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Betreff: Macht sie erst mächtig...

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Azzrael

[ | 18-08-09 | 12:44 | #1 ]

... und dann stürzt ihr sie!

So oder So ähnlich will ich es mit der Kampange halten. Dazu sind mir zwei Fragen gekommen, die vielleicht den einen oder anderen Beschäftigt haben. Oder, so hoffe ich zumindest, ihr könnt euren Senf trotzdem dazu geben...


a)

Also zum Thema macht die Helden (Hintergrundtechnisch) mächtig. Ich denke mal, dass meine Gruppe im Laufe der (Vor-)kampange zu Ruhm und Ehre kommen werden, da ich unter anderem den Orkensturm/Answinkriese spielen möchte, bzw. wir kurz davor sind.
Jetzt stellt sich die Frage nach Familie und ähnlichen. Wie habt ihr das gehandhabt? Waren eure Gezeichneten alle lonely wolves oder hatten sie Frau/Mann und Kinder oder wenigstens Gefährten?

Wenn ja, wie habt ihr diese NSCs in der Kampange gehandhabt? Haben sie überlebt? Sind sie gestorben? Was für Scenen könnte man einbauen/habt ihr eingebaut?




b)

Jetzt zu macht sie Mächtig. Da die Gezeichneten die Helden des Zeitalters sind, werden die Götter bestimmt auf sie aufmerksam. Da die Götter unergründliche Wesenheiten sind, für die der Zeitbegriff nicht so bindent ist, wie für normalsterbliche, so werden sie das vielleicht auch nicht erst zu Borbarads Rückkehr.
Die 12e wandeln ja bekanntlich immer wieder mal unter den Sterblichen (ich sage ja nur Halbgötter), deswegen habe ich mir Überlegt, ob ich nicht jedem meiner (gläubigen) Helden ich eine Begegnung mit seinem Gott (inkl. kleine Quest) zugestehen soll. Natürlich nicht als Erscheinung, sondern eher Mystisch und Geheimnisvoll gehalten, sodass man sich schon Gedanken machen muss, um herauszufinden wer das gerade war und im schlechtesten Fall erkennt man das erst in der Schlussszene der Kampange.

Was haltet ihr generell von der Idee?

Hier meine geplanten Aktionen, vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen, bzw. Kritik geben.


- Für den Boroni habe ich das Abenteuer: "Der Jüngling am Strand" geplant. Natürlich so abgeändert, dass Borons Name nicht verraten wird. Wenn er diesen Selbstlosen Auftrag annimmt, dann wird er einmal die Gunst Borons auf seiner Seite haben (großes Wunder, oder oder oder)

- Der Bestienjäger (6tes Zeichen) wird während des Orkensturms (immerhin geht mit dem Sturm auch eine Eindämmung der 12göttlichen Lande einher) den Auftrag erhalten auf Kriegsoger jagt zu machen. In dem Zusammenhang (bei erfolgreicher Erledigung) wird er im verschneiten Wald am Lager auf einen alten, griesgrämigen Jäger mit seiner jungen Tochter stoßen. Wenn er den Auftrag sehr gut und mit witz erledigt hat, dann wird ihm wohl ein Wolfshund dagelassen (mit dem Namen "Griespelz"), den ich dann nach belieben weiterverwenden kann. Besonderheit wird absoluter Gehorsam sein (immerhin spürt der Wolf schon Graufangs Anwesenheit, auch wenn es noch lange vor der wirklichen Zeichnung ist)

- Die Gauklerin (Akrobatin mit Pferd) weiß ich noch nicht wie ich es machen werde. Vielleicht wird es einfach nur ein Extremst glücklicher Zufall, wo ihr ein Fremder z.b. zur Flucht verhilft oder oder oder.

-Der Elf und der Drakonier wird wohl ohne solche Erlebnisse bleiben. Was natürlich etwas unfair wäre, aber der Elf ist aktuell noch ein sehr ursprünglicher Waldelf und kann mit keiner Gottheit etwas anfangen (selbst ein Lichtelf wäre wohl in erster Linie nur ein Urahn für ihn) und der Drakonier verehrt eher die Harmonie der Elemente. Da der Drakonier aber der erste Gezeichnete ist, wird er früher als der Rest an seine "Macht" kommen.

Haltet ihr das für eine zu große Ehrung oder für unrealistisch?


Edit von Jonathan:
Vielleicht wirds Zeit, dass Du Dir mal ein Login bei uns besorgst, dann kannst Du auch selber Deine Posts aendern...
Und wir machen garantiert keine >Schlimmen Dinge< mit anvertraute Daten und verkaufen auch keine Mail-Listen...

elke

[ | 20-08-09 | 13:34 | #2 ]

a) Familien
Bei mir haben alle Helden eine Familie (zumindest Eltern und Geschwister) und zum Teil Partner. Der 2G hat einen ehem. Spielercharakter von mir geheiratet und erwartet Nachwuchs. In Tobrien werden einige Familienmitglieder leiden und sterben, wenn die Helden nichts dagegen unternehmen. Die Frau des 2G wird beim Konvent oder bei Rohezals Turm umkommen (wenn er nichts dagegen tut).

b) Götterbegegnungen
Bei mir ist der zukünftige 5G (Rahjakavalier) seiner Götting in einer Vision in Grangor begegnet (als Vorbereitung auf RV). Ansonsten taucht bei mir vor allem Phex manchmal in Träumen auf - meist nur an grauen Augen oder einem Zwinkern zu erkennen/oder auch nicht. Es hat sich bei mir bewährt, die Sache so mystisch wie möglich zu beschreiben. Allerdings ist ein göttliches Wirken durchaus manchmal spürbar - ich nutze dann einfach die Entrückungsregeln für Geweihte, auch wenn die Helden nicht geweiht sind.

