Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Die letzten worte (B in PdG)

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Feyamius

[ | url | 12-03-07 | 00:15 | #16 ]

Ich möchte an dieser Stelle mal gerne etwas diskutieren. Es passt grad so schön.

Jemand hat in einem anderen Forum zur "GENUG DER SCHARADE"-Szene folgendes geschrieben:
"Eine total überflüssige Szene, finde ich... dieses Filmbösewicht-Verhalten passt überhaupt nicht zu dem eigentlich sehr selbstlosen Borbarad..."

Was haltet ihr davon? Ich möchte euch alle hiermit antreiben, diese Worte zu bewerten, gerne auch mit SEINER Zunge: "Zerreisst sie!"


Bye, Feyamius...
...sammelnd.

Schandmaul

[ | 12-03-07 | 17:31 | #17 ]

Naja, "selbstloser Borbarad" sei mal so dahin gestellt ... Das wäre müssig zu disskutieren, schließlich sieht in jeder anders.

Aber "Genug der Scharade" finde ich sehr gut. Ich habe es bei meiner Gruppe zwar nicht geschrien und auch nicht gerufen, sondern viel mehr geflüstert, das hat viel mehr gepasst und Eindruck gemacht. Ich finde es nicht "Filmbösewicht-Verhalten". Borbarad wurde nun eben in seiner Delian-Verkleidung erkannt, wozu dann noch das Maskenspiel??? Ich finde es passt ganz so wie es geschrieben steht, ob nun geschrien oder geflüstert ist da einerlei.

PS: für "Zerreisst sie!" gilt so ziemlich das gleiche.

dagobert

[ | 14-03-07 | 16:09 | #18 ]

also "genug der scharade" gefällt mir ausnehmend gut. Den meiner Meinung ist B. der Bösewicht. Das da viel mehr dahinter steckt werden die Helden (und die Spieler) erst am ende erfahren, wenn überhaupt. Somit ist er von der Spielerseite aus auf jeden fall der bösewicht. und in diesem Glauben werde ich sie als Meister auf jeden Fall lassem und werde jede Möglichkeit nutzen sie in ihrem Glauben zu bestärken.

Den ich für meinen Teil spiel "nur" DSA und da darf es ruhig gut und böse geben.

Gwydon

[ 15-03-07 | 09:00 | #19 ]

Ich finde das "Genug der Scharade !" eigentlich auch sehr schön; stimme zu, dass es nicht unbedingt gerufen oder gebrüllt werden sollte. Bei mir wird Borbarad sich der "Haut" Delians eher lässig entledigen; ich möchte ihn die ganze Zeit über ruhig, kontrolliert und überlegen rüberkommen lassen. Sein Aktivieren des Stabes als Shruufspender sollte dann das Bedrohungsniveau schön in die Höhe schrauben; ich hoffe darauf, dass meine Spieler dann auf die Idee kommen, das man was gegen den Stab tun sollte. Das möchte ich ihnen dann schwer machen, aber die Leute sind recht erfindungsreich, und wenn sie es schaffen, haben sie dann das Erfolgserlebnis, Borbarad für einen Moment auf dem falschen Fuss erwischt zu haben (er wird, wenn der Stab außer Kontrolle gerät, auch einen kleinen Riss in seiner überlegenen Fassade kriegen). Immerhin ist Big B zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf dem Höhepunkt seiner Macht...

Dieses vollkommen beiläufige "Zerreisst sie !" ist überhaupt eines meiner Lieblingszitate; ich werde auch das "und bringt mir die Kappe !" weglassen, da es genau diese Lässigkeit zerstört. Bei mir fordert in der Szene Borbarad die Kappe von den Helden - wobei ihnen auffallen könnte, dass kein unnatürlicher, alles beherrschender Zwang in seinen Worten liegt, wie damals beim "Still." auf Maraskan, da B. in diesem Moment ja durch die Rohalsvernichtung eigentlich vollkommen am Boden ist. Er blufft also gewissermaßen. Das hingeworfene "Zerreisst sie !" mit nachfolgendem Abgang ist für ihn eigentlich mehr ein elegantes Entkommen aus der Szene, bevor das Rudel gefrusteter Helden, dem er da gegenübersteht, sich zu Handlungen aufrafft, die ihm in seinem geschwächten Zustand doch zumindest unangenehm werden könnten.

