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Betreff: Ärger in Kurkum

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Celestus

[ | url | 30-03-12 | 18:10 | #1 ]

Hallo,
meine Gruppe ist derzeit in Kurkum in GBabG. Nach Wochen des Vorbereitens dachte ich sie würden mich nicht mehr allzu sehr überraschen. Fehleinschätzung.
Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Ratschläge geben:
Erstmal die Gruppe:
Nero - 1. Gezeichneter - Beherrschungsmagier aus Fasar, inzwischen auch gut im entschwören von Dämonen und Analyse
Lyra - 2. Gezeichnete - Geweihte der Rahja mit recht hoher Liturgiekenntnis
Greg - 3. Gezeichneter - Gladiator aus Al''Anfa, recht pragmatisch
Zodia - 4. Gezeichnete - Diebin, inzwischen wohl eher Söldnerin und Meuchlerin mit hohen Schleichen, Verstecken und Alchimie werten
Maruki - Thorwaler Krieger, dank Spätweihe auch Geweihter des Swafnir. KK 19, führt Kriegshammer in 1 Hand und mittels Schildkampf II auch einen Schild in der anderen. Liturgiekenntnis 7, da erstmal eher der Kriegeraspekt ausgebaut wurde und er als Letzter geweiht wurde. Neben TaW 16 in Hiebwaffen auch hohe Wildnisleben und Pflanzenkunde, sowie Kochenwerte.
Isaac - Bogenschütze, dank Spätweihe Geweihter des Firun. Liturgiekenntnis 12, hohe Sinnesschärfe, Wildnislebentalente und Meisterschütze.

Die Gegner:
Lutisana und ihre Truppen,
dazu Xarfaidon auf einem Karakil,
Blotgrim, auf den Isaac bereits getroffen ist,
und Abu Said, Neros Erzfeind, der hier den Part von Sulman einnimmt.

Aktuelles Datum: 19.RAH, der gegnerische Heerzug wird am kommenden Tag in Kurkum eintreffen. Am 17./18. RAH wurden die Weiler evakuiert. Entspricht nicht ganz dem vorgegebenen Zeitplan, aber das macht ja nichts.
Soviel zu den Fakten.
Nun zu den Fragen:
1. Punkt: der Thorwaler. Der Spieler hat einen Hang zu "dummen" bzw. "selbstmörderischen" Aktionen. Dazu diskutiert er gern und viel herum und windet sich in seinen Argumenten hin und her. Was leicht störend ist, wenn das während eines Spieleabends passiert. Im letzten halben Jahr hat sich das allerdings gesteigert.
aktuelle Beispiele:
* In Schatten im Zwielicht hatte die Hälfte der Runde Zweitchars, damit die Gezeichneten SF und Talente lernen konnten. Da ich die Spieler gewarnt habe, dass später kaum noch Zeit ist oder besser: man nichtmehr seinen Char für ein paar Monate so einfach abstellen kann. (Tobrieninvasion). Der Spieler wollte das nicht, er meinte dann ist das eben so. Kassiert er eben lieber die AP für die Abenteuer. Jetzt, zwischen Beilunk und Kurkum, beschwert er sich laufend, dass er den Hammerschlag nicht lernen kann (noch nicht).

* Nach dem Kampf um Shamaham waren noch 11 gegnerische Krieger am Leben. 3 davon bei Bewusstsein, die anderen 8 bewusstlos. Nur notdürftig verbunden (noch keine HeKuWu Probe). Die Geweihten diskutieren zusammen mit Ayla, was sie mit denen machen. Mitnehmen können sie sie nicht, hier lassen auch nicht. Maruki meinte sie sollten nicht umgebracht werden. Verständlich, in der Vergangenheit wollte er auch nie zulassen wenn Gefangene umgebracht werden sollten (Assassinen in Bastrabuns Bann). Kurz darauf entfernt er sich von den anderen und geht zu der Stelle mit den gefesselten und bewusstlosen Gegnern. Frage von ihm an mich: "würden sie den Weg bis nach Beilunk überleben oder sind die Wunden zu schlimm?". HeKuWu Probe auf Kl KL IN zum einschätzen der Lage erbrachte "Ohne weitergehende Versorgung nicht." Klar, die Rahjageweihte meinte erst eine Minute vorher, dass sie zuerst die Chars der Gruppe verbunden hat.
Er nimmt seinen Kriegshammer und bricht dem ersten davon das Genick. Als die Gruppe das mitkriegt und ihn aufhält meint er nur: "Ich wollte ihnen unnötiges Leid ersparen." Da habe ich Prinzipientreue Krieger triggern lassen, was der Spieler nicht einsehen wollte. (Schutz der Schwachen und Ehre)

* Die Gruppe ist unterwegs nach Kurkum, Rast in einer Höhle. Er will immernoch den Hammerschlag lernen und fragt Ayla andauernd ob die Amazonen auch "den Hammer schlagen können". Und ob es bei den Amazonen Frauen gibt die mit dem Hammer umgehen können. Irgendwann reicht es Ayla und sie fragt ihn ob er sie beleidigen will. Er: nein. Und macht weiter. Daraufhin fordert sie ihn zum Duell aufs erste Blut. Sie mit Säbel und Schild, er mit Kriegshammer (2w6+5 dank KK) und Schild. Sie Amazonenrüstung mit RS 5, er eine maßangefertigte mit RS 6. Er selbst hat AT und PA je -10 dank Prinzipientreue Krieger (habe ich triggern lassen, nachdem er den Typen in Shamaham umgelegt hat.)
Sie greiftnutzt maximal Finte, da nur erstes Blut, macht aber nicht genug TP. Er sagt Wuchtschläge +5 an und trifft dabei auch irgendwann, mit der Folge dass sie zwei Wunden auf der Brust hat und in einer Blutlache da liegt. Die anderen Charaktere helfen ihr sofort mit Heilung und Tränken, sind aber ziemlich sauer. Er:"Sie hatte eine schimmernde, güldene Rüstung an. Was weis ich wieviel die aushält?" Er wollte wohl sicher gehen auch Schaden zu machen.
Um weiteren Ärger zu vermeiden hab ichs bei Prinzipientreue belassen anstatt und noch die Moralkodex Swafnirkirche dazu zu nehmen.

Und das aller Neueste: er kommt mit den Amazonen nicht zurecht, bzw. deren Männerfeindlichkeit. Als er einen alten Mann in einem der Weiler hat rauchen sehen, hat er gefragt ob es sowas wie Rauschkraut ist. Der Mann hat zugestimmt. Dann ist Maruki zu einem Bäcker und hat ihn bezahlt um das Zeug von dem Mann (das er sich nicht angeschaut hat mit Pflanzenkunde 14 und von dem er meinte er wüsste sowieso nicht was das ist) abzukaufen und in große Brote für Kurkum einzubacken (oder ihn seinen Ofen dafür benutzen zu lassen). Mit einer Kochenprobe +8 hat er dem Bäcker auch gesagt wie er das verarbeiten muss.
Im Endeffekt kam das Brot dann auch auf der Burg an. Durch die Evakuierung wurde es aber erst am morgen des 19. anstatt des 18. gegessen. Greg kapierte schnell was los war und meinte dann er hat doch nichts von dem Brot gegessen. Maruki hatte ihm gesagt, dass er solches Kraut besorgt und er hat es dann auch früh gerochen. Gut, wie er meint.
Zwei der Spieler, die den morgen verschlafen hatten, haben dann recht schnell gemerkt, dass hier irgendwas nicht stimmt.
Die Amazonen waren recht entspannt, auch ein paar ihrer Freunde, auf einmal schien die drohende Gefahr nichtmehr ganz so schrecklich zu sein . (Ich habe mich dabei an der Wirkung von Ilmenblatt orientiert, mit Abzug von 1 auf die Eigenschaften + Bewusstseinstrübungen). Nach einer Weile haben sie auch herausbekommen was los ist und wer dafür verantwortlich ist. Maruki, der gerade im Hof eine der Amazonen von ihrem Wachposten geholt hat um mit ihr den Hammerschlag zu trainieren.
Und just in diesem Moment greift Xarfaidon mit dem Karakil und ein paar Heshtothim an. Ende des Abends und Kliff Hänger. Grund seines Fluges ist in meinen Augen Erkundung und Test der Verteidigung.

