Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Überfall auf Bankhaus Bosparan

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travi

[ 07-12-08 | 23:51 | #1 ]

Hallo liebe Mitborbaradianer,

zwar ist es noch lange nicht soweit (und außerdem plane ich die Schandtat zu vereiteln), aber einer meiner Spieler (der Träger des dritten Zeichens) ließ beim letzten Spieleabend, mitgerissen von der Euphorie des Spiels, bei der obligatorischen Zigarettenpause einen besorgniserregenden Satz fallen: "hey Leute, das Bankhaus Bosparan hat doch eigentlich die am dicksten befüllten Tresore des ganzen Kontinents. Hm... wir sollten ernsthaft darüber nachdenken, die Bank auszurauben und mit dem Geld ein Heer gegen Borbele aufzustellen. Damit wären die Liebfelder stark eingebunden..." und so weiter, und so weiter.

Spinnereien à la zu viel Alkohol beim Spiel, wie etwa "Hey, lasst uns doch den Troll mit einem Riesenschwert ausrüsten und im Kampf gegen die Borbaradianer einsetzen..." kannte ich bis dato ja zur Genüge. So etwas kam nie über die verbale Planung hinaus und war beim nächsten Mal längst wieder vergessen. Aber der Überfall auf das Bankhaus könnte ernst werden (Anstifter war der Film Ocean's 11 vor dem Spiel).

Nun folge ich als Meister dem Grundsatz: "lasse deine Helden tun was sie wollen, solange sie die Konsequenzen ertragen wie ein Mann". Aber diesmal: HILFE! Wie soll ich denn einerseits ein aventurisches Bankhaus glaubhaft darstellen (also nicht jeder cm² hochmagisch verzaubert, was ja nicht einmal bei Borbarads Schwarzer Feste der Fall war) und es andererseits gegen eine entschlossene Heldengruppe verteidigen? Ich meine, ein des Dschinnen Beschwörens kundiger Magier, ein horasischer Einbrecher, ein Zwerg, eine Elfe und ein Krieger könnten das m. E. schon stemmen. Ich habe mir die Baupläne der Bank angesehen und nichts gefunden, was ein Erzdschinn partou nicht überwinden könnte...

Argument 1 ist natürlich: die Moral! aber wen kümmert's, wenn es gegen Borbarad geht?
Argument 2: ? welche Schutzmaßnahmen kann eine realistische Bank schon haben?

Bin für Vorschläge dankbar,

trav

Xeledon

[ | url | 08-12-08 | 00:33 | #2 ]

Problem 1 wäre erst einmal ein logistisches. Sie sollten schon eine gute Idee haben, wie sie tonnenweise Gold überhaupt transportieren wollen. Nicht unlösbar, aber immerhin etwas, was sie beschäftigen sollte.

Problem 2 wären potentielle Wachen. Vielleicht wäre es noch nicht mal das Problem, das Bankhaus selber zu plündern. Aber dann heil aus der Stadt zu entkommen, dürfte ein Abenteuer für sich werden. Auch das auf jeden Fall machbar.