Ziel sollte es sein, dass die Gruppe - wenn sie im Nachhinein darüber nachdenkt - zu der Erkenntnis kommt, was Rohals Opfer bewirkt hat. Ein Lichtblick für die kommende Zeit, die ohnehin noch schlimm genug wird...

Freude

[ 15-03-07 | 22:47 | #20 ]

Nur so noch mal als Bemerkung zur Motivation Borbarads die Helden NICHT zu töten: ER deutet die Zeichen bzw. die Prohezeiungen der Zeit genau anders herum. Die Gezeichneten werden für das große Finale noch gebraucht. Ohne die Gezeichneten werden die Prohezeiungen nicht wahr. Und für seinen Triumph, so denkt er, ist nichts wichtiger als die Propphezeiungen wahr werden zu lassen. Er entdeckt, dass man sie nicht töten kann. Genausowenig wie die Helden ihn töten können. Das Schicksal wird sie zu gegebener Zeit zusammen bringen. Und genau DAS macht ihn so sicher, dass der Dämonen-spuckende-Stab die Gezeichneten nicht vernichten wird. Insgeheim hofft er sogar, dass die Helden anfangen genauso zu denken wie er. So jedenfalls hab ichs mir gedacht und so wirds wohl auch bei mir rüberkommen.

..und noch etwas wofür ich mich hier bedanken muss: Das geflüsterte: "Genug der Scharade" - genial!! Danke!

dagobert

[ | 19-03-07 | 17:31 | #21 ]

@ Freude:

die erklärung ist mir vollkommen klar... Mein Problem ist nur das ich in meiner Gruppe 3 nicht gezeichnete Helden mit dabei habe; und es würde doch recht heftig sein wenn ich diese alle töte.
wobei ich schon mit dem Gedanken spiele genau das zu machen.. einfach um meinen Helden (und Spielern) klar zu machen mit wem sie sich hier einglassen haben. Bin noch zu unentschlossen was ich machen soll...

Wobei nächsten Samstag geht es ab in die Mine und nachdem wie sehr sie sich im Dschungl angestellt haben könnte es durchaus sein, dass ich nach der Mine ein paar prolbeme (und helden) weniger habe...
*bösesmeistergrinsen*

Freude

[ 21-03-07 | 09:04 | #22 ]

@dagobert:

Die nicht gezeichneten Helden sind aus meiner Sicht da auch kein problem, weil Borbi eigentlich in PdG nicht wissen kann, welche Helden bereits gezeichnet sind und welche nicht. (Mal das Auge ausgenommen). Zudem mag es ja sein, dass er denkt, dass die nicht gezeichneten Helden es bestimmt noch werden. Sie werden demnach den gezeichneten Helden einfach gleichgesetzt. So jedenfalls meine Theorie.

Berichte doch mal nach dem nächsten Spielabend wie es bei Dir weiterging.

Steele-O

[ | 21-03-07 | 16:33 | #23 ]

Ich glaube nicht, daß Borbarad so denkt: "Dort die KGIA aha; oooh, die Praioten, wahr klar daß die kommen; und dort ein paar Maraskaner Rebellen, interessant; aaah und die obligatorischen Glücksritter, na die werden bestimmt noch wichtig für die Handlung, die laß ich besser mal am Leben!"
Mal Spaß beiseite, Borbarad weiß nicht, wer noch gezeichnet wird, ein KGIA-Agent, ein Praoiti, ein Maraskaner Rebell, oder schon wieder einer von diesen Glücksrittern?
Kurzum, wer den Sturm auf den Fürstenpalast mitmacht, muß wissen worauf er sich einläßt!!!

Achja, "Genug der Scharade" und "Zerreißt sie!" sind geniale Zitate, denen ich schon richtig entgegenfiebere!!!

sildroyan

[ | 21-03-07 | 22:02 | #24 ]

@Steele-O:

Ich gebe dir bedingt recht: Borbarad weiß nicht, welche der "anderen" Glücksritter Gezeichnete sein werden. Als Meister kann man das aber durchaus steuern. Zum Beispiel könntest du den K.d.M. später in der Kampagne einbauen. Dann wüsste B. natürlich schon seit 450 Jahren, wer die Gezeichneten sind.

