:

Zitat:  Allerdings liegt Anchopal nicht auf dem Weg von Zhammorah (Samra) über Al'Ahabad nach Khunchom.

Ich hatte gedacht, dass Abu Terfas den Schwarm über Anchopal nach Al'Alhabad und dann nach Khunchom schickt (über Gorien ginge zwar schneller, aber da gibt's halt auch nix zu fressen mehr - und der Schwarm will ja bei Laune gehalten werden... ;)). Oder er teilt den Schwarm und schickt ihn in beide Richtungen um die Gor herum.

Zitat:  Ich bin schlichtweg begeistert. Das klingt alles sehr schlüssig und durchdacht. Keine Frage, das muss ausgearbeitet werden!

Freut mich, dass es dir gefällt. Ich werde mich mal an die Ausarbeitung einiger Szenen machen und hoffen, dass ich den Gesamtbogen verständlich hinbekomme.

Weitere Vorschläge und Ideen sind natürlich willkommen! :)

Lieber Gruß, Windfeder

Azzrael

[ | 03-11-03 | 16:23 | #5 ]

genial!!!
Das muss auf jedenfall ausgearbeitet werden!!!

@Sebastian
Du hast recht. Anchopal liegt genau auf der anderen Seite der Gor

Beitrag editiert am 3-11-2003 um 16:23 Uhr.

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 03-11-03 | 16:30 | #6 ]

Möglicherweise navigiert der Schwarm auch, in dem er sich am Kraftliniennetz orientiert. Und da es keine direkte (Kraftlinien-)Verbindung von Zhammorah nach Al'Ahabad gibt, ist er sozusagen gezwungen, entweder die Gorische Wüste zu überfliegen oder den Umweg über Anchopal zu nehmen. Ersteres fällt jedoch wegen Sphärenriss, mickrigem Nahrungsangebot und anderen Unwägbarkeiten aus, wobei Abu Terfas der positive Nebeneffekt, gleich auch noch Anchopal heimsuchen zu können, garnicht mal ungelegen kommt.

Was den Auftritt des Vierten Zeichens betrifft: Als ich BB gemeistert habe, hatte ich mir überlegt, die Firnglänzenden Finger vielleicht auch in einer noch intakten Kanope zu verstecken, als (ungewöhnlichen) Teil der Rüstung des darin mumifizierten tulamidischen Grenzwächters. Allerdings habe ich die Idee verworfen, weil mir keine schlüssige Begründung eingefallen ist, wie der Handschuh ausgerechnet dorthin gekommen sein soll.
Aber vielleicht kann ja einer von euch etwas mit der Idee anfangen.

Sebastian

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 03-11-03 | 16:46 | #7 ]

Hm, was die Navigation des Schwarmes angeht: Sebastian hat doch Recht mit seinem Einwand - ich hatte zwischenzeitlich nicht bedacht, dass Abu Terfas ja das Kraftlinien-Netz überhaupt nur reaktiviert, um den Schwarm möglichst weit daran entlang schicken zu können - das würde Anchopal allerdings in der Tat eher ausschließen. Naja, aber dann lässt er das halt in seinen Plänen zunächst außen vor und schiebt es für später auf. Als Tarlisin dann mit den Helden auftaucht, könnte er umso mehr versuchen, die Gruppe zu boykottieren und auszuschalten - denn ohne den ODL-Großmeister werden die anchopaler Grauen Stäbe (ohnehin die einzigen, die die Stadt wirksam verteidigen könnten) deutlich geschwächt sein und langsamer handeln können.

Und der Schwarm zum zweiten Mal in Gorien ist ohnehin cooler - auch wenn er da nicht mehr viel zu nagen hat. Kommt er eben umso ausgehungerter im Khunchomer Umland an... *fg*

Hättet ihr Ideen, wie man Zhammorah und das dortige Finale ausgestalten kann? Wie gelangen die Helden in die Katakomben? Was finden sie dort alles an seltsamen Dingen? Was begegnet ihnen an Gefahren? Könnte man evtl. Rakorium mit einbinden? Was soll Abu Terfas' Schicksal sein, wenn man von der offiziellen Variante absieht, dass er einen Pakt nach dem anderen eingeht und siebenmal zu Klump geprügelt werden muss?

