Das Borbarad-Projekt

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Betreff: GBaBG - Spielbericht und Reflexionen eines SL

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Horus

[ | 25-09-09 | 10:19 | #31 ]

Na ja, die Frage nach dem Damm stellt sich Lutisana vermutlich nicht, da, wie bereits erwähnt, sie ja nur wenig Sappeure dabei hat und diese nach dem ersten Angriff für die Geschütze und Belagerungstürme braucht. Das Zufrieren des Flusses ist schon okay und gibt den Angreifern einen großen Vorteil, den die Amazonen unmöglich (oder sagen wir besser fast unmöglich) vorraussehen können (das war der Ausgangspunkt).

@Pethor
Zum Motoricus: Ich würde den SC machen lassen und keinen Schutz vorab einbauen. Lass ihn die Nummer ruhig durchziehen. Wäre ein guter Plan, den Lutisana wahrscheinlich schlecht vorhersehen kann. Vor allen dingen zeigt es den Helden, dass sie was bewegen können.
Zu Smardur: Dein Vorschlag ist so super wie er simpel ist. Ja, das mache ich auch so. Klasse, vielen Dank (warum bin ich eigentlich nicht auf diese Idee gekommen?... ;-)).

@Thomeg
Als Späher wären aus meiner Sicht eine leichte Kavallerie-Schwadron deutlich sinnvoller. Sie sind schneller, beweglicher und ausdauernder (da leichter gepanzert).
Ach ja zum Thema Ehre: Ich möchte dir da wiedersprechen. Es steht im AB ausdrücklich bei der ersten Lagebesprechung bei, dass die Amazonen sich als auserwähltes Volk der Rondra sehen und nur ihr gegenüber sehen sie sich verpflichtet. Es wird ja sogar diskutiert, die Flüchtlinge gar nicht in die Burg zu lassen. Aber die Amazonen müssen ja auch nicht aus dem Hinterhalt zu schlagen. Sie können sich vorher deutlich bemerkbar machen und dann angreifen. Da die Amazonen eine sehr sehr gute Kavallerie-Einheit sind, dürften sie den Kampf trotzdem gewinnen.

Thomeg

[ | 25-09-09 | 11:09 | #32 ]

Nochmal zu der berittenen Vorhut aka schwere vs. leichte Kav.

Ich hatte - durch den Bericht von Windfeders Wolkenturm inspiriert - im Hinterkopf, dass Ingolf Notmärker oftmals auf die Befehle von Lutisana sch****. Daher hatte er eigentlich nicht den Befehl zu spähen, sondern lediglich nach vorne abzusichern. Vielleicht rechnet Lutisana ja mit einem Angriff seitens der Amazonen. Natürlich von vorne, geht ja nicht anders, wenn es nur den einen Pass gibt. Ingolf denkt sich aber, dass er schon mal etwas Blut schnuppern möchte, und er kann es ja eh alles besser als die olle Lutisana. Von daher hat er sich einfach nicht an den Befehl gehalten und ist zu weit vor geritten. Da er die schwere Kav befehligt, die sich aus Söldnern zusammensetzt, die alle ausnahmslos Angst vor dem Mann haben, macht man was er sagt. Also ab ins Tal und in den Hinterhalt. Ingolf ist blutrünstig und fühlt sich unbesiegbar. Von daher finde ich diesen "Fehler" stimmig. Lässt sich aber genauso auch mit leichter Kav machen. Nur nochmal um klarzustellen, warum ich ursprünglich schwere Kav genommen habe. Sie hatten eigentlich nicht den Auftrag ins Tal zu reiten, machen es aber trotzdem.

Zu dem "Hinterhalt" der Amazonen. Ich schrieb, dass sie laut brüllend auf den Feind zureiten. Das würde ich bemerkbar machen nennen ;) Woran man lediglich anstoß nehmen könnte, ist die Tatsache, dass sie die Formation des Feindes von hinten angreifen.

Was den Motoricus Einsatz angeht, sehe ich das genauso. Man sollte dem Spieler Erfolg gönnen. Aber ich habe es so verstanden, als würde es um zukünftige Schlachten gehen, in denen mit der Motoricus Strategie gerechnet wird. Da können ruhig auch Gegenmaßnahme getroffen worden sein. Macht es auch für die Spieler spannender, wenn sie sich wieder was neues ausdenken müssen :)

Das mit Smardur muss ich verpasst haben. Welche Idee? Das er danach in Kurkum sitzt? Aber was passiert während der Schlacht? Schläft er und kommt dann, wenn alles vorbei ist?

Horus

[ | 25-09-09 | 13:15 | #33 ]

Bei Smardur war die Idee, dass er einfach selektiver alles platt macht und die Burg großteilig schont. Weiterhin ist es ja nicht schlimm oder kriegsentscheidend, dass er diese Schlacht überlebt. Ich hatte erst bedenken, Smardur überleben zu lassen, denn ein großer Drache auf Seiten der Verteidiger würde den Kriegsverlauf doch anders gestalten.

Doch wer sagt denn, dass er aktiv in die Schlachten eingreifen will? Apep greift auch zu keiner Zeit persönlich ein, wenn ich mich nicht irre?! Sehe da nun kein Widerspruch mehr.

Pethor

[ | 25-09-09 | 16:06 | #34 ]

Erstmal; jep, die Schlacht von Kurkum liegt hinter mir (bei uns ist gerade Ysilia gefallen)

Zu Smardur; ich werde (falls einer der Spieler danach fragt oder der 2te Gezeichnete ihn zur Hilfe rufen will) Smardurs nicht-eingreifen in den Folgeschlachten einfach damit begründen, dass er Kurkum schützt - verlässt er es kann es durchaus geschehen, dass die dämonische Pervertierung auf die Burg in der Mitte ausbreitet...und mal angenommen er wäre wirklich mit der Festung verbunden wäre das für ihn alles andere als Wünschenswert.

