Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Metaspekulative Dämonologie

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Connar Maurenbrecher

[ 19-03-10 | 10:48 | #1 ]

Moin moin!

In MdD steht, dass einige von Borbarads Theorien und Ansichten im o.g. Werk niedergeschrieben sind.
Stellt sich mir die Frage, wie viel die Spieler aus diesem Buch direkt herauslesen können. Die Magische Bibliothek gibt leider wenig Aufschluss, das betreffende Kapitel ist recht kurz.

Ja, es ist recht unwahrscheinlich, dass die Helden so ein Buch besitzen. Dennoch gehe ich davon aus, dass in der epischsten Kampagne irgendwo ein Held in den Besitz dieses Werkes kommen wird und fragt. Ausgiebig. Also brauche ich Ideen oder Auszüge.

Würde meine Tochter nicht gerade schreien, käme jetzt noch erheblich mehr Text, aber so belasse ich es bei der Frage, ob Jemand Erfahrung damit hat oder nützliche Ideen dazu.

Dank im Voraus,

Connar

Feyamius

[ | 19-03-10 | 11:35 | #2 ]

Also zum Beispiel bei Liscom in S&S könnte man gut dieses Werk unterbringen. Es könnte dabei weit mehr auf den Freiheitsaspekt eingehen, wobei Borbarads Testament ja dazu dienen soll, Seelen zu fangen. Die Metaspekulative ist dann für den Forschergeist wie Liscom oder Galotta gedacht, und Kenntnis des Buches führt eher auf den Weg des pragmatischen, wissenschaftlichen oder philosophischen Borbaradianismus als auf den des klassischen oder gar religiösen Borbaradianismus, wie es das Testament eben tut.

Das wäre so meine erste Idee dazu.


Bye, Feyamius.

Freude

[ | url | 19-03-10 | 13:18 | #3 ]

Also ich denke dass Borbarads Werk als Antwort zum rohalschen Werk Systeme der Magie gesehen werden muss. Es behandelt weniger die philosophischen Fragen zum Borbaradianismus, sondern geht konkret auf die Magie als solche ein und erklärt die in ihr liegende Freiheit der Manipulation ihrer selbst. War das zu kompliziert?

Einfach gesagt meine ich einfach, dass Borbarad hier mehr über die Art spricht wie man Magie wirken kann und wie man sie so verändert, dass Alrik Bauerntrottel sie auch beherrschen kann und soll. Ich zitiere mal den Salamander:

Zitat:  "In der Metaspekulativen Dämonologie ist schließlich auch niedergelegt, wie aus einem ''gewöhnlichen'' Spruch eine Borbaradianer-Formel entwickelt werden kann. Der Schlüssel hierzu findet sich im Thesiskern, der auch auf zwei weitere Aspekte hindeutet: Erstens in der Tat Blutmagie bei der Ausformung des Spruchs verwandt, zweitens deuten einige Fäden der Matrix endeutig auf einen Amazeroth-Pakt als Ursprung dieser Fähigkeit."



Kann mann aber auch hier nachlesen.

Von daher kannst Du eigentlich den Liber Cantiones zusammenfassend auf die Borbaradianer-Formeln den Spielern vorsetzen. Und für ganz wichtig halte ich auch die Sonderfertigkeit "Verbotene Pforten".

War das hilfreich? KA....sag Du es mir... ;-)

Feyamius

[ | 19-03-10 | 15:22 | #4 ]

Das klingt gut. Ansonsten verweise ich auf die halboffizielle Spielhilfe Die magische Bibliothek nach DSA4, in der etwas mehr zu dem Buch drin steht als in WdZ.


Bye, Feyamius.

Andreas

[ 19-03-10 | 21:20 | #5 ]

Zitat:   Ja, es ist recht unwahrscheinlich, dass die Helden so ein Buch besitzen.



Bekommen sie es nicht in SIZ aus dem Besitz von... äh... wie hieß dieser Bote doch gleich?

Feyamius

[ | 19-03-10 | 21:52 | #6 ]

Urdo von Gisholm?

Also ich finde, während der G7 ist es eher unwahrscheinlich, dass die Helden es nicht in ihren Besitz bringen können. Liscom, Abu Terfas, diverse Borbaradianer im Interludiums-Szenario "Auf Borbarads Spuren" (oder wie ich es gerne nenne: Borbaradianerkloppen): Einer von denen wird das Buch doch haben.


Bye, Feyamius.

Darky

[ | 07-04-10 | 15:03 | #7 ]

Ich würde Helden die in so Bücher wie Metaspekulative Dämonologie, oder Borbarads Testament schauen zur Seite nehmen, und sie Fragen "du bist doch auch gerne frei, ohne das dein Lehensherr dir sagt, du sollst für ihn in den Krieg ziehen" - angepasst auf den jeweiligen Charakter. Und bei einer wohl sicheren Antwort "ja" kannst du ein kleines B neben dem Charakter seinen Namen machen.

Diese Bücher sind darauf ausgelegt, den normalsterblichen zum borbadianertum zu überführen. Ich hab in meiner Kampagne richtig "Angst" davor, dass ich am Ende mit 5 Borbis da stehe - weil der freiheitsgedanke ist schon sehr verlockend.

