Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Präsente Götter

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Asriel

[ | 18-01-10 | 11:28 | #1 ]

So wiedermal ein paar Fragen an euch :)

Wie präsent greifen die Götter (die 12e und andere) in eurem Aventurien in die 3te Sphäre ein? (in der G7 halten sich einige ja bewusst zurück)

Wie ist das Verhalten eurer Spieler/Helden Geweihten gegenüber?

Wie steht es um eure Praioskirche? (In fast allen Abenteuern in denen ein Praioti vorkommt, ist er entweder ein Hexenverbrennender Irrer [Codex Albyricus ?! ], Namenloser-Diener, Opfer eines Fluches, oder Bannstrahler Fanatiker...; darum sehen unsere eig. gläubigen Helden die Praioten mittlerweile fast schon als Gegner... schade drum)

Borbarad mit Euch,- Asriel

Beitrag editiert am 18.1.2010 um 11:28 Uhr.

Pethor

[ | 18-01-10 | 15:41 | #2 ]

Hm, mehr zur Praioten als zum Eingreifen der Götter;
aber streng genommen dürfen die meisten Heldengruppen die Praioten ruhig fast als Gegner sehen - zumindest dürfte es anders herum so sein.

Ein überwiegend aus recht zweifelhaften Landstreichern (oft Ketzer und nicht lizenzierte Magieanwender) ohne festen Wohnsitz, die sich in die Arbeit der rechtmäßigen Institutionen (Armee, Ritter, Büttel...) einmischen und dann auch noch meinen, dass sich ein Praiosgeweihter möglicherweise irren kann?
Also bitte, würdest du sowas vertrauen schenken?;)

Aber zumindest in der Borbaradkampagne dürfte sich das Verhältnis deiner Helden zur Praioskirche (und der Praioskirche zu den anscheinend von den Göttern Ausgewählten Helden) deutlich bessern, spätestens wenn sie DaVanya besser kennen lernen oder Ucurian Jago seine Einstellung den Rettern seiner Person gegenüber überdenkt.

Count Fagular

[ 18-01-10 | 16:11 | #3 ]

Ach, die sind doch alle missverstanden.
Und die schlimmen Finger haben etwas missverstanden.
Seitdem das dem größten Praiotenhasser der Gruppe aufgefallen ist, will er einen Bannstrahler spielen um ein bisschen Gutes in sein Aventurien zu tragen. Der Charakter ist fertig generiert und wartet darauf, das wir die Borbi durchhaben.

Das Eingreifen der Götter? Situationsabhängig. Von mir aus bringe ich die Götter nicht so stark ein, aber es ist natürlich immer möglich ihre Aufmerksamkeit auf dich zu lenken, insbesondere wenn ICH in Stellvertretung noch etwas mit dem Charakter vorhabe. Ja, dies ist ein Paradoxon.

Sherinja

[ 18-01-10 | 22:03 | #4 ]

Wir haben bisher GBabG hinter uns gebracht und bis dato gab es ein Eingreifen, konkret war es TSA während UG. Da wäre mir die Gruppe fast drauf gegangen, wegen ein paar zu heftiger Vampire, da hatte ich mich etwas verschätzt...

Da sich meine Helden nach AoE noch sehr um verschiedene Dinge bezüglich des TSA-Tempels in Dragenfeld und der Wüstenei bemüht haben und einer der Spieler, als die Gruppe ziemlich fast-tot in der Gegend rumlag, von selber begann inbrünstig zu Tsa zu beten, hab ich da eine Art kleines Wunder zugelassen. Folge war dann auch, dass sich der Spieler später noch gänzlich der Tsa-Kirche zugewendet hat, das aber nur nebenbei.

Das Verhältnis zu den Praioten ist in meiner Gruppe auch eher schwierig ;) Seit sie allerdings daVanya besser kennen, gehts. Und das reicht auch finde ich.

Ansonsten hatten sie bisher nur noch mehr Kontakt zur Boron-Kirche, durch PdG. Und vom Raben waren sie schwer beeindruckt. Aber mit den Schweigsamen ist wohl auch einfach ein gut auskommen möglich.

Bene

[ | 22-01-10 | 13:29 | #5 ]

@ Asriel:
Also ich persönlich bin der Meinung (bezüglich dem direkten Eingreifen von Göttern), dass weniger MEHR ist.

Außerdem greifen die Götter oft genug persönlich ein:
Das wirken von Tsa in AoE und BB (im Tempel hören die Helden plötzlich auf zu altern; die Mutationen werden durch das Tsa-Wasser rückgängig gemacht) ... das Eingreifen von Rondra in GBabG (der Blitz, der in der Mauer einschlägt und die brennende Rondrastatue und das Flammenschwert der Amazonenkönigin) ... Das Schönwetterwunder von Praios bei Arras De Mott ... es gibt bestimmt noch das ein oder andere direkte und offensichtliche Wirken von Göttern in der BK, aber das sind mal die, die mir spontan eingefallen sind.

Ach ja, das Schwert Siebenstreich kann ohne den Willen der Götter ebenfalls nicht aus den sieben Kelchen zurückverwandelt werden und die Hand, die das Schwert aus der Lawa herausgibt, könnte ja die Hand von Ingerimm selbst sein, der das Schwert neugeschmiedet hat.

