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Betreff: LSdW - Kürzen?

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Andreas

[ 11-08-09 | 22:01 | #16 ]

Zitat:   Aber generell bin ich der Meinung, dass man Stellen die einem an ABs nicht passen eben ändern muss.
Mir sträubt sich immer alles, wenn sich jemand beschwert aber nichts dran (ab)ändern will.



Nö. Ich habe ein Produkt gekauft und kann erwarten, dass es seinen Zweck erfüllt. Wenn ich Abenteuer selber schreiben will, muss ich sie nicht kaufen. Ich darf mich sehr wohl auch beschweren, wenn ich es nicht selber ändern kann. Ich beschwere mich ja auch über kaputte Schuhe, ohne sie selber zu flicken. _Und hier geht es um sehr plausible Lücken und Schewächen im Abenteuer, nicht um ein paar fehlende Werte eines unbedeutenden NSCs.



Die geschilderten Probleme kenne ich gut von BB, wo die Helden von zwei halb verrückten und einer fast zwielichtigen
Spektabilität in eine sinnlose Wüstentour geschickt werden, während Punin dringend auf Berichte wartet und Maraskan unter den Einfluss des Feindes fällt. Das hat meine Gruppe nur unter massivem Metagaming mitgemacht. Wenn man das vorher erkennt, kann man sich das Abenteuer sparen oder massiv umschreiben. Kürzen ist zwar schade wegen des übersprungenen Inhalts, aber die Kampagne ist eh endlos lang...

Bei BB wäre mein Tipp, die Helden direkt zur Aufklärung eines Chimärenüberfalls in Borbra zu schicken - ist ja eh auf dem Weg nach Punin. Bei WdW kann man sich das entweder ganz sparen oder deie Elemente rauspicken, die man gut findet.

floh

[ | 13-08-09 | 07:48 | #17 ]

Dieses Szenario mit den Mendinischen Hauern werd ich bei mir auch mit Sicherheit ändern... meine Gezeichneten werden diese "Himmelfahrtskommando" nicht machen, die sind zu wichtig... vorallem Ayla sollte das mitlerweile einsehen...

Bei Eslambrück empfehle ich den Spielern nicht genügend Zeit zu lassen um sich vorzubereiten, denn sonst kann es leicht sein das die Helden, vorallem wenn sich unter ihnen fähige Elementaristen befinden, die Schlacht drehen können...

OT BB:
das kommt darauf an wie man die Spektabilitäten darstellt.... Dschelef war bei uns definitiv nicht verrückt und die Spieler mögen ihn... Khalid ist zwar Geldgierig, aber auch er steht auf der richtigen Seite... auch das sollte das zweite Zeichen mitlerweile erkennen und entsprechend verhält er sich auch... das Rakorium schräg und schrullig ist stimmt, aber wahnsinnig ist er noch nicht, das wird erst:-) und auf Maraskan wird in kürze der fähige Marschall Haffax eintreffen und dort für Ruhe und Ordnung sorgen... sprich meine Helden haben vermutet das ER sich auf das Tulamidenland stürzen wird... militärisch, geschichtlich und logistisch das beste Ziel in der Gegend:-)

lg
floh

HdS

[ | 15-08-09 | 12:44 | #18 ]

BB kam bei uns auchnicht wirklich schlecht rüber - gerade die Spektabilitäten sind eigentlich Sympathieträger. Problem war höchstens Rakorium, den Spagat zwischen Schrulligkeit, Wahnsinn und Genie darzustellen ist schwierig.


ALlgemein zur Kampagne: Hat jemand mal den Versuch gemacht den Part des Kriegs bsi zum Kovent zu dynamisieren? Mir gefällt allgemein das Episodenhafte nicht so - ich habe überlegt ob ich meinen Charakteren (die seit Greifenfurt alle hochrangige Militärs sind) nicht eine aktivere Rolle als Heerführer etc gebe.
Dann muss natürlich auch Borbel aufdrehen, aber damit hab ich irgendwie kein Problem

Delta

[ 16-08-09 | 02:00 | #19 ]

Also bei aller Kritik die ich an der 7G üben kann (und das ist nicht wenig), die Probleme mit BB hatten wir auch überhaupt nicht in der Form. Zugegeben, wir hatten den Vorteil dass ein SC sowieso für eine Weile rausgenommen wurde und so er nach Punin reisen und Bericht erstatten konnte, dass die Lage auf Maraskan so böse ist war den SCs ja nicht klar, nachdem sie Borbarad "vertrieben" hatten glaubten sie, dass mit Haffax, der Seeblockade und den Praioten vor Ort da jetzt erstmal für Ruhe gesorgt werden kann. Die Spektabilitäten kamen sehr sympathisch rüber, Dschelef mögen sie sowieso und generell herrschte erstmal das Gefühl "Ah, endlich mal jemand der uns zuhört und was unternehmen will!" und spätestens nachdem sie der "Konkurrenz-Expedition" zum ersten Mal begegnet sind war es erstens eine Frage der persönlichen Ehre für die Gezeichneten, denen die Artefakte vor der Nase weg zu schnappen und andererseits fühlten sie sich dann auch bestätigt, dass an der Sache was dran sein muss.