Zusätzlich zu den Göttern gibt es bei mir noch das personifizierte Schicksal (mir gefällt der Name LOS nicht, aber im Endeffekt kann es der auch sein). Denn die Zeichen sind bei mir eine Gabe des Schicksals und nicht der Götter. Dementsprechend habe ich bei meiner (ungläubigen) Hexe einfach eine Person in den Träumen auftauchen lassen, die sie im Gegenlicht nicht erkennen kann (vergleiche Gandalfs Auftritt in 2-Türme). Es gibt Spieler, die das für Pardona halten.

Mach es so ungenau wie möglich und lass die Spieler spekulieren - das gibt nach meiner Erfahrung die besten Resultate.

Azzrael

[ | 21-08-09 | 13:45 | #3 ]

hey,

Danke schonmal für deine Antwort.

Das mit den Göttern möchte ich auch nicht eindeutig machen. Wie ich schon erwähnt habe ist das Abenteuer "Der Jüngling am Strand" meine Inspiration. Die Idee, dass die Helden ein Stein im Spiel der Götter sind ist einfach schön.
Was mein zweiter Gedanke war, dass sie die Götter Aufmerksam werden, wenn (wie von dir so schon beschrieben) von einer höheren Macht die Gezeichneten auserwählt werden. Auf welche Art und weise ist natürlich Diskussionswürdig.

Ich denke die Szene mit Firun und Ifirn werde ich beibehalten und die Begegnung mit Boron auch. Immerhin werden das Herausforderungen der Götter an die Helden sein - und somit eine Entscheidung der Charaktere/Spieler hervorrufen, die ihnen entweder das Wohlwollen eines Gottes gutschreibt (Was sich evtl. auf die Weihe des Boronis auswirken würde) oder eben nicht.

Idee für die Firun/Ifirn Szene:

- Der Jäger erfährt von einem tollwütigen, marrodierenden Oger, der als Überrest der Orkarmee durch das Land streift.
Wenn er sich geschickt bei der Jagt anstellt, dann erwärmt das Ifirns Gemüt, da er sich - relativ selbstlos - um soviele Menschen kümmert. Sie wird ihren Vater überreden sich den Sterblichen doch mal anzusehen.
Sollte das passieren, wird nach der Jagt, am Rastplatz ein Schneegestöber aufkommen und Ifirn (in Form einer Waldläuferin) tritt an das Lager, während im Schneegestöber nur der Schemen ihreres Vaters zu sehen ist.
Als Respektsbekundung wird ihr zahmer Wolf bei ihm zurückbleiben (natürlich kein wirklicher Himmelswolf, aber aus dem Blute der Wölfe)

Da Ifirn relativ Menschlich ist, sollte diese Darstellung nicht allzu schwer werden.
Die Mysteriöse Gestalt, die sich nicht in den Schein des Feuers traut, wird meinem Spieler schon zu denken aufgeben...

Ziel soll es sein den Empfänger des 6ten Zeichens schon früher eine etwas größere Rolle in der Kampange zuzuweisen.

Da du sagst, dass du es Mystisch halten würdest. Wie würdest du denn die Szene anpassen, wenn du sie in deiner Gruppe spielen würdest?
Iwi ist sie noch nicht ganz Rund...

elke

[ | 24-08-09 | 17:23 | #4 ]

Ifirn Szene (Vorschlag):
Ich würde erstmal provozieren, dass der Jäger verwundet (nach einem Ogerkampf wahrscheinlich) und ohne Proviant irgendwo vor dem Schneesturm Deckung sucht.
Bei mir würde Ifirn in Form einer weissen Wölfin ans Feuer kommen, dem Jäger ein totes Kaninchen vor die Füsse legen, ihm tief in die Augen schauen (in denen sich die Schneeflocken spiegeln) und dann spurlos wieder verschwinden. Vielleicht sind die Augen auch menschlicher als normale Wolfsaugen - da könnte man zum Beispiel die Augenfarbe noch anpassen. Ich würde betonen, dass es 1. in der Gegend gar keine weisse Wölfin gibt und es 2. auch definitiv keine Spuren (ausser dem toten Kaninchen) gibt.

Das lässt dem Spieler die Interpretationsfreiheit, wer diese Wölfin war. Ifirn ist da zwar (meiner Ansicht nach) naheliegend, aber vielleicht fragt der Charakter ja mal ein bisschen rum. Dann kannst Du auch noch Hinweise auf Nivesische Sagen einbauen, vielleicht sogar Kontakte zu einem Nivesichen Schamanen herstellen, damit später das 6. Zeichen verstanden wird.
Zusätzlich könnte der Charakter auf die Idee kommen, das Kaninchenfell als Talisman zu behalten. Je nachdem wie Du es dann brauchst, kann es tatsächlich noch einmal in einer Notsituation helfen oder als "Ausweis" in einem Ifirn oder Firuntempel (vielleicht sogar in Tobrien wenn es denn so lange hält) dienen.

Für mich ist Firun in einem Schneesturm (vor allem einem unerwarteten) genug verkörpert, auch ohne Gesicht. Allenfalls könntest Du andeuten, dass da noch ein grosser Wolf auf die Wölfin wartet (bei Rudeltieren nicht völlig ungewöhnlich).

Azzrael

[ | 24-08-09 | 18:04 | #5 ]

Ich möchte ihm ja in der Szene auch seinen Gefährten (einen Wolf) zuschustern. Da das perfekt zu seinem Char passt (Seelentier Grauwolf) und der Spieler gut mit Tieren kann...

Mhh ich mache mir nochmal ein paar gedanken drüber, aber der Ansatz gefällt mir sehr gut.

danke für die Hilfe


gruß

Azzrael

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