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Betreff: Feyangola Finsterblick

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Freude

[ | url | 20-06-07 | 15:15 | #1 ]

Hi Leute,

Ich habe vor die Helden evtl. auch auf Feyangola treffen zu lassen. Wie kann ich Feyangola reagieren lassen, wenn meine Helden ihn attackieren wollen, weil "er ja nur einer ist und wir zu sechst?". Dabei sollte alles möglichst regelkonform zugehen. Es wäre zudem noch schön, wenn ihr beschreiben könntet wie ihr das handhabt, wenn die Helden auf eigentlich nicht bezwingbare Gegner treffen.

Beitrag editiert am 20.6.2007 um 15:56 Uhr.

Freude

[ | url | 21-06-07 | 09:22 | #2 ]

Weiß, denn niemand eine Antwort?

Gebt ihr so mächtigen NSC´s auch Werte? Oder würfelt ihr immer verdeckt? Bestimmt ihr bei den Zaubern einfach, dass dieser gelingt? Wie macht ihr dass dann mit den Folgen, wenn angegeben ist ZfP* oder ZfW? Oder legt ihr einfach dann etwas fest? Ich habe nämlich immer das Gefühl ich dränge meine Spieler zu arg in eine Richtung. Wenn ich Werte habe und offen würfle, dann haben die Spieler auch das Gefühl, dass ich sie nicht an der Nase herum führe. Frei nach dem Motto: "Wenn es blutet, können wir es töten" - Also wie macht ihr das?

Dirial

[ 21-06-07 | 12:44 | #3 ]

Ich äußere mich jetzt nicht nochmal, da ich ja im Alveran-Forum ausführlich geantwortet habe.

Garfield

[ | 21-06-07 | 13:18 | #4 ]

Hi Freunde, leider kenne ich Feyangola nur aus Aus Licht und Traum. Ich würde den Spielern erst einmal Angst einflößen in dem ich das Bild auf Seite 111 etwas dunkler auf Büttenpapier ausdrucke.

Zu den Werten: Ich würde ihm schon einen AT/PA geben und RS und die anderen wichtigen Werte für einen Kampf. ZfW usw sind überflüssig. Vermeide jegliche Freizuaberei. Halte dich an die Zauberdauer usw. Wenn du schnell zaubern musst, mach deutlich woher der Zauber gekommen ist, der in einer statt 20 Aktionen wirkte.

Ich würde auf jeden Fall ein bis zwei richtig böse Liturgien des Namenlosen raushauen bis es zum Kampf kommt. Z.B könnte der Schatten des Kriegers den Krieger angreifen. Prinzipiell ist es schwer einen Bösen gegen ALLE Gezeichneten loszulassen, weil sonst schnell alle um ihn rum stehen und zweimal die Runde zuhacken.
Also lass noch andere Gegner erscheinen. Das können auch nur einmal auftauchende schattenhafte Vögel sein die einen Sturzflugangriff machen und wieder verschwinden, oder Pflanzen die mit ihren Ranken oder Wurzeln aus denen lange Dornen wachsen nach den Beinen der Helden greifen. Hauptsache die Helden bleiben vorsichtig.

Achte auch auf die Umgebung: eine Halle oder ein freies Feld sind ungeeignet. Spiel in Dunkelheit in einem Ruinenfeld oder einem Ort an dem Mann sich verstecken kann. Einen Ort an dem Feyangola im Vorteil ist.

Er könnte auch mit Sporen des Rattenpilzes um sich werfen oder den Helden einen besonderen vor die Füße werfen, der unwiderstehlich ist. Die Helden müssen dann den Geweihten der Gruppe davon abhalten den Pilz anzufingern oder gar zu essen.

Nutze einen Effekt den die Helden nicht kennen und auch nicht zuordnen können. Ein Spieler könnte aus jeder Körperöffnung schweren violetten Dunst ausscheiden.
Die Wirkung improvisierst du dann je nach dem was du gerade im Kampf brauchst. Von Wahnsinn bis Gift über Lähmung, Nachtblindheit, das sehen eines zweiten Feyangola im 2. Gezeichneten oder eben gar nichts, was dann in letzter Sekunde oder eben mitten im Kampf noch von dem Geweihten exorziert oder vom Magier gebannt wird (da bietet sich etwas an, was ein Held extra gelernt oder gekauft hat aber noch nie oder selten anwenden konnte)

Hoffe geholfen zu haben.

Gwydon

[ 21-06-07 | 13:30 | #5 ]

Das mit den Werten und dem offenen Würfeln halte ich bei Gegnern, die eigentlich definitionsgemäß in einer Liga außerhalb des Heldenbereichs spielen sollten, für eher problematisch. Die Shadowrun-Weisheit (und Begründung dafür, warum gewisse Wesen einfach keine Werte in den Sourcebooks haben) lautet, wenn ich mich recht erinnere : "Give it stats, and somebody will kill it." Eine blöde Kmbination aus Würfelglück, kurz unaufmerksamem Meister (der halt selber nicht KL 22 hat) und einer kreativen Regelauslegung, und Pardona (oder wer auch immer) kratzt plötzlich ab.

Insofern arbeite ich bei solchen Gegnern immer verdeckt würfelnd (aber das tue ich sowieso immer) und rein nach Gefühl; teilweise ganz bewusst mit Effekten, die nicht genau in die Regeln passen - eben weil hier eine andere Preisklasse am Werken ist. Ich habe aber auch Spieler, die mir dieses Vorgehen überaus dankbar abnehmen; bei der Erstürmung des Nachtschattenturms sind sie von vornherein davon ausgegangen, dass sie eine durch das Ritual vollkommen abgelenkte und ausgepowerte Pardona mit viel Glück a) stören und b) überleben können; dass ihnen im Gefecht ein (!) Treffer (heiße 12 TP durch einen Pfeil) gelungen ist und sie sie zum Rückzug gezwungen haben, wurde als großer Erfolg verbucht. Und wir reden hier von DSA3-Charakteren der 12. Stufe, nicht von Alrik dem Holzknecht und seinen pfiffigen Freunden. ;)

Aber noch mal allgemeiner zum Problem "ein Super-NSC gegen sechs Helden"(sorry, dass ich nicht konkreter auf Feyangola eingehe, aber der sagt mir nur sehr verschwommen was, ich habe keine Werte zur Hand und nix): du brauchst jedenfalls eine Möglichkeit, um zu verhindern, dass alle gleichzeitig an den einen Super-NSC rankommen. Wenn eine vernünftige Gruppe ihre Offensive konzentrieren kann, bleibt nichts lange stehen (Pardonas Grakvaloth hat mit meiner Gruppe den Boden aufgewischt, solang er unsichtbar war; als sie ihn sichtbar gekriegt haben, hat er noch 2 (in Worten: ZWEI) Kampfrunden durchgehalten). Irgendwelche Barrieren, schnelle Ortswechsel, Auflösen in Nebel (oder von mir aus eine Wolke mit Lavendelduft, keine Ahnung, was dieses Elfenvampirgesocks so verwendet) sollten jedenfalls zur Verfügung stehen.

Weiters wichtig: irgend ein "Flächeneffekt", der möglichst automatisch wirkt (Walmir von Riebeshoff hatte bei mir, als die Verhandlungen mit ihm ins Unerfreuliche umschlugen, eine Aura aus Namenlosem Grauen und abgrundtiefer Verzweiflung, die schon mal kräftig MU-Punkte abgezogen hat, und das geht dann auch gleich auf die Kampfwerte).

Auch nützlich bei Gruppen gegen einzelne : einen der großen, aber geistig eher einfachen Charaktere auf die eigenen Leute hetzen. Die meisten Heldengruppen haben ein Kampfviech mit MR<10 (wieder eine Anekdote aus meiner Gruppe : Liscom von Fasar hat in SUS die Feindseligkeiten eröffnet, indem er der Söldnerin ein Amulett mit APPLICATUS / KARNIFILO zuwarf. Und leider stand der Borongeweihte zwischen den beiden...). Diese Technik bindet zumindest zwei Gegner und zwingt die Helden zu kreativen Lösungen, wenn sie den Beherrschten nicht einfach abmurksen wollen.

Freude

[ | url | 21-06-07 | 16:16 | #6 ]

Aha - Damit kann ich doch schon mal sehr viel anfangen. Danke euch. Zusammen mit den Alveran-Antworten werde ich ein richtiges Finale kreieren, das, nach Absprache mit dem Gruppendruiden, eine Druidenrache rechtfertigt. Und wenn´s wirklcih soweit kommt, dann belohne ich meinen Druiden wenigstens damit die Gruppe gerettet zu haben...Danke noch mal für die wirklich guten Ratschläge!

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