Sehr, sehr langer Text aber es ist auch viel passiert. Wie soll ich reagieren? Eine Gerichtsverhandlung nachher in der er sich verteidigen muss (was eventuell wieder auf OT Diskussion hinausläuft, dass seine Aktionen immer nur negativ ausgelegt werden)? Oder das Ganze übergehen solange niemand ihn verpfeift und das Verhalten der Amazonen auf die Dämonen schieben? Haben dann die Geweihten nicht auch Mali zu befürchten, wenn sie das aufs Spiel setzen? Ganz abgesehen davon, dass der paranoide 1. Gezeichnete im Verhalten des Throwalers den prophezeiten Verräter sieht. Und: wenn die Amazonen merken, dass sie zu lax bei der Verteidigung waren (also wenn der Rausch verschwindet) sollte dann ihre Prinzipientreue triggern. Womit der Thorwaler effektiv die Burgverteidigung ausgeschaltet hat.

2. Punkt: das 2. Zeichen. Das ist einfacher zu erklären: Abu Said ist Neros Erzfeind. Beide besuchten die Al''Achami. Dank der Aufklärungsarbeit der 4. Gezeichneten weis Nero, dass dieser im Heer ist. Nun wurde die Katze zu Thomeg geschickt.
Mit eben dieser Information und der Bitte Abu Saids Blut und Locken zu verwenden um einzugreifen.
Thomeg Atherion ist ein Psychopath und Borbaradianerhasser, daher sehe ich keinen Grund wieso er nichts unternehmen sollte. Rein von der Strecke würde das zweite Zeichen etwa 28 Stunden bis zu ihm brauchen.
Und Thomeg kann dann sicher einen Beherrschungszauber einsetzen oder kommt selbst vorbei (weil er damit die Gelegenheit hätte auf eine Amazonenburg zu treffen).
Wie auch immer: Ich würde ungern das Finale um das Aufeinandertreffen der beiden Rivalen schmälern. Ebenso wenig mag ich die intelligenten Aktionen meiner Spieler übergehen.
Klar kann Abu Saids Pakt mit Thargunitoth ihn schützen, fragt sich nur wie stark. Meint ihr es wäre gut, dass er als Hilfestellung gerade vor den Mauern Kurkums seine Herrin anfleht, in den neunten Kreis hinabsteigt und gerade deswegen den Nirraven beschwört? Quasi als Ausgleich für die Hilfe seiner Herrin?
Wenn ja, welche Effekte könnte das noch haben? Geopferte Soldaten des Feindes? Wenn nicht, was seht ihr für Alternativen?

3. Punkt: der Angriff.
Xarfaidon kommt nach meiner Vorstellung mit einem Kulminatio Variante "Wolke von A''Tall" an. Dazu 3 Heshtothim mit Dunkelheit. Das und das Ilmenkraut im Brot sollte den Leuten genug zu schaffen machen. Noch ein Tlalucs Odem Variante Faxius und ein oder zwei Karnifilo Raserei (zu der Zeit noch Bor, also mit eingebautem Blutrausch) sollten genug Verwirrung stiften. Meint ihr das ist zu heftig? Oder sollten es eher 5 Heshtothim bzw. andere Angriffsarten sein?
Wenn er mit dem Karakil zusammen Sturzflüge macht, Amazonen wie Helden im Blutrausch sind oder im Dunkeln kämpfen reicht imho allein das aus um Kurkum ernsthaft zu schaden. Und das ist ein Mann.
Was ist dann erst mit Xeraan, Abu Said oder dem 500 Mann Heer?


4. Punkt: vergifteter Wein.
Bei ihrer Spähaktion hat die 4. Gezeichnete eine Flasche Wein eines Magus im Heer mit Purpurblitz vergiftet. Das war das Zelt eines Antimagiers, den ich dem Heer verpasst habe. Er sollte verhindern, dass Zauber wie "Auge des Limbus" einfach mal das Heer wegsaugen. Da der 1. Gezeichnete diesen beherrscht nicht unwahrscheinlich.
An sich dachte ich, dass der Magier nach errichten der antimagischen Zonen davon trinkt. Und so die Gruppe diesen Erfolg live miterlebt. Ist für mich ziemlich klar, aber vllt. hilft es bei einem der oberen Punkte eine Lösung zu finden die stimmig ist.

Was sagt ihr dazu, welche Ideen spuken euch durch den Kopf?

Grüße,

Celestus

Akroma

[ 30-03-12 | 23:08 | #2 ]

Also bei einer solchen Aktion würd ich den Thorwaller heftig bestrafen.

Nicht im Sinne von, die Amazonen bestrafen ihn, sondern bestrafen im Sinne von "möglichst oft erwähnen wie die berauschten amazonen total fertig gemacht werden"

lass ihn spüren das die amazonen durch die drogen einen großteil ihrer kampfkraft einbüßen, durchaus weit über die übliche wirkung von ilmenblatt hinaus (wer schonmal "lecker kekse" probiert hat wird wissen wie sehr sich die wirkung unterscheidet von ein zwei zügen an der normalen einnahme methode), zumal die meißten amazonen wohl mit drogen wenig erfahrung haben. ihnen sollte auch ordentlich schlecht werden nach ner weile.

mach es deutlich das sie viele kämpfe verlieren, die sie sonst ohne probleme hätten bewältigen können.


kurzum: dreh es so als wäre die niederlage seine schuld. er hat die verteidigende armee vor dem angriff "vergiftet" und darum haben sie verloren.


das sollte ihm hoffentlich etwas zu denken geben.


natürlich, sollte er seine schuld nicht angemessen ausspielen, setz nach mit weltlichen konsequenzen, kriegsgericht, derbe folgen.

Connar Maurenbrecher

[ 31-03-12 | 15:59 | #3 ]

Das in Kombination mit einer richtigen Fiesigkeit:

Sobald der Rondratempel Kurkum fällt, lass den Spieler (vielleicht nach einer Anfrage, wieviel MR er noch gleich hat?) in absolut tollen Blutrausch verfallen und rummetzgern wie einen Irren. Für die Spieler ist klar, dass er nen Karnifilo abbekommen hat...

Tatsächlich allerdings flüsterst Du ihm einige Worte ein. Einen herzlichen Dank, dass der Thorwaler so kompetent und blutdürstig die Verehrerinnen der falschen Göttin eingeheizt hat, und dafür natürlich eine ordentliche Belohnung: einen Minderpakt. Spätestens dann sollte jeder geistig gesunde Spieler mitkriegen, dass er sich nicht wie ein Krieger, sondern wie ein Schlächter verhält. Denn eigentlich zieht man nur so die Aufmerksamkeit des jenseitigen Mordbrenners auf sich.

