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Betreff: "Spur in die Vergangenheit" und Borbaradianer vor

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Rahjad ibn Melahat

[ 25-07-03 | 11:14 | #1 ]

Tach!
Ich plane seit einigem, die BK für einige Recken unserer Gruppe zu meistern. Dabei habe ich mir schon so eine Art Fahrplan zurechtgelegt, die den Hintergrund der Helden sehr schön aufgreift und wichtige, noch unbekannte Meisterpersonen & Gebiete neu einführt.

In diesem Zuge bin ich auf das (eigentlich während der BK spielende) Abenteuer "Spur in die Vergangenheit" gestoßen. Dies ist für meine Gruppe geradezu perfekt, um mal

Meisterinformationen:   Diplomatie und Kontakt mit Dämonen

(dergleichen gab es noch nicht in der Gruppe) zu üben. Eigentlich müsste das Abenteuer auch vor der BK spielbar sein, da nie die aktuellen Ereignisse erwähnt werden

Meisterinformationen:   und es ja auch vor 22 Hal schon geheime Borbaradianerzirkel gab

. Was haltet ihr davon?

Und noch eine Frage: Wie wurden Borbaradianer vor der BK v.a. in Magierkreisen gesehen? Wurden sie geduldet oder aktiv bekämpft?

Grüße!
Rahjad

Brin Drosselanger

[ | 25-07-03 | 11:41 | #2 ]

"Spur in die Vergangenheit" ist prinzipiell relativ losgelöst vom Kampagnenverlauf spielbar und meiner Ansicht nach auch davor einsetzbar.

Ich habe es bei mir damals um ein Jahr nach vorne geschoben und zwischen GM und PdG gelegt. Da das Abenteuer kaum Bezug zur Kampagne hat, aber wunderbar in die Geschichte paßt, ist das problemlos möglich.

Borbaradianer sind auch vor den Ereignissen der Kampagne nirgendwo gern gesehen und werden sich hüten, ihre Gesinnung herauszuposaunen. Bei Geweihten und Weißmagiern mußten sie auch damals schon damit rechnen, verfolgt und bekämpft zu werden, bei Schwarzmagiern werden sie bestenfalls geduldet, aber auch bei den Magiern der linken Hand gab es mehr Gegner als Befürworter.

Wenn ihr Euch in Eurer Gruppe eng an die realen aventurischen Geschichtsdaten orientiert, mußt Du evtl. einige kleine Korrekturen an dem Abenteuer vornehmen, die sich durch die jüngere Geschichte im Horasreich ergeben haben. Aber ansonsten sehe ich da keine Probleme.

Sebastian Meyer Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 25-07-03 | 12:41 | #3 ]

Moin!

Ich kenne zwar "Spur in die Vergangenheit" nicht, aber vielleicht läßt sich ja als Borbaradianerzirkel die Fraternitas Uthari verwenden? Denen könnten die Helden dann auch in der Aarenstein-Kampagne wieder begegnen.

Sebastian

Dragonspin

[ 25-07-03 | 14:44 | #4 ]

"Spur in die Vergangenheit" ist tatsächlich ziemlich losgelöst von der Kampagne... ach was, losgelöst von der aventurischen Realität!!!:(

Eine ausführliche Rezi und weitere Informationen zu dem Abenteuer findet ihr hier: [ link ].

Was haltet ihr von der Rezi??

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ 25-07-03 | 15:29 | #5 ]

Die Rezi fand ich sehr amüsant, auch ohne das Abenteuer zu kennen... ;D

Was Borbaradianer vor ~1 Hal angeht:

Im Mittelreich als Sektierer verboten (die sprichwörtlichen tobrischen Zirkel dürften aber durchaus real sein, Korobar kommt wahrscheinlich aus diesem Hintergrund).

Im Tulamidenland eine führende philosophische Schule (Zentrum Fasar, Liscom wird erst ~5 Hal vom Lehrstuhl verbannt).

