Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Schlacht von Eslamsbrück - andere Flussseite

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Belzedar

[ 04-06-08 | 11:21 | #1 ]

Hallo liebe Mitmeister,
wir hatten letzte Woche mal wieder ein schönes Rollenspielwochenende und mittlerweile befinden wir uns kurz vor der Schlacht von Eslamsbrück. Meine Helden haben sich vehement dafür eingesetzt, dass die Reichstruppen das Terrain von zwei Seiten bewachen. Sie haben gegen eine offene Feldschlacht plädiert und sehr gute Argumente vorgebracht, dass es sich dabei nur um ein "kühnes" anrennen in den Tod handeln kann. Damit haben sie ja sogar recht und somit hat sich Walpurga ihre Vorschläge angehört und die Truppen nach ihren Vorschlägen verteilt. Außerdem haben die Helden aus Beilunk (durch eine phexisches Aktion unserer vierten Gezeichneten und unserer Diplomatin, die sich mit einem Admiral der Mittelreichischen Flotte gutgestellt haben) ein paar Rotzen aus der Stadt schmuggeln können, so dass sie auch noch Geschützunterstützung an der Brücke haben.
Die Kämpfer sind jetzt in etwas so aufgeteilt:
- Pikeniere und Hellebardiere halten die Brücke auf er Südseite gegen einen Ansturm des Feindes
- Auf der Tobimora ist ein Kriegsponton verankert, dass mit 5 Rotzen bestückt ist, um den auf die Brücke anstürmenden Feind ins Feuer zu nehmen.
- Weitere Rotzen (2 Stück) sind hinter den Kämpfern auf der Südseite positioniert, um den Feind ins Kreuzfeuer nehmen zu können.
- Am südlichen Rand der Tobimora patroullieren die leichten Reiter, um ein effektives Überqueren des Flusses möglichst zu verhindern.
- In Eslamsbrück warten die Landwehr, die Söldner und die schwere Reiterrei (die wartet außerhalb, um ihre Bewegungsfreiheit nicht einzubüßen), um den Feind zu flankieren, wenn er die Brücke frontal angreift.
- Außerdem haben meine Helden noch weiter Kämpfer (die Schützen und Doppelsöldner, sowie sich selbst) in einem Waldstück nördlich der Tobimora versteckt, um den Feind von einer dritten Seite in den Rücken fallen zu können, wenn er gegen die Brück vorrückt.

Alles in allem ein sehr guter Plan. Ich habe auch schon einige Ideen, wie ich dagegen vorgehen kann. Die Schlacht von Eslamsbrück soll aber eine vernichtende Niederlage für das Reich werden, ohne das ich zu sehr auf Dämonen und Zauberei zurückgreifen muss.
Ich würde euch bitten: Schreibt mir mal eure Taktivorschläge, wie ich das Bollwerk brechen kann. Dabei soll erlaubt sein:
-konventionelle Mittel
-mäßiger Dämoneeinsatz (man muss sich ja noch Überraschungen für weitere Schlachten übrig halten)
-mäßige Schlachtfeldmagie (auch hier will ich noch nicht übertreiben)

Also schreibt erstmal eure Ideen. Ich lasse euch Brainstormen und gebe dann selber euch noch einige Ideen bekannt, die mir bisher eingefallen sind. Ich will aber den anfänglichen Elan erstmal nicht durch eigene Ideen bremsen auf die sich dann zu sehr versteift wird. Vielleicht bin ich auch nicht der einzige der mit dem Schlachtverlauf, wie er im Buche steht nicht ganz so zufrieden bin und wir kommen hier zu einer fruchtbaren Diskussion, die allen helfen kann...

