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Betreff: Alterung in AoE

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DarkenRahl

[ | 15-09-04 | 23:15 | #16 ]

Wenn du nur sagst er altert, dann haben sowohl Zwerge als auch Elfen damit keine Probleme. Sagts du aber der Zwerg verliert die Hälfte seiner Lebenskraft (Sikaryan) dann hat auch er körperliche Beschwerden.
Elfen dagegen stehen auf einem anderen Blatt, da sie nunmal überhaupt nicht altern (normalerweise). Weiterhin sind Elfen keine Sumukinder (korrigiert mich wenn ich mich irre). Also macht ihnen der Zeitsturm auch nicht wirklich etwas aus. Die Schlohweisse Strähne kam bei mir eher wegen des überstandenen Schreckens.

Funjix

[ 21-09-04 | 13:52 | #17 ]

Ich würde den Alterungsprozess(zumindest in DSA4) bei Elfen auslassen, da der automatische Vorteil Altersresistenz die GP Kosten für die Rasse enorm gehoben haben. Dies ist also eine gute möglichkeit den Spielern zuu zeigen, dass auch solch teure und "nicht immer" ganz beachtete Vorteile mal zur Geltung kommen.

Zwerge werden zwar älter als Menschen, haben aber trotzdem ein recht vergängliches Leben im vergleich zu Elfen. Deshalb würde ich die Auswirkungen des Alterungsprozesses auf Menschen pie mal Daumen fünfteln oder dritteln und dann auf den Zwergen anwenden.

Last des Alters wirkt meines Wissens auch nicht effektiv gegen Altersresistente Wesen.

Dominic

[ 25-07-05 | 11:42 | #18 ]

Um keinen neuen Thread zu eröffnen, greife ich diesen alten mal wieder auf, da ich eine Frage zum Thema Alterung in AoE habe:

Was mache ich mit meiner eigebohrenen Hexe in der Gruppe, wenn sie in der Ritualzone altert? Eigentlich altern diese Hexen ja nicht und ich will der Spielerin diese Eigenschaft ja auch nicht nehmen. Schließlich wählt man sich den Vorteil eigebohren deswegen aus, weil man eine von diesen ewig jungen Hexen spielen möchte. Da wäre man doch sicher ziemlich angefressen, wenn sie plötzlich doch um einige Jahre altert, oder?

Habt ihr Ideen, wie ich das handhaben könnte? Soll sie einfach durch ihre Fähigkeit gar nicht altern und dadurch umso mysteriöser wirken oder soll die Magie so stark sein, dass sogar sie - die ewig junge - altert? oder gibt es andere Ideen?

Radul

[ | 25-07-05 | 11:55 | #19 ]

Ich würde bei Zwergen einfach die Jahre hinzuaddieren.

@Dominic

Wenn da steht altert nicht, dann altert der Char einfach nicht.

Brin

[ | 25-07-05 | 12:18 | #20 ]

@ Dominic:

Eigeborene Hexen altern ab etwa Mitte Dreißig nicht mehr. Ich würde es so handhaben, daß eine Hexe, die jünger ist, einfach bis zu diesem Punkt altert, bei sowieso älteren Hexen ist äußerlich nichts zu bemerken.

Garfield

[ 25-07-05 | 15:11 | #21 ]

Ich würde Altersresistente Charaktere doch altern lassen. (bevor sich jetzt einige aufregen, erstmal Moment)

Selbstverständlich kommt es bei ihnen nicht zu Alterskurzsichtigkeit oder knackenden Gelenken. ABER nemen wir erstmal die Elfen:
Wir haben alle das Bild von Legolas und Galadriel vor Augen. Der eine "jugendlich" die andere "uralt". Ich würde gerade den Elfen diese Alterung als noch schlimmer beschreiben als für die anderen, es könnte z.B. ihre innere Harmonie welche für das Salasandra nötig ist völlig aus dem Gleichgewicht bringen. Oder sogar eine "Narbe" oder ein "Nichts", einen leeren "Fleck" (wie die Sternenleere) zurücklassen. Ich gehe davon aus das Elfen von erfahreren Spielern gespielt werden, die können das wunderbar ausspielen. Und es sollte für sie auch furchtbar sein.