Falls sie es tatsächlich schaffen, mit dem Geld davonzukommen, würde bei mir Problem 3 greifen. Und da würde ich meine ganze sadistische Ader ausleben. Das Horasreich verfügt über einen durchaus fähigen Geheimdienst. Und selbst wenn die Helden noch so sehr die Gezeichneten sind - vielleicht gerade deshalb - werden sie fortan zu den meistgesuchten Verbrechern des Reichs zählen, was durchaus auch den Einsatz der besten Agenten im Ausland rechtfertigt. An Stelle der Gezeichneten würde ich mir das Schlafen abgewöhnen und trotzdem tierisch aufpassen, dass das nächste Mal / der plötzlich aus dem Nichts auftauchende Armbrustbolzen / das Messer, das ein Selbstmordattentäter ihnen in den Leib rammt, nicht vergiftet war. Die Aufmerksamkeit der Helden sollte so schnell nur noch dem eigenen Überleben gelten, dass der eigentliche Kampf gegen Borbel zur Nebensache wird, was weder den Gezeichneten noch ihren Spielern wirklich gefallen kann und ihnen klarmachen sollte, dass sie Scheiße gebaut haben. Für Reue dürfte es allerdings zu spät sein, das Liebliche Feld kennt einige Hochsicherheitsgefängnisse, wo man die Gruppe bis zur Exekution verwahren kann. Insofern haben die Gezeichneten nicht mal mehr die Chance, sich zu stellen und müssen entweder die komplette horasische Regierung inklusive Armee ausschalten (ich würde ihnen eine realistische 1:1000000-Chance einräumen und wenn sie diese nutzen in ein fiktives Aventurien flüchten, wo die Gruppe zu den Herrschern des Horasreichs wird, die von ihren Beratern bei nächstbester Gelegenheit erdolcht/vergiftet/anderswie-hinterhältig-umgebracht werden) oder ihr restliches Leben auf der Flucht und in Angst verleben.

Wenn sie wirklich mit dem Geld ein Heer gegen Borbarad anwerben, wird das zudem den Augen der Horasier nicht verschlossen bleiben und das Ganze artet zu einer Staatsaffäre aus, die durchaus in einer blutigen Schlacht gipfeln kann und sollte. Der lachende Dritte hat eine siebenzackige Krone auf dem Kopf und lacht sich zu Recht ins Fäustchen. Unter Umständen würde ich hierbei auch sehr drastische Abweichungen vom offiziellen Aventurien nicht scheuen. Spätestens dann wird auch dem Zweiten Gezeichneten klar, dass er beim Schmieden eines Bündnisses auf ganzer Linie versagt hat und sein Zeichen wird ihn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verlassen. Das Almadine Auge wird merken, dass der aufkeimende Privatkrieg der Gezeichneten gegen die Horasier seinen Racheplänen gegenüber Big Bad B. doch vehement im Wege stehen und sich auch einen neuen Träger suchen. Dagegen freut sich das Tier im Dritten Gezeichneten über die glorreiche Schlacht und hilft natürlich mit aller Macht, das blutige Gemetzel zu einem grandiosen Triumph für die Gezeichneten und ihre Mannen zu treiben. Dabei bleibt leider die komplette menschliche Seele auf der Stelle und wenn er nicht tierisch aufpasst, ist sogar ein Xarfai-Pakt näher als man denkt.



Soweit nur einige flüchtige Gedanken, wie ich die Sache grundsätzlich anpacken würde. Wie du schon schreibst: Lass sie nur machen, aber lass sie auch die Konsequenzen spüren! Ich halte es durchaus für realistisch, dass eine Gruppe wie die Gezeichneten auch das Bankhaus erfolgreich plündern können. Die Konsequenzen (und das ganz im Rahmen des vorgegebenen aventurischen Hintergrunds) werden ihnen halt nicht gefallen. Wie wir bei uns an der Uni sagen würden: Spiel es auf den Durak!

Beitrag editiert am 8.12.2008 um 0:34 Uhr.

Fieser Meister

[ | 08-12-08 | 08:51 | #3 ]

Grundsätzlich stimme ich Xeledon vollkommen zu. Dennoch ein paar kurze Anmerkungen:

- Sollte alles so ablaufen wie von Xeledon beschrieben, dann wird in der III. Ds. keiner da sein, um Borbarad aufzuhalten, was "Deine" aventurische Geschichte "etwas" anders ablaufen lassen wird... Vielleicht ist es ja ganz reizvoll, wenn auch nicht sehr glaubwürdig, wenn die Zeichen, soweit schon vergeben, sich dann neue Träger suchen, die die Kampagne zu Ende spielen. Das könnten erfahrene Streiter des Reiches, zB aus der Armee, sein. Die jetzigen Helden gehen dann eben bei/nach ihrem Bankraub drauf. Wenn sie es so wollen...