Bis dann
Belzedar

floh

[ 04-06-08 | 11:43 | #2 ]

Also ich als Lutisana würde einen Sturmangriff der Goblins, Landwehr und dann der Söldner (sollte überlegenheit 1:3 gegen die Kaiserlichen sein wenn ich es noch halbwegs im kopf habe) gegen die Brücke befehlen... eigene Verluste sind fast egal da sich die Toten später sowieso erheben... wärendessen mit den Krakil-Reitern Sordul und Brandäpfel auf die Bastion werfen... die Schwere und leichte Reiterei würde ich zurückhalten bis die Stadt einen Ausfall wagt und sie ihnen dann entgegenwerfen... Niederlage ist fast somit komplett... nur das die Helden sich nicht über die Brücke zurückziehen können:-) sprich sie müssen in der belagerten Stadt ausharren...

floh

Belzedar

[ 04-06-08 | 12:51 | #3 ]

Aufteilung der Menschen:
1. Ein direkter Sturmangriff auf die Brück schwebt mir auch vor. Dabei wird Lutisana alle Truppen verheizen, die als Untote in etwa gleich stark bewertet werden können (also Goblins, Landwehr und einfache Söldner).

2. Die Reiterei wird sich im Hintergrund halten und bei einem Ausfall aus der Stadt zusammen mit den Doppelsöldnern die Flanke decken.


Taktik:
1. Beschießen des Pontons mit Karakilreitern hatte ich mir auch schon überlegt. Das Ponton wird in ein heftiges Gefecht verwickelt werden, da meine Helden auch einen Großteil der Kampfmagier auf dem Ponton platziert haben, um es zu schützen.

2. Während der Feind also die Brücke angreift, würde ich irgendwann von Lutisana den Feuerbefehl für die Rotzen geben, obwohl sich noch einige Söldner aus den eigenen Reihen im Kampf befinden. Das erhöht den Blutzoll, der nachher für den Magnus Opum gebraucht wird.

3. Wenn durch den Beschuss der Brücke Unordnung auftritt möchte ich die Brücke mit aller Macht (Shruuf, Karakil, Doppelsöldner) angreifen. Wobei die einfachen Dämonen (Zant) dafür sorgen, dass sich die Reiterei der Helden nicht formieren kann, weil sie die Pferde verschrecken und für den Zusammenbruch einer Reiteroffensive sorgen.

4. Außerdem habe ich definiert, dass Untote ohne Probleme die Tobimora durchqueren können, indem sie einfach in das Wasser hineinlaufen und auf der anderen Seite wieder hinaus (so ähnlich wie bei Fluch der Karibik). Das sollte die Truppen am südlichen Ufer auch ziemlich beschäftigen, weil sie dann nicht nur die Brücke, sondern einen großen Uferstreifen halten müssen.

Wenn die Helden im Nachhinein erstmal in Eslamsbrück gefangen werden, ist nicht weiter schlimm. Die Gezeichneten können auf jeden Fall relativ unbemerkt aus der Stadt entschwinden und dann den kommenden Auftrag ohne Probleme forsetzen.

Nun meine Fragen:
Seht ihr noch Probleme bei der Taktik ???
Habt ihr Verbesserungsvorschläge ???
Welche magischen Mittel (moderater Natur) könnte ich noch einsetzen ???
Wo könnte ich Dämonen noch effektiver einsetzen ???
Was kann ich noch effektiv gegen einen Ausfall aus Eslamsbrück unternehmen (hier scheint mir bisher die Schwachstelle meines Plans zu sein) ???
Wie könnte ich schon Truppenteile auf die andere Seite bringen (ähnlich wie mein Vorschlag mit den tauchenden Untoten), um den Brückekopf der Helden noch mehr unter Druck zu setzen ???
Wäre ein Entsatzheer aus Mendena, von Süden her, das auf der Südseite die Reihen des Feindes stärkt (höchstens 100 - 150 Mann) plausibel???

Weiterhin freue ich mich über Vorschläge und Antworten...
Bis dann
Belzedar

floh

[ 04-06-08 | 13:54 | #4 ]

Das mit den Untoten durch die Tobrimora würde ich lasse... aus dem grund weil dieser Überraschungeffekt bei der Erstürmung von Ysila angewannt wird... lass deine helden glauben das nicht mal die Untoten durch das Wasser kommen können:-)

Ach ja die Artellerie hab ich vergessen... die verschießen ja Brandöle... ist genau das richtige für die Magier... vor allem wenn sie alle auf einen Fleck sind lassen sie sich durch Brandgeschoße, Sorduläpfel, etc. etc. recht schnell ausschalten... können ja aus dem Limbus auftauchen und zwar noch bevor es wirklich zur Schlacht kommt, oder noch besser sobald die ersten Truppen auf die Stellung krachen:-) dann sind sie nämlich schön abgelenkt...

