Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Was die Gezeichneten sonst noch besonders macht...

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Himmelswölfchen

[ | 06-08-03 | 22:06 | #1 ]

Rondra und Hesinde zum Gruße!

Die Gezeichneten an sich sind ja sowieso berühmt und vielleicht sogar teilweise berüchtigt. Der Name eines jeden wird langsam aber sicher in aller Munde sein, der große Krieger hat mit seinen bloßen Händen einen Oger besiegt, der Magus wurde gesehen wie er quasi mit einem Fingerschnippen den dämonischen Fluch von den Feldern eines kleinen Dorfes nahm. Klein-Alrik kann also so manche Geschichte über die Helden erzählen. Aber mit welchen Mitteln erreichen die Helden ihre Ziele?
In diesem Thread würde gerne darüber diskutieren was eure Helden an außergewöhnlichen Sachen besitzen und welcher Rahmen euch hierbei vertretbar erscheint. Die Waffen und Artefakte können schließlich zu ebensolcher Berühmtheit gelangen wie die Helden selber. Es ist auch schöner wenn die Leute sagen dort kommt Vana Deli mit ihrem Rondrakamm Drachenschwinge, als wenn sie zu berichten wüssten dass dort diese berühmte Amazone mit ihrem Schwert steht.
Also, was kann man beruhigt in die Hände der Helden legen und was nicht. Wie habt ihr ihnen die Dinge zukommen lassen und habt ihr vielleicht einem Helden diese Hilfen wieder abnehmen müssen weil sie doch zu mächtig sind? Mir wären Antworten für DSA3 am Liebsten, aber ich bin sicher hier spielen sehr viele DSA4, bzw wohl eher mehr als das "gute, alte" Dreier. Insofern ist natürlich für beides die Diskussion offen...

Fingorn Westinger

[ | 06-08-03 | 23:45 | #2 ]

Da Raidri in der Schlacht an der Tropllpforte mit Siebenstreich kämpft, habe ich unserem "Leviatan" "Antworter" und "Vergelter" für diese Schlacht überlassen. Raidri betonte aber ausdrücklich, dass diese im Falle seines Todes an eine seiner Tochtern übergehen. Das war das höchste der Gefühle. Zweifelsohne zwei sehr machtvolle Leihgaben...

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ 07-08-03 | 01:24 | #3 ]

Sehr gutes Thema finde ich - was aber DSA3 oder 4 dabei für eine Rolle spielen...? ;)

Meine erste Gezeichnete ist arg gebeutelt und hat am wenigsten zu lachen, siehe den Szenario-Vorschlag "Tal des Verderbens" unter "Weitere Materialien". Nicht mal ihren Stab* hat sie wiederbekommen, weil die anderen Helden im PdG-Finale keine größeren Bemühungen unternahmen, ihn Aldinai ter Groot wieder zu entreißen. Aber insbesondere in Khunchom hat man sie in guter Erinnerung als Retterin Colon da Merinals und mit der Drachenei-Akademie hat sie einige beiderseitig erfolgreiche Händel abgeschlossen. *Ihr Zauberstab trägt/trug einige sehr spezielle wasserelementaristische Stabzauber, die sie mithilfe von Dschinnen und der Khunchomer Artefaktmagier selbst entwickelt hat - ein ziemlicher Durchbruch in unserem Aventurien!