- Wenn Du diesen Verlauf verhindern willst (manche Spieler sollen ja sehr an ihren derzeitigen Helden hängen...), dann mache Deiner Gruppe schon im Planungsstadium klar, wie gut das DBA ist. Mit den Sicherungen der Bank, überall lauernden Spitzeln und den hervorragenden Hellsichtsmagiern im Solde der Horas sollten selbst die 7G größere Schwierigkeiten haben, so ein Vorhaben zu stemmen.

- Eine Armee wollen sie also aufbauen. Mit wem denn? Ich weiß ja nicht, in welchem Jahr ihr euch gerade befindet, aber ab 24/25 Hal etwa ist der gesamte aventurische Söldnermarkt, soweit nicht halb- oder quasistaatlich, nahezu leergekauft. Woher nimmt Borbarad denn sonst seine Truppen??! Das steht irgendwo auch offiziell, ich habe aber vergessen wo.

- Da Deine Spieler nach dem Film "Oceans's 11" auf ihre glorreiche Idee gekommen sind: Frage sie doch mal, woher ihre Helden einen tollen Einbruchsplan nehmen. Wenn der nämlich nur halb so komplex und durchdacht (und damit erfolgversprechend!) sein soll wie in dem Film, dann können ihre Helden mal schön saftige KL-Proben würfeln - sonst werden sie gnadenlos scheitern. Die Helden haben noch nie einen Film über Casino- oder Bankräuber gesehen ;-)

MeisterEigor

[ | 08-12-08 | 16:18 | #4 ]

Moral ist wichtig! Vor allem gegen Borbarad.
Wenn du das Böse bekämpfst und selbst um keinen Deut besser bist hat niemand einen Grund Dir aus Überzeugung zu folgen sondern jeder machts nur mehr wegen der Bezahlung.
Und da ist B immer am längeren Hebel. Selbst wenn sie alle Bankhäuser Deres plündern... B bietet Macht, 13 zauber, 100 Lebensjahre, große Paktgeschenke bereits im ersten Kreis der Verdammnis und solche Dinge können die Helden mit allem Gold nicht toppen.

Deinen Helden sollte schon aufgegangen sein das sie die Unterstützung der Reiche und der Kirchen gegen Borbarad benötigen um überhaupt zu bestehen. falls sie das noch nicht gerafft haben...musst du dein 2.Zeichen mal ordentlich auf Vordermann bringen. Und ausser der PHExkirche steht nach sowas kein einziger Machthaber, Kirche, Mäzen usw. mehr auf der Seite der Helden!

Es wäre ev kurzfristig Geld verfügbar aber die Alianz gegen B. wäre Geschichte. Wenn die Helden bisher Kontakt zum neuen Reich hatten sieht das Alte das als ev. Auftrag von diesem an ..der Krieg an der Almadanischen Grenze flammt wieder auf etc.. Lass sie nur machen aber ihnen sollten die Konsequenzen klar werden. Borbarad hat im Endeffekt mehr davon als sie selbst.

Gegen ein paar geniale "Geschäfte des 4ten Zeichens" hie und da spricht natürlich nichts, aber auch hier gilt aufgeklärte Borbaradianerzirkel bestehlen und das Geld gegen sie verwenden bringt doppelten Nutzen.

12e mit Dir

travinian

[ 08-12-08 | 21:41 | #5 ]

Vielen Dank, liebe Mitborbaradianer! Ich suchte ja vor allem in erster Linie nach moralischen Appetitverderbern, und darin habt ihr mich nicht nur bestätigt, sondern mir einige hervorragende Argumente geliefert, die ins Gewissen meiner Gezeichneten beißen werden (hähä!).