Lieber Gruß, Windfeder

Firim

[ | 03-11-03 | 17:20 | #8 ]

@Windfeder

Ich bin mit meiner Gruppe zwar noch Jahre von BB entfernt, habe mich deshalb bisher nur oberflächlich mit dem AB beschäftigt und so kann ich keine großartigen Tips & Vorschläge machen.

Aber als motivationsschub möchte ich hier dennoch kurz meine Begeisterung ausdrücken!! ;o)


Gruß,
Firim

Marius

[ | 03-11-03 | 18:44 | #9 ]

Auch ich finde die Ideen sehr schlüßig. Das Abenteuer hat es wirklich nötig überarbeitet zu werden.
Die Szene mit der Hand überzeugt mich aber noch nicht (ich weiß, es ist ne erste Idee) aber die einfach so lieblos hinzuschleudern, hm.
Die Kraftlinien mit einspielen zu lassen finde ich sehr gut!

Pierre

[ | 03-11-03 | 19:00 | #10 ]

Hallo!

Warum treffen die Helden Abu Terfas nicht einfach in seinem Palast, wie Windfieber es beschreibt. Dort kommt es zum Kampf und die Helden können ihm die Hand irgendwie entreißen (oder die Hand lässt sich entreißen - der eine Ring ist Gollum ja auch vom Finger gesprungen - sehr Phexisch wie ich finde!). Daraufhin flieht der Bösewicht und entfesselt diesen Troll-Drachen (den fand ich persönlich endgeil!). Dieser hält die Helden ein wenig auf, so dass diese sich dann nach dem Kampf wieder auf die Suche machen müssen um den Chimärenmeister zu stellen.

Damit würde zumindest die Hand-vor-die-Füsse-werf-Szene umgangen die Marius kritisiert hat und auch ich weniger angemessen finde.

Azzrael

[ | 03-11-03 | 19:12 | #11 ]

@Windfeder

1. Rakorium würde ich z.Bsp als Auftraggeber nehmen, da er einer der Ersten sein dürfte der so etwas bemerkt, da er ja nach allem was seine Theorien untermauert ausschau hält und eine derartige veränderung des Arkane-Stränge Systems, mit hilfe der Magie der Magiermogule, ihm nicht entgehen kann. Außerdem kennt er die Helden vielleicht schon aus KdM (oder dessen Vorgeschichte Suche nach dem Ring Satinavs) und da sie auf Maraskan gegen Borbarad vorgehen und dabei einen Echsichen Kultplatz zerstört haben wird ihn auch interessieren.

2.Nach Zhammorah gelangen die Helden am besten durch hinweiße indem Palast Abu Terfas' wo ich auch ein kleines Vorfinalegegen ihn machen würde.

Ich stelle mir das so vor:
Die Helden bekommen hinweiße (1.Zeichen?) auf die Perfertierung der Astralen Linien und sollten so die nächsten Kompetenten Magier auf diesem Gebiet vorwarnen. Das fürt sie von Rastul nach Kunchom, wo sie von Kadil erfahren das Abu Terfas etwas mit der Sache zu tun hat. Sie machen sich auf dem Weg zu Abu Terfas' Palast bekanntschaft mit seiner Chimerenmeute in Borbra () und erfahren, das Abu Terfas in den Bergen Lebt. Auf dem Weg zu seinem Palast trefen sie auf dem Praiosgeweihten (dieser hat meiner Gruppe gezeigt das Praiosgeweihte auch nur Menschen sind) der sie vor Terfas warnt. Im Palast Abu Terfas' werden trefen sie auf ihn und werden Zeuge seines Packtes (oder Packt erneuerung) er verwickelt sie in ein gespräch und wirft den Helden den Handschuh vor die Füße. Nachdem die Helden ihn angreifen transversalisiert er sich und benutzt ein Sphärentor (SuS) in die Ruinen von Zhammorah. Als die Helden es benutzen wollen aktiviert sich ein schutz und sie finden sich im Limbus zwischen mehreren Zants (Schruufs) wieder, also bleibt nur der geordnete Rückzug und der Weg zu Fuß. Wieder in Borbra trefen sie auf Tarlisin, der natürlich Rache geschworen hat und die Helden begleitet. Weiter hab ich noch nicht gedacht. Aber Abu Terfas sollte auf jedenfall durch Borbarad sterben.