Im Lieblichen Feld vielleicht (wie Sebastian andeutet) in allerhöchst geheimen Logen vertreten, aber sonst nahezu unbekannt und als Dumpfsinn verlacht. Oder: gerade unter Freidenkern eine beliebte Schule, allerdings unter vielen verschiedenen Deckmänteln und ohne Erwähnung von Borbarads Namen. Oder beides... ;)

In Al'Anfa eher unbekannt - aber in Brabak und Mirham sicher beliebt.

Im Norden unbekannt.

Ansonsten vereinzelte Borbaradianer-Klöster im Süden (Tulamidenland, Sumpfgegenden nördliche des Regenwalds) und natürlich im Ambossgebirge (vgl. Seelen der Magier).

Also insgesamt ist der Borbaradianismus verhältnismäßig stark vertreten, denke ich, man kann ohne weiteres auch philosophische Borbaradianer (also nicht unbedingt solche, die vor den Seelengötzen getreten sind) in höheren Macht-Etagen unterbringen.

Lieber Gruß, Windfeder

Rahjad ibn Melahat

[ 27-07-03 | 00:25 | #6 ]

Die Rezi hat mir ein wenig die Augen geöffnet und vorhandene Schwächen des ABs offenbart. Ich finde, dass es mit den Änderungen der Veliris-Briefspieler trotzdem zu managen ist.
Ein weiterer Vorteil des Abs ist, dass hier aus erster HAnd Infos zu den Magierkriegen erhältlich sind. Das daszugehörige Abenteuer KdM finde ich wenig gelungen, da es die Helden zu Zuschauern degradiert und nicht praktikabel ist für mittelstufige, noch nicht sooo berühmte Helden.

Vielen Dank für die schnellen Antworten & die Infos zu den Borbi-Zirkeln!

Sebastian Meyer Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 27-07-03 | 00:48 | #7 ]

Zitat:  Das daszugehörige Abenteuer KdM finde ich wenig gelungen, da es die Helden zu Zuschauern degradiert und nicht praktikabel ist für mittelstufige, noch nicht sooo berühmte Helden.


Das würde ich nicht sagen. Ich habe KdM in meiner Gruppe direkt nach SuS gespielt. Da waren die Helden durchschnittlich Stufe 7-9.
Natürlich muss man den Einstieg ins Abenteuer etwas variieren, da solch relativ unbekannte Helden sicher nicht zu einem kaiserlichen Empfang nach Gareth geladen werden. Darum habe ich einfach Rakorium an sie herantreten lassen und dieser bat sie dann, ihn auf einer Expedition in den maraskanischen Dschungel zu begleiten, wo er ein altes Artefakt vermutete.
Die Helden stimmten zu und so schlugen sie sich mit einer festumer Expedition in den Urwald. Schließlich trafen sie auf die Dysdichonda und in ihr lag der "Ring des Satinav". Nach kurzer Inspektion durch die Helden löste er aus und so begann das eigentliche Abenteuer.
Natürlich könnte man jetzt argumentieren, dass der Ring auf "die größten Helden des Zeitalters" anspringen soll und die Helden dies ganz sicher nicht sind. Gerade wenn es sich dabei aber um die späteren Gezeichneten handelt, werden sie mit Sicherheit einmal die größten Helden des Zeitalters sein, sie sind es nur im Moment noch nicht. Aber warum sollte ein Artefakt Satinavs so etwas nicht schon vorherahnen können? ;)

Sebastian

Norwid Hemmann

[ | 28-07-03 | 22:30 | #8 ]

Zitat:   Darum habe ich einfach Rakorium an sie herantreten lassen und dieser bat sie dann, ihn auf einer Expedition in den maraskanischen Dschungel zu begleiten, wo er ein altes Artefakt vermutete.