Smardurs Einsatz generell; selektiver ja - aber dabei scheren ihn die paar Menschlein um den Nirraven trotzdem nicht viel. Die Burg an sich ist keine komplette Ruine aber die Zestörungsgewalt eines wütenden Kaiserdrachen ist...naja, um mal Das Lied von Eis und Feuer zu zitieren:
"Du solltest den (Zorn des) Drachen besser nicht wecken..."
(bei mir - das kann natürlich jeder handhaben wie er möchte)

Amazonen und Kampf; ihr Ehrbegriff unterscheidet sich radikal von dem der heutigen Rondrianer (kaum ein Rondrageweihter käme auf die Idee mit dem Bogen vom Pferd anzugreifen), von daher denke ich das Flankenangriffe und das umreiten des Feindes für sie in Ordnung ist.

Bei dem Bewegungsmagier; ich werde es mal mit Applicatus-bewegung-stören (Zone) probieren. Die auf einen Zauber bezogene Antimagie ist ja eher ein "alles-oder-nichts"-Spruch, wie ich ihn verstanden habe (entweder der Zauber wird gebrochen oder er wirkt mit voller Macht).

Beitrag editiert am 25.9.2009 um 16:08 Uhr.

Thomeg

[ | 25-09-09 | 17:48 | #35 ]

Off-Topic: Hab noch mal nachgelesen. Der Gardianum wirkt natürlich nicht gegen das Merkmal Telekinese. Aber für was gibt es die Zauberwerkstatt. Sollte für B. doch das kleinste Problem sein einen allumfassenden Gardianum zu entwickeln...

On-Topic: Hat der 2. Gez. den Drachen bei dir geholt, oder ist er durch den Tod von Yppolita von selbst gekommen/geweckt worden?

Beitrag editiert am 25.9.2009 um 17:50 Uhr.

Andreas

[ 25-09-09 | 18:33 | #36 ]

1. Wenn wir über herkömmliche Wege spekulieren, die Burg zu erobern, dann nur wegen der Frage, ob die Amazonen überhaupt versuchen würden, sie zu halten. Der tatsächliche Plan der Borbaradianer ist der Einsatz von Dämonen und Eisschwert.

2. Der Aufbau von Belagerungsgeräten oder der Einsatz von Sappeuren brauchen vermutlich ein paar Wochen - sehr abhängig davon, wie viel Personal und Rohstoffe zur Verfügung stehen. Wenn im Tal nur spillerige Birken stehen, muss erst mal Bauholz rangeschafft werden. Mit dämonischer Hilfe erobert man die Festung binnen weniger Tage.

3. Einen leeren Graben kann man mit Reisigbündeln auffüllen. Das ist tatsächlich keine angenehme Aufgabe für die Leute, die die Bündel tragen müssen.

Radul

[ | 25-09-09 | 20:48 | #37 ]

@Thomeg

Ich ging jetzt mal ganz theoretisch von einem normalen Heer zur Belagerung Kurkums aus.

D.h. ohne Blotgrim und massiver Dämonenunterstützung..

s.o. Dämme durch den Grabe, über die man das Gerät heranführt, mit entsprechender Schutzausrüstung Mantlets und diese portablen (Name) tunnelartigen Schutzräume-wege ähnlich wie Cäsar bei Alesia.

Der Wall bietet am Wall Deckung, das heisst direkt am Feind und warum drüber ich würde ihn einfach umwerfen und zum Damm machen.
+
Das meinte ich nicht, sondern einfach das Gelände gut wässern, so das alles einsinkt, es also versumpfen.

Radul

[ | 25-09-09 | 20:56 | #38 ]


Zitat:   .Daher hatte er eigentlich nicht den Befehl zu spähen, sondern lediglich nach vorne abzusichern.
..

das ist eigentlich inbegriffen, aber das dieser wahnsinnige, blutlüsterne Gloryhound sowas macht ist nur zu passend und vielleicht sogar von Lutisana erhofft, um ihn loszuwerden und ihn zugleich zu Nutzen.

Thomeg

[ | 26-09-09 | 00:00 | #39 ]

@Andreas: Ich schlussfolgere daraus, dass die Amazonen sich tatsächlich auf eine Wochenlange Belagerung einrichten. Jetzt verstehe ich auch warum die Rationen von Anfang an gekürzt werden. Es stand zwar im AB, aber jetzt kann ich die Entscheidung erst nachvollziehen.

@Radul: OK, hab endlich kapiert, was du über den Wall sagen möchtest. Das ausgehobene Erdreich (das meine ich mit Wall) lässt sich einfach in den Burggraben schieben, und würde dem Belagerer quasi zum Vorteil gereichen, da weniger Reisigbündel in den Graben geschmissen werden müssen.

Versumpfen nicht überschwemmen, jetzt auch kapiert. Würde tatsächlich Sinn machen, wenn man keinen Ausfall plant. Aber sollten die Amazonen sich einen Ausfall zu Pferd nicht vorbehalten? Schließlich wissen auch sie, dass sie sich gegen Onager oder ähnliches sonst nicht zur Wehr setzen könnten. Behindert sumpfiger Boden Pferde? Ich würde schon meinen, dass es gefährlich wäre in vollem Galopp über unsicheren Untergrund zu preschen.

Von daher ist die Taktik der Amazonen - Vorräte beischaffen, Dörfler in die Burg bringen (helfen bei der Verteidigung), alles Vieh schlachten was geht - schon sinnvoll (wenn auch für ahnungslose wie mich, schwer nachvollziebar). Dennoch müssen sie wissen, dass eine Belagerung auf Dauer nicht zu überstehen ist, denn der Feind kann in aller Ruhe Onager bauen und dann die Burg zerschießen.

btw: Es dauert, laut Armorium Ardariticum, 6 Stunden pro Höhenmeter einen Belagerungsturm zu bauen. Das wären für einen 8 Meter hohen Belagerungsturm 48 Stunden im Schichtdienst. Holz und Felle dürften im Tal leicht zu beschaffen sein. Wie lange es dauert einen Onager zu bauen steht leider nicht drin. Lediglich, dass sie Schweineteuer sind (aber das muss ja nichts heißen - Brecheisen sind laut DSA Preisliste ja auch billiger als das Material aus dem sie gemacht sind...), und dass es zwischen 1ner und 2 Stunden dauert sie aufzubauen (sofern sie vom Tross mitgeschleppt werden).