Zu den Zwergen: ich würde sie schneller altern lassen als Menschen. Ich würde ihnen klar machen : "Euer Volk ist etwas besonderes, ihr seid so sehr mit der Zeit verbunden, dass es dir das Herz zerreist. Irgendetwas reißt an deiner Seele." (Das mag jetzt frevlerischer Quatsch sein aber es ist Dramaturgisch und das letzte was in dieser Situation herrschen darf ist ein Spieler dem ich sage NUR AN DIR GEHT ALLES SO VORBEI.)

Noch eine generelle Sache; ich würde die Helden auch im Ungewissen lassen ob sie "nur" gealtert sind oder ob ihnen AUCH noch weniger Zeit zu leben bleibt. Wichtig ist sie mit voller Härte und Grauen zu treffen ohne sie platt zu machen.

Ich habe in einer Gruppe erlebt wie der Meister die Alterung als schlimm aber nicht schrecklich geleitet hat und eine in der der Meister die Helden sehr schwer getroffen hat. Das letztere war echt besser und wurde auch als solches empfunden.
Ich müsst aber aufpassen die Charaktere nicht um zu viele Jahre altern zu lassen, da manche Spieler keine Helden spielen können die doppelt so alt sind wie sie selbst. Da ist die Variante mit dir bleibt nicht mehr viel Zeit auf Dere besser.

Dominic

[ 26-07-05 | 09:55 | #22 ]

@Garfield:

Die Idee, das Altern bei altersresistenten Charakteren nicht primär äußerlich stattfinden zu lassen, sondern ihnen klarzumachen, dass sie jetzt eine verkürzte Zeit auf Dere haben, finde ich sehr gut. Ich denke, so mach ich das bei meiner Eigeborenen.
Hast Du (oder irgendwer) Ideen, wie ich das - speziell einer eigeborenen Hexe - rüberbringen kann?

Garfield

[ 26-07-05 | 16:49 | #23 ]

Vorab muss ich noch sagen, dass ich kein Ur-DSA Spieler bin, mich also nicht 100% mit Aventurien und seinen kleinen Eigenarten auskenne.

Aber eigeborene Hexen ziehen mMn ihre Kraft aus Mutter Sumu. Diese besondere Gabe verdanken sie ihr. (verzeiht mir jetzt bitte diesen total bescheuertern Vergleich) Der normale Sterbliche könnte eine Art Batterie sein, die irgendwann leer ist und er an altersschwäche stirbt. und an der Hexe ist quasi ein Kabel an Mutter Sumu und sie hat solage Saft bis Sumu leer ist.
So jetzt wieder zurück. Ich würde der Hexe erklären, dass ihre "Verbindung" zu Sumu verletzt worden ist, das sie blutet dass sich dieser Zeitraub über sie hermacht wie über einen "Festtagsbraten". Durch sie ist viel mehr "zu hohlen" als durch Sterbliche. Ich würde ihr sogar sagen, dass ihre Gabe mit jedem Tag in dieser Wüstenei schwindet. Mach ihr Angst, dass diese Gabe völlig verschwinden könnte. Während sie in der Wüstenei ist kann sie diesen Schwund durch besondere Rituale usw. kurzfristig verlangsamen aber nicht aufhalten. Und wenn sie AoE hinter sich hat, sag ihr, dass nur durch ihre Bemühungen ihre Gabe nicht völlig gestorben ist und dass sie mit viel Sorge und Willenskraft besondere Rituale usw. vielleicht eine Chance hat sie wiederzuerlangen.
Das gibt großes Rollenspiel. Natürlich würde ich ihr den Vorteil nicht wegnehmen. Mach ihr und allen Spielern klar, dass Vor und Nachteile keine für immer fixen Dinge sind. Und gib ihr wenn sie ihre volle Kraft wiedererlangt hat (2-3Abenteuer später) noch einen Schmankerl mit auf den Weg, was sie für das Leid entschädigt ihr neuen Mut gibt und sie einzigartig macht unter allen Eigeborenen.

Für alle altersresisten Charaktere: Ihr Körper altert nicht, ihr Geist aber schon (normale Reife eben) und genau da würde ich auch einsetzen, lasst sie "innerlich" altern. Das hat natürlich keine Auswirkungen (regeltechnisch) aber Dramaturgisch. Das klassische man ist nur so alt wie man sich fühlt nur eben andersherum.