Dafür sprechen einfach die Umstände.
Ein Angriff auf eine rondrianische Hochburg, die Anwesenheit zweier hochrangiger Belhalhar-Paktierer, da guckt Xarfai wahrscheinlich schon zweimal hin. Wenn ihm dann noch Jemand so gekonnt in die Hände spielt, dann ist Weihe mal schnell passé und Pakt angesagt.

Ich bin bei sowas eiskalt, soll der Spieler bluten und der Held gleich mit.

Was Thomeg angeht:
Meisterhafter Beherrscher ist gut und schön, aber auch der braucht Stunden für ein Ritual. Wahrscheinlicher ist, dass er einiges an Dschinnenhafter Unterstützung sendet, vielleicht sogar eine Rescue Squad, die die Überlebenden abtransportiert. Damit versaust Du Dir nicht den Schlachtverlauf und dennoch hat die Aktion etwas gebracht.

Connar Maurenbrecher

[ 31-03-12 | 16:01 | #4 ]

Nachtrag: Da kriegt er dann seinen Hammerschlag, der gute Thorwaler.

Spielleiter

[ | 01-04-12 | 00:18 | #5 ]

Hallo Celestus,

was du beschreibst klingt nach einem Problem auf Spielerebene. Kann es sein, dass ihr nicht das gleiche Spiel spielt?
In meiner Gruppe ist ein Spieler, der ähnlich impulsiv wie sein Charakter ist. Den lasse ich die Konsequenzen seiner Aktionen spüren, so hat er die Möglichkeit zu lernen. Aus manchen von ihm geschaffenen Problemen und deren Lösung ergibt sich auch interessantes Spiel! Falls er sich nicht mäßigt, kann ich nicht dafür garantieren, dass sein Charakter noch lange dabei ist. Ich bin bei ihm allerdings relativ sicher, dass er mit einem anderen Charakter anders spielen wird und das dann kein Problem mehr ist.
Was du vom Thorwaler-Spieler beschreibst, klingt ignorant bis destruktiv. Falls der Spieler seinen Charakter so spielen möchte, finde ich das in Ordnung. Du solltest ihm dann nur außerhalb des Spiels sagen, dass er damit wenig Perspektive als Held hat und entsprechend konsequent reagieren. Gute Vorschläge dafür gibt es hier ja schon. Ein schlechtes Gewissen brauchst du dann nicht zu haben. Falls er die Handlung des Thorwaler jedoch für angemessen hält, solltet ihr euch mal darüber unterhalten, wie ihr euch Aventurien und das künftige DSA-Spiel allgemein vorstellt. Solltet ihr nicht auf einen Nenner kommen, macht es keinen Sinn gemeinsam weiter zu spielen und sich übereinander zu ärgern. Vielleicht gab es ja auch nur ein paar gründliche Missverständnisse. Ich würde jedenfalls versuchen, das Problem grundsätzlich zu lösen (außerhalb der normalen Treffen). Wenn du keinen Bock auf Rechtfertigung deiner Entscheidungen hast, ist das als Spielleiter dein gutes Recht, insbesondere während des laufenden Spiels. Akzeptiert er dies nicht, schick ihn nach Hause, damit der Rest in Ruhe weiterspielen kann.

Zu 2:
Ich weiß grad nicht was für Beherrschungen auf solche Distanzen möglich sind. Sicher muss Abu Said nicht komplett ausgeschaltet werden, wenn du das nicht möchtest. (Erz-)Dämonische Hilfe finde ich sehr gut. Das Opfer kann auch in Form eines tödlichen Befehls kommen: Haben die Spieler für eine besonders effektive Verteidigung gesorgt, müssen die einfachen Truppen dennoch dagegen anrennen. Dabei werden die meisten Angreifer ohne große Verluste niedergemacht, die Verteidiger sind jedoch erschöpft. Dann kommt die Erhebung als Untote und die gesamte Armee greift wieder an - diesmal ohne Furcht und mit endloser Ausdauer. War das dann zu viel für die Verteidiger, unterbricht Thomegs Eingriff Abus Kontrolle über dessen Heer. Läuft es besonders gut für die Verteidiger, will Abu vielleicht eingreifen und wird rechtzeitig durch Atherion gestoppt. Das wiederum lässt ihn den Pakt vertiefen, wodurch er noch viel mehr Schaden anrichtet, als er das sonst getan hätte.
Eine schöne Steigerung: Truppen werden taktisch gut genutzt und dringen vor. Die Helden kontern effektiv mit Magie. Der Antimagier soll das regeln, baut nen großen Gardianum und setzt sich gemütlich in 3. Schlachtreihe auf einen Stuhl, trinkt demonstrativ entspannt den Wein. Er stirbt, der Schutz fällt in sich zusammen, die Angreifer sind wieder unter Zugzwang. Jetzt greift Abu Said ein, schickt einen ersten Dämonen (der exorziert werden kann) und wird dann von Atherions Eingriff (Zauber, Dschinne, egal) überwältigt. Jetzt erst, nachdem alles andere versagt hat, geht er den letzten Schritt und bringt den Nirraven ins Spiel.
Betrachte die Aktion mit der Katze einfach als Einladung, mehr scripten zu dürfen (siehe 3).

Zu 3:
Mach, was du willst.
Ich würde aus den Fähigkeiten solche heraussuchen, die verhindert oder gekontert werden können. Diese können gegen Helden oder Verbündete in deren Reichweite eingesetzt werden, so dass du Interaktion provozierst.
Alle anderen kannst du nutzen, um die Show deiner Wahl abzuziehen. Insbesondere kannst du damit regulierend eingreifen. In diesem Sinne ist auch die Hilfe durch Atherion, die Zwerge und Smardur zu sehen.
Zur Einschätzung des Potenzials: Die Wolke wird durchschnittlich für 50 AsP 11 Amazonen ausschalten. Sie müssen nicht alle sterben (ca. 20 SP). Gegen die Sturzflug-Angriffe können Angriffe mit Zaubern und Fernwaffen helfen (die Amazonen haben doch Bögen), zudem ist nach dem Angriff und erfolgreicher Abwehr/Ausweichen ein Gegenangriff erlaubt, Xarfaidon kann das Spielchen also nicht endlos treiben.
Sollte er weitere Zauber wirken wollen, dürften seine AsP knapp werden. Niedere Dämonen kosten immer noch je 9 AsP. 3 Stück + Wolke sind schon 79. Auch Raserei und Tlalucs Odem gibt es nicht umsonst. Falls etwas zu mächtig war, kannst du den reichlichen Zufallsfaktor nutzen. Dann waren 5W20 AsP für die Wolke eben 80 AsP und es kommt kein weiterer Zauber mehr. Oder 3W6 Blitze sind nur 5 und 1W20+5+RS sind nur 7 SP bei einem ungerüsteten Flüchtling. Vielleicht gelingt die Kontrollprobe nicht für alle 3-5 Heshthotim?
Zantim fände ich passender, da er ja Belharhar und nicht Blakharaz-Paktierer ist. Diese wären dann auch wieder bedrohlicher (Raserei, Folgeschaden: Säure!).
Solche starken Einzelaktionen finde ich vollkommen in Ordnung. Wenn du sie in Szene setzt, dürfte das der Stimmung dienlich sein. Damit kannst du auch ein Gegengewicht zu ebenso mächtigen Heldenaktionen ins Spiel bringen. Als kampferprobte Verteidiger ihrer eigenen Burg dürften die Amazonen den regulären Truppen haushoch überlegen sein, 500 Mann ohne Belagerungsgerät wären eine handhabbare Bedrohung.
Erst durch ihren angeschlagenen Zustand (wie lange der anhält, hast du in der Hand) und die besonderen Aktionen der Gegenseite werden die Helden wichtig, bekommen ihre großen Auftritte.
Ich sehe so was als Stein-Schere-Papier, verpackt in eine spannende Geschichte.