Gruß,

sildroyan

dagobert

[ | 24-03-07 | 08:24 | #25 ]

@ sildroyan:

genau deine Idee hat meine Gruppe durchlebt. Nach U.G. und während dem ersten "Vorsprechen" am kaiserlichen Hof aktivierte sich der Ring Satinavs... und ab da waren sie schon. die größten Helden aller Zeiten.

wobei es für mich nicht schlüssig ist dass die größten Helden auch die Gezeichneten werden sollen... somit bin ich wieder am anfang meines Problems... grmml

@ all:

genug der Scharade will ich auf jeden fall einbaun... mir fehlt aber noch der geniale Spruch mit dem B. verschwindet. Mit dem Thread wollte ich eigendlich rausfinden ob ihr eine idee für einen solchen habt.

Namaris

[ | url | 24-03-07 | 11:31 | #26 ]

@Dagobert:

ein Unheilschwangeres "auf bald, Malträger." ?

Schandmaul

[ | 24-03-07 | 14:41 | #27 ]

Ich habe ihn folgendes Sagen lassen:
"Wir werden uns wieder sehen, denn ihr, genauso wie ich sind die Mächte der neuen Zeit!"

sildroyan

[ | 29-03-07 | 12:27 | #28 ]

@ Dagobert:

Zitat:   wobei es für mich nicht schlüssig ist dass die größten Helden auch die Gezeichneten werden sollen... somit bin ich wieder am anfang meines Problems... grmml



Warum denn nicht? Wer sonst als die größten Helden des Zeitalters könnten denn schon einen Halbgott zu Fall bringen? Du kannst es natürlich auch so arguentieren: durch Borbarads Zeitmanipulation werden die Helden als die späteren Gezeichneten erwählt. Er (oder etwa Satinav?) wählt sich selbst seine Gegner, die ihn besiegen und so die Zeitmanipulation wieder ausmerzen werden.

Zusammen mit all den weiteren Zeitelementen innerhalb der Kampagne gibt das natürlich eine brisante Mischung und für die Spieler viel Stoff zum Grübeln...

Gruß,

sildroyan

Magister Goswin

[ 13-01-08 | 20:52 | #29 ]

Auch sollte man nicht vergessen, dass Big B. zwar ebenso wie die Helden die Al'Anfanischen Prophezeiungen kennt. Aber er weiss auch, das dort nur steht, was passieren wird. Dort steht nicht, ob sie ihn am Ende stürzen. Oder ob sie ihm letztendlich zum Erfolg verhelfen.

Von daher wird er die Helden definitiv nicht töten wollen: Die aktuellen und eventuelle zukünftige Gezeichnete könnten ihm lebend noch nützen - Tote hingegen nicht.

Die Sonnenlegion, Bannstrahler, Inquisition hingegen - nun ja, die nützen ihm nichts.

Deshalb ruft er die Dämonen, auch um seine Macht zu demonstrieren.
Ob die Dämonen die Helden angreifen oder nicht, ist dann aber egal.

Selbst wenn die Dämonen den Befehl haben sollten, die Helden selbst nicht zum Kampf zu stellen, sondern nur die Praioten, er will ja die Helden durch seine Möglichkeiten beeindrucken und bekehren - die Helden werden von selbst den Kampf suchen.


Und das - Selbstaufopferung, sein Leben für andere (in dem Fall die Praioten) in die Waagschale zu werfen, ist ja immerhin etwas, was er nicht erwartet und was ihn immer noch überrascht.


Gruss
Magister Goswin

Crom

[ 22-01-08 | 19:42 | #30 ]

@ Magister Goswin:

[quote]Auch sollte man nicht vergessen, dass Big B. zwar ebenso wie die Helden die Al'Anfanischen Prophezeiungen kennt. Aber er weiss auch, das dort nur steht, was passieren wird. Dort steht nicht, ob sie ihn am Ende stürzen. Oder ob sie ihm letztendlich zum Erfolg verhelfen.

Von daher wird er die Helden definitiv nicht töten wollen: Die aktuellen und eventuelle zukünftige Gezeichnete könnten ihm lebend noch nützen - Tote hingegen nicht. [/quote]

Sicher kennt B. die Prophezeiungen, aber im Sturm auf den Fürstenpalast kann er doch maximal drei der Gezeichneten erkennen. Für die anderen Glücksritter in der Gruppe gilt dann, was Steele-O richtig erkannt hat: "akute Lebensgefahr".

---
Der Stahl regiert die Welt! Möge Crom euch zerschmettern und eure Gebeine in die heulende Finsternis werfen!

Crom

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