Den Rückzug der Truppen kannst nachher sehr gut beschreiben wies im Buche steht nur mit dem nachsatz das diese Truppen komplett ausgelöscht werden und gleich wieder als Untote erhoben werden...

Was die Schlacht selber angeht ich glaube auf dem Wolkenturm unter dem Etherischen Geflüster ist eine nette Beschreibung und auch Taktikvorgabe was Lutsiana macht und was die Helden alles dagegen werfen... ist wirklich empfehlenswert:-)

Amnad

[ 04-06-08 | 14:45 | #5 ]

Ich als Lutisana würde die Schlacht vor dem Hauptangriff mit einer Finte beginnen, und zwar auf die patroullierenden leichten Reiter:

1 Dämon greift etwas Flussabwärts an, um Unordnung zu erzeugen, dazu ne Illusion anrückender Feinde (Sappeure), die offensichtlich die Tobimora überqueren wollen, oder "verdächtige Nebelschwaden", die die Sicht nehmen. Die hitzig kämpenden und abgelenkten Reiter holen evtl. Verstärkung, Geschütz- oder Weißmagieraufmerksamkeit auf die "falsche" Seite der Tobimora. Wenn dann erste Aktionen beginnen um Truppenaufstellungen zu verändern erfolgt der Hauptangriff in die beginnende Unordnung des kaiserlichen Heeres.


Zu der Frage nach einer möglichen tatsächlichen Truppenübersetzung ans südliche Ufer:
Ohne schwimmende Untersätze oder Limbusmagie wird es schwierig bewaffnete und gerüstete Kämpfer überzusetzen. In jedem Fall sollte das Übersetzen durch Schützen gedeckt werden.

Eine mächtige, magische Variante wäre allerdings das vereisen, bzw. weiches-erstarre um schnell eine "Brücke" zu erzeugen. Das dürfte dann auch die Reiter vor Probleme stellen, deren Pferde sicherlich davor scheuen. Besonders fiese Bösewichte lassen die Wasseroberfläche erst erstarren, nachdem ein Teil der Bewacher schon ins knietiefe Wasser gelockt wurde...

Belzedar

[ 04-06-08 | 15:56 | #6 ]

@floh:
Danke für die Tips.
1. Ich habe im Wolkenturm unter dem Ehterischen Geflüster nachgeschaut und die Ausarbeitung von Windfeder ist ja schonmal echt Klasse (da kann ich so einige Ideen raus ziehen)
2. Das mit den Untoten werde ich mir tatsächlich für die Belagerung von Ysilia aufsparen.
3. Für den Rückzug der Truppen lässt sich sicherlich das Buch sehr gut benutzen. Außerdem gibt es ja so ein paar zwingende Punkte, die unbedingt geschehen müssen:
Dietrads Tod, Walpurgas Tod, Kampf gegen Notmarker. Das wollte ich auf jeden Fall einbauen.

@Amnad:
1. Die Finte als Angriff auf die patroullierenden Reiter finde ich sehr gut. Ich werde wahrscheinlich beherrschte Krakenmolche aus der Tobimora dafür nehmen. Auch die verdächtigen Nebelschwaden, die von der anderen Seite in der Nähe des Heeres auftauchen finde ich klasse.
2. Ich denke dass ich eine Truppenübersetzung von regulären Truppen sein lassen werde. Zum einen ist das zu schwierig oder magietechnisch zu aufwendig für den Zeitpunkt der Kampagne und außerdem werden die regulären Truppen gebraucht, um sich gegen die Besatzung von Eslamsbrück zu erwehren.

AN ALLE:
Was haltet ihr von der Verwendung des Zaubers "Weiches erstarre" um dem Kriegsponton mehr Widerstand gegen die schnell strömende Tobimora zu geben und damit die Ankerketten, die es halten abzureißen. So strömt es unweigerlich gegen die Brücke und kann erobert werden oder wird an der Brücke zerschellen ???

