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Betreff: Zerwas der Henker in UG?

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Xari

[ | 28-10-04 | 15:11 | #1 ]

Hallo :)

Nach zwei Spielsitzungen bin ich jetzt mit meiner Gruppe kurz vor dem Ende in UG, das 2. Zeichen ist vergeben und die Helden auf dem Weg zum Nachtschattensturm. Von dem Erzvampir Walmir von Riebeshoff wissen sie noch nichts (nur die rätselhaften "Trinker des Blutes" Infos der Orkgeister).

Aus irgendeinem Abenteur im Zusammenhang mit dem Orkkrieg (war als Spieler dabei und weiß daher den Namen nicht tut mir leid) kennt meine Gruppe schon den Henker Servas der ja, wenn mich nicht alles täuscht, auch ein Vampir war, oder?

Ich dachte mir es wäre daher vll stimmungsvoller ihn am Ende von UG statt des Erzvampirs einzusetzen. Was meint ihr dazu?

Und vor allem:
Ist das überhaupt sinnvoll/machbar? Ich mein kann er, im Betracht von Walmirs Rolle in UG, ihn überhaupt ersetzen?
Und, wenn ja, hättet ihr eine Idee wo ich entsprechende Meisterinformationen über "Servas" finde?

Vielen Dank
Eure Xari

Beitrag editiert am 28-10-2004 um 15:14 Uhr.

Brin

[ | 28-10-04 | 15:33 | #2 ]

Das Abenteuer ist "Das Jahr des Greifen" und ja, der Henker Zerwas (ja, ich weiß, ich bin ein Klugscheißer...) ist ein Vampir – sogar ebenfalls ein Erzvampir.

Die Idee an sich gefällt mir zwar gut, da ich ein großer Freund von Geschichten bin, bei denen man noch Jahre später lose Handlungsfäden aufnehmen kann, aber Walmir durch Zerwas zu ersetzen, erfordert doch einigen Aufwand, weil das Abenteuer abgeändert werden muß.

Walmir ist praiosverflucht, er kann nicht in die Sonne treten und die Praiosinsignien bannen ihn. Das würde mit Zerwas wohl nicht klappen, da ihm Sonne zwar unangenehm ist, ihn aber nicht vernichtet. Also würde er wohl auch von dem geraubten Tempelschmuck nicht beeindruckt sein. Insofern müßte das Abenteuer massiv umgeschrieben werden, da hier ein Kernelement des Abenteuers plötzlich irrelevant wird. Wenn Du auf dieses Detail natürlich verzichtet, und Dein Zerwas auch praiosverflucht ist, sehe ich kein Problem.

Informationen über Zerwas findest Du in den Abenteuern "Das Jahr des Greifen I + II" sowie in der gleichnamigen Romantrilogie, erschienen im Bastei-Verlag.

Beitrag editiert am 28-10-2004 um 15:34 Uhr.

Xari

[ | 28-10-04 | 15:48 | #3 ]

Hi Brin :) Danke für deine schnelle Hilfe.
Ich denke ich leihe mir das Abenteuer einfach mal aus, lese mir die Informationen durch und schaue dann ob sich UG noch entsprechend umändern lässt. Da werd ich wohl wirklich ein Problem bekomen mit der Begründung warum Pardona die Insignien aus dem Anderather Tempel brauchte. Würde Zervas ;) ja gerne praiosverflucht machen aber das ist, wenn sich die Helden noch an Das Jahr des Greifen erinnern, irgendwie ein Wiederspruch. Weißt du zufallig noch in welcher Form Zervas verflucht ist?

Beitrag editiert am 28-10-2004 um 15:49 Uhr.

Brin

[ | 28-10-04 | 16:05 | #4 ]

Hallo Xari,

die Verwundbarkeiten von Zerwas sind unklar, da die Regeln hierzu erst später (nämlich mit UG) herauskamen, aber in Abenteuern und Romanen wird er als äußerst mächtig mit großen regenerativen Fährigkeiten dagestellt

Meisterinformationen:  (was zum Teil auf sein Schwert zurückzuführen ist). Auf jeden Fall kann er mit Pflöcken aus Eschenholz (glaube ich zumindest, muß ich noch mal nachgucken) verletzt und getötet werden

.