Als schlauer Meister versuche ich (vor allem von der technischen Seite her), die Gedanken meiner Spieler im Voraus zu denken. Hätte ich also selbst den Raub geplant, hätte die Ausführung wohl wie folgt ausgesehen: <<Grob kalkulieren, wie viele Tonnen Erde von der Bank zu einem sicheren Versteck aus dem Weg geräumt werden müssen => wie viele Erzdschinne benötige ich dafür? => entsprechende Vorbereitungen treffen. Die Gefährten spionieren die Wachwechsel und Stärke der Wachmannschaft aus, man kennt sich also aus. Dann im geeigneten Moment den Tunnel entlang spaziert, ein weiterer Erzdschinn öffnet die Mauern und Tresore, Wachen werden aus dem Weg geräumt, das Gold wird (wieder per Dschinn?) abtransportiert, danach das Loch in der Mauer verschlossen - man muss auch nicht das ganze God mitnehmen - und die Wachen wissen vielleicht nicht einmal, wie das ganze geschehen ist. Tunnel wieder verschließen? ...

Ihr seht also, technisch gesehen, hatte ich durchaus bedenken, da potente Magier in der Gruppe vorhanden sind. Bleibt also nur die gute, gute, alte MORAL!

Danke!

trav

Pethor

[ | 08-12-08 | 21:52 | #6 ]

Ich hätte noch einen möglichen Notnagel;
kurz die Vorgeschichte: Meine Helden haben von Arombolosch (ZwischenkurzAB der Königshammer) individuelle Belohnungen bekommen. Das Geschenk für unsere Bewegungsmagier war folgendes:

Ein Zwergischer Tresor, mit verschiedenen (ja, mehreren komplizierten) Schlössern gesichert.
Als Zwischenschicht zwischen innerer und äußerer Zwergenstahlhülle befindet sich eine Legierung aus extra feuerresistentem, nicht näher spezifierten, Metall und *trommelwirbel* Koschbasalt.

Da Koschbasalt zutiefst Antimagisch ist ist der Tresor gegen jegliche Art von Magie recht gut gesichert. Es gibt zwar meines Wissens nach keine genauen regeltechnischen Angaben dazu, wie Erzelementare mit Koschbasalt umgehen können- aber als magische Wesen dürften auch sie Probleme bekommen.

Diese Sicherungsmaßnahme fände ich persönlich für eine Staatsbank eines Staates mit magischen Beratern absolut plausibel.

Xeledon

[ | url | 08-12-08 | 21:55 | #7 ]

Interessant wird natürlich vor allem auch das Auskundschaften der Lokalitäten. Gerade die Katakomben dürften nicht so problemlos ausspionierbar sein, wie das viele Spieler gerne hätten. Und es wäre schon peinlich, wenn der Tunnel statt im Tresorraum in der kleinen Wachstube direkt nebenan landet... ^o^

Pethor

[ | 08-12-08 | 22:03 | #8 ]

Oh, oh, noch ein toller Einfall:)
In einem der Schlösser ist ein Desintegratus nach aussen sowie ein Caldofrigo der die Temperatur auf NIederhöllische Kälte senkt und (wenn sie ihre gerechte Strafe erhalten sollen und die Bosparaner Konsequent sind) hinter den Einbrechern einen Fortifex aktiviert eingebaut.

Komplexer Auslöser ist das Öfnnen des Schlosses mit einem anderen als dem Arkaniumbankschlüssel.

Ich stimme obiger Aussage zu, dass die Bank nicht mit Magischen Fallen gepflastert sein kann, aber ein paar magische Schutzeinrichtungen für einen Raum der bis oben mit Schätzen vollgestopft ist dürften drinsein.

UND: Die bankangestellten müssen nichtmals um die eigentliche Natur des Schlüssels wissen. Sie öffnen die Tür ja antürlich ohnehin immer mit dem korrekten Schlüssel.

Garfield

[ | 08-12-08 | 23:57 | #9 ]

Ich muss auch sagen, dass ich mir sehr schwer tue, Helden auf ihre (vielleicht unmoralischen aber) guten Ideen ein passendes Ensemble an magischen Sicherungsmechanismen entgegen zu stellen. Realistisch wären sinnvolle minimale Sicherungsmaßnahmen wie ein bezahlbarer OBJECTOFIXO.
Und wie wäre es mit der einfachen und genialen guten alten Druckplatte, die einen Alarm auslöst und die Wachmannschaft auf den Plan ruft.