Um die Idee mit dem "du hast nicht mehr so viel Zeit auf Dere" weiterzuführen. Stellt euch vor um wieviel intensiever die Spieler ihre Helden spielen werden. Stellt euch den Druiden vor der am Ende vor Borbarad steht und genau weiß, dass er kein alter Mann wird und es ihm zu verdanken hat.
Wie grausam es ist den Helden die Zukunft nach Borbarad zu nehmen. Der Traum vom eigenen Hof (Turm Tempel ... ) und sich auf seine alten Tage auszuruhen.

Monk

[ | 28-07-05 | 14:35 | #24 ]

Ich sehe das ähnlich wie Garfield, würde aber sogar soweit gehen, dass die Alterungserscheinungen zwar äußerlich kaum zu bemerken sind, aber dass trotzdem die Werte sinken, weil ihr die Lebensenergie entzogen wird. Ich selbst bin in meiner Gruppe mit einer Eigeborenen gesegnet und werde das warscheinlich so handhaben. Ich denke, dass das Abenteuer nur dann wirklich "Spaß" (auf eine sehr morbide Art und Weise *hehehe*) macht, wenn alle Spieler den Tod ihres Chars fürchten.
Monk

Nasck

[ 07-12-05 | 12:52 | #25 ]

Man könnte es an Anlehnung diverser Feldgesetze (Gravitations-, Elektroisches Feld) gestalten. Je mehr Zeit in einem Objekt zu holen ist, umso stärker ist es betroffen. Ein Elf wird also vielleicht sogar um die achzig Jahre altern, während ein normaler Mensch vielleicht nur zehn Jahre altern möge. Bei einer Eiche sieht man das Problem dann ebenso. Da jedes Wesen eine gewisse biologische Uhr sein eigen nennt, wird der Körper durch den durchdrehenden Zeiger natürlich sein möglichstes versuchen mitzukommen, auch wenn dies nie möglich sein kann. So werden Haare nunmal gern grau, weil dem Körper einfach die Zeit fehlt, solche Belanglosigkeiten wie Pigmente herzustellen. Prinzipiell stelle ich mir vor, saugt die Zone um dieses Ritual einem zwar Zeit, die allerdings Lebenskraft einbüßt. Man wird schlicht "gebrechlicher" und wird die Nachwirkungen der Dragenfelder Wüsteinei sicher spüren, bis man - ebenfalls in Anführungszeichen - "vorzeitig" stirbt. Vorrausgesetzt, den Helden wäre die Möglichkeit belassen aufgrund des Alters sterben.

Dominic

[ | 08-12-05 | 17:41 | #26 ]

Hmmm, alles interessante Aspekte... Eventuell werde ich (gerade beim Zwerg und der eigeborenen Hexe in der Gruppe) die Alterung tatsächlich nicht unbedingt so stark äußerlich ablaufen lassen, sondern einige eurer Vorschläge aufgreifen.

Alle Menschen altern bei mir einfach. Punkt. Wenn meine gerade ablaufenden "Verkupplungsversuche" zu Beginn von SuS aufgehen, wird einer der Helden sich vielleicht vor Aufbruch in die Wüstenei noch mit Seraya da Merinal verloben. Wie schön das wird, wenn er als Greis zurückkehrt! *g*

Aber noch was: Der "offizielle" Würfelwurf aus AoE (sogar aus Rückkehr der Finsternis), was das altern angeht, ist doch ziemlich lächerlich: 2W6 + irgendwas.
Toll, da beschreibe ich intensiv und dramatisch die Auswirkungen des Alterns, lese die Flair-Texte vor, woraus hervorgeht, dass sie beinahe zu Greisen werden und dann sind sie am Ende ~30 statt ~20 (selbst bei langjährigen Helden, die 10 Hal begonnen haben udn damals 20 waren ist es dann halt ~40 statt ~30)... Also das werde ich ändern und sie um einiges mehr altern lassen. Mindestens bis in die 40er oder 50er werden sie auf jeden Fall altern.

Der Meista

[ 09-12-05 | 11:27 | #27 ]

Es kommt immer drauf an wie alt die Helden vorher waren. Meine Helden waren zwischen 28 und 34. Die werden am Ende der Kampange mitte 50 sein! Das reich schon aus. Die extreme Schwäche und die Minus-werte drücken meiner Meinung nach den Prozess des Zeitentzugs aus. Nicht das Alter an sich. Ich will meine Helden ja nicht in die Körper von 60 Jährigen stecken. + Irgendwas waren bei mir nochmal 5 Jahre. Mute deinen Spieler viel zu, aber verderbe ihnen nicht den Spaß. Wer will schon eine ganze Kampange lang einen Rentner spielen. Sie sollten zum Ende hin alte Recken sein zu denen man aufschau und keine Greise denen man über die Reichsstraße helfen muß ;) . Ich würde die Helden Anfang bis mitte 40 werden lassen. Denk dran das die Kampange noch fast 10 Jahre dauert.