AUßERDEM gelten trotz den netten Antworten bisher weiterhin die Fragen:
Habt ihr Verbesserungsvorschläge für die Taktiken oder neue Ideen ???
Welche magischen Mittel (moderater Natur) könnte ich noch einsetzen ???
Wo könnte ich Dämonen noch effektiver einsetzen ???

UND VOR ALLEM:
Was kann ich noch effektiv gegen einen Ausfall aus Eslamsbrück unternehmen (hier scheint mir bisher die Schwachstelle meines Plans zu sein) ???

Bis dann
Belzedar

Amnad

[ 04-06-08 | 18:15 | #7 ]

Ponton:
würde der Ponton bei der Flussrichtung nach Osten nicht von der Brücke weggetrieben werden?
Ansonsten ist so ein Ponton ein hervorragendes Ziel für alles was sich Geschütz, Schütze, Magier, Dämon oder Karakil nennt: er bewegt sich nicht, bietet kaum Deckung und ist sogar zerstörbar. Und wenn er mal brennt, dann ist er eine astreine Falle. Die darauf befindlichen Geschütze und Zauberer ließen sich übrigens auch gut mit Nebel stören, die hätten dann keine Ziellinie mehr. und die eigenen Einheiten müssten halt nur auf den Nebel draufhalten.

Ein abreissen der Ketten wäre mit einem Hartes Schmelze auf eben jene vielleicht leichter?

restliche Taktik:
alles was sehr gezielt gegen die Taktik der Helden wirkt, sollte nur durch entsprechende Aufklärung/Spionage seitens der Borbaradianer möglich werden. Sonst fühlen sich die Spieler schnell vom "allwissenden Meister" austaktiert.

Pikeniere/Helebardiere: die haben ja keine Schilde, geben also ein gutes Ziel für Schützenplänkler ab. Wenn sich diese zudem in sehr lockerer Formation befinden, sind sie auch relativ gut gegen das Geschützfeuer geschützt (weil einfach nicht so viele auf einmal getroffen werden, und die Geschütze lange nachladen).

wenn man die Kavallerie (wie geplant) zurückhält, dann ist das ein nettes Gegenmittel gegen die im Wald verborgenen Streiter

Da die Borbaradianer im Vormarsch sind, können sie sich kaum gegen einen Ausfall aus Eslamsbrück sichern (ausser durch mehr Truppen), also darf dieser so gar nicht stattfinden:
1. Möglichkeit: es kann eine glaubhafte Bedrohung gegen ein schutzloses Eslamsbrück (voller Zivilbevölkerung) aufgebaut werden
2. Möglichkeit: Eslamsbrück wird direkt von schwachen aber schnellen und nervigen Verbänden angegriffen um die dortigen Kräfte zu binden/ihre Aufmerksamkeit wegzulenken
3. Möglichkeit: Der Hauptangriff wird von leichten schnellen Truppen (hier würden sich auch die Goblins anbieten) auf Eslamsbrücker Seite gedeckt, diese haben alleine die Aufgabe den Ausfall zu bremsen. Da die Ausfallenden auf einen taktisch günstigen Moment warten werden, wird dieser dann durch die Verzögerung verstrichen sein.

Alles weitere muss sich vermutlich eh aus dem Gefecht ergeben, denn *phrasendresch* kein Plan überlebt...

floh

[ 04-06-08 | 18:18 | #8 ]

Ich würde die Truppen der Borbaradianer nicht Teilen... das ist nämlich ihr Vorteil sie können schnell einen Teil der Armee mit ihrer Überzahl ausschalten und sich den Rest stellen... jedenfalls denke ich das sie es so versuchen wird... prinzipiel sind ihr die Verluste egal, wegen der Untotenerhebung...

Die Kavallerie wird wahrscheinlich hinter der Stadtmauer auf ihren Einsatz warten und dann einen Ausfall beginnen... dabei kann sie von den Schwaren Reitern und der Leichten Kav. in der Flanke angegriffen werden.... das und mit Dämonenunterstützung sollte es reichen das dieser Angriff mehr als nur zurückgeschlagen wird....