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 03-11-03 | 19:16 | #12 ]

@ Pierre:

Zitat:  wie Windfieber es beschreibt

Windfeder -> Windfieber -> Wundfieber, oder wie? ;D

Das Zeichen erobern... hm. Ich denke nur, dass Abu Terfas die Hand nicht mehr trägt, wenn die Helden ihn im Palast aufsuchen - denn seinen Pakt hat er bereits geschlossen und sein Körper ist bereits eines Magiermoguls würdig. Den Borbra-Strang würde ich gern so beibehalten und das ist ja sowohl Terfas' Paktopfer, als auch der Grund für die Helden, den Palast aufzusuchen. Aber vielleicht kann man es so machen, dass AT sehr wohl weiß, dass er im Besitz des 4Z ist und es zu zerstören versucht, wenn die Helden an seine Tür klopfen - um die Prophezeiungen scheitern zu lassen. Das können die Helden verhindern und das wäre dann auch ihr Erfolg in der Palast-Szene, selbst wenn AT entkommen kann. Dann müsste man die Erwählung des 4G durch die Hand noch ein bisschen ausschmücken, denke ich.

Lieber Gruß, Windfeder

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 03-11-03 | 19:27 | #13 ]

@ Azzrael:

Zu 1.: Den Einstieg würde ich so lassen, wie er jetzt ist: die Helden werden in Khunchom von Okharim und Rakorium beauftragt, nach den Überresten von Bastrabuns Bann zu forschen und stoßen selbst dabei auf das Kraftlinien-Netz. Dass Rakorium davon nichts wusste kann man damit begründen, dass es eben seit dem Fall von Zhammorrah vollkommen inaktiv war - die Diamantenen Sultane haben sich einfach kaum noch um die Aufrechterhaltung des Bannes gekümmert.

Zu 2.: Genauso hatte ich es gedacht, auch wenn sie vielleicht schon vorher Hinweise finden können, dass Zhammorrah das Zentrum der "Wiedererweckung" des Netzes ist.

Das mit dem Sphärentor wäre auch eine Möglichkeit, obwohl ich den fliegenden Esel eigentlich witziger finde - vielleicht wirkt es aber auch lächerlich... ;)

Und dass AT durch Borbarad sterben sollte... ja, stimmt vielleicht, obwohl sich B. auch mit einer Zerschlagung der Pläne zufrieden geben könnte. Ansonsten könnte er ja auch die Gezeichneten mal eben mit-plätten, was er auch nicht macht. AT könnte evtl. überleben und von den Helden "festgenommen" werden, um ihn vor ein richtiges Gericht zu stellen - immerhin würde das weitere Publicity für die Gezeichneten schaffen. Oder AT könnte abermals entkommen und sich als persönlicher Feind der Helden entwickeln (ansonsten überleben ja kaum Bösewichter, die diese Rolle einnehmen können) - später vielleicht im Dienst von Helme Haffax auf Maraskan unterkommen. Oder: nachdem B. ihn gestürzt und gedemütigt hat, könnte er im Hintergrund _für_ die Helden arbeiten, einfach um den "Rivalen" zu bekämpfen. Das könnte in der Zukunft noch zu interessanten Situationen führen, in welchen die Helden sich überlegen müssen, ob sie solch einen Verbündeten wirklich haben wollen und was die Konsequenzen wären, wenn sie seine Hilfe ausschlagen... ;)

Lieber Gruß, Windfeder

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 03-11-03 | 19:28 | #14 ]

Zitat:  ...wie Windfieber es...