Lutisana gefällt mir übrigens sehr gut, wie du sie gerade darstellst. :)

Beitrag editiert am 26.9.2009 um 0:00 Uhr.

Thomeg

[ | 14-10-09 | 12:26 | #40 ]

Wir haben mal wieder gespielt und folgendes hat sich in etwa zugetragen:

Salix zweifelt immer mehr daran, dass die Burg zu halten ist. Genauer gesagt ist er sich ziemlich sicher, dass es das nicht ist. Auch die anderen (Sargorasch und Rondrian) glauben nicht wirklich an einen Sieg. Der Unterschied ist, Salix hat sein Schicksal nicht akzeptiert und plant seine Flucht. Die anderen werden bleiben, denn (speziell Sargorasch) sie sind froh endlich jemanden gefunden zu haben, der mit ihnen Seite an Seite gegen IHN kämpft, egal wie aussichtslos der Kampf auch sein. Meine Helden rechnen fest damit, dass sie ihre letzte Schlacht schlagen, doch sie wollen so viele Borbaradianerknechte mit in den Tod reissen, wie es geht.

Es werden weiter fleissig Vorbereitungen getroffen. Da bei uns zurzeit niemand genau auf das Datum achtet (die Spieler sind sich alle bewusst, dass die Namenlosen Tage anrücken), habe ich hier relative Freiheit wann das Heer eintrifft. Ich habe ihnen vier Tage gegeben Vorbereitungen zu treffen.