Feyamius

[ | 07-04-10 | 15:39 | #8 ]

Ja, aber man kann auch freiheitsliebend sein, ohne Borbaradianer zu werden. Nicht jeder Magierphilosoph hat ein Zhayad-B (wenn schon denn schon) neben seinem Namen. ;)

Da gehört etwas mehr dazu als nur ein nichtvorhandener Nachteil Autoritätsgläubig...

Pethor

[ | 07-04-10 | 22:51 | #9 ]

Es geht bei der Freiheit der Borbaradianer doch auch darum, keinerlei Beschränkung als gottgegeben (haha) zu akzeptieren;
ein Magiephilosoph kann sich durchaus frei fühlen und dennoch gewisse Beschränkungen befolgen, etwa indem er keine Dämonen beschwört. In dem Moment wo Freiheitsliebe auf fehlende Skrupel trifft ("Dämonen sind nur für Wesen mit einem schwachen Geist eine Gefahr. Ich hingegen verstehe es sie für meine eigenen Zwecke zu nutzen!") ist die Gefahr massiv.

Ich würde es davon abhängig machen welche Art der Spieler ist; manche Spieler haben vor allem vor Werten respekt, andere vor der Beschreibung/Situation. Wenn er zu ersteren gehört oder keinesfalls darauf einsteigen möchte obwohl es zu seinem Charakter passt könntest du erschwerte Selbstbeherrschungsproben verlangen...

aber der Hersteller warnt: Zwangs"beglückung" kann zu vermindertem Spielspaß führen;)

Connar Maurenbrecher

[ 08-04-10 | 19:53 | #10 ]

Naja, bei meinen demnächst startenden Helden ist einer dabei, der sich zwar vom Typ ger sehr einfach, vom Heldenhintergrund aber nur sehr schwer verführen lassen würde.
Mirhamer Absolvent mit Zweitstudium Brabak, ehemals Forschungsassi von Karjunon Silberbraue.

Darum ging es mir aber weniger. Vielmehr ging es mir um Borbels Pläne. Kenner des Buches können sich doch wahrscheinlich denken, dass Borbel keine Erzdämonen in die Welt rufen will (was der Rest Aventuriens zu glaubens cheint), sondern auf seine wirklichen Pläne schließen. Die Emanation des Nayrakis.

Die Frage ist, wie viel im Buch steht und wie weit die Erkenntnisse der Helden reichen können.
Auch die magische Bibliothek war keine Hilfe, die hatte ich vor dem Startpost schon studiert. Der Abschnitt ist aber wie gesagt recht dürftig.

Andreas

[ 03-05-10 | 22:54 | #11 ]

Borbarad dürfte das buch reichlich mit Lügen vollgeschrieben haben, zudem ist es aus seiner Sicht inzwischen veraltet. Er ist inzwischen weitaus... weiser. Seine damalien Ideen dürften ihm klein und geradezu schwach erscheinen. Es ist also nicht dieideal Lektüre, um seine aktuellen Pläne zu erkennen. Es verrät aber eingies über seine Vergangenheit, was natürlich auch hilfreich sein kann.

Connar Maurenbrecher

[ 04-05-10 | 12:16 | #12 ]

Ok, die Lügen halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Borbarads Wesen ist das, den würdigen Menschen Geheimnisse und Wissen weiterzugeben. Falsches Wissen ist Iribaars Sache.
Borbarads Wesen ist Wahrheit und Erkenntnis.

Dass es veraltet ist, mag sein. Die Frage ist, wie sehr.
Immerhin ist für Big B die letzte Inkarnation als Tharsonius von Bethana noch recht aktuell. In dieser Inkarnation aht er zumindest die letzten hunderte Jahre verbracht. Zugegeben, im zeitlosen Limbus, in einer subjektiv unbestimmten Zeitspanne.

Fieser Meister

[ | 04-05-10 | 12:37 | #13 ]

B. hat das Buch mit Lügen vollgeschrieben, aber unfreiwillig. Iribaar hatte ihn selbst glauben lassen, die Glasgötzen-Methode (ein Beispiel für den Inhalt des Buches) sei wirksam.

Andreas

[ 04-05-10 | 19:06 | #14 ]

Jo, ergibt mehr Sinn.

Connar Maurenbrecher

[ 04-05-10 | 21:29 | #15 ]

Öhm, stand das Glasgötzen-Gedöns nicht im Testament? Immerhin das Standardwerk der Borbardianer, während die Dämonologie ein absolutes Seltenheitswerk ist.

Abgesehen davon ist die Frage, ob die Glasgötzensache funktionieren würde, wenn Borbarad tatsächlich sterben würde und nicht in ein Gefängnis gesperrt wird.
Angesichts der recht hohen Wahrscheinlichkeit eines recht günstigen Verhältnisses zu Thargunitoth könnte die Sache durchaus was bringen. Nach dem Prinzip "Opfere der Herrin genug andere Seelen, und sie entlässt Borbarad als Wiedergänger".

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