Ach übrigens der Ponton ist super für den Krakenmolch... ich bin gespannt wie gut die Magier schwimmen können... :-)

Der Nebel kann auch dazu dienen das die Stadt gar nicht mitkriegt was an der Brücke passiert.... ein Krakilmeldereiter mit exposamie kann dafür sehr wohl bescheid sagen wann ein Ausfall gemacht wird... ach kann damit der Anmarsch der Borbaradianer verschleiert werden... was vor allem die Schützen aber auch die Magier (Sicht) sehr behindern wird... für die Normalen Soldaten ist es dafür demoralisierend da sie nicht wissen wieviele Gegner noch vor ihnen stehen...:-)

lg

floh

floh

Amnad

[ 04-06-08 | 18:22 | #9 ]

Ach ja die Dämonen:
die sind natürlich so richtig effektiv durch ihr relativ freies Auftauchen: z.B. im Rücken der Brückenverteidiger (die werden sich freuen, wenn sie in das Inferno auf der Brücke gedrängt werden). Auch die Ausfallenden in Eslamsbrück können dadurch natürlich immer gestört werden, da reicht im Prinzip schon ein Braggu direkt am sich öffnenden Eslamsbrücker Tor.

Andreas

[ 04-06-08 | 18:55 | #10 ]

Nur ein paar ungeordnete Ideen:

- Dämonen würde ich sparsam einsetzen und vor allem gegen die Landwehr und Zivilbevölkerung richten. Ein nahezu unverletzlicher simpler Kampfdämon genügt, um die Landwehr fliehen zu lassen. Lass Dämonen im Rücken der Truppen auftauchen, dann genügen wenige.

- Damit könnte man auch die Stadt so in Atem halten, dass ein Ausfall im Chaos untergeht. Der Befehl dringt gar nicht durch, weil die Straßen verstopft sind, die Reiter nicht mehr dort, wo sie sein sollten und vielleicht auch gar nicht die Stadt verlassen wollen.

- Die Magier auf dem Ponton sollen die Geschütze sichern, was erst mal eine gute Idee ist. Belohne das, indem sie einen magischen oder dämoischen Angriff abwehren. Danach sollte das ganze Floß aber vernichtet werden, es ist als Ziel zu verlockend. Zur Not genügen direkte Geschütztreffer oder ein Kommandounternehmen auf die Ankerkette. Die Überreste vom Floß treiben ab und ein, zwei Geschütze fallen dem Feind in die Hände.

- Außerdem solltest Du Dir überlegen, welche Erfolge Du den Helden gönnen kannst. Die Niederlage ist zwar vernichtend, wenn Du das offizielle Aventurien haben willst. Aber wer gerettet wird oder umkommt und wie viele Truppen doch überleben, ist schon noch etwas variabel. Wichtig ist, dass da ein Unterschied für die Spieler erkennbar wird. Die Befehlshaber können z. B. so was sagen wie "Meiner treu, die hätten uns glatt überrannt, wenn wir nicht an die Sicherung des Ufers gedacht hätten!"

- Lass lieber keine unerwartete Verstärkung auftauchen, das sieht zu sehr nach Deus ex Machina aus.

- Im Roman Das Jahr des Greifen

Meisterinformationen:   werden die Magier in eine regelrechte Falle gelockt. Man bietet ihnen ein tolles Ziel für ihren Kampfzauber, sie schlagen mit aller Macht los (Unitatio + Ignifaxius oder was auch immer) und verraten so ihr Versteck. Gleichzeitig schwächen sie sich astral und ihr Schutzschild bricht zusammen - dann kommt der Gegenschlag der Orkschamanen.



- Diebesten magischen Mittel werde ich erst zur Endschlacht verwenden, aber eigentlich recht naheliegend sind Applicatuspfeile mit allen möglichen Gemeinheiten. Leichter kann man Zauber nicht 100 m weit tragen. Eigentlich wären sogar 200 m drin, denn der Pfeil muss ja nicht mehr genau treffen, wenn er Dornenhecken wuchern oder erstickende Gase ausströmen lässt.

- Kampfzauber sind in der Schlacht sehr uneffektiv, der Magier tötet zwei Gegner und geht dann nach Hause. Panikzauber und magische Fallen können dagegen Schlachtreihen zerreißen und den Druchbruch der profanen Truppen ermöglichen. Das müssen vielleicht beide Seiten erst noch lernen?

