Das Borbarad-Projekt

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Betreff: [KdM] Borbarad & Zeichen

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Xindan

[ | 27-09-04 | 18:07 | #1 ]

Hallo Zusammen,

ich habe mit meinen Helden GM beendet und bereite im Moment den Krieg der Magier vor, dabei bin ich über zwei kleinere Probleme gestolpert:

1. Wie reagieren die Zeichen, wenn sie Borbarad gegenüberstehen?

Ich mache mir besonders um das Auge ein paar Sorgen. Zur Zeit überlege ich, daß die Helden ohne ihre Zeichen in der Gor ankommen und erst bei der Rückkehr wieder ihre Zeichen aufnehmen.


2. Wie reagiert Borbarad auf die Nachricht, daß er in 400 Jahren wiederkehren wird?

Diese Nachricht sollte ihn alles andere als erfreuen, da es bedeutet, daß er den Kampf gegen Rohal verlieren wird. Die AAP und das OvF dürften Borbarad zu diesem Zeitpunkt eigentlich noch nicht bekannt sein.

Grüße,
Xindan

Raluf

[ 27-09-04 | 19:01 | #2 ]

Ich hab mal ne Gegenfrage warum möchtest du mit deinen Helden mitten in der G7 Kampagne den Krieg der Magier spielen?

Andreas

[ 27-09-04 | 19:41 | #3 ]

Ich kenne das AB nicht, deshalb mag mein Vorschlag unmöglich sein:

Lasse die Helden vorher warnen, dass es gefährlich ist, in die Vergangenheit einzugreifen blabla, aber sie müssten unbedingt dafür sorgen, dass der Magierkrieg wie bekannt ausgeht...

Dann halten sie evtl. B. gegenüber den Mund (auch wenn sie ihn für Rohal halten, was ja der Fall ist?!). Bleibt aber riskant.

Die Zeichen müssen auf jeden Fall aus dem Weg und bleiben in ihrer Zeit. Vielleicht bekommen die Helden auch neue Körper, so was ähnliches gab es in "Die Stadt des Toten Herrschers" (?) mal.

Meisterinformationen:   Die Helden bekamen einen gemeinsamen Körper, schien mir damals eine ganz witzige Idee

DarkenRahl

[ | 28-09-04 | 04:34 | #4 ]

Nun die Zeichen bleiben in der Gegenwart. Das ist auch logisch, da sich sonst ein Zeitparadoxon einstellen würde, da die Zeichen des Karmakorthäons, der Weltzeitwende, viel zu früh in der Geschichte landen würden.
Und meine Helden haben die Gegenwart mit keiner Silbe erwähnt, so dass sich dieses Problem gar nicht auftut. Ansonsten bemühen wir wieder das Zeitparadox:
Borbarad weiss nun in der Vergangenheit, dass er verlieren wird. Genau dieser Umstand gibt letztlich den Ausschlag dass Rohal ihn verbannen kann.
Oder aber er plant an dieser Stelle zu Unterliegen, damit Rohal ihm in der Gegenwart unterliegen muss (mMn kennt der die Prophezeiungen durchaus, Thamos schrieb sie im 5 Jhd nach BF). Das ist natürlich besonders perfide und er macht die zukünftigen gezeichneten bereits in der Vergangenheit zu Komplizen seines Sieges in der Nahen Zukunft....

Xindan

[ | 28-09-04 | 08:51 | #5 ]

Hi,

@Raluf

Was spricht dagegen die größten Helden des Zeitalters in das Abenteuer zu schicken. Der Autor schlägt es vor, viele 7G Meister im Netz haben ihre Gruppe auch schon durch KdM geführt. Ich finde das Abenteuer ganz nett. Meine Spieler möchten mal wieder ein Dungeonabenteuer spielen. Außerdem denke ich, daß es für das Verständnis der Kampagne wichtig ist.
Und: Warum nicht?

@Andreas

Da die Helden nicht wissen können, daß es um eine Zeitreise geht, ist einen Warnen eigentlich nicht möglich, dadurch würde der Überraschungseffekt verloren gehen.
Ich weiß auch nicht, wie meine Spieler reagieren werden, aber da man prinzipiell mit allem rechnen muss, wollte ich mal nachfragen, wie andere das Problem sehen.