Sie haben:
- Alle brennbaren Gebäudeteile (Holz, Fachwerk) mit Lehm beschmiert, da sie Angriffe mit Feuer erwarten und hoffen dem Feuer wenigstens für einen Moment die Nahrung zu entziehen.
- Alles essbare mit Karren (2 im Zehnthof, 1ner in Meilersgrund und 1ner in Kiesfurten) in die Burg geschafft.
-Die Bewohner aus den Dörfern evakuiert. Sie konnten fast alle Problemlos in die Burg geholt werden, so dass sich in 3 Tagen etwa 160 Lehnsleute in der Burg einfinden. Ich habe ihnen keine Steine in den Weg gelegt. Die Bauern sind froh, wenn sie etwas helfen können und daher dankbare Arbeitskräfte.
- Sand aus dem Fluss geschöpft und eingelagert, um Angriffen mit Hylaier Feuer entgegenzuwirken.
- Die Schreine (Firun und Travia) in die Burg geschafft.
- Die Bauern in ihren Kampffertigkeiten geprobt. Dabei stellen sie fest, dass etwa 80 Leute zum kämpfen taugen. Die anderen 80 sind Kinder und Alte. 30 der Wehrfähigen sind in der Lage mit einem Kurzbogen umzugehen, eine Handvoll davon sogar mit Langbögen. Die restlichen 50 werden von Rondrian im Nahkampf geschult. Ihnen werden in der kurzen Zeit die Grundlagen des Kampfes in der Formation und 1gegen1 erläutert und sie werden mit Übungen der Leibesertüchtigung auf die kommenden Anstrengungen vorbereitet. Der "Baron" (der sich nach einem Tadel von Rondrian, selbst Adlig, nunmehr nur noch Bürgermeister nennen darf) erwartet natürlich als Offizier eingesetzt zu werden. Rondrian stellt fest, dass er davon jedoch keine Ahnung hat, ist dem "Baron" aber wohlgesonnen, denn Offiziere kann man immer gut gebrauchen (wenn sie dann auch noch was taugen wäre natürlich von Vorteil). Rondrian gibt dem "Baron" Lektionen in Taktik.
- Sargorasch macht sich auf zu dem Boronanger, an dem Marbona noch immer über die Toten wacht. Dort beschwört er mit ihrer Erlaubnis einen Dschinn des Humus - mit Immunität gegen Merkmal Dämonisch und Regeneration, der an den Anger gebunden wird und den Auftrag "Schütze den Anger, vertreibe jeden, der versucht die Toten aus ihren Gräbern zu holen" bekommt. Da der liebe Sargorasch jedem Dschinn artig von angreifenden Dämonen erzählt, sind sie bereit ihm beinahe jeden Wunsch zu erfüllen. Natürlich tragen auch seine guten Werte dazu bei... (Eigentlich sollte der Boroni den Anger weihen, der Spieler sagte jedoch wiederholt kurzfristig ab, so dass der Boroni seit 4 Tagen schläft...) Danach geht Marbona bereitwillig mit ins Dorf.
- Ein Lazarett ausgehoben, welches sie in der Scheune untergebracht haben. Einige der Dorfbewohner, die nicht unbedingt scharf aufs kämpfen sind, haben sich dafür freiwillig gemeldet. Unter anderem Xavolina, die bei mir den Namen Linai trägt und sich einen jungen Jäger gefügig gemacht hat, bei dem sie seit einigen Wochen unter den Meilerhöfern lebt. Linai stellt sich als Heilerin vor und beeindruckt Sargorasch bei den ersten Übungen auch schon mit ihrer Kunstfertigkeit. Eine andere Frau aus Meilerhof, Dana, meldete sich ebenfalls freiwillig, jedoch kann sie kaum einen Verband anlegen, trotz ihrer Aussage, dass sie sich bestens darauf verstehen würde. Sargorasch kommt diese Frau natürlich gleich verdächtig vor. Sie hat sich jedoch lediglich gemeldet und mit einer kleinen Notlüge geholfen, da sie furchtbare Angst zu kämpfen hat. Bin damit ganz zufrieden mit mir. Linai ist meinen Spielern bekannt, und zwar als "Dorfmatratze" (sie hat Sargorasch gleich schöne Augen gemacht, woraufhin der leicht eifersüchtige Jäger Delo kam und sie "befreite"), während Dana gleich als verdächtiges Subjekt abgestempelt wurde. Alena habe ich leider vergessen zu erwähnen. Werde ich aber bei den ersten Szenen im Lazarett nachholen. Sargorasch ist übrigens so angetan von Linai, dass er sie gleich zu seiner Stellvertreterin ernannt hat, die während seiner Abwesenheit die Verantwortung für das Lazarett trägt (ob das eine Symphatie-Entscheidung war? ;) ).
- Sargorasch hat mit der Geweihten Ayla wegen möglichen Dschinnenbeschwörungen in der Burg gesprochen und um ihre Erlaubnis gebeten diese durchzuführen. Ayla gab ihm die Auflage, dass diese Wesen sich nicht unrondrianisch Verhalten dürften, damit nicht der Zorn der Herrin auf die Verteidiger gezogen werden würde. Die Dschinne dürfen eingesetzte werden um: Den Bereich über der Burg vor Pfeilhagel zu schützen und Dämonen abzufangen, die Mauern zu stärken, das Tor zu stärken, den Wassergraben zu verteidigen. Sie dürfen allerdings nicht aus dem Hinterhalt attackieren und müssen sich dem Feind zeigen, sollten sie einen Angriff durchführen. Sargorasch konnte sie überzeugen, dass sie sich daran halten werden. Danach sprach er noch mit Dedlana und überzeugte sie ebenfalls, wobei sein bestes Argument war, dass die Geweihte keine Bedenken sehen würde (mit gewissen Auflagen: rondrianisches verhalten). Das die Dschinne sich einen Dreck um rondrianisches Ehrgefühl kümmern würden, wusste Sargorasch und nahm es billigend in Kauf. Er geht davon aus, dass die Amazonen genug zu tun haben werden, um nicht übermäßig auf die Dschinne zu achten. Er sollte damit Recht behalten.
- Dedlana wurde gebeten einen Kriegsrat einzuberufen, damit die Helden mit den geplanten magischen Vorbereitungen beginnen könnten, denn ich habe es von einer Erlaubnis der Königin abhängig gemacht. Dedlana wollte ich das nicht einfach entscheiden lassen.
- Sargorasch scannte aus Langeweile während einer morgendlichen Schwertübung der Amazonen die Burg mittels Oculus. Dabei entdeckte er tatsächlich, dass Magie auf der Burg lag. (in Anlehnung an die Idee, die ich irgendwo gelesen habe (Danke!), dass unter der Burg ein altes Drachenheiligtum liegt) Sargorasch sammelte in 1ner Stunde folgende Erkenntisse: Uralte Matrizen, umgibt die gesamte Burganlage, wenigstens ein Cantus der die astrale Struktur vor Erkenntniszaubern verbirgt, wenigstens ein Cantus, der die Struktur teilweise in den Limbus verlagert, Merkmale lassen sich keine bekannten identifizieren, auch die Repräsentation ist gänzlich fremd, in dem astralen Konstrukt ist etwas 10 mal so viel Kraft gespeichert, wie ein mächtiger menschlicher Zauberer in sich bündeln kann, die Matrizen sind freier und ungebundener als Gildenmagische oder vergleichbare Matrizen, der Zweck diese astralen Ungetüms ist nicht zu erahnen, nur dass eine gewisse "Ordnung" von dieser Struktur ausgeht, möglicherweise ein unbekanntes Merkmal?, wie auch immer, es "ruht" im moment, und es scheint einen Mechanismus zu geben, der die Strukturen zum "erwachen" bringt, was auch immer dann geschehen mag, den Mechanismus zu entschlüsseln ist dir jedoch nicht möglich, da er bei weitem deinen begrenzten Verstand übersteigt... Was auch immer dieses "etwas" geschaffen hat, im Vergleich zu dir ist er/sie/es dir Äonen voraus...
- Kriegsrat: Es wird beschlossen einige weitere Späher zu entsenden, da noch zu wenig über den Feind bekannt ist. Es werden 3 Bauern von Rondrian ausgewählt, die sich bei den Übungen hervorgetan haben. Er bereut es, dass er nicht selbst gehen kann, aber er verfügt nicht über die notwendigen Fähigkeiten. Außerdem werden die Rationierung der Nahrung und der Heilmittel während der Belagerung besprochen: Kämpfende, egal ob Amazone oder Bauern bekommen volle Rationen, alle anderen soviel sie zum überleben brauchen. Bei den Heilmitteln wird ähnlich verfahren, jedoch bekommen die Amazonen Priorität eingeräumt, da eine Amazone etwa 5 Bauern aufwiegt (habe ich einfach mal so ein den Raum gestellt und niemand hat widersprochen). Die Lehnsleute werden in die Mauerwacht integriert und sollen soweit möglich bei der Verteidigung der Burg aushelfen. Rondrian soll die Bauern in Truppen einteilen; jeweils etwa 3 gleich starke Haufen für einen Mauerabschnitt. Die Türme werden von den Schützen besetzt. In jedem Turm sollen mindestens ein Langbogenschütze sein. Die Schreine sollen, laut Vorschlag der Helden in den Tempel gebracht werden, da sie mit Nagrach-Paktierern rechnen (den Grund nennen sie jedoch nicht). Die Amazonen lehnen dies ab, da die Schreine für die Bauern erreichbar sein sollen, sie den Tempel aber nicht betreten dürfen. Es würde die Moral schwächen, wenn man den Lehnsleuten ihrer Schreine "berauben" würde. Deshalb bleiben sie im Burghof inmitten der Leute. Die Helden tragen die Bitte vor, Dschinne in der Burg zu beschwören, um diese bei der Verteidigung helfen zu lassen. Der Bitte wird, unter den Auflagen, stattgegeben.
-Ein Dschinn der Luft wird auf dem Dach des Burgfriedes gerufen. Sein Name ist Klingentänzer und er ist in freudiger Erwartung Dämonen zu bashen. Jaja, nebenbei halte ich den Himmel über Kurkum von Pfeilen und so frei. Im Burghof zwischen den Bauern wird ein Erzdschinn gerufen. Rondrian beweist dabei sein Können als Anführer, denn er lässt die Bauern in Formation gehen und befiehlt standzuhalten und Ruhe zu bewahren, was sogar gelingt. Der Erzdschinn erscheint und ist nicht besonders begeistert diese kümmerlichen Mauern zu stabiliseren, aber es wurde doch etwas von Dämonen gesagt... Der Dschinn fügt sich also dem Wunsch. Die Angst der Bauern schlägt in Begeisterung um, als sie merken, dass dieses Wesen ihnen beistehen wird und Hochrufe werden laut. Mit solch einer Zaubermacht ist der Sieg sicher! Hoch Sargorasch! usw. Moral gestärkt.
- 3 fähige Männer, darunter der Jäger Delo, werden als Späher ausgesandt. Sie kehren in der Nacht zurück, allerdings nur noch zu zweit, einer ist bei der Flucht plötzlich verschwunden. Sie können folgendes Berichten: kurz vor dem Löwenpass haben die Feinde ihr Lager aufgeschlagen, sie werden also vermutlich am nächsten Morgen anrücken. Sie konnten 4 Banner erkennen; auf einem war eine Axt zu erkennen, auf einem ein Hund, auf einem ein Rabe und auf einem weiteren eine Windhose (ich habe die Banner aus dem Download verwendet). Rondrian kann über Heraldikproben herausfinde, um welche Söldnereinheiten es sich handelt und wer ihr Anführer ist: Die Hunde Al''''''''Anfas erkennt er nicht; die Ogerschlächter, welche sich an der Schlacht an der Trollpforte (gegen die Oger) einen Namen machten, erkennt er, sie werden von Arivor angeführt; das Kaucabanner, welches im Maraskankrieg auf Seiten der Kaiserlichen aus Freiwilligen und Veteranen enstanden ist, erkennt er, sie werden von einem AL''''''''Anfaner namens Ramonod de la Hoya angeführt; die Rabenschwinge, ein Banner darpatischer Soldaten, die während der Answinkrise die Seiten wechselten, erkennt er, sie werden von Lutisana von Perricum angeführt. Meine Spieler sind in der aventurischen Geschichte recht bewandert, daher war es eine Art AHA-Moment, als sie es erfuhren. Sie haben gleich geschlussfolgert, dass sie das Heer anführt. Um das Lager herum sind immer wieder Berittene patrouilliert. Im Lager stand ein großes weißes Zelt, wo seltsame Hunde davor lagen. Nach wenigen Herzschlägen haben die Hunde angefangen zu heulen, woraufhin die drei gleich geflohen sind. Von den Untoten haben sie nichts gesehen, so dass die Helden noch nichts davon wissen. Trotzdem rechnen sie mit einer großen Anzahl (etwa 50) von Untoten. Auch vermuten sie richtig, dass in dem Zelt ein Nagrachpaktierer lagert, der das Schwert Hyrr-Kanai führt. Sie vermuten, dass es ein Zwerg ist (btw) ;)
-Salix hat es indessen geschafft sich einer Handvoll Jäger aus Meilerhof anzuschließen, die den Amazonen nicht noch mehr Vorräte wegfuttern wollten. sie wollen in die Berge, um zurückzukehren, sobald alles vorbei ist. Salix jedoch will nach Beilunk, findet in den Jägern jedoch keine bereitwilligen Führer. Dennoch nehmen sie ihn mit, solange er sich selbst versorgen kann und sie nicht aufhält. Nach etwa zwei Tagen, mittlerweile bereits im Gebirge, begegnet ihnen ein Karakilreiter (Xarfaidon), der die Jäger und Salix Pferd mit einem Ignisphaero grillt. Auf sich alleine gestellt, geht Salix (hat sich unter einem Felsvorsprung versteckt) weiter seines Weges. Seine einzige Sorge gilt den Büchern, die er in der schwarzen Kutsche in Shamaham erbeutet hat. Unter anderem das Testament Borbarads. Voll bepackt läuft er alleine weiter. Mit saumäßigem würfelglück schafft es der Spieler tatsächlich zu überleben und wird nach einigen Tagen von einer Gruppe Brilliantzwerge aufgelesen. In diesem Moment ließ ich mir von Spieler de Charbogen geben, der in Zukunft NSC sein wird. Der Spieler macht sich nun einen Fjarninger, mit dem er hoffentlich mehr Spaß haben wird. Wenn jemand von euch eine oder mehrer Ideen hat, was der NSC nun bei den Zwergen und die Zwerge mit ihm anfangen könnten, lasst es mich bitte wissen. Zum Hintergrund des Chars: Er hat in Al''Anfa beide Zweige studiert und abgeschlossen; wurde von einem Schatten gesponsort und dafür im Gegenzug verpflichtet die Gruppe zu begleiten und alle Erkenntnisse zu sammeln und den Schatten zuzutragen. Seine Aufgabe ist mit seiner Flucht eigentlich gescheitert. Andererseits könnte er nach Mirham zurückkehren (wie?) und Salpikon aktuelle Berichte von der neunen Front liefern. Doch was wird dann aus ihm? Die Gruppe wird in ihm einen Verräter sehen und nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen. Ich dachte vielleicht daran ihn in RV wieder auftauchen zu lassen. Ob als Verbündeter oder Feind weiß ich noch nicht. Weitere Anregungen oder völlig andere Gedankengänge dazu?