- Speziell so ausgeklügelte Aufstellungen leben davon, dass man ahnt, woher der Feind kommt und weiß, wo die eigenen Truppen stehen. In Regen und Schlamm oder Blutregen ist plötzlich alles ganz anders, Freund und Feind sind nicht mehr recht zu unterscheiden - mal wird gegen eigene Leute vorgerückt, mal passieren Feinde unerkannt. Mit illusionen und Umweltzaubern kann ein Magier hier sehr viel ausrichten.

- Die Bereitschaft, eigene Truppen in hoher Zahl zu opfern, erlaubt Manöver, die man sonst nie wagt - vielleicht das Durchschwimmen des Flusses oder ein direkter Angriff auf Mauern und Befestigungen, Frontalangriffe mit Plänklern, Fernkampf mitten ins Getümmel, Kavallerieattacken in verkeilte Schlachtreihen...

Horus

[ | 04-06-08 | 20:19 | #11 ]

@Belzedar
Bei allen Kontern, die du dir so ausdenkst bzw. hier vorgeschlagen bekommst, solltest du nicht vergessen, den Helden auch ein gewisses Erfolgserlebnis zu gönnen. ("Hättet ihr das Ganze nicht so gut geplant, wäre nichts von der Armee übrig geblieben!" oder so).

Ich finde deine Helden haben sich eine Menge Gedanken gemacht und sollten dafür zumindest ein kleines bisschen belohnt werden!

Belzedar

[ 05-06-08 | 09:17 | #12 ]

Hallo an alle,
vielen Dank nochmal für euren Ideenreichtum. Mit den Tipps die ihr oben geschrieben habt, werde ich den Helden eine Schlacht zusammenbauen können, die sie so schnell nicht vergessen werden. Ich habe vor allem nochmal über den letzten Tipp von Horus nachgedacht und frage mich gerade, welche Erfolge kann ich meinen Helden gönnen. Bisher sieht es so aus:

1. Die in Eslamsbrück wartenden Truppen und auch die schweren Reiter (vor der Stadt), geraten zwar in Panik und werden leicht dezimiert, können sich aber zurückziehen und stehen in den nächsten Schlachten zusätzlich zu den dort angegebenen Truppen zur Verfügung. Das ist mehr ein passiver Erfolg der sich aus der Anordnung der Kämpfer und der Taktik ergibt.
2. Der Tod von Ingolf Notmarker an einer Stelle in der Schlacht soll ein (schwer erarbeiteter) Erfolg werden. Darüber werden sich meine Helden auch sehr freuen, denn den guten Ingolf mögen sie nicht so richtig.
3. Das Kriegsponton soll auch einige Erfolge vorweisen, bevor es von den Borbaradianern systematisch platt gemacht wird.

Ich würde mich freuen, wenn ihr noch mehr Ideen für (partielle) Erfolge der Helden liefern könntet...

Bis dann
Belzedar

floh

[ 05-06-08 | 11:33 | #13 ]

Nun spielen wir das Spiel weiter... die Borbaradianer können die Brücke erobern... nur sind dann in der Stad... wenn ich das jetzt richtig gesehen habe die komplette Schwere Reitere, sowie die Befehlshaber...

Das Problem ist... du kannst zwar Lutisaner weiter ziehen lassen... aber deren eigentlicher Befehl ist eigentlich die Brücke und Eslamgrund zu erobern und sie kann es sich keine Kaiserlichen truppen in ihrem Rücken erlauben... sie wird also die Stadt belagern....