4: Siehe 2/3

Celestus

[ | url | 01-04-12 | 12:34 | #6 ]

Hallo,

ersteinmal vielen Dank für die Anregungen!
Sie sind wirklich hilfreich.
Spielleiter, deine Einschätzung ist gut. Ich werde mal etwas weiter ausholen und erklären, was ich dazu weis. In der Vergangenheit gab es schon mehrfach Diskussionen mit dem Spieler des Thorwalers. Während der Treffen, als auch ausserhalb. Immerhin sind wir als DSA Gruppe auch befreundet und unternehmen hier und da auch miteinander Sachen ausserhalb der Rollenspielabende.
Diskussionen zum Verhalten seines Charakters gab es sowohl IT als auch OT an den DSA Abenden. Das hat zu teilweise sehr langen Pausen geführt. 1-2 Stunden Diskussion untereinander (dabei haben nicht alle mit diskutiert, meist haben er, ich und ein oder zwei andere Spieler mit ihm geredet. Der Rest hat zugehört und wenn es angebracht war ebenfalls Meinungen eingeworfen) waren dabei keine Seltenheit. Dazwischen habe ich ihn auch zuhause besucht oder mich mit ihm bei mir getroffen um Dinge zu klären.
Schwer zu sagen wieso der Eindruck entstand, aber man hatte oft das Gefühl, dass er sich in Diskussionen "windet". Meine eigene Einschätzung dazu ist: er ist der älteste Spieler der Runde. Er ist über 30, war schon in vielen Ländern hat einige Sachen gemacht, vieles gelernt. Damit hat er der Rest (wir sind alle zwischen 20 und 30) einige Lebenserfahrung vorraus. Wenn wir ihm dann mit Argumenten kommen, die seine Aussagen/Ansichten widerlegen oder unsere Meinung untermauern, wechselt er seine Argumentation. Nicht im Sinne von "er bringt neue Argumente" sondern er wechselt seinen Standpunkt.
Beispiel: Bastrabuns Bann. Die Gruppe wurde von einem Assassinen angegriffen, dieser wurde überwältigt aber nicht getötet. Die Charaktere diskutierten was man mit ihm anstellen sollte. Zodia sah das eher pragmatisch: umbringen. Hier in den Tulamidenlanden würde er eh nicht lange im Gefängnis sitzen und wäre dann wieder eine Gefahr für die Gruppe. Maruki war dagegen, man sollte ihn am Leben lassen. Soweit in Ordnung, solche IT Diskussionen sollten sein und machen auch den Spielern Spaß. Dann redete er auf einmal nichtmehr Zodia an, sondern sprach die Spielerin direkt an. Weil sie eben eine Meuchlerin ist. Dann war er wieder der Meinung es gehe ihm nicht darum sondern um diese Vorgehensweise generell. Dann meinte er wieder, dass er davon redet was der Charakter tut...2 Stunden lang wurde debattiert, der Rest hat sich gelangweilt und war genervt.

Gibt noch mehr solche Beispiele, aber es wurde hoffentlich deutlich was ich meine. Im ersten Post hatte ich erwähnt, dass sich das im letzten halben Jahr gesteigert hat. Das letzte längere Gespräch zwischen ihm und mir ausserhalb der Runde brachte dann Folgendes zutage: er meinte er ist nicht immer so aufmerksam, bekommt daher nicht alles mit. Von sich selbst sagt er auch er könne sich kaum an mehr als den Plot der letzten drei Abende erinnern. Gleichzeitig weis ich, dass er einer der Leute ist, die nebenbei gern mit dem Handy ''rumspielen'' oder woanders ihre Aufmerksamkeit haben. Seiner Aussage nach solle ich deswegen alles am Besten dreimal ansagen und vor jeder Aktion fragen ob er das wirklich machen will oder nicht. Derartige Fragen zu "willst du das wirklich/Bist du dir sicher, dass du das jetzt tun willst?" haben wir in der Runde seit 1,5 Jahren abgeschafft. Womit alle bisher zufrieden waren und Spaß hatten. Es sorgte auch dafür, dass die meisten Spieler sich vorher überlegen was sie tun.
Seiner Meinung nach sollten auch die Kämpfe anders laufen. Wir verwenden zwar Bodenpläne, Figuren und taktische Absprachen davor - aber er beteiligt sich nicht wirklich daran und meint er als Schildkämpfer müsste zusammen mit Greg vorne stehen. Der Rest dahinter, wie man es aus den PC Spielen kennt. Erreichen will er das durch Zwang.
In unserer Runde gibt es keine magischen/geweihten Waffen die man zum Angriff verwenden kann. Liturgien, Mirakel und Magie sowie das 3. Zeichen helfen schon extrem gut. Dafür kommen Dämonen auch meist nicht gepimpt an. Dämonen haben bei uns zumeist ihre Standardfähigkeiten und nutzen sie auch. Eine Nachfrage bei den Spielern hat auch ergeben, dass es ihnen so lieber ist. Sie wollen lieber ihren Kopf anstrengen und somit ein Erfolgserlebnis haben, wenn sie so einen starken Gegner besiegen.
Der Spieler sieht das anders. Er ist der Meinung unbedingt einen geweihten Kriegshammer haben zu wollen, damit die Kämpfe schneller gehen. Auch wenn die Gegner dann stärker werden ist ihm das recht. Er meinte, dass dann der Rest (die Nichtkämpfer ausser ihm und Greg) sich hinter ihn stellen müssten oder zerrissen werden. Also dadurch gezwungen werden sich auf ihn zu verlassen. Nach der Erklärung der Gruppe, dass sie das nicht will gab es wieder eine Diskussion.
An sich lese ich aus seinem Verhalten und den Kommentaren auch raus, dass er an sich einen "epic Hammer" haben will. Er kommt sich durch gegenüber dem Rest minderbemittelt vor und sucht das durch Ausrüstung auszugleichen.
Gerade weil die anderen Mitspieler sich meist gut überlegen, was sie tun und er das irgendwie nicht hinbekommt oder zusehr "outside the box" denkt oder das auf Krampf tut.
Dabei sind alle etwa gleich stark. Ich habe ihm vorgerechnet welche Erschwernisse der Magier beim Pentagramma hinnehmen muss. Habe ihm gesagt, wie das mit den Liturgien und Mirakeln läuft, die er ja auch wirken kann. Habe ihm erklärt, dass es der Dolchkämpferin noch am schwierigsten fällt gegen Dämonen anzutreten (Gezielter Stich? Todesstoß? nicht bei Dämonen). Habe ihm erklärt was er mit Sturmangriff und Wuchtschlag +5 alleine schon anrichten kann. Oder +8.
Aber nein. Er meint er würfelt ja sowieso immer nur schlecht, will bei AT 21 maximal Wuchtschläge +2 ansagen oder einen Sturmangriff durchführen. Bei dem Magier sieht er nur, wie er einfach so die Dämonen weg schickt, auch bei den anderen Geweihten. Die Zeit, die sie dazu warten müssen (Anzahl Aktionen) sah er nicht. Die ZBA hat er sich schon kurz nach Spielbeginn zugelegt, ich habe ihm Lehrmeister für Pflanzenkunde gegeben und Wildnisleben, ihm ein Artefakt zugestanden womit er Pflanzen manchmal um 1 Monat wachsen lassen kann.
Aber er möchte es nicht nutzen, da er die ZBA als Spoiler ansieht. Er dachte zuerst Pflanzenkunde wäre toll, da er das noch aus der Nordlandtrilogie kannte. Da hat er seinen Druiden in den Wald geschickt und der hat ihm gesagt was er gefunden hat. Er will Listen bei Händlern haben, die ihm sagen was er da kaufen kann.
Kurz gesagt: er sieht das ein wenig zu sehr als PC Spiel an.
Wir haben ihm alle gesagt, dass es das nicht ist. Er spielt auch lange genug um das zu wissen. Er redet immer als ob er der Lebenserfahrenste von uns allen ist, benimmt sich dann aber wieder ein kleines, unsicheres Kind. :/
Aus Trotz oder weil er auch glänzen will, zieht er dann solche Aktionen wie mit dem Brot. Er stellt sich quasi selbst in eine Ecke, und wundert sich dann wenn ihn niemand beachtet. Er ist einfach nicht glücklich mit sich selbst denke ich.
Da kann ihm aber keiner von uns helfen.
Diskussionen am Spieltisch dazu sind wir alle leid. Sich mit ihm zu treffen hat auch nur marginal etwas gebracht.