Liebe Grüße

Brin

Radul

[ | 28-10-04 | 16:24 | #5 ]

Kurz gesagt,Nein.
Zerwas sollte nach JdG Geschichte sein, sein Schwert ist möglicherweise zerstört worden.

Und den zweiten von den Toten wiedergekommenen NSC direkt hinter dem ersten, das wäre etwas Simpel.

Thimorn von Plötzbogen

[ 28-10-04 | 17:19 | #6 ]

Die Zwölfe zum Gruße!

Der Pflock aus Eschenholz hätte ihn fast getötet (siehe Roman "Das Jahr des Greifen", relativ am Anfang bei der "Eroberung" Greifenfurts). D.h. er müsste ein Fluch von Peraine in sich tragen (Verkörperung der Erde). Bin mir aber gerade nicht sicher, zu wem das Eschenholz gehört.

Euer Thimorn

Ariachos

[ 28-10-04 | 19:59 | #7 ]

Und wenn er das Schwert nicht in Händen hält, fängt auch die Sonne an, *etwas* mehr auf der Haut zu brennen. Man kann es den Spielern ja so verkaufen, daß Scraan es damals "nur" geschafft hat, das Schwert zu zerstören (immerhin ein mächtiger Talisman des NL), während Zerwas mit letzter Kraft die Flucht gelang. Mit ihm bisher völlig unbekannten Schwächen konfrontiert (die wurden vorher durch das Schwert immer unterdrückt), mußte er sich zurückziehen und wird dann in UG endgültig zum NL geschickt. Wenn die Spieler im Laufe des Abenteurerlebens auch die Greifenfurtkampagne gespielt haben, bekommen sie damit ein nachträgliches Erfolgserlebnis.

Radul

[ | 28-10-04 | 21:46 | #8 ]

@Ariarchos

wieso nachträglich, Zerwas soll doch IIRC nach Plot schon in JdG von den Scs erledigt werden.

Ariachos

[ 29-10-04 | 07:49 | #9 ]

*stirnklatsch* Stimmt ja, ich habe das mit dem Roman verwechselt. Da wird Scraan ein letztes mal gerufen (durch Marcian mit einem in der Altarkammer gefundenem Horn) und verschwindet mit dem dämonischen Zerwas in den Wolken, wo man kurz darauf nur noch ein sonnenhelles Leuchten sieht. Naja, kommt drauf an, wie es in der eigenen Spielrunde abliefen ließ.

Brin

[ | 29-10-04 | 11:47 | #10 ]

Meine Gruppe hatte damals Scraan zu Hilfe gerufen, um Zerwas zu erledigen – und wie im Roman verschwanden beide in den Wolken und wurden nicht mehr gesehen. Wenn man von diesem Szenario ausgeht, ist es möglich, ihn wieder zu verwenden.

Aber ich muß Radul rechtgeben: der Effekt erinnert stark an AoE.

Xari

[ | 29-10-04 | 13:35 | #11 ]

aahh Hilfe davon weiß ich alles nichts... wir haben in der Gruppe nur das Jahr des Greifen gespielt und alles an was ich mich noch erinnern kann ist, dass wir ihn nicht besiegen konnten und er uns am Ende ein Wiedersehen versprochen hat.

@ Brin
Danke:) Was hat es denn genau mit diesem Schwert auf sich? Ist das auf jeden Fall inzwischen zerstört worden oder hätten die Helden das machen müssen?

@ Radul Zitat:
"Und den zweiten von den Toten wiedergekommenen NSC direkt hinter dem ersten, das wäre etwas Simpel." Wie meinst du das?

Bye :)
Xari

Radul

[ | 30-10-04 | 00:14 | #12 ]

Wer war der erste Von den Toten wiedergekommene SC in der Kampagne?

Wer wurde in SuS gemeuchelt?

Das Schwert gibt ihm seine Macht, ohne es, ist er nicht mehr so stark.