Der schlingel wird uns doch nicht belogen haben? Uns erklärte er damals doch, die Expedition sei angesetzt wegen seltsamer Berichte die womöglich auf eine dämonische Präsenz, vielleicht gar einen Arkhobal, hinweisen könnten, was natürlich untersucht und bei Bestätigung eingedämmt werden müsse. Und da Maraskan nicht wirklich ungefährlich ist und wir durch die jüngeren Ereignisse in Kunchom zumindest in der Akademie von uns reden gemacht hatten...

Ansonsten muß ich aber sagen aus der Sicht eines Abenteurers war das Abenteuer ziemlich interessant. Das zum Zuschauer werden sehe ich weniger als Problem, genug zum sehen, bereden und handeln gab es in der Festung ja schon. Ich weiß nicht ob es bei uns so lief wie es sollte und was Meister S. so geändert hat, aber eigentlich war es vom Anfang bis zu der schlußendlichen Entscheidung den seltsamen Stein einfach zu zerschlagen reichlich
spannend. :)

Norwid

Sebastian Meyer Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 28-07-03 | 22:52 | #9 ]

Mein Dritter Gezeichneter! Welch eine Überraschung! ;)

Nunja, also was Rakorium betrifft... Da hat er wohl etwas... ähm... wie soll ich sagen? Naja, er hat halt ein klein wenig geflunkert... ;) Dass es dort vermutlich den Ring des Satinav zu finden gäbe, hat er bereits vermutet, wollte in euch aber nicht unnötig Schatzsucherinstinkte wecken. Du kennst doch den guten Rakorium, der war damals schon ein bißchen paranoid.
Ansonsten habe ich mich eigentlich weitestgehend ans Abenteuer gehalten. Obwohl die Begegnung mit Borbarad in seiner Bibliothek eigentlich nicht vorgesehen war. Aber nachdem Ebrajin sich daran gemacht hat, die Regale leer und seine Taschen voll zu räumen, konnte ich mir den Spass einfach nicht entgehen lassen. *fg*

Sebastian

Gerion Rodiak

[ 11-08-03 | 01:11 | #10 ]

Ja, die Idee mit Rakorium fand ich auch nicht schlecht. Bei mir besaß einer meiner Helden, der Elf, den Ring seit seiner Geburt.
Hin und wieder, wenn der Elf mit einem der zukünftigen Gezeichneten alleine war, und sie zusammen Ihre besonderen Fähigkeiten einsetzten leuchtete der Ring leicht auf. Bei jedem ein Mal. Der Elf hat es aber vorerst keinem verraten.

In SuS ging der Ring dann verloren. Später, im Verlauf der Kampagnen Vorzeit stießen die Helden dann zum ersten Mal auf Korobar, den Grab, und Tempelschänder, und legten ihm vorerst das Handwerk. Dieser konnte allerdings fliehen, und die Helden verfolgten ihn nicht weiter, nachdem er ihnen gestanden hatte, den Ring verschachert zu haben.
Nach diversen Streifzügen durch tobrien machte der Elf dann den Ring am Finger von Herzog Waldemar aus, der ihn als Geschenk erhielt.
Als der Elf dies nach dem Treffen mit Waldemar dem Rest der Gruppe erzählt hatte der zukünftige Träger des 4. Zeichens ihn berits mit seinen Phexischen Gaben vom Finger des Herzogs gestohlen, und niemand hat etwas bemerkt.

Dann habe ich kurzerhand KdM 19 Hal. vorverlegt, als Rakorium sie anheuerte, um mit ihm Zusammen und mit Raidri den Ring auf Maraskan zu suchen. So stießen meine Charaktere zum ersten mal mit Raidri zusammen, und konnten seine Freundschaft gewinnen. Als die Helden dann den Ring hervorholten staunten Raidri und Rakorium natürlich nicht schlecht, der Ring glüht endfültig auf, und reißt alle zurück in die Vergangenheit...

So habe ich Rakorium, Raidri und Korrobar eingeführt, die Gruppe schon mal durchs unverseuchte Tobrien und Weiden gescheucht, und sie mit Herzog Waldemar bekannt gemacht.


Gerion

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