Nachtrag: Wie konnte ich das vergessen; Eine sehr emotionale Szene von Rondrian:
Rondrian bittet um eine Audienz bei der Königin. Er wollte erfragen, was es mit der Magie auf sich hat, die die Burg umgibt (der Spieler weiß, dass ich ihn evtl. für das zweite Zeichen vorgesehen habe, daher ist er bereits jetzt schon der neue Diplomat in der Gruppe. Der Spieler macht das sehr gut!). Ypolitta empfängt ihn im Kaminzimmer. Sie erklärt ihm, dass die Chroniken der Amazonen, die Kurkuma, nichts über diese Magie zu berichten wissen. Es gibt jedoch eine Legende die besagt, dass einst einer der Alten Drachen der ersten Amazonenkönigen diesen Ort wies und sie sich daraufhin hier niederließen, um den Ort zu beschützen. Dieser Alte Drache war Smardur, der den Amazonen in jeder Generation einmal in einer Schlacht zu Sieg verhalf. Er sei jedoch seit etwa 40 Jahren nicht mehr gesehen worden. Selbst als ihre Schwester damals den schrecklichen Verrat an ihr beging und sie als Strafe auf dem Bergfried angekettet wurde, damit Smardur sie als Opfer entgegen nehmen sollte, erschien er nicht. Wo er ist und warum er nicht erscheint, weiß Ypolitta nicht. Während dem Gespräch wird Ypolitta immer vertrauter mit Rondrian und duzt ihn letztlich. Rondrian erkennt, dass sich hinter der Fassade der disziplinierten Königin eine traurige Frau verbirgt, die sich ihm nun öffnet. Sie erzählt ihm, dass sie in ihm die Hoffnung sehen könnte. Und bittet ihn seinen Glauben an Rondra nie aufzugeben. Aufgrund der Vorgeschichte des Chars (er hatte einmal Karmaenergie und trug den Löwenhelm, war von Rondra bereits zu Lebzeiten als Heiliger ausersehen, und fiel, als er einige geblendete Feinde ehrlos niedermetzelte. Danach verließ in Löwenhelm und Karmaenergie und er wusste, dass sich Rondra von ihm abgewandt hatte. Doch nun liegt der Segen des SdS auf ihm (Perricum; Ausrufung des Kriegszustands), jedoch auch auf dem Boroni, der nichts rondrianisches an sich hat, was den armen Rondrian zunehmend verwirrt. Er weiß nicht, was er noch glauben soll.), bricht der Krieger in Tränen aus und erzählt auf Nachfragen der Königin von seinen Zweifeln. Die Königin berichtet ihm von einer Prüfung, die Rondra allen Gläubigen stellt, auch ihr. Und sie bitte ihn zu versprechen, dass er seine Hoffnung und seinen Glauben nie aufgeben dürfe. (Ypolitta sieht in Rondrian einen Hoffnungsträger für die Gläubigen und rechtschaffenen Streiter, wenn er verzagt, könnte es das Zünglein an der Waage sein. Sie hat die Hoffnung, dass er überlebt und den Kämpfenden neuen Mut schenken kann. Auch die Effekte des 2. Zeichens, welches ihn bald finden wird und bereits schwach wirken, da eine astrale Verbindung bereits besteht, tragen dazu bei, dass Ypolitta Hoffnung empfindet bei seinem Anblick. Er selbst versteht diese Zusammenhänge jedoch noch nicht.) Sie versucht ihm neuen Mut zuzusprechen und spricht von einer Prüfung, die alle bestehen müssen. Erzählt von Rondras Tafel, an der sie einst (der eine früher der andere später) sein werden, um sich im Kampf zu messen und auf die letzte Schlacht vorzubereiten. Doch Ypolittas/meine Worte reichen nicht aus, um Zweifel Rondrians vollständig beiseite zu wischen. Zweifel bleiben, doch hat er Zuspruch in der Königin gefunden und eine Vertrautheit mit einer lebenden Heiligen erfahren, die Rondra nicht jedem dahergelaufenen Abenteuerer machen lässt. Aufgewühlt geht er in den Hof zu "seinen" Männern und legt sich unter ihnen zur Ruhe...

