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Betreff: Sterbende Helden und die Notwendigkeit von Abenteu

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Tachoron

[ | 27-04-07 | 00:04 | #1 ]

Guten Abend (oder viel eher: Gute Nacht),

Nachdem ich aufgrund auflackernder Neugier alle Threads im Kampagnenforum überlesen habe
(aber nur überlesen, nicht durchgelesen *gg*) fühle ich mich nahezu berufen selber meine Fragen zu stellen.

Ich habe nach langer DSA-Abstinenz (und vielen Shadowrunabenteuern) nun wieder zahlreiche Spielstunden gespielt und stecke nun mit meiner Heldengruppe mitten in AoE.

Da tun sich für mich gleich 2 Fragen auf:

1.)Die Heldengruppe (kurz: tulamdische Graumagierakademieabsolventin, Waldmenschstammeskriegerin, Horasischer Stabsfähnrich aus Vinsalt und halbelfischer Waldläufer(der einen Phexgeweihten ersetzt hat). Alle wurden damals in einem Auftaktabenteuer zusammengeführt, was bei einer solch bunten Konstallation schon knifflig war) hat nun zwischen 2000 und 3000 Abenteuerpunkten. 5000 wurden ja für die Anfangskampagne vorgegeben (was aber auf jeden Fall bei AoE meines Erachtens noch nicht notwendig ist). Aber in wie weit kannd as in späteren Zeiten noch zu Probleme führen? Fehlt die Erfahrung eventuell oder ist es aufgrund der nur geringen Beeinflussung durch das Aufstufen beim DSA4-Regelwerk weniger wichtig?

2.)In zahlreichen Threads liest man von ebenso zahlreichen Heldentoden. Zwar habe ich nicht vor meine Helden absichtlich umzubringen (und damit womöglich meinen Spielern den Spaß zu rauben) aber gleichzeitig
will ich natürlich auch die Herausforderungen der Kampagne ins rechte Licht rücken (ist ja kein Wald-und-Wiesenauftrag wie jene die ich gerne mal "entwickel"). Und wenn sich ein Held mal ein ganz besonders dreist blöd anstellt sollte das für die anderen als Mahnmal schon ersichtