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Betreff: Rondragefälliger Kampf

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Travidan

[ | 03-12-08 | 14:59 | #1 ]

Hallo Leute!

Ich habe folgende Frage:
Ich meistere in einer Gruppe. Da gibt es einen Rondrageweihten.
Da die nur rondragefällig kämpfen (sollten, sonst gibt es AP-Abzug) habe ich einige Fragen, was rondragefällig ist, und was nicht:

Ist es noch rondragefällig, wenn
- der Geweihte mit einer Person im Zweikampf ist und Mitspieler dem Geweihten beim Kampf unterstützen - muss dann der Geweihte aufhören zu kämpfen, muss er die Mitspieler zur Seite stoßen, dass er wieder alleine kämpft oder darf er weiter fechten?

- der Geweihte mit Mitspielern zusammen (!) gegen einen Gegner kämpf, wobei der Gegner kein Mensch sondern:
1) ein Wolf
2) eine Echse
3) ein Ork
4) ein Drache
5) ein Vampir oder
6) ein Dämon
ist?

Wäre super, wenn mir da einer helfen könnte!

Fieser Meister

[ | 03-12-08 | 15:33 | #2 ]

Hallo Travidan,

meine Antwort erwächst nur aus Logik und Meinung, nicht aus Kenntnis einer bestimmten Spielhilfe - aber vielleicht hilft sie Dir ja trotzdem:

- Der Rondrageweihte wird auf keinen Fall zu mehrt weiterkämpfen - ein Zwei kampf ist heilig! Ich als Geweihter würde knurren: "Verschwindet, das ist mein Kampf"

- Ist es rondragefällig?
1) nein
2) nein
3) nein
4) in der Regel ja (bei den großen Viechern kann die gemeinsame Bezwingung - ohne Magie und Fernkampf - durchaus ehrenhaft sein. Auch ein Rondrianer kennt den Unterschied zwischen Kühnheit und Dummheit)
5) ja, namenloses Gezücht verdient keinen ehrenhaften Zweikampf
6) ja, dämonisches Gezücht verdient ... ... ... ... ... ... ...

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 03-12-08 | 16:02 | #3 ]

Naja, bei 5 und 6 wuerde meine Rondrageweihte auch knurren...
aber eher auf Basis der durch Stolz verbreiterten Flaeche des rondrianischen Zweikampfes.

Wozu aber fast 4 auch faellt - wenn Sie sich soetwas wirklich im Zweikampf stellen wuerde.
Das sind ja doch meist recht intelligente Gestalten, und wenn die Herrin einen Zweikampf ins Schicksal verwoben hat, so soll es sein.

Das ist nur die Meinung einer Rondrageweihten-
die Aussage von Fiester Meister ist wohl am ehersten Kirchendogmatik

-Jonathan

Xeledon

[ | url | 03-12-08 | 17:02 | #4 ]

Gerade bei übermächtigen Gegnern wie Drachen, großen Dämonen und ähnlichem Gezücht ist ja die rollenspielerische Charakter-Komponente das Spannende. Mit Sicherheit wird kein Kirchengericht einem Geweihten Vorwürfe machen, der in einer Gruppe einen Riesenlindwurm erlegt oder auch einen Dämon. Aber wie sieht es mit dem Stolz und der Ehre des Geweihten selbst aus? Ist es nicht ein Eingeständnis seiner Schwäche, wenn er einem solchen Gegner nicht alleine entgegentritt? Und falls der Spieler sich wirklich todesmutig dem guten Rhazzazor entgegenwirft und laut ruft: "Alle weg, der gehört mir!", wer sagt denn, dass er auch den Mut dazu hat (ggf. darf man hier gerne eine Probe auf MU würfeln, eine auf KL wäre vielleicht auch nicht unangebracht...). Was aber, wenn sich zeigt, dass er doch nicht die Eier für so eine Aktion hat? Wirft ihn das in eine tiefe Sinnkrise? Wie geht der Charakter damit um? Das sind alles Fragen, die ich als Spielleiter gerne aufwerfen würde, es dabei aber dem Spieler überlassen würde, die richtigen Antworten darauf zu finden. Verlangt natürlich eine gewisse Verantwortung und Erfahrung vom Spieler, aber genau das ist der Grund, warum ich jedem Anfänger davon abrate, einen Geweihten (egal welchen Gottes!) zu spielen...

Andreas

[ 05-12-08 | 01:07 | #5 ]

1 - Bei einem Tier ist das unerheblich. Man ist ja kein Firungeweihter, also feste druff und gern auch zu viert und mit dem Bogen. Vielleicht den Dolch statt das heilige Schwert nehmen. Mh, na ja, übertreiben sollte man es natürlich nicht, schließlich dient man allen 12 und damit auch Firun - also keine Quälerei und kein sinnloses Gemetzel.

2 - Tier siehe oben, Echesenmensch siehe Ork

3 - Orks kann man je nach persönlicher Erfahrung als Tier, als gottlosen und unwürdigen Feind oder als ehrenhaften Gegner betrachten, dementsprechend würde man nicht/ manchmal/ auf jeden Fall ehrenvoll und allein kämpfen.

4-6 Da stimme ich Fieser Meister voll zu.

Am schwierigsten finde ich offensichtlich überlegene, menschliche, aber verderbte Gegner. Hier muss der arme Rondrageweihte ständig mit sich ringen, ob er dem ehrenhaften Kampf den Vorzug gibt und wahrscheinlich umkommt oder den Schutz der Gläubigen an die erste Stelle setzt und auf Nummer sicher geht, diesen Feind auszuschalten. Hier ist vermtulich die Anrufung Rondras die beste Wahl -von ihr darf man sich in diesen Fällen helfen lassen.

Bedauerlicherweise lassen einen die Spielregeln da etwas im Stich - 2 Aktionen für ein Mirakel auf AT oder PA mit ungewissem Erfolg sind keine sichere Bank, wenn gerade mit einer riesigen Axt auf dich eingedroschen wird. Liturgien erfordern meist einige Vorbereitung und dienen auch nicht gerade dazu, Gegner direkt in die Niederhöllen zu senden. Auf viele Nutznießer aufgestuft, haben viele Liturgien auch einen großen Nutzen, aber von Massengefechten reden wir hier ja nicht :-).

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 05-12-08 | 08:19 | #6 ]

Vorsicht bei den Tieren und der Aussage 'Bei einem Tier ist das Unerheblich':
Einen Loewen etc wuerde eine Rondrageweihte am ehesten Waffenlos bekaempfen - rein
zu Ehren der Goettin. Und weil alles andere nicht rondraisch waere.

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