In zwei Wochen, wenn alles klappt, wird ein weiterer Spieler als Verstärkung zu uns stoßen. Er wird einen Fasarer-Phexgeweihten (Spätweihe) bzw. einen Schwertgesellen nach Marwan Sahib spielen, so dass der Gruppe ein Unterwelt/Stadt/Kampf/Sneak Char zur Seite stehen kann. Der Spieler von Salix wird mit einem Fjarninger Söldner ins Rennen gehen, der ähnlichkeiten mit seinem alten verstorbenen Char Tulachim hat.

Kommentare, Kritik und Diskussionen - wie immer - sind gerne gesehen. :)

Beitrag editiert am 14.10.2009 um 13:14 Uhr.

Beitrag editiert am 14.10.2009 um 13:57 Uhr.

elke

[ | 16-10-09 | 11:57 | #41 ]

Thomeg, wie immer eine gelungene Beschreibung, die mir viele Ideen für meine Gruppe gibt.

Salix:
Spontan fällt mir dazu nur ein, dass die Brilliantzwerge doch in Siebenstreich nochmal von den Charakteren besucht werden, lass Salix doch für eine Weile dort bleiben. Ich bin momentan noch nicht fit in dem Abenteuer, aber vielleicht gibt es da eine Chance für ein Wiedertreffen - auf der einen oder anderen Seite.

Thomeg

[ | 17-10-09 | 13:47 | #42 ]

Danke für das Lob. Hört man immer wieder gerne. :)

Und danke für die Anregung und den Hinweis auf Siebenstreich. Werde das Abenteuer mal durchgehen und nach Möglichkeiten suchen, sofern ich die Zeit dafür finde.

MeisterEigor

[ | 17-10-09 | 21:52 | #43 ]

Schließe mich an: nette Beschreibung Thomeg ;o)

Wir sind in der Zwischenzeit von Nagrachs Schergen gehetzt in Kurkum angekommen. Und die Helden konnten Ypolitta sogar ein Aufklärungsergebnis von 85% übermitteln. Was sie aber nicht wissen ist, wie oder womit die Feinde die Mauern überwinden wollen.
Aber sie wissen in Löwenstein haben sie es auch geschafft und sie tippen auf Dämonen!

1.Änderung:
Meine Helden helfen nicht bei der Evakuierung:
Das ist lachhaft. Eine Amazonenkönigin befiehlt! Alle mit allem was essbar ist in die Burg! Da gibts keine Diskussion und auch kein Held muss vermittelnd eingreifen.
Im Nachhinein hab ich der Spielerrunde erzählt das ich das weggelassen habe und alle haben zugestimmt das sich kein Herrscher der etwas auf sich hält fremder Helden bemühen muss um eine Evakuierung bei Bauern durchzusetzen. Schon gar nicht Ypolitta.

Die Gründe warum meine Helden auf Kurkum bleiben:

keiner will wirklich bleiben weil sie sich sicher sind das die Schlacht nicht zu gewinnen ist und sie wenn sie hierbleiben sterben werden.