@DarkenRahl
Die AAP von Nostria Thamos dürften etwa zeitgleich zu dem Abenteuer entstanden sein, daher bin ich eher der Meinung, daß Borbarad sie nicht kennt bzw. ihre Bedeutung noch nicht erkannt hat. Immerhin hat er besseres zu tun, als zeitgenössische Literatur zu lesen, er bereitet sich auf die finale Schlacht mit seinem Bruder vor.
Außerdem, stell Dir vor, Du bist Borbarad - selbstsicher und der festen Überzeugung, daß Du gewinnen wirst - und holst die größten Helden der Zukunft, um Deinen Bruder zu überlisten. Und diese "Trottel" erzählen Dir, daß Rohal Dich schlägt und Du erst in ~500 Jahren wiederkehren wirst... Was ist Deine erste Reaktion??

Andreas

[ 28-09-04 | 13:02 | #6 ]

Raluf wundert sich vermutlich nur über das Wann, nicht darüber, dass ihr KdM überhaupt spielt. Spielt man KdM vor oder nach SuS, gibt es kein Problem mit den Zeichen, und B.'s Wiederkehr ist noch nicht bekannt. Wohl ist bekannt, wer den Sieg im KdM davon trug, aber das muss das AB ja immer berücksichtigt haben, mit oder ohne BK...

DarkenRahl

[ | 28-09-04 | 14:23 | #7 ]

Zum Zeitpunkt der AAP:
5. Jahrhundert BF bedeutet irgendwann 400-499 BF
Aktuell schreiben wir ca 1050 BF
Die Helden reisen ca 400 Jahre zurück. Also denke ich schon das Borbarad sie bereits gelesen hat, sie sind immerhin schon dutzende Dekaden alt. Er bezieht sie lediglich (noch) nicht auf sich selber.

Zu seiner Reaktion: Innerlich mag er aufgewühlt sein. Ich glaube aber nicht, dass er sich das anmerken wird. Aber er könnte den Schluss ziehen, dass erst die Zeitreise der Helden in die Zukunft entscheidend eingreifen wird, so dass er letztlich doch der lachende Sieger ist. Ich denke einen Borbarad erschüttert so schnell nichts....

Xindan

[ | 28-09-04 | 15:14 | #8 ]

@DarkenRahl

Laut der Aussage Borbarads im Abenteuer begrüßt er die Helden im Jahre 490 nach Bosparans Fall. Damit ist es fast zeitgleich zur Entstehung der Prophezeiung. Aber darum ging es mir auch nicht...

Ich suche nach Ideen, wie das Gespräch zwischen Borbarad und den Helden verlaufen könnte.

B:"Willkommen im Jahre 490. Es geht um die entscheidene Schlacht zwischen mir und Borbarad."
Helden:"Oh, das ist schön, Du wirst gewinnen, aber in 400 Jahren kehrt Borbarad wieder zurück..."
B: ".....????!!"

Raluf

[ 28-09-04 | 18:21 | #9 ]

Nein ich meinte das warum sollten die Helden mitten in der G7 Kampagne einfach so eine zeitreise machen?

Und wer oder was löst diese Reise aus?

Ausserdem wenn es dir nur um das verständnis geht kannst du den Helden auch einfach als NCS die geschichte von KdM erzählen!

Und Borbarad weiss übrigens schon bescheid über die AAP und kennt deren Bedeutung Grundlegend also weiss er das er und sein Bruder schon baldig wieder zurückkehren werden.

Gruss Raluf

Xindan

[ | 28-09-04 | 18:49 | #10 ]

@Raluf

Die Zeitreise ist Teil des Abenteuers "Der Krieg der Magier". Ausgelöst wird die Reise durch den Ring Satinavs... Kann es sein, daß Du das Abenteuer überhaupt nicht kennst?