HaRLeKiN

[ | url | 17-01-06 | 23:12 | #28 ]

Ich werde in Kuerze AoE meistern und habe mir schon genaustens ueberlegt wie das mit der Alterung geschehen wird.

Okay. Sumus Leib wurde eine immense Wunde zugefuegt, was sich bei den Spielern in einem rapiden Alterungsprozess ausdrueckt.
Das heisst aber _nicht_ das hier eine Zeitraffung stattfindet. In diesem Fall wuerde naemlich tatsaechlich auch der Stoffwechsel beschleunigt und ein jeder Metabolismus wuerde verrueckt spielen (wir erinnern uns an die Beispiele mit dem verhungern und dehydrieren...). Ganz zu schweigen davon, dass alle Bewegungen viel schneller von statten gehen muessten, waehrend gewisse andere Objekte hingegen (Beispiel 300-jaehrige Eiche) noch unberuehrt von der Sache sein muessten. Das halte ich fuer sehr skurril und unsinnig.

Der rapide Alterungsprozess sollte sich vielmehr in einem Zellverfall ausdruecken.
Der ein oder andere hat vielleicht schonmal von 'Progerie' gehoert. Eine boesartige Erbkarankheit die ueberschnelles Altern verursacht. Wer nicht weiss was das ist... Wikipedia hilft.
Ich werde meine Helden jedenfalls einer Prozedur unterziehen die diesem Krankheitsbild zumindest aehnlich ist. Rapider Zellverfall. Ganz gut in dieses Stimmungsbild passen dann auch die "ergrauten Kleinkinder", die einer meiner Vorredner auf Seite 1 fuer Dragenfeld empfohlen hatte.

Danke.

Euer HaRLeKiN

Der Meista

[ 19-01-06 | 13:10 | #29 ]

Hallo,

ich bin schon mit AoE fertig. Ich habe ja einen Zwergen dabei. Der ist als einziges nicht gealtert. Er hatte aber alle Hände voll zu tun, seinen Freunden zu helfen. Am Ende hat er sie sogar in den Tempel getragen. Er hatte später auch Angst, weil Zwerge altersresistent, aber nicht unsterblich sind. Er hat die harten Gegner wie den Zwerg und teilweise auch Korobar besiegt. Alle waren an ihrer Leistungsgrenze, oder knapp darüber. So soll es sein.

dmz

[ | 24-01-06 | 22:46 | #30 ]

Ja, das Zeitritual...

Darüber habe ich mir auch schon gedanken gemacht, weil ich schon finde das das logisch erklärbar sein sollte.

Ihr habt ja die zwei Mögflichkeiten schon erwähnt:

1. die Zeit wird wirklich beschleunigt
2. es wird der umgebung nur Kraft entzogen für das Ritual

zu1:
Wenn die Zeit wirklich in dieser Zone schneller ablaufen würde, würden die Charaktere in der Zone nichts davon merken. Die Dauer des Tages bzw. der Nacht würde sich jedoch verlängern, da die Sonne ja außerhalb der Zone der beschleunigten Zeit ist. Um in dieser Zone allerdings um 10 Jahre zu altern muß man auch Zehn jahre in dieser Zone sein. Die Helden könnten sogar früher wieder zurückkehren, da ja die Woch die sie in der Zeitblase verbracht haben, draußen nur ein Tag war (z.B.)

zu2:
Diese Möglichkeit finde ich deutlich besser! Dem Land entlang der Kraftlinie wird einfach die Kraft entzogen, die Liscom für das Ritual braucht. Deswegen altern die Menschen und die Pflanzen. Zur logischen Korrektur muss man z.B. die ausgewachsenen Neugeborenen korrigieren (ich fand den Vorschlag mit den greisen Babies super!), und auch die Haare etc wachsen nicht schneller. Dafür kann man eben auch eigentlich altersresistente Charaktere altern lassen...
Die großen Kartoffeln könnte man damit erklären, das die entlang der Kraftlinie strömende Energie nicht nur in das Ritual fliesst, sondern ein Teil anfangs auch in die Umgebung Dragenfeldts.

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