Sie bleiben trotzdem weil:

1. Das 2te Zeichen hat bereits seit Jahren für eine Allianz gegen B. gepredigt und gewirkt. Wenn er sich jetzt nicht mit den Amazonen gegen Bs Horden stellt wird ihm niemand mehr ernst nehmen und ihm auch sicher nicht folgen wenn er seinen Worten nicht Taten folgen läßt.

2. Die Amazonen kennen sich mit Magie nicht aus. Die Helden sind Experten und könnten gegen Dämonen & Magier der Gegenseite etwas ausrichten , die Amazonen sicher nicht.

3. und das hat endgültig alle davon überzeugt das sie bleiben müssen, obwohl sie eigentlich nicht wollen.
Ihnen allen ist noch der Friedhof der Seeschlangen in Erinnerung
wo ein 9gehörnter Dämon der Herrin der nachtblauen Tiefen beschworen wurde und entkommen ist. Sie gehen davon aus ,dass da es sich um einen seit 600 Jahren durchgehend bestehenden, intensiv verehrten Tempel handelt und wenn dieser entweiht wird und das Blut von 60 Amazonen plus Ypolitas (Erwählte der Göttin ist einer ihrer Titel) hier geopfert wird dies als Paraphernalia für die Beschwörung eines 9gehörnten aus der Domäne des Blutsäufers verwendet wird.

Und sie gehen davon aus wenn die Borbaradianer das schaffen, mit diesem Dämonen den Krieg gewinnen werden.
Deshalb müssen sie bleiben um eine solche Beschwörung mit allen Mitteln zu verhindern.

Bin gespannt wie sie reagieren wenn sie sehen das ein 9geh aus der Domäne der Herrin der Alpträume beschworen wird.
Denke mir aber wenn sie ihn vernichten werden sie stolz auf sich sein. Und die Schaffung des ersten Sanktuariums in Tobrien wird sie hoffentlich endgültig davon überzeugen das es die richtige Entscheidung war zu bleiben.

Die 12e miot Euch
Meister Eigor

Thomeg

[ | 20-10-09 | 12:48 | #44 ]

Bei der Änderung muss ich dir zustimmen. Ich fand es auch etwas unangemessen, dass die Königin die Helden beauftragt die Evakuierung zu organisieren. Andererseits habe ich so einige NSC''s einführen können, die den Spielern nun schon bekannt sind. So hoffe ich den Schrecken des Krieges plastischer darstellen zu können, wenn einige der Toten Namen und Gesichter haben, die die Spieler noch in Erinnnerung haben werden. Daher habe ich an dieser Stelle darüber hinweggesehen.

Zur Motivation deiner Helden und dem Hintergrund der darum aufgebaut wurde, kann ich nur sagen, Glückwunsch! Es ist immer am besten, wenn die Spieler sich selbst einen Grund liefern etwas zu tun oder zu lassen. Zudem ist der Grund ziemlich plausibel. Gefällt mir ganz gut und wäre eine gute Argumentation zu bleiben, sofern die Helden nicht selbst darauf kommen (so wie bei mir der Fall).

Thomeg

[ | 22-10-09 | 20:44 | #45 ]

Rondrian und Sargorasch erlebten wieder einen Teil der Geschichte um Kurkum:

Die beiden werden, wie jeden Morgen kurz vor Sonnenaufgang von einer Amazone mit einem klopfen an der Tür geweckt. Rondrian rüstet sich und begutachtet seine Kämpferschar. Als er den Burghof betritt, wird bereits ehrfürchtig sein Name geflüstert und noch schlafende werden von ihren Kameraden geweckt, um nicht die Missgunst von ihrem Hauptmann (der sie alle retten soll) zu erregen. Es werden Formationen geübt während die Sonne das Vildromtal langsam in ein rotes Licht taucht. Sargorasch nutzt die Zeit um zu schlafen (auch meine Spieler haben die doppelte Regeneration von AE entdeckt). Kurz nachdem die Sonne sich über die Berge Beilunks erhoben hat, meldet eine Mauerwache den Feind. Zunächst sind nur einige Reiter zu sehen, die in wildem Galopp auf Oberkiesfurten zu reiten. Kurz bevor sie Kiesfurten erreichen teilt sich ein Drittel der Reiter und reitet nach Waldheim. Kurze Zeit nachdem die Reiter ihr Ziel erreicht haben, zeugen kleine Rauchsäulen von den Tätigkeiten der Reiter. Sie zünden die Weiler an. Das ganze geht einige Stunden bis alle Weiler ein Raub der Flammen sind. Alle, bis bis auf den Zehnthof. Während das geschieht kann man bereits das Hauptheer anrücken sehen. Auf der Mitte der Strecke zischen Kiesfurten und Zehnthof hält das marschierende Heer. Es wird in einer halben Stunde eine behelfsmäßige Brücke über den vildrom gebaut und ein Teil des Heeres setzt über, um die Burg einzukreisen. Die Helden sehen dem ganzen treiben hilflos zu. Rondrian hat jedoch eine gute Idee was Alwin von Kiesfurten betrifft. Er teilt ihn ein, auf der Mauer zu stehen und laut zu sagen, was er sieht. So können auch die Leute die gerade keinen Mauerdienst haben erfahren was der Feind macht. Zumindest die Laienhafte Interpretation von Alwin.

Gegen Mittag setzt Sargorasch dazu an ein weiteres Elementar zu beschwören. Im Burghof, zwischen den ganzen Bauern zelebriert er die Beschwörung wie eine Show. Die Bauern, so beeindruckt von der Zaubermacht, werden noch einmal in ihrer Moral gestärkt. Der Humusdschinn wird in das Burgtor gebunden, mit dem Auftrag es zu reparieren (sollte es Schaden nehmen) und niemanden einzulassen.