Zumeist halten wir das bei uns wie du bei dir Spielleiter: wenn jemand Aktionen zieht dann bekommt er die Folgen im Spiel. Der Magier ist mehrfach wegen seiner Brünstigkeit und seinem Größenwahn auf die Nase gefallen. Der Firun-Geweihte hat gesehen was er kann und was nicht. Die Diebin hat sich auch schon des Öfteren in prekäre Situationen gebracht. Und es hat jedem von uns eine Menge Spaß bereitet, mehr noch: wir haben daraus gelernt und erfreuen uns immernoch an diesen Anekdoten. Deswegen wollte ich auch bei dem Thorwaler wieder entsprechend reagieren.
Seitdem er am letzten Abend - wo klar wurde was los war - maulte, dass seine Aktionen immer negativ ausgelegt werden bezweifle ich aber, dass das ein guter Abend wird. Ich belohne gute Aktionen, von jedem auch von ihm. Habe ich auch in der Vergangenheit mehrfach. Extra AP da er mit seinem Hund den Plot in Kanäle von Grangor gelöst haben, oder die erste vollständige Kanope in Bastrabuns Bann an einer Stelle an der der Rest schon umkehren wollte.
Irgendwie sieht er das nicht oder vergisst das zu schnell wieder da er sich alles schlecht redet.
Demzufolge kann ich nicht sagen, ob ein externes Gespräch mit ihm noch soviel Sinn hat. Eher hatte ich gehofft, dass ihm eine IT Gerichtsverhandlung mehr Gelegenheit gibt sich für die Aktionen zu rechtfertigen. Und er damit gezwungen ist nachzudenken (über seine Handlungen).
Oder sollte ich es dennoch noch einmal versuchen?

Zu 2.-4. Die Ideen sind richtig gut, danke nochmal! Den Antimagier wollte ich an sich nur die antimagischen Zonen aufstellen lassen bevor er trinkt. Aber so eine Aktion ist natürlich um Einiges stylisher.
Der Spieler des Magiers meinte auch zu mir, dass er eher hofft Thomeg könne Abu Said umdrehen oder als Spion einsetzen. Darüber kann den Spielern dann Informationen zukommen. Bei einem der Angriffe wird Thomeg dann eingreifen, woraufhin Abu Said seine Herrin anruft. Die Folge ist dann im Kampf danach der Nirraven. Und selbst da kann Thomeg vllt. noch ein paar Worte durch ihn an den Magier richten, oder ihn stören. Damit übernimmt er effektiv die Rolle Smardurs, der den Nirraven stört.

Dazu muss ich sagen: in meinem Aventurien wird der Dämon wohl nicht auf Dauer herumlaufen. Eher wird es so sein, dass er hier aufgehalten wird in einem Showdown zwischen dem Magier, der Diebin (wiird gerade von Thargunitoth versucht) und Abu Said. Währenddessen sind der Firungeweihte und die beiden Krieger auf der anderen Seite mit Blotgrim beschäftigt. Die Rahjageweihte hat schon einmal einen Drachen um Hilfe gebeten und plant schon sich zu opfern (Smardur fordert bei seinem Eingreifen ja Opfer), das passt mir ganz gut.

Was die Zants angeht...ja es ist die falsche Domäne. Allerdings kosten Zants auch mehr und ich wollte den Spielern mal die Heshtoths vorführen. Bisher sind sie den Begegnungen mit denen aus dem Weg gegangen. Zants kennen sie schon und die Dunkelheit + die Peitschen sind doch mal etwas Neues. Dazu wird die Wolke ankommen, die Xarfaidon vorbereitet hat. Danach hat er sich mittels eines Astraltrankes wieder aufgefüllt. Um wieviel entscheiden die Würfel, wie so oft bei mir. (let the dice fall where they may) Den Rest erledigen ein paar Sturzflüge und Karnifilo
Ist er zu angeschlagen wird er sich wahrscheinlich zurück ziehen. Immerhin war er nur der Scout.
Durch die AsP ist er ja dann doch etwas eingeschränkter. Also lass ich den Miasmafaxius weg und schau einfach wieviel Karnifilo er wirklich nutzen kann.

Schonmal vielen Dank für eure Meinungen :)
Grüße,

Celestus

Radul

[ | 01-04-12 | 12:40 | #7 ]

@Celestus

Du hast den Spieler vorgewarnt, das war richtig, aber auch das einzig richtige.

Shamaham: Asyla hat die Bs die sie überfallen haben auch feldexekutiert, sehe hier überhaupt kein Fehlverhalten, eher Gnade durch die Todesart, die ist nämlich ehrenvoll.

Hammerschlag: Communication kills, das war Kommunikationsversagen wohl auf Beiden, jedenfalls auf deiner Seite.
Warum sollte Ayla sich beleidigt fühlen?

Duell: Shit happens, das ist der Grund warum Duelle Duelle sind und verboten wurden.

er kommt mit den Amazonen nicht zurecht: ganz ehrlich, warum sollte sich ein Thorwaler SG so ungastlich behandeln lassen, das ist ein Bruch des Gastrechtes.

Wieviel Rauschkraut hat er den bekommen?
Warum hat der Bäcker das gemacht?
Warum haben die anderen SCs nichts gesagt/getan?