Da wir jetzt schon gespielt haben muss ich sagen dass es genau die richtige Entscheidung war, Blutige Tobimora und Winter des Wolfes komplett rauszulassen (bzw kurz episodenhaft zu erzählen, ein SC hat "off screen" zumindest an beiden Schlachten teilgenommen während der Rest auf einer Reise quer durchs MR war um Akademien abzuklappern und bestellte Enduriumwaffen abzuholen, der 3. Gezeichnete hat endlich seinen Waffenmeister machen dürfen etc.) und sich dafür dann voll auf Sumus Kate zu stürzen. Die Beschwörung des Omegatherions zu beobachten hatte genau den gewünschten Effekt, die Spieler waren tatsächlich doch ziemlich erschüttert, in welchem Maßstab Big B da arbeitet, und auch die Idee, was da beschworen wird (von einem Spieler selbst eingebracht) kam für einige Gruppenmitglieder durchaus überraschend.

Und im Gegensatz zu den gescripteten Schlachten der Invasion hatte ich beim Kampf um Sumus Kate die Möglichkeit noch relativ ergebnisoffen zu spielen, die Spieler hatten das Gefühl, dass sie es wirklich selbst in der Hand hatten, ob gerade so gut wie alle Druiden Tobriens draufgehen oder sie ihnen genug Zeit verschaffen können, um die Insel zu verhüllen. Dementsprechend war der Kampf auch nach 4 Uhr nachts noch spannend genug, dass alle brutal am Mitfiebern war, 3 von 5 Charakteren stellenweise unter 0 war, die Magier die Hälfte des Kampfes praktisch nur noch über verbotene Pforten am Zaubern waren und der 3. Gezeichnete den letzten Karakil noch zu Klump schlug, während die anderen SCs kaum noch glauben konnten, dass der überhaupt noch lebt, geschweige denn kämpft (-15 LeP...). Kann die Episode jedem nur empfehlen, es hebt den Kampf gegen Borbarad IMHO schonmal auf eine deutlich höhere Stufe, als nur ein paar Schlachten gegen Dämonen und Untote.

Nächstes Mal ist dann die Schlacht um Ysilia dran, die ich allein wegen der Konfrontationen mit Haffax und Galotta nicht außen vor lassen will, und weil sie mit dem Kampf gegen die Dämonenarche auch dem Kampfmonster, zu dem unser 3. Gezeichneter mittlerweile geworden ist, eine richtige Herausforderung gibt.

Andreas

[ 17-08-09 | 19:32 | #20 ]

Bitte lasst BB mal wieder beiseite, sonst müssen wir den Thread umbenennen :-).

Mondino di Cerastelli

[ 27-08-09 | 20:25 | #21 ]

Auch bei mir steht das Abenteuer an und so ganz zufrieden bin ich leider ebenfalls nicht. Jedoch bietet für mich der Ansatz mit der Entwendung der Hauer eine kleine Auflockerung zwischen den bisherigen Schlachten (Kurkum, Eslamsbrück) und den folgenden (im Schnee, wenn man sie mitnimmt, Ysilia), weshalb ich diesen Plot gerne mit meinen Spielern spielen würde.
Nur scheinen mir die Gründe für so einen gefährlichen Auftrag zu gering, die Gezeichneten dafür verschwendet. Deshalb wollte ich fragen, ob ihr den Auftrag gewichtiger gestaltet oder mehrere Aufträge zusammengefasst habt, um die mittlerweile bekannten Gezeichneten zu motivieren.

Mir wäre hierzu folgendes eingefallen:

- der Standart-Plot mit den Hauern. Eine Vereinigung Tobriens, Verhinderung des Anschlusses einzelner Adliger an Borbarad und Bernfreid als mächtigen Herzog

- Dietrands Erlösung. Hier will ich die eh schon starke Bindung eines Helden ausnutzen, indem er nach Dietrands Tod oft von den Begegnungen träumt. Dietrand also auch in dessem Geist keine Ruhe findet

- Die Motivation, etwas über das Land, das in des Feindes Hand gefallen ist, herauszufinden: mMn geeignet für gelehrte Charaktere, diee sich ein Bild der Lage verschaffen wollen bzw. Buch führen. Hier könnte ein Zusätzlicher Wunsch oder Auftrag eines Vorgesetzten die Entscheidung erleichtern

Alles nicht ganz befriedigend, aber irgendwie reicht mir dieser eine Grund nicht aus, um die Helden in ihrem Sinne motivieren zu können.