Meine elfische Zweite Gezeichnete hat im Orkkrieg bei der Befreiung Greifenfurts vor Brins komplettem Kriegsstab und mitten in Ferdok mit Tecladors Flöte drei Westwinddrachen zu Hilfe gerufen und in Greifenfurt selbst mit Lechtans Horn den Greifen Skran, was ihr zu einiger Bekanntheit verholfen hat. In AoE hat sie im Garten des TSA-Tempels einen Apfelbaum gepflanzt und mittels HASELBUSCH wachsen lassen - der Baum steht noch und ist sogar weitergewachsen (ein TSA-Wunder mitten in der Wüstenei!), was die Weidener nie vergessen werden! Nach UG hat sie ein altes elfisches Kettenhemd aus Waldis Schatzkammer bekommen (Unterstützung von Verteidigungsmagie, vgl. Windfeders Schatztruhe). Während ihrer diplomatischen Südaventurien-Tour hat sie außerdem einen alanfanischen Assassinen (wahrscheinlich auf Galottas Lohnliste) abwehren und dessen magische Klinge "Nachtwind" erbeuten können (ZF Schattenmantel [Verdichtung von existierenden Schatten] und GE+1) - sie ist also insgesamt ziemlich gut ausgestattet. Sie ist außerdem eine 'offizielle' Gesandte der Elfenvölker, was ihren Wahren Namen veränderte und was andere Elfen auch sofort an ihr wahrnehmen. Insgesamt eine ziemlich besondere Heldin, wenn auch bisher recht unauffällig. Aber spätestens nach ihrer Aventurienreise zwischen UG und PdG wird sie diejenige sein, die vor allem mit "den Gezeichneten" assoziiert wird - das Rubinauge ist bisher fast überall angeeckt und wird eher mit Misstrauen bedacht.

Die Dritte Gezeichnete (Rondrianerin) hat von Waldemar die "Korklinge" überantwortet bekommen (vgl. Windfeders Schatztruhe) und führt sie nach ihrer Zeichnung auch das erste Mal, was ihren Schritt in Richtung Krr'Ton'Chh (oder so) symbolisiert. Sie ist die am weitesten Bekannte Heldin der Gruppe: Bezwingerin des Riesenlindwurms Cyrdrakor vom Wolkenturm, Veteranin unzähliger Orkschlachten (Weidener Lokalheldin), Befreierin Greifenfurts, Retterin der Kaiserin während der Answinkrise, Überlebende der Blutigen Arena von Charypso, Drachenreiterin, zeitweilig Silberne Heroldin des SdS, etc. - wie es einer Rondra-Geweihten gebührt. Sie ist bei allen Heldentaten vor allem dafür bekannt, dass sie einfach jeden Schrecken überlebt, sie ist unglaublich zäh und das macht sie besonders (dabei natürlich völlig nabenzerfressen - rechtfertigt den später hinzugekommenen Nachteil Unansehnlich...).

Der Golgariter in der Gruppe hat sich als Executor des Schreckens vom Tobimora seinen ersten Namen gemacht und konnte 24 Hal zudem die Karneollöwin (eines der zwölf Schwerter der Gründer des Theaterordens) aus altem Versteck befreien und vor dem Zugriff von Sulman al'Venish retten - er trägt die Boronsklinge seitdem, auch wenn seine folgende Hetzjagd al'Venishs durch halb Aventurien nicht erfolgreich war. Seine wahrscheinlich größte Tat bisher war jedoch die sorgfältige Einsegnung der Gräber von zwei kompletten Bannern der reichstreuesten Garden des Mittelreichs: die gemeuchelte Drachengarde auf Maraskan während PdG... Dagegen war selbst der Verlust seiner linken Hand in der Säure des Archorhobais bei seiner Bannung eine geringe Tat! Wenn Bruder Carnavas sich im Tobrienkrieg weiter so schlägt, gäbe es Grund, ihn in einigen Jahren unter die Heiligen der Kirche aufzunehmen.

Lieber Gruß, Windfeder - der gerade das Gefühl hat, die Besonderheit seiner Helden gar nicht genügend im Spiel zu berücksichtigen... wenn man nur mehr Zeit hätte... ;)

Hogun

[ 08-08-03 | 14:35 | #4 ]

Moin!
Wer sich noch an das Abenteuer "Fest der Schatten" erinnert, erinnert sich vielleicht auch daran, dass ein Held ins Totenreich ging und dort einen Zweig (Pflock) von einem alten Baum brach, um den Ober-Dämon des Abenteuers damit zu töten. Unser Held (Golgarit) behielt den Pflock damals und bemerkte, dass er ihn mittels eines Stufe III Mirakels ("Golgaris Kralle") mit göttlicher Kraft füllen konnte. Wenn er dieses Mirakel einsetzt, beginnt der Pflock rot zu glühen. Der Golgarit kann dann einen Menschen mit einem gezielten Stich des Pflockes töten. Der Trick dabei ist, dass die Seele des Gepfählten auf direktem Wege nach Alveran fährt.
Unser Char benutzte es ausschließlich, um Unschuldige vor den Dämonen zu retten, so tötete er mit dieser Waffe u.a. Luzelin, als diese zum Vampir wurde, weil er verhindern wollte, dass ihre Seele anderen Mächten als den Zwölfen in die Hände gerät.

Unsere Phex-Geweihte schleppte seit der Orkland-Trilogie die Wurfaxt "Sternenschweif" mit sich herum, die stets ihr Ziel trifft.

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ 24-08-03 | 13:36 | #5 ]

Eine Frage, um den Thread wiederzubeleben:

Ich hatte einen Golgariter in der PdG-Gruppe, der kommt nun zurück zum Raben von Punin und hat zwei Banner Drachengardisten, eine halbe Hundertschaft Minensklaven und nochmal soviele maraskanische Rebellen begraben und eingesegnet, hat Mahnmale errichtet, einen Paktiererzirkel zerschlagen und _viel_ mehr als das vermisste Endurium geborgen, zum Schluss hat gemeinsam mit einem Inquisitionsrat noch fast ein ganzes Banner Sonnenlegionäre dem Totengott überantwortet.

Das sind Dimensionen, wie sie _kein einziger lebender Borongeweihter_ gesehen und erlebt hat, vielleicht kein einziger seit dem Heiligen Khalid al-Ghunar, an dessen Werk die Taten des Golgariten heranreichen.

Wie wird ein solcher Geweihter in Punin empfangen? Welche Belohnungen wird er erhalten, welche Geheimnisse erfahren und welche Verantwortungen aufgebürdet bekommen?

Für eure Tipps wäre ich dankbar! :) Lieber Gruß, Windfeder

Sebastian Meyer Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 24-08-03 | 14:53 | #6 ]

Naja, sein Empfang wird vermutlich kaum herzlicher sein als sonst, schließlich reden wir hier immer noch von der Boronkirche. ;)
Ich nehme an, dass die Boroni nach außen hin wenig Aufsehen darum machen werden. Intern dürfte der Golgariter mit einigen Ehrungen rechnen dürfen.
Meine Vorschläge:
1. Lass ihn innerhalb des Ordens in der Hierarchie aufsteigen. Anregungen dazu gibt es ja auf der Golgariten-Seite reichlich. Ein Golgarit meiner Spielrunde ist beispielsweise inzwischen sogar zum Schwingenträger avanciert.
2. Wenn der Golgarit borongeweiht ist, dürfte er sich sicher Zugang zu einigen höheren Liturgien seiner Kirche verdient haben.
3. Betraue ihn vertrauensvoll mit der Aufgabe, nach der Schlacht von Eslamsbrück in selbigem Ort die Mahnwache zu halten. Zum einen sind dort auch im offiziellen Hintergrund Golgariten stationiert, zum zweiten könntest Du ihn von dort aus wunderbar in "Winter des Wolfes" einbauen, wo er dann mit dem boronheiligen Artefakt ("Licht von Palantea", wenn ich mich nicht irre) Prinz Dietrad von seinem Unleben erlöst.
4. Vielleicht hast Du auch Lust, ein Szenario um den abtrünnigen Ordensmeister Lucardo von Kemet (hieß der doch, oder?) im besetzten Warunk zu inszenieren. Für diese Mission wäre er sicher auch bestens geeignet.
5. Wenn er schon Unmengen von Endurium geborgen hat und sich derart an der Front gegen Borbarad verdient gemacht hat, steht ihm wohl auch eine meisterlich geschmiedete Waffe aus dem borongefälligen, schwarzen Metall zu. ;)

Sebastian

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ 24-08-03 | 16:08 | #7 ]

Dass die Boron-Kirche wenig öffentliches Aufsehen um den gute Carnavas von Sichelgrund machen wird, sehe ich auch so. Allerdings denke ich, dass seine Verdienste schon jetzt so enorm sind, dass sie die Leistungen der meisten verdienten Golgariter in den Schatten stellt (es gibt schließlich nicht derart viele Gelegenheiten in den kurzen Jahren seit der Gründung, wo einzelne Golgariter wirklich großes geleistet haben können).

Insofern sind die Questen, mit denen er betraut werden kann zwar sehr stimmungsvoll und angemessen, aber sie sind keine _unmittelbare_ Ehrung, die ihm schon zustünde. Der Rang des Schwingenträgers gefällt mir auch, weil er so unabhängig ist - Schwingenführer war der Golgarit schon auf der (erfolglosen) Jagd auf Sulman al'Venish... Ja, und die Enduriumwaffe... na, das sollte schon reichen - aber wenn er sich weiter so verdient macht (in Tobrien gegen den Untoten Heerwurm) würde ich auch langsam über eine Erwähnung in den Registern der Anwärter auf die boronische Heiligsprechung nachdenken... :)

Sebastian Meyer Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 24-08-03 | 16:27 | #8 ]

Naja, eine Heiligsprechung zu Lebzeiten fände ich persönlich dann doch etwas übertrieben. Nach seinem Tod dürfte das aber auf jeden Fall eine ernsthafte Überlegung des Raben sein.

Gerade als Schwingenträger wäre es ja sogar seine Pflicht, den Verrat Lucardo von Kemets zu sühnen. Somit müßte er sich ohnehin nach Tobrien aufmachen, da Lucardo dort ja Rhazzazor in Warunk die Stiefel leckt. Und dann kommt schließlich der Auftrag, das boronheilige Licht von Palantea nach Mendena und sicher wieder zurück zu bringen.
Selbstverständlich sollen diese Aufträge keine Ehrungen darstellen, sondern sind lediglich eine Art Anerkennung seiner Leistungen, da man ihm damit ja bestätigt, zweifellos der geeignetste zu sein. Wobei beide Missionen für sich genommen ja bereits wiederum Heldentaten sind, für die er sicher weitere Ehrungen erwarten kann. ;)
Und überdies wird er doch sicher auch Sulman al'Venishs Tod zumindest noch miterleben, oder? ;)

Sebastian

Firim

[ | 24-08-03 | 17:49 | #9 ]

@Windfeder

Ich würde vielleicht noch ein paar kleine "psychologische" Belohnungen für den Char/Spieler einbauen:

Freilich, ein öffentliches Aufsehen wird es bei den Boronis nicht geben. Aber auch Borongeweihte sind Menschen und nur die wenigsten dürften Borons Gaben/Pflichten der Stille und des Gleichmuts vollkommen verinnerlicht haben.

Daher: Ein paar tuschelnde Novizinnen; ein dankbares Lächeln eines anderen Geweihten, der mit einer Frage zu Deinem Geweihten kam; ein anderer Novize/ Geweihter, der mit offenem Mund stehen bleibt, wenn der Golgarit an ihm vorüberschreitet (oder der stolpert, sich dann worteich zu entschuldigen beginnt, bis er erkennt, daß er ja schweigen sollte, sich für sein verpasstes Schweigen entschuldigt usw.).

Durch solche Kleinigkeiten kann man dem Char ebenfalls verdeutlichen, welche Bedeutung die Kirche ihm mittlerweile zuweist.


Gruß,
Firim

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ 24-08-03 | 18:09 | #10 ]

Zitat:  Naja, eine Heiligsprechung zu Lebzeiten fände ich persönlich dann doch etwas übertrieben.

Nein, das habe ich ja auch nicht gesagt - aber Raidri wird in Arivor eine Säule gewidmet und der ist nichtmal ein RON-Geweihter, sondern "nur" ein großer Held. Und der Boronkult hat halt keine vergleichbaren rondrianischen Helden, entsprechend "leichter" und durch andere als bloß kämpferische Taten sollte es dort sein, vorgemerkt zu werden. Ich bin ja auch normalerweise vorsichtig, was die Bedeutung von SCs innerhalb von großen Institutionen angeht (einfach weil außer der Rondra-Kirche kaum eine Institution wirklich was für herumziehende Helden übrig hat). Aber ich versuche mir klar zu machen, was das für Dimensionen sind, wenn ich wie oben allein die quantitativen Ausmaße seiner Glaubenstaten hochrechne. Und da gibt es einfach wenig vergleichbares - das wiederum sollte sich niederschlagen. Und nicht einfach darin, dass man dem Helden eben ein paar weitere, noch vertrauensvollere und gefährlichere Aufträge gibt. Dass er die - auch ohne Anweisung - ausführen wird ist überhaupt keine Frage, mir ging es eben eher darum, wie die Kirche ihn intern behandelt und würdigt.