2. Abu Said ist History: Toasted ich würde 32 h später ihn unter Höllenqualen tot umfallen lassen, kein Herumgetändel, pragmatischer, effektiver, schneller , schrecklicher Tod

Xarfaron wenn er sich auf dem Stukarakil halten kann ist er ein perfektes Ziel für Bogen etc schützen.
ilmenkraut sollte den Karnifilo erschweren,

4 der Wein sollte schon längst getrunken sein, bevor der Magier anfängt

Celestus

[ | url | 01-04-12 | 13:07 | #8 ]

Hallo Radul,

an welcher Stelle hat Ayla die Borbaradianer feldexekutiert? Zumindest bei uns hat sie das nicht.
Nachdem sie beferit wurde hat sie mitgekämpft und nach einer Weile setzte das 2. Zeichen ein. Damit wurden die restlichen Truppen befriedet, legten die Waffen nieder und gaben auf.
Dann haben die Geweihten zusammen darüber beratschlagt was zu tun ist. Moralkodex Rondrakirche ist dagegen überwundene Gegner auch noch zu töten, wenn das nicht sein muss. Desweiteren konnte den Gegnern durch Behandlung geholfen werden. Das hatte ich dem Spieler auch mitgeteilt, genau wie die Rahjageweihte es mitteilte. Wenige Minuten zuvor.
Sie hatte nur zwei Hände und hat demnach die Verwundeten der eigenen Seite zuerst versorgt. In dieser Situation als Charakter zu sagen "wir dürfen sie nicht umbringen", sich von der Gruppe zu entfernen und sie umzulegen ist dann doch...ungut in meinen Augen.

Ayla fühlte sich dann vom Thorwaler beleidigt, da er die Fähigkeiten der Amazonen anzweifelte. Er wollte wohl fragen ob Amazonen den Hammerschlag beherrschen. Stattdessen zweifelte er Ayla gegenüber an, ob es überhaupt Amazonen gibt, die mit dem Hammer umgehen können. "Den Hammer schlagen". Auf mehrere Reaktionen ihrerseits - die ihm sagten, dass die Amazonen sehr wohl auch mit Hiebwaffen umgehen können - reagierte er nicht. Gut, gab es ein Duell. Wieder Moralkodex Rondrakirche, in Zusammenhang mit den dann doch etwas extremeren Amazonen.

Das folgende Duell folgte sehr einfachen Regeln. Er schlug aber nicht bis zum ersten Blut, sondern mehr. Shit happens eben. Aber seid wann sind Duelle verboten (bitte mit Quellenangabe)? Zumindest bei den Amazonen und Rondrageweihten sollte das nicht der Fall sein.

Das Verhalten der Amazonen hat hier nichts mit Gastrecht zu tun. Sie beleidigen nicht, sie schätzen die Leistung von Männern nur als gering ein oder kommentieren "typisch Mann". Er kommt damit laut eigener Aussage nicht zurecht. Als in den Tulamidenlanden einige Leute den Frauen weniger Rechte eingeräumt haben war das für ihn in Ordnung. Als dort Burkhas für die Frauen gekauft wurden hat er mit dem Händler geredet ob es nicht auch billiger geht. Er wollte wortwörtlich einen einfachen Sack in den er zwei Löcher reinschneidet.
Die Gruppe hat sich auch bemüht in die Burg zu kommen und wird dort auch von den meisten Frauen und den Offizierinnen annähernd gleichwertig behandelt. Schon weil sie Ayla gerettet und die Burg gewarnt haben.

Was die Sache mit dem Brot angeht: die anderen SCs waren nicht dabei. Das war seine Einzelaktion. Der Bäcker wurde gut bezahlt und hat sich sicher nichts dabei gedacht. Alternative: er verpfeift ihn vor dem Backen an die Amazonen. Womit wir wieder beim Hinrichten oder Kriegsgericht wären. Hier war meine Entscheidung ihm die Folgen vor Augen zu führen.

Was Abu Said angeht: ja, auch eine Option ihn braten zu lassen. Da ich aber weis, dass der Magierspieler (der Abu Said als seinen Rivalen in seiner Hintergrundgeschichte hat entstehen lassen) sich lieber selbst um ihn kümmern will fand ich das etwas zu einfach. Das erste Mal seit Langem, dass sie sich wieder gegenüber stehen sollen und dann fällt er draussen vor den Toren um? Eher unbefriedigend.

Was die Verteidigung gegen den Karakil angeht sag ich garnichts. Mindestens der Firungeweihte ist locker in der Lage etwas gegen ihn zu tun. Genau wie ein Pentagramma gegen den Karakil auf Horizont ;) (wie es bei Windfeders Bericht war)
Wichtiger ist der Effekt. Haut er sofort alles um? Sollte er nur um die Burg kreisen und den Gladiator anfeinden da er dessen Feind kennt? Sorgt die Verwirrung durch seine Zauber und Dämonen für einen guten Kampf, der der Runde Spaß und Spannung bereitet? Das ist mir dabei wichtiger.
Wobei ich mich auch frage ob Ilmenblatt den Karnifilo erschwert. Er sollte ihn eher erleichtern.

Ja, auch eine Option. Dann kommt der Magier garnicht mit an. Stattdessen finde ich die anderen Szenarien aber schöner. Anstatt im ganzen Abenteuer etwas zu tun wird er so kurz nach Beginn ausgeschaltet.

Radul

[ | 01-04-12 | 13:31 | #9 ]

@Celestus

Direkt nachdem Ayla von der Gruppe befreit wird und wusste nicht das es sich Bers handelt.

Der Ehrenkodex der Ronnies schützt nicht vor dem Gesetz!

Hammerschlag: Kommunikarionsfehler, abgeleitet von dem idiotischen(Ich sehe euch an, FDS und TR) Namen und daraus resultierenden Missvorstellungen wie der funktioniert.

Duellverbot, ich bezog mich auf den IRL Grund lies mal die 3 Musketiere.

Gastrecht: ist ne Beleidigung, gerade die Thorwaler und tulamidisch/novadische Kultur sind da sehr strikt und streng.

Wenn ein Mann mit dem Kopf deines Vaters zu dir kommt musst du ihn als Gast bewirten.

Die Kelten setzen da noch einen drauf, bei ihnen ist es das Blut des Sohnes an seinem Schwert.

Es gibt Burkhas bei den Tulamiden?

Brot:Zumindest einer der SCs wusste Bescheid und andere bekamen es mit.

der Bäcker dachte sich nichts dabei?

Abu Said: ich bin nicht in deiner Gruppe, aber ihn sozial zu erledigen hätte mMn etwas

Karakil: der Nutzen hier ist begrenzt hoch genug fkiegen und ungezieltes Flächenbombardement-Aufklärung oder ran und weg,

Ilmenblatt beruhigt und entspannt , der Karnifilo wirkt entgegengesetzt

Magier, die anderen Szenarien negieren Mitspielerinput

Celestus

[ | url | 01-04-12 | 15:26 | #10 ]

Nochmal Hallo Radul,

"Direkt nachdem Ayla von der Gruppe befreit wird und wusste nicht das es sich Bers handelt. " Was genau ist ein Bers?

Gut, das mit dem Gastrecht war mir nicht bekannt. Dem Spieler anscheinend auch nicht, denn er hat es nicht erwähnt. Danke dafür. Auch die Sache mit den Duellen ist interessant, selbst wenn sie sich nicht auf Aventurien bezieht.
Was weiter mit dem Brot passiert ist, dazu muss ich sagen die anderen Spieler waren ziemlich perplex. Die meisten der SCs stehen selber unter dem Effekt, nur zwei sind dem bisher entgangen. Bevor weitere Reaktionen kommen konnten war dann der Abend zuende.
Deswegen habe ich hier auch um Rat gefragt, denn ich bin mir nicht sicher ob die weiteren Reaktionen angemessen sind oder nicht. Wenn du denkst, dass die Reaktion des Bäckers nicht angemessen waren - okay. Nachvollziehbar. Warum ich ihn so reagieren lies steht in meinem vorigen Post. Hilft das denn deiner Meinung nach bei der Auflösung/weiteren Reaktion?