Freue mich auf Anregungen.

Mondino di Cerastelli

[ 23-10-09 | 12:08 | #22 ]

Vor gut einem Monat hatten wir die letzte Sitzung und die gebotenen Motivationen waren (einigermaßen) ausreichend für Spieler und Helden, die Hauer zurückzuholen.
Jetzt, auf der Flucht, hat sich unser 2. Gezeichneter die Hauer um den Hals gehängt, um sie nicht zu verlieren.
Nun entsteht natürlich folgendes Problem: Was geschieht?

1. Die Hauer sind keine magische Falle - in dieser Alternative wäre aber deren schlechte Bewachung sehr seltsam

2. Die Hauer sind eine magische Falle und - töten oder schwächen - den Helden. Hierbei könnte sich für die Gruppe der Vorteil ergeben, dass ihnen mehr "Entscheidungsraum" angeboten wird (bekommt sie der Held/Bernfried). Der Held könnte dann anstatt Bernfried "wiederbelebt" werden.

3. Die Hauer sind eine magische Falle - aber für Bernfried spezifisch. Es wird alles so geschehen, wie gehabt, auch wenn der Spieler die Hauer die ganze Reise lang trägt. Diese Möglichkeit favorisiere ich am wenigsten, da es der eh schon extrem geradlinigen Handlung einen letzten Funken an Zufall/Entscheidungsfreiheit nimmt.

Wie seht ihr das?
Oder würde euch in dem Fall noch eine ganz andere Variante einfallen?

Pethor

[ | 23-10-09 | 12:31 | #23 ]

Ich habe Variante 3 gewählt - und dennoch ist der Plan aufgeflogen.
Unser bewegungsmagier hat die Gefahr der Limbusreisen in kauf genommen und sich
nach Weißtobrien teleportiert wo die Hauer von den Ysilianern untersucht wurden.
Mit genügend Zeit ist es (gerade mit dem ersten Zeichen) gut möglich auch
in die tiefenstrukturen vorzudringen.
Nur an eine Entzauberung war nicht zu denken (wir haben die Probenerschwernis nachgerechnet
und sind auf ein wahnwitziges Ergebnis gekommen...eigentlich nur etwas für mehrere Experten in
Destructibo UND Unitatio. Aber das ist ja wieder eine ander Geschichte).

Was ich sagen wollte: Der spezifische Auslöser Bernfried legt die Hauer um erschien mir eigentlich ziemlich logisch.

elke

[ | 23-10-09 | 13:29 | #24 ]

Auf den Hauern liegen doch noch "gute" Zauber. Ich schätze, es wäre schwierig (ok, vermutlich nicht unmöglich) da einen anderen Auslöser zu wählen.

Ich würde Variante 3 wählen, aber dem Helden, der die Hauer trägt, beschreiben, dass er die angeblich guten Zauber nicht merkt, dass diese also gar nicht wirken. Das sollte den Helden einen Hinweis geben - je nach Spieler vielleicht schon zu viel Hinweis.

MeisterEigor

[ | 23-10-09 | 17:38 | #25 ]

Falls jemand aus welchen Gründen Die Schlacht des Wolfes auslassen möchte kann ich nur die Szene vom zerbrochenen Rad empfehlen wo Onkel Fredja seiner Familie erzählt was sich dort abgespielt hat. Kommt auch im Hörbuch gut rüber. Könnten die Helden ja einmal irgendwo aufschnappen. Dann wissen sie was sich abgespielt hat, sehen das einzelne Bauern einen Dämon und untote nicht so cool wegstecken wie die 7 Gez.

Möchte zwar prinzipiell die ganze Kampagne spielen aber wenn man etwas weglassen kann vermutlich die Eslamsbrück Schlacht am ehesten. Weil es wie gesagt eine sehr nette kurze Zusammenfassung gibt.

12e mit Euch

HdS

[ | 22-12-09 | 14:34 | #26 ]

Hier habe ich nochmal einen Thread im DSA4 Forum aufgemacht und LSdW ein wenig aufzumotzen:
http://www.dsa4forum.de/viewtopic.php?f=58&t=20399

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