Höhöhö! Der war gut... ;)

Zur Troll-Drache-Chimäre: Ich fand Myranar in mehrfacher Hinsicht ziemlich blöd.
1. Der Name ist reichlich unkreativ.
2. Die Überraschung in Rausch der Ewigkeit, dass es heute noch Trolle gibt, wird völlig unnötig vorweg genommen, in dem unterstellt wird, Abu Terfas hätte einen solchen in die Finger bekommen. Wie soll er das auch bewerkstelligt haben?
3. Die Erschaffung dieser Chimäre dürfte bei solch mächtigen Einzelkomponenten einen unheimlichen Kraftaufwand bedeuten. Warum sollte Abu Terfas soviel Kraft in dieses Unterfangen stecken, wenn es ihm zur Erreichung seiner Ziele in keinster Weise von Nutzen ist?
4. Wenn diese Chimäre auch nur halbwegs gelungen ist und einen Bruchteil der Fähigkeiten der Einzelwesen geerbt hat, wird sie die ganze Heldengruppe realistisch betrachtet in der Luft zerreißen. Ist sie dagegen mißlungen und nur ein Schatten ihrer selbst, wäre ihr Auftritt lächerlich und für das Image Abu Terfas' eher abträglich.
Ich würde daher für eine ersatzlose Streichung plädieren.

Zur Zeichen-Szene: Ich finde die Vorstellung, dass Abu Terfas die Firnglänzenden Finger in die gänzlich andere Richtung interpretiert und sich als die Hand sieht, die im Hintergrund die Fäden zieht, um schließlich Borbarad selbige zum Bündnis zu reichen, äußerst reizvoll. Gerade seine Geringschätzung des Artefakts dürfte dem zukünftigen Gezeichneten zu denken geben, wenn er sieht, wie Abu Terfas die Firnglänzenden Finger als nicht mehr benötigte Prothese wegwirft, nachdem Asfaloth ihm die ein oder andere neue Hand spendiert hat. Wie mächtig muss er sein, dass er die Fähigkeiten der Hand nicht mehr zu brauchen glaubt? Immerhin dürfte die Hand für einen Alchimisten und Chirurgen mehr als praktisch sein. Mit ihrer Hilfe könnte er alte Schriften lesen, ohne erst mühsam die Sprache lernen zu müssen, könnte sich bei alchimistischen Experimenten die Finger nicht mehr verbrennen oder verätzen, hätte unheimliches Geschick bei der Schaffung neuer Chimären und der Obduktion mißlungener Exemplare, etc. Und das alles ohne die Einschränkungen, die jeder andere Handschuh mit sich bringen würde.

Daraus ergibt sich auch die Überlegung, Abu Terfas eventuell überleben zu lassen (oder sein Schicksal gänzlich im Ungewissen zu lassen). Vielleicht sollte man die Idee der asfalothschen Wiedergeburt beibehalten, diese aber nicht sofort stattfinden lassen. Abu Terfas wird also im Finale durch einen mächtigen Heldenhieb zweigeteilt und liegt nun in seinem eigenen Blut und Gekröse am Boden. Selbst wenn die Helden ihn sicherheitshalber in tausend Stücke hacken, kann er ja irgendwann erneut auftauchen. Vielleicht sieht man noch die häßlich regenbogenfarben pulsierende(n) Narbe(n), die davon künden, wie seine Körperteile offenbar wieder verwachsen sind. Vielleicht ist er dabei sogar Opfer des niederhöllischen Chaos geworden und erscheint als völlig deformierter Krüppel, kaum in der Lage, sich ohne Magieeinsatz noch fortbewegen zu können, da seine Knochen und Muskeln nicht so zusammen gewachsen sind, wie es biologisch Sinn ergeben hätte.
Ich könnte mir seine Rückkehr beispielsweise sehr gut während der Dämonenschlacht vorstellen, wo er dann einen Haufen riesenhafter Insektenwesen kommandiert. Oder er tritt im Zuge des Allaventurischen Konvents mittels asfalothscher Illusionsmagie als ein tulamidischer Astrologe und Historiker auf, um sich die Ergebnisse der Forschungen um Bastrabuns Bann zu erschleichen, wird aber von den Helden entlarvt und muss fliehen/wird getötet.

Sebastian

Pierre

[ | 03-11-03 | 19:42 | #15 ]

@ Windfeder:

Der kleine Pierre lernt lesen!

Neeiiin ist das peinlich!!!

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