Die Wirkung des Ilmenblatts auf den Karnifilo ist übrigens eine gute Idee und macht Sinn, wenn man die beruhigende Wirkung bedenkt. Vllt. kann man daran die positiven Seiten des Szenarios aufzeigen. Zum Beispiel indem eine Amazone und einer der Spieler betroffen sind und eine von Beiden oder Beide schon nach kurzer Zeit wieder aus der Raserei erwachen. Alternativ baue ich eine Erschwernis dafür ein, aber die wird Xarfaidon nach dem angegebenen ZfW gut überwinden können denke ich.

Grüße,

Celestus

Spielleiter

[ | 01-04-12 | 15:39 | #11 ]

Zitat:  Diskussionen am Spieltisch dazu sind wir alle leid. Sich mit ihm zu treffen hat auch nur marginal etwas gebracht.
Demzufolge kann ich nicht sagen, ob ein externes Gespräch mit ihm noch soviel Sinn hat.
Oder sollte ich es dennoch noch einmal versuchen?



Du siehst wohl wenig Hoffnung, willst aber keine ungerechte Entscheidung treffen. Irgendeine Entscheidung solltest du aber treffen, damit sich etwas ändern kann.

Gespräche über das Spiel würde ich bevorzugt außerhalb der Treffen führen, sonst geht der Gruppe als Ganzes Zeit flöten.
Damit so ein Gespräch zu etwas führt, überlege dir vorher das Ziel und deinen Standpunkt. Das Ziel kann nicht sein, ihn von etwas überzeugen zu wollen. Wohl aber eine Aussprache, auf deren Grundlage ihr Entscheidungen treffen könnt.
Im Gespräch bleib bei dir, stelle keine Behauptungen auf, urteile nicht über ihn. Drohe nicht, mache klare Aussagen. Wenn du Gefühle hast, zeig sie. Du hast das Recht, deine Grenzen zu setzen.
Z.B.: Ich bin mit XY unzufrieden und will dafür eine Lösung finden.
Mein Eindruck ist, dass du ...
XY macht mich traurig, und auch ein bisschen wütend.
Ich bin nicht bereit, XY länger hinzunehmen.
Akzeptabel wäre für mich Z. Hast du einen anderen Vorschlag? Kannst du das annehmen?
Eine Trennung scheint mir eine mögliche Lösung für mein Problem, lieber wäre mir jedoch eine Einigung.
Mir hat an deinem Spiel immer gut gefallen, dass du...

Derlei im Spiel, im Rahmen einer IT-Verhandlung abzuhandeln, vermischt die Ebenen. Das Schwert der Schwerter darf einem Thorwaler Gast die Leviten lesen. Ein 20-jähriger einem 40-jährigen nicht.
Das Verhalten des Charakters kannst du natürlich IT behandeln und hoffen, dass ihn das auch zu OT-Erkenntnissen führt. Das würde ich aber nicht bei Themen versuchen, die für mich als Person wichtig sind, bei denen ich nicht jede Haltung auf Dauer akzeptiere.

Scheinbar ist es ihm wichtig, Recht zu haben. Zudem möchte er scheinbar nicht gleichberechtigt, sondern herausragend sein; Zumindest was Macht angeht, zumindest im Kampf. Das muss für euch kein Problem sein. Vielleicht akzeptiert ihr nur seinen Charakter nicht in solch einer Position? Dann könnte er einen anderen spielen oder sich dieser Charakter entsprechend entwickeln.
Falls ihr das nicht wollt, so müsst ihr euch einigen oder trennen.

Ich z.B. habe selbst viel zu gerne Recht, um mich einem anderen Spieler grundsätzlich unterzuordnen. Auf Anderes kann ich mich einlassen, auch wenn es ungewohnt ist.

Von dem impulsiven Spieler hatte ich ja schon erzählt. Mit ihm habe ich OT geklärt, dass ich seine IT-Aktionen nicht ignorieren werde und das seinen Charakter in Gefahr begibt. Er möchte den Charakter dennoch so spielen, ist aber auch bereit, die Konsequenzen zu tragen - im Extremfall den Heldentod. Mir war hier Simulationismus wichtig, damit ist für mich die Sache in Ordnung.
Es gibt in meiner Runde auch einen Spieler, der einen Helden spielen möchte. Ich selbst sehe einen Helden, auch wenn DSA-Charaktere grundsätzlich so genannt werden, als das Ergebnis eines langen Spiels. In diesem Fall der Borbarad-Kampagne. In meinem Aventurien können Helden sterben. Nicht an Verstopfung, aber wohl, wenn sie sich in Gefahr begeben. Außerdem sind sie nicht die einzigen, die was drauf haben - oft sind sie nur zur rechten Zeit am rechten Ort.
Meinen Spieler stört das. Er möchte im Kampf überragend sein, die Gewissheit haben, zu gewinnen. Für ihn liegt der Reiz nicht in der Herausforderung, ein Hindernis überhaupt zu überwinden, sondern darin zu erzählen, auf welche Weise er diesmal siegt. Sind NSCs ähnlich mächtig wie er, ohne eindeutig als Individuen erkennbar zu sein (Erzschurken, andere "Helden"), so stört das sein Weltbild und nimmt ihm Spaß am Spiel.
Er hat die Kampffertigkeiten seines Schwertgesellen im Rahmen seiner AP stets ausgereizt. Bevor ich seine Ansicht kannte, hatte ich daraus geschlossen, dass er die vielfältigen Möglichkeiten des Kampfregelwerks zur Problemlösung schätzt. Jetzt weiß ich, dass er nur sichergehen wollte, seine empfundene Überlegenheit auch regeltechnisch abbilden zu können. Demnach hatte er gar keinen Spaß an gut ausgearbeiteten Elite-Gardisten im Tuzaker Fürstenpalast. Er wusste, dass es von denen hunderte allein in Tuzak gibt und dennoch konnte sein Gegner durch Finte und Dunkelheit erschwerte Attacken parieren - 4 mal hintereinander! Das hätte er einem Paktierer zugestanden, einem verzauberten Krieger, Raidri und Co. - aber nicht einem "normalen" Soldaten, Elitegarderegiment hin oder her.
Ein Tod seines Helden kommt für ihn auch nicht in Frage, insbesondere nicht im Laufe eines Kampfes. Als Held muss er den doch gewinnen! Beim Leviatan hat er ohne Rüstung gekämpft und seine Niederlage anerkannt - dieser Gegner war ausreichend mächtig UND einzigartig. Zudem hatte er im Hinterkopf, dass ich ihm versprochen hatte, den Tod seines Charakters zu vermeiden so gut es geht, insbesondere in Kämpfen.
Diese Zusage hatte ich gemacht, weil es für ihn sehr wichtig ist und mein Spiel nicht verhindert. Ich hatte ihn als 3. Gezeichneten eingeplant, von daher soll er eh im Kampf rocken - und bis zum Finale überleben. Durch dessen Fähigkeiten steigen auch seine regeltechnischen Chancen, am Leben zu bleiben.
Nach seiner Zeichnung ist es jetzt auch weniger ein Problem, dass er kaum Konkurrenz im Kampf haben möchte. Ich werde weiterhin starke Gegner und Verbündete einbringen, den meisten ist er aber mittlerweile auch nach meinem Aventurien-Bild überlegen. Zudem brauche ich mir jetzt nicht mehr die Mühe machen, auf dieser Ebene Herausforderungen zu schaffen. Das spart viel Vorbereitungsarbeit, deren Ergebnis auch den Rest der Gruppe nicht interessiert.
Für die anderen Spieler möchte ich weiterhin den Anschein von Bedrohung wahren, daher verlange ich Zweitcharaktere für den Fall der Fälle, kündige AP "für überlebende Helden" an und schrecke weder vor zweistelligen Wuchtschlägen noch Schadensmagie zurück. Dass eigentlich alle überleben sollen, brauchen sie nicht zu wissen. In 12 Jahren ist bei uns noch kein Held gestorben, daher vertrauen mir meine Spieler dennoch. Vermutlich wissen sie um die Illusion, spielen aber alle brav mit. Auch der Spieler mit der "Überlebensgarantie" lässt seine Gewissheit nicht heraushängen und startet keine Selbstmordaktionen.
So bewahre ich mir das, was mir wirklich wichtig ist und ermögliche ihm, über weite Strecken Spaß am Spiel zu haben.