Beitrag editiert am 30-10-2004 um 0:14 Uhr.

Bandit

[ | 30-10-04 | 11:08 | #13 ]

So explizit wird im Abenteuer aber nicht davon ausgegangen, dass er sein Schwert verliert oder vor den Augen der Helden stirbt.
Man koennte davon ausgehen, weil Scraan noch spaeter auftaucht, wobei tote Greifen ja dauernd wieder von Praios runter geschickt werden ;-)

Radul

[ | 30-10-04 | 12:17 | #14 ]

@Bandit


Nein, wir stellten ihn, und meine RG schlug ihm sein Schwert aus den Händen und zerschmetterte es mit karmalem Einsatz.
Ich nehme an in Rondras Sturm

Meisterinformationen:   (Grosses Wunder um die Verbrennung der Verwundeten zu verhindern)


konnte er nicht mehr fliegen, und vom Dach war sonst kein entkommen und es war der absolut härteste Kampf für diese Gruppe.

Ob das nun explizit im Ab oder im Rman war, das Zerwas draufgeht weiss Ich nicht mehr.

Beitrag editiert am 30-10-2004 um 12:18 Uhr.

rattenkind

[ | 31-10-04 | 01:03 | #15 ]

Also, in der alten UG aus DSA3 Zeiten hiess es sinngemaess in den meisterlichen Hintergrundinfos, dass Pardona sich fuer ihren Plan einige Zeit in den Salamandersteinen nach einem geeigneten Erzvampir umschaute, und wie der Namenlose es so wollte, wohl die drei maechtigtsen ihrer Art zugegen waren: zum einen Walmir, zum zweiten der Henker von Greifenfurt (=Zerwas) und an den dritten kann ich mich nicht mehr erinnern. Zerwas duerfte demzufolge 'JdG' ueberlebt haben bzw. nochmals wiederbelebt :-)

Wie dem auch sei, die Entscheidung trifft letxtendlich immer der SL. Und wenn der der Meinung ist, dass es stimmungsvoller ist auf einen alten Erzfeind zu treffen, um noch offene Rechnungen zu begleichen, dann nur zu...

Zu Zerwas Verwundbarkeiten: Der Erzvampir duerfte nur noch PERAINEverflucht sein (ein Speer aus Eschenholz haette ihn fast vernichtet!). Den PRAIOSfluch hat er im Laufe der Zeit so weit abschwaechen koennen, dass ihm Sonnenlicht nur noch unangenehm ist (aehnlich dem Nachteil Lichtscheu/-empfindlich) und seine Haut bei hohen Temperaturen im Sommer schnell roetlich wird (sprich sich extrem schnell einen Sonnenbrand einfaengt :-). Fuer praiosgeweihte Gegenstaende wuerde ich das sinngemaess abwandeln (z.B. Abschwaechung der Verwundbarkeit bei Treffern auf 1W6-2W6 SP, die allerdings regeneriert werden koennen: Zerwas besitzt die daemonische SF Regeneration II). Vernichtet wurde Zerwas uebrigens mittels speziell geweihter(?) INQUISITIONSwaffen ehe er unabsichtlich von den Orks wiedererweckt wurde. Gegen diese Art von Waffen duerfte er immernoch verflucht sein! Bleibt nur die Frage: Wie an solche kommen?

Zu seinem schwarzen Zweihaender 'Seulasslintan' (oder so aehnlich): Diese gefuerchtete Waffe ist ein maechtiges Artefakt des Namenlosen (Sirkajan wird zu einem geringen Teil an den NL weitergeleitet) und verstaerkt die Macht des Erzvampirs noch zusaetzlich (so erlaubt S. Zerwas fast jeden Zauberspruch zu wirken, z.B. auch Zerwas fliegende Daemonengestalt - allerdings ist S. nicht unbegrenzt anwendbar: die Waffe und damit der NLverliert Sirkajan fuer jeden gewirkten Zauber). Meines Wissens wird die Waffe auch in GD beim NL-Kapitel in den "Meisterinformationen" und sogar in AA bei den "beruemten Waffen" erwaehnt.

- rattenkind

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