Und der beste Schutz eines solchen Schatzes ist immernoch ein Dschinn des Erzes der hier schon "immer" war und im Gegensatz zu einem "beschworenen" Dschinn ein Motivation hat. Aber mir wäre das wieder zu viel magischer Schninck Schnack.

In meinem Fall wäre einer der Wachmänner oder der Verantwortlichen ein geheimer Phexgeweihter und der muss auch erstmal bestohlen werden.


Gruß Garfield

travinian

[ 09-12-08 | 00:01 | #10 ]

Ja, da gibt es natürlich viele Möglichkeiten, Steine in den Weg zu legen. Aber sobald der Tunnel erst einmal gegraben ist, zieht der Herr Zauberer seine Oculusbrille auf und sucht natürlich erst einmal nach magischen Fallen (blöde ist der Durchschnittsspieler ja nicht und rechnet mit Fallen). So kriegt man sie also nicht... es sei denn? Wären ein "Hellsicht trüben" oder ein "Aurarcania Deleatur" als Schutz für die magischen Fallen übertrieben? (Muhaha!)

Na, wie dem auch sei, leicht machen werde ich es ihnen nicht. Aber das ist eine interessante Frage, Pethor: können Erzdschinne Koschbasalt verformen? Ist doch eigentlich auch "Erz" und sollte daher möglich sein, oder? (anders herum, was passiert mit einem Luftdschinn in der Koscher Luft?)

thx & greets,
trav

Andreas

[ 09-12-08 | 01:15 | #11 ]

Warum mit aller Gewalt verhindern? Diese Leute sollen Borbarad erledigen, möglicherweise im "Lichtvogel" durch die Dämonenzitadelle laufen und Heere anführen, da sollten sie Oceans 11 in die Tasche stecken können. Fragt sich aber natürlich, was aus der Welt werden soll, wenn die größten Helden derartig schlechte Vorbilder sind... Wäre doch auch mal ne Variante: Statt Mordanschlag und Verfolgung passiert nichts - Borbarad beruft... Na ja gut, ein bisschen Mordanschlag muss schon sein, um das LF glaubwürdig reagieren zu lassen ;-).

thorsten

[ 09-12-08 | 07:03 | #12 ]

Das Ab "Die unsichtbaren Herrscher" befasst sich mit einem einbruch in einer renomierten Bank im Horasreich.

Grundlegend ist es aber ein Problem das sich das aventurische Bankenwesen weitgehend auf die Redlichkeit von Elementaristen verlassen muss.

Gruss, thorsten

Garfield

[ | 09-12-08 | 13:16 | #13 ]

Vor allem solltest du dich als Meister fragen, ob du überhaupt Lust auf sowas hast.
Ich meistere echt gerne und gehe immer auf die Bedürfnisse und Wünsche meiner Spieler ein, aber einen Überfall auf das Bankhaus Bosparan würde ich einfach ablehnen zu meistern.

Was soll das auch bei der Gezeichneten Kampagne? Und vor allem was kommt danach noch alles? Ist gegen Borbarad hin oder her - Wenn die Spieler die Herren des Mittelreiches sind wären die Befehlswege viel kürzer und effektiver - wir brauchen magische Gegenstände? gut dann überfallen wir die Dracheneiakademie mit dem Söldnerheer, welches wir uns mit dem Geisellösegeld für Malkillah III. erwirtschaftet haben - natürlich für den Kampf gegen Borbarad ????


Gruß Garfield

thorsten

[ 09-12-08 | 13:33 | #14 ]

Hihi, wirklich kreativ der Garfield.

Gruss, thorsten


P.S.: Und beim nem KL- Patzer wird Nahema entführt und bei Todesandrohung für Lösegelderpressungen missbraucht.