Zu Deiner Aussage zum Verständnis kann ich nur sagen: Dann könnte ich auch den Helden die komplette 7G Kampange erzählen... (ist nicht böse gemeint)

Woher hast Du Deine Information, daß Borbarad im Jahre 590 BF die AAP schon kennt bzw. ihre Bedeutung erfasst hat?

@DarkenRahl
Du hattest recht mit der Jahresangabe... 590 BF.

Thi

[ 20-10-04 | 10:38 | #11 ]

Die Zwölfe zum Gruße!

Ich habe die Diskussion nur sporadisch verfolgt, möchte aber auf den Urbeitrag von Xindan eingehen:

Ich habe KdM folgendermaßen eingebaut:

Die 3.Angriff in der 3.DS. Die Verbündeten brechen unter großen Verlusten zu Borbarad durch, dieser erwartet bereits die Gezeichneten.
Dann steht ihr fast vor ihm, als euch blaue Strahlen einhüllen (meine Spieler waren verblüfft: "Was ist jetzt los?"). Nach der Beschreibung der Zeitreise (natürlich nicht erwähnt und die Helden hatten auch keine Ahnung was da los ist) erscheint ihnen Rohal (Borbard).
Die Helden sind verwundert und verblüfft. Es gibt keinerlei Fragen, nur wundert man sich, warum er die Rohalskappe nicht trägt.
Aber irgendwie freuten sich die Helden, da sie annahmen, das Rohal noch ein Ass im Ärmel hatte (Vernichtung in RV).
Da die Helden nicht fragten, haben sich von mir bewußt keine Zeichen gemeldet, selbst die waren dem Betrug erlegen.
Naja, die Helden kommen in die Wüste, finden die schwarze Feste. Hier hab ich die Zeichen wieder ins Spiel gebracht.
Der Raum A16 ist ja normalerweise nicht zugänglich, mit Hilfe des ersten Zeichens haben die Helden aber zwei starke Präsenzen dahinter erkannt (Monstrum + Herz).
Der Gefahreninstinkt des 6.Zeichens sprang an und später hörten sie die Stimme Borbarads...
Naja, die Helden kamen aufgrund der harmlosen Dschinnenangriffe bald darauf, dass irgendwas nicht stimmt. Dann kam Rohal in seinem Stuhl und die Verwirrung war perfekt. Trotz aller Verwirrung zerstörten die Helden nach reichlicher Überlegung und Hilfe der Zeichen das Herz und sie wurden "zurück gebeamt".
Wieder im normalen Zeitgefüge angekommen, sahen sie den wütenden Blick Borbards und bläuliche Blitze aus einem Ring an seinem Finger fahren. Somit ist natürlich klar, dass das der Ring Satinavs ist. Allerdings wurde dieser Ring in unserer Welt nicht gefunden, so dass ihn Borbarad wiederfand.

Also ich sehe keine Probleme darin, die Zeichen zurück in die Zeit zu schicken.
Wichtig ist bei der Begegnung Rohals/Borbarads nach der Zeitreise, dass du die schlechten Lichtverhältnisse betonst. Lasse auch am Gehabe Rohals keinen Zweifel aufkommen. Sprich in Rätseln, zitiere die Gespräche Rohals (die kennt Borbarad auch) und du wirst keine Probleme haben.

Somit zu deinen Fragen:

1) Bei mir garnicht. Die Verblüffung war perfekt, das Auge für einen kurzen Augenblick nicht Herr seiner Sinne bzw. geblendet vom astralen Strudel (immerhin sehr starke astrale Kräfte, die da wirken).

2) Die Helden werden ihm hoffentlich nicht in der Feste begegnen. Und bei der Erstbegegnung muss er den unwissenden spielen. Selbst wenn er verblüfft schaut, er bzw. der gespielte Rohal ist nur ein Halbgott und weiß auch nicht alles.
Und wenn er weiß, dass er zurückkommt, dann kann er trotzdem nicht den Lauf der Dinge ändern.

Ich würde es riskieren, allerdings vielleicht eher am Ende der Kampagne.
Vielleicht kannst du das ja mit PdG verknüpfen, Pruspereiken hat den Ring gefunden, ihr transportiert ihn ins Reich usw...
Wird komplex... :-)

Euer Thimorn

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