Somit sind die Helden in meiner Gruppe doch überaus gläubig. Seltsamerweise ist der, der in letzter Zeit am meisten zweifelt, der Weißmager (seines Zeichens: Pfeil des Lichts und erster Gezeichnete) unserer Gruppe. Seiner Meinung nach greifen die Götter nicht stark genug in das Schicksal von Dere ein und lassen sich von Borbarad einfach verspotten. Ehrlich gesagt kann ich seine Ansichten nicht 100% verstehen, finde es aber Klasse, dass ein Gezeichneter und eigentlich sehr Götterfürchtige Charakter zweifel an seinem Glauben bekommt. Oder mit Borbarads Worten in RdE: "Es ist nicht leicht ein Heiliger zu sein!"

Die Sache mit der Praioskirche ist in jeder Gruppe wohl ein Problem. Meine Helden sind da auch vorbelastet, da ich mit ihnen das Abenteuer "Das Fest der Schatten" gespielt habe, wo die Praioten tatsächlich die Gegner im Kampf gegen die Helden sind. Aber Da Vanya und der einsame Praiosgeweihte in BB haben die alten Vorurteile gegen die Praioskirche ein bisschen zurückgenommen, ja fast ausgemerzt. Und seien wir doch mal ehrlich: Das Abenteuer GM hat einfach nicht den richtigen flair, wenn man sich nicht wie im finsteren Mittelalter, oder wie im Film "Im Namen der Rose" fühlt ... und das geht einfach nicht wenn man nur daran denkt, wie unvoreingenommen und tolerant die Praioskirche doch seien könnte.

So, das wars dann mal wieder von meiner Seite [kann mich einfach nicht kurzfassen :)]

MeisterEigor

[ | 24-01-10 | 09:51 | #6 ]

Die Götter direkt greifen bei mir eigentlich nie offensichtlich ein.
(Ausnahme ein Geweihter wirkt ein Wunder und wird erhört.
Das fällt aber bei mir nicht unter direktes Eingreifen sondern indirektes über Geweihten. )

Direktes Eingreifen wäre eher wie das Erscheinen von Göttern auf dem Schlachtfeld der ersten Dämonenschlacht.
Die Götter haben gesehen was ihr direktes Eingreifen für Veränderungen auf Dere schafft (Gigantenkriege etc.)

Deshalb gibt es ja die Geweihten und auch die Zeichen um den Menschen ohne allzu direkte Intervention zu helfen.

Aber unzählige oftmals zuerst unwichtige Dinge kann man den Helden bieten wo sie sich dann denken haben da die Götter bewußt eingegriffen.

Tsageweihte schenkt ihnen während BB aus einer Laune heraus Haarfärbemittel das während SiZ die Aufträge immens erleichtert.

Ein Gassenjunge lotst die Helden unerkannt aus einer Stadt heraus. (hat den Phex geschickt, war ers gar selbst?)

Eine Waffe der Helden hat einen besseren Bruchfaktor weil sich ev. Der Herr der Schmiede Zeit genommen hat wohlwollend auf den Schmied der für die Gezeichneten arbeitet herabzulächeln.

Nach einer Nacht bei einer Bauernfamilie mitten im Weidener Winter sind die Helden viel besser drauf als sonst. (vermutlich wars der Traviasegen auf dem Herdfeuer letzte Sommersonnenwende) den der Bauer ehrfürchtig und stolz erwähnt hat.


etc etc..

Mir gefällt das so mehr und ev. ,obwohl ich die Hoffnung schon aufgegeben, habe merkts auch einmal einer von den Helden das ihnen die Götter beistehen. Bis jetzt nörgeln sie nur rum ala " wir können hier an ihrer statt gegen einen der ihren auf verlorenem Posten kämpfen und sie helfen uns nicht einmal ein bischen."
Aber spätestens wenn ihre Seelen an der Trollpforte von Golgari über das Nirgendmeer getragen werden wird es ihnen wie Schuppen von den Augen fallen wie sehr sie von den 12en unterstützt wurden. (sprich ich werde ihr Leben an ihnen Revue passieren lassen mit den Hinweisen an passender Stelle).


Mir ist ohnehin schleierhaft wie jemand der sich von Geburt an von der Masse heraushebt (gutaussehend, eidetisches Gedächtnis, magiebegabt, herausragende Sinne, Eigenschaft etc) zig Kämpfe etliche Schlachten, gefahrvolle Situationen etliche Begegnungen mit Dämonen zahlreiche davon sogar mehrfach gehörnt meistern konnte und sich wirklich und wahrhaftig einbilden kann, er der Mensch habe das alles selbst und ganz allein bewerkstelligt.

Aber so ist das wohl, das der Funke von Los Essenz der in den kulturschaffenden Rassen brennt, wohl die Allmachtsphantasien und den Größenwahn hervorrufen dürfte. Das "ogerische bis elfische" Gehirn kann halt diesen Funken gar nicht richtig erfassen. Uns Angroschimms gehts da viel besser denn in uns brennt Angroschs Flamme, der als unser Vater über uns wacht.

Hoffe geholfen zu haben

Beitrag editiert am 24.1.2010 um 9:53 Uhr.

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