Feyamius

[ | 10-12-08 | 00:52 | #15 ]

Das ist ne Sache für einen Alleingang des vierten Zeichens. Oder des ersten und des vierten in Kooperation.
Oben angesprochene OCULUS-Brille? Pah! Erstes Zeichen!

Ich würd da aber nicht mit magischer Gegenwehr sparen. Ich würd's nicht extrem machen, aber hallo: wenn etwas geschützt ist, dann doch das Bankhaus Bosparan!

Schätzt einfach mal ab, was da drin ist an Reichtümern. Dann teilt diesen Schätzwert durch 200 oder 500 oder sogar durch 1000 und schaut, was dabei rauskommt. Das würd ich dann ansetzen als Betrag, der für magische Fallen zur Verfügung steht.

Wenn Stoerrebrandt laut Abenteuer "3 Millionen Dukaten" eben jene Summe besitzt, dann werden wohl alle Schätze des Bankhauses gegen die zehn Millionen tendieren. Ich behaupte das jetzt einfach mal und finde, dass es ein niedriger Wert ist.

Teilt man dies durch 1000, so erhält man Zehntausend Dukaten als absolutes Minimum an Geld, das für magische Sicherungen ausgegeben werden könnte. Nimmt man weiterhin an, dass das Bankhaus über ausreichende Beziehungen verfügt, um einen pAsP für 200 Dukaten zu bekommen, so kann man magische Fallen für 50 pAsP anbringen.

Da würde mir als Meister einiges einfallen!


Die Moral ist hier garnicht mal so wichtig finde ich, vor allem als etwas phexgesegnete Gruppe. Wenn man das Bankhaus bestiehlt trifft es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sowieso die Reichen. Mit ein bisschen Robin-Hood-Einstellung ist die moralische Frage nicht sooo problematisch (Bankhaus ausrauben ist mMn nicht zu vergleichen mit einer Entführung und Lösegelderpressung, aber naja... das sollte hier auch jetzt nicht diskutiert werden).
Wichtiger ist die angesprochene politische Frage.
Ich würde darauf achten, ob deinen Spielern klar ist, dass sie diese politischen Fragen heraufbeschwören, wenn sie sich erwischen lassen.

Das ist übrigens ein gutes Stichwort: Erwischen lassen.
Wenn keiner weiß, dass die Gezeichneten dahinterstecken, können sie auch nicht verfolgt werden.

Oberstes Ziel dieses Coups muss es also nicht nur sein, die Bank auszurauben, sondern auch dies so fertigzubringen, dass niemand ahnt, wer die Bank ausgeraubt hat.
Das schraubt den Schwierigkeitsgrad zusätzlich noch etwas in die Höhe.


Ergo: Einerseits will ich relativieren, was hier an inneraventurischen Konsequenzen heraufbeschworen wurde. Andererseits aber stelle ich mir den Bruch ziemlich schwer vor, vor allem wenn man hundertprozentig unentdeckt bleiben will.

Das muss das perfekte Verbrechen werden. Das muss den Spielern klar sein.
Wenn sie das nicht wissen, oder sie glauben es nicht hinzubekommen sollten sie es lieber gleich lassen.

Wenn's schief geht würde ich die genannten politischen Konsequenzen so richtig auffahren. Dann ist die Kampagne zwar beinahe im Popo, aber du hast es deinen Spielern ja gesagt. ;)


Also ich hätte sogar richtig Lust, sowas zu meistern. Wenn die Spieler das richtig gut planen, kann das sicherlich extrem cool werden.
Klar, sie müssen wissen wie man so etwas plant. Was nicht allzu einfach sein sollte: wie schon gesagt wurde haben die Helden noch keine Einbrecherfilme gesehen.
Wenn sie es aber trotzdem wagen, wäre das ein sehr cooles Szenario. Mit sehr hohem Risiko für den weiteren Kampagnenverlauf freilich.



Bye, Feyamius.

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