Der Vorteil ist die gegnersiche Kavalerie wird sich in den Stadtmauern aufhalten... und ist ihrer Stärke beraubt... leider fehlen aber Lutisaner die Truppen um die Belagerung für längere Zeit aufrecht zu erhalten und in der Stadt sind eingige Golgariten die auch sehr effektiv gegen die Untoten vorgehen können... solltest du mit deinen Helden GBabG noch nicht gespielt haben gibt es da einige schöne Möglichkeiten wie Lutisana vorgen wird, anderenfalls würd ich sagen schau nochmal im Wolkenturm vorbei... dort wurde das komplette Abenteur aus Meistersicht geschrieben und auch einige sehr effektive Methoden genannt wie man eine Belagerung beenden kann, auf beiden Seiten... :-)

lg

floh

Belzedar

[ 26-06-08 | 10:23 | #14 ]

Hallo Leute,
ich habe schon eine Weile an meinem nächsten Spieleabend rumgebastelt und alle eure Tipps schon in Betracht gezogen, um meinen Helden eine wahrhaft diabolische Schlacht um die Brücke zu liefern, auch wenn sie keine offene Feldschlacht suchen. Während ich ein wenig im Borbarad Projekt rumgestöbert habe, ist mir aufgefallen, dass auf der Kraftlinienkarte Nr 5. von Tensaya auf seiner Homepage: http://kraftlinien.wikidot.com/ eine der Kraftlinien (nämlich die Konzilskette) vermuteterweise auch über Eslamsbrück verläuft.
Da habe ich mir gedacht, jetzt wäre es doch nett dieses Faktum auch zu verwenden.
Zum einen weil mein erster Gezeichneter noch ein wenig mit der Kraftlinien Forschung hinterherhinkt und ich ihm demonstrieren will, dass man mit der Kraftlinienmagie doch einen mächtiges Instrument in der Hand hat und zum anderen weil sich sicherlich interessante Effekte mit dem Einsatz der Kraftlinie vollbringen lassen.
In meiner Vorstellung läuft die Kraftlinie genau über die Brücke und bildet somit eine magische Verbindung von der einen auf die andere Seite. Vielleicht gibt es auf der Brücke auch einen kleinen Nodix, wo sich die Konzilslinie mit einer regionalen Kraftlinie (LS 2) schneidet, die entlang der Tobimora verläuft. Nun meine Fragen:

1. Was haltet ihr von dieser Idee ?
2. Wie könnte man die Anwesenheit einer Kraftlinie/ eines Nodix für magische Gemeinheiten der Gegenseite nutzen ?
3. Welche Affinität könnten die Linien haben (die Affinität der Konzilslinie ist unbekannt und auch für die frei erfundene zweite Linie wäre eine Affinität hilfreich) ?

Ich habe selber schon einige Ideen, will euch in eurem Elan und Ideenreichtum aber nicht bremsen, indem ich sie schon vor eurem Brainstorming in die Runde schmeiße...
Also, ich bin auf eure kreativen Antworten gespannt...
Bis dann
Belzedar

floh

[ 27-06-08 | 07:59 | #15 ]

Das mit der Kraftlinie kling stimmig und zwar aus mehreren Gründen...

1.) das Magus Opus der Nekromantie...
2.) Borbi ist ja auf Lutisana sauer weil sie Eslamsgrund nicht erobert hat
3.) später wird dort ein riesiges Unheiligtum gebaut... dessen zweck nicht genauer bekann ist...

Die weis wie ich es handhaben werde... ich werde definitv einbringen das es schon mal ein Schlacht um Eslamsbrück gegeben hat... wird der Verwalter von Eslamsgrund oder ein alter Tobrischer Soldat irgendwann beiläufig erwähnen.... sollte dann mein erster Gezeichneter auf Kraftlinien schaun, wird er sie finden und wird dann wahrscheinlich die Leute herum warnen das hier viel mehr Passieren kann und man sich auf die Überzahl nicht sonderlich verlassen kann und das die Borbaradianer sicherlich was planen.... sprich es gibt Möglichkeiten das sie auf die massenhafte Untotenerwechkung schließen können, was natürlich heißt das sie die Golgariten die sich in der Stadt befinden taktisch einbinden werden... sprich die Erde auf der gekämpft wird eingesegnet, oder Schutzzeichen werden vor der Front anbracht... und solche Dinge können die Schlacht dann ordentlich durcheinander bringen, vor allem aber den Ausgang:-) Deswegen werde ich ihn nicht unbedingt auf die Kraftlinie stossen lassen...

Wenn du dir sicher bist das deine Spieler nicht so handeln, bzw. nicht die Untotenbeschwörung erraten können... dann ist es sicher kein Problem...

lg

floh

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