Dank an Firim, das sind alles schöne Szenen, die ich auf jeden Fall verwenden werde. Und auch den Respekt, den ihm höhergestellte Geweihte zollen werden, kann man ja schön ausspielen - zum Beispiel bei der Wiederbegegnung mit dem Ordensmarschall Gernot von Mersingen.

LG, Windfeder

Sebastian Meyer Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 24-08-03 | 18:48 | #11 ]

Zweifellos hat der Golgarit ungeheure Heldentaten vollbracht, aber mit dem quantitativen Aspekt der eingesegneten Gefallenen würde ich nicht argumentieren. Ein wahrer Held zeichnet sich doch dadurch aus, dass er weit mehr erreicht hat, als man von ihm erwartet hat.
Und Hunderte Gefallene einzusegnen ist sicherlich eine außergewöhnliche Tat, aber im Grund doch nichts weiter als seine Pflicht als Geweihter des Boron. Jeder andere Geweihte in seiner Situation hätte nicht anders gehandelt, weswegen zumindest dieser Aspekt keine besondere Rolle spielen sollte. Dass andere Geweihte in den letzten Jahren nicht quantitativ dasselbe geleistet haben, liegt doch einfach daran, dass in der letzten Zeit (glücklicherweise) nur selten soviele Tote auf einmal auftraten und dann auch noch selten nur ein Geweihter anwesend war.

Selbstverständlich sollte der Golgarit für seinen heldenhaften Einsatz auf Maraskan im Namen der Boronkirche geehrt werden, ebenso wie für seine Tapferkeit und Entschlossenheit im Kampf gegen Borbarad. Das sind nämlich Dinge, die weit über das hinaus gehen, was man von einem einfachen Golgariten gemeinhin erwartet. Die 200 eingesegneten Leichname würde ich aber nicht explizit als herausragenden Verdienst anrechnen.
Hm, ich hoffe, es ist klar geworden, was ich meine. Heldentum ist immer eine außergewöhnlich überragende Leistung. Die Einsegnung von 200 Toten ist natürlich ungewöhnlich viel, aber nichts, was nicht auch jeder andere Geweihte getan hätte.

Sebastian

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ 24-08-03 | 18:57 | #12 ]

OK, ich verstehe jetzt, was du meinst - sehe das aber anders. Wir haben die ganzen Begräbnisse durchgespielt und schon das hat den Golgariter an den Rand seiner Kräfte gebracht, er hat regeltechnisch gesprochen seine gesamte KE da hineingepumpt, um zu gewährleisten, dass die Leichen nicht wieder aufstehen und die Seelen zur Ruhe kommen können. Er hat unter der enormen Sinnlosigkeit der ganzen Toten gelitten und die Beiläufigkeit, wie da offenbar ein paar planende Frevler hunderte von Menschen gemordet haben, hat ihn zutiefst erschüttert. Andere - auch Geweihte des Boron - wären an dieser Aufgabe allzu leicht gescheitert und _allein_ wäre sie kaum einer zu erfüllgen im Stande gewesen. Aber Carnavas ist sogar noch darüber hinausgegangen und hat gemeinsam mit der Rondrianerin geweihte Mahnmale gesetzt. Insofern ist schon das eine außergewöhnliche Heldentat, die (zumindest in meinem Aventurien) sogar höher gewertet wird, als die Rettung des (recht weltlichen) Enduriums.

Lieber Gruß, Windfeder

Sebastian Meyer Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 24-08-03 | 19:10 | #13 ]

Hm, ok, klingt plausibel. Ich gebe mich geschlagen. ;)

Sebastian

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