Im gegnerischen Lager werden unterdessen Zelte aufgeschlagen, Feuerstellen geschaffen, Gräben ausgehoben, Hütten abgerissen, Hütten zugenagelt, der Speicher wird zur Kommandantur umfunktioniert, die Banner aller Einheiten werden dort gehisst (vor allem das unbekannte Totenkopfbanner beunruhigt die Helden). Als das Lager mehr oder wenige steht ist Lärm vom Waldstück südöstlich von Kurkum zu hören. Offenbar wird dort Holz geschlagen und gesägt. Die Helden vermuten richtig, dass dort Belagerungsgeräte hergestellt werden.

Im Laufe des Tages beobachten die Helden die meiste Zeit, was der Feind tut und erstatten den Amazonen (Dedlana) Bericht was sie beobachtet haben. Etwas 3 Stunden nach Einbruch der Dunkelheit sehen die Mauerwachen eine schwarze Sänfte die den Weg nach Zehnthof getragen wird. Dahinter bewegen sich 4 Banner schwerfällig und schlurfend. Im Zehnthof angekommen verschwinden die Banner in den vernagelten Hütten, die schwarze Sänfe steht vor der Kommandantur.

Am nächsten Tag (21. Rahja) kommt stellt sich der Feind auf, und es gibt Alarm. Es geschieht jedoch nichts. Plötzlich hören die Helden einen Aufruhr von unten aus dem Burghof. Hagen, der Vogt von Meilerhof, brüllt laut einige Bauern zusammen und es gibt eine kleine Rangelei. Die Helden bekommen von Hagen die zerbrochene Firunstatue gezeigt. Vor dem Schrein liegt der Kopf der Statue auf dem Boden. Er ist rußig (besser dreckig sagen! Die Spieler haben sich auf das rußige versteift und ich habe mich gefragt, was der Unterschied zwischen rußig und einfach nur dreckig ist). Natürlich lässt sich mein 1. Gez. es nicht nehmen das Ding magisch zu untersuchen, also Odem drauf. Natürlich wurde das Objekt vor einer SR von einer magiebegabten Person berührt und er sieht es sofort mit seinen 21 ZfP*. Also alle Bauern im Burghof versammeln lassen (Amazonen sind generell unschuldig!) und Odem drauf. Drei sind schwach magiebegabt: Linai, ein 14-jähriger Knabe und ein 2 Schritt großer, tumber Kerl. Alle drei haben jedoch ein Alibi (die Bauern nehmen es mit der Zeit nicht so genau) und wurden von anderen zur (grob eingeschätzten) Tatzeit gesehen. Danach lassen meine Helden, genau wie aus dem Bericht von Tyll, alle Bauern antreten die nicht zu einem Dorf gehören. Da ich das kommen sah, habe ich Linai bereits seit 2 Monden bei dem Jäger Delo in Meilerhof einquartiert und Alena ebenfalls bei einem älteren Herrn, der Mitleid mit ihr hatte (Bettler erscheinen mir im Vildromtal als Kuriosum). Danach wollten meine Helden jedoch alle sehen die nicht im Vildromtal geboren wurden und zugezogen sind. In Ermangelung passender Meisterpersonen und einem Moment der Improvisationsschwäche traten Alena und wieder Linai vor. Ein erneuter Odem schaffte Klarheit. Linai war die einzige Verdächtige. Da Sargorasch jedoch eine Schwäche für das arme unschuldige Ding hatte, wollte er es sich nicht recht eingestehen. Außerdem log sie verdammt gut. Delo machte sich natürlich Sorgen um seine Angebetete und stellte sich schützend zu ihr, um wenigstens Partei zu ergreifen (gegen die Helden auflehnen wollte er sich nicht). Sargorasch setzte zu einem Bannbaladin an (in dem Moment suchte ich bereits nach Möglichkeiten, wie Linai entkommen könnte, kam aber auf die Schnelle nicht auf eine plausible Idee), der jedoch von ihrer durch Eiserner Wille geboosteten MR abprallte. Jetzt war Sargorasch misstrauen geweckt. Niemand konnte seiner Magie widerstehen. Sie spielte weiter die ahnungslose. Delo umarmte seine Liebe voller Sorge. Linai nutzte diese Möglichkeit, um Delo mit einem Großen Gier "... ein Blutbad!" dazu zu bringen die Waffe zu ziehen. Rondrian schaltete Delo jedoch geistesgegenwärtig mit einem einzigen Schmetterschlag außer Gefecht, der Delo die Nase brach und ohnmächtig werden ließ. Linai versuchte zu entkommen wurde jedoch von Rondrian schnell festgehalten und zu Boden gedrückt. Ich suchte mittlerweile fieberhaft nach einer Möglichkeit etwas auszurichten und es den Spielern nicht so leicht zu machen. Dann fielen mir die Flüche ein. Also legte Linai jetzt los was sie konnte. Sie beleidigte Rondrian und fluchte sich richtig schön in Rage. Sargorasch der, absolut naiv, sich vor Linai stellte wurde Opfer eines Hexenschusses mit 11 RkP*. Die KO Probe +14 konnte er nicht schaffen, was zu einem scharfen Schmerz in seinem Kopf führte. Sargorasch ist somit erstmal außer Gefecht, kann er Zauber nun nur noch mit einer Erschwernis von 14 Punkten sprechen. Die Amazonen schafften eiserne Fesseln herbei und brachten Linai in den Bergfried ins Verließ. Dort versuchte Rondrian sie auzuquetschen, in dem er sie reizte. Er bekam jedoch kein Wort aus ihr heraus. Bei einer Leibesvisitation fiel ihm der kleine, weiße Stein in ihrer Handfläche auf. Linai sagte ledlich, dass die Helden versagen werden und sie werden nie erfahren welch großartiger Erfolg ihr beschieden war, aber sie werden es bald merken.

Nachdem diese Szene beendet war, zog sich Sargorasch erstmal zurück ins Bett.

Während dem ganzen Tumult betritt Xeraan auf einem Zant reitend das Feld. Er wird begleitet von zwei Kindern und 6 Kriegerin in schwarzen Rüstungen, die ebenfalls auf einem Zant reiten (schwarze Amazonen, was aber niemand weiß, da sie zu dem Zeitpunkt noch unbekannt sind).

Sowei war es das von der letzten Session. Viel Spaß mit dem Bericht.

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