Überleg dir also erst mal, was DU willst. Dann kannst du fragen, was ER braucht (anstatt zu spekulieren). Daraus könnt ihr beide eure Schlüsse ziehen. So kommt ihr entweder zu einem Kompromiss oder eben nicht. So oder so ein klares Ergebnis.

Wenn du seine Kompromissbereitschaft erhöhen möchtest, z.B. dass er gewisse Regeln akzeptiert, solltest du ihm etwas entgegenkommen.
Bei der Sache mit dem Hammerschlag hast du scheinbar die Ebenen vermischt, indem du als Spielleiter wusstest, dass er weiterhin die SF lernen möchte, die Amazone jedoch etwas anderes hast verstehen lassen. Falls du nur genervt warst, dass er keine Ruhe gibt, hättest du genau das sagen können, ganz OT. Und ihn dann bitten, das Spiel damit nicht weiter zu stören. Damit wäre es zu dem unglücklichen Duell gar nicht gekommen - hier könntest du ihm gegenüber einen Fehler eingestehen.
Falls er solche OT gesetzten Grenzen nicht akzeptiert, solltest du die Konsequenzen auch OT ziehen.

Radul

[ | 01-04-12 | 16:32 | #12 ]

@Celestus


Bers ne Abkürzung für Borbelianer.

Wie Spielleiter schrieb, da hilft nur reden und fragen, von Spieler zu Spieler.

Auch in was für eine Art RPG er spielen will und dann prüft ob es passt.

Spielleiters Heroischer Erzähler passt bei mir nicht

Andreas

[ 02-04-12 | 18:24 | #13 ]

Radul überträgt gern Wissen aus irdischer Geschichte und aus Romanen und anderen Spielsystemen auf Aventurien. Das ist, vorsichtig gesagt, hier nicht unumstritten.

Celestus

[ | url | 06-04-12 | 10:43 | #14 ]

Hallo,

ich habe mit dem Spieler gesprochen und dabei hat sich Folgendes heraus kristallisiert:
1. Er hat ein Aufmerksamkeitsproblem. Auch in anderen Bereichen. Dadurch bekommt er nicht alles mit was um ihn herum passiert - oder in diesem Fall was die Mitspieler oder der Spielleiter gerade beschreiben.

2. Er hat Probleme sich auszudrücken und zu formulieren was er meint. Nicht immer offenbar aber an einigen Stellen. Beispiel: das Duell mit der Amazone. Dort wollte er anzweifeln ob es Amazonen gibt die mit dem Kriegshammer (oder Hiebwaffen) allgemein kämpfen. Gesagt hat er, dass er anzweifelt ob sie damit umgehen können. So entstehen Missverständnisse.

3. Seine Vorstellung von Rollenspiel entspricht - wenn ich das richtig verstanden habe - auch der Meinen. Genau wie dem Rest der Runde. Allerdings kennt er die Regeln nicht so gut wie zwei der Mitspieler und ich. Folglich ist er ein wenig neidisch/eifersüchtig auf das Können vom Rest. Irgendwie hat/hatte er auch keine Lust sich damit zu beschäftigen und schlägt deswegen andere/einfachere Regeln vor. Beispiel: ZBA weglassen und dafür "Gute/schlechte/sehr gute Heilpflanze" finden. Wenn er die Zutaten in einen Topf tut um einen Trank zu brauen: sehen was passiert. Rezepte für Tränke möchte er auch gern haben, aber Rollenspielrezepte. Also den Flufftext wie er in ZBA (oder WdA) manchmal drin steht.

4. Offenbar ist er auch für Konsequenzen aber findet es ungut, dass das oft negativ für ihn ausgelegt wird. Einfacher fände er es, wenn gewürfelt wird ob eine Aktion nun positive oder negative Folgen hat o.O Daraufhin habe ich ihm aufgezählt wie seine bisherigen Aktionen behandelt wurden. An die meisten - auch positiven Erlebnisse der letzten Abenteuer - konnte er sich schon nichtmehr erinnern...

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Meine Meinung dazu:
Gut, das ist noch kein Grund ihn aus der Runde auszuschliessen. Denn er spielt gern mit uns und bisher ging das auch. Durch Unüberlegtheit hat er sich jetzt in eine schlimmere Lage gebracht als jemals zuvor. Dementsprechend empfindet er wohl auch Logik hinter den Aktionen weniger gut. Seine Selbstsicherheit, die er aufgrund seines Alters hat, schwankt offenbar wenn er sich in etwas nicht auskennt.
Aus diesem Grund werde ich ihm die Möglichkeit geben aus der Lage wieder heraus zu kommen. Sollte er wie angekündigt von der Burg fliehen wollen wäre das aber ein Schuldeingeständnis. Im Idealfall beratschlagt die Runde untereinander was zu tun ist bevor die Amazonen wissen was vor geht. Dann können sie das entweder versuchen zu vertuschen oder aber um Vergebung bitten und für ihn aussagen.
Stirbt sein Char hat er nach eigener Aussage kein Problem damit.

Egal, wie das ausgeht danach sollte ich ihm nochmal die Regeln erklären. Mal wieder. Wie ich feststellte hat er auch alles, das ich ihm bisher erklärt habe vergessen. :-/ Das ist leicht frustrierend.

Grüße,

Celestus

Connar Maurenbrecher

[ 07-04-12 | 19:21 | #15 ]

Ist er das dritte Zeichen? Der Große Zermalmer? Der Champion des Chrr''Thon''Chh oder wie auch immer man den schreibt?

Lass im Notfall das Zeichen voll zuschlagen, wenn er im Kampf ist. Vollständige Transformation in einen Leviathan. Chrr''Zischel''Knurr ist nichts Anderes als der schwarze Kor, Drachensohn des Famerlor und der Herrin Rondra. Die Kurkumer Amazonen haben schon ein Bündnis mit einem Drachen und sind dem Champion des Sohnes eines Drachen und ihrer Herrin wahrscheinlich etwas nachsichtiger gegenüber, bezieht man die doch eher impulsive Art des armen Jungen mit ein.
Damit würden die Amazonen ihn eher mit einer Mischung aus Respekt und mütterlicher Fürsorge behandeln. Er ist der Champion eines verwandten Gottes, aber eben ein ungestümer Mann, der geleitet und umsorgt werden muss, damit er sich nicht umbringt.

Damit hast Du eine Fahrkarte für sein Überleben. Wenn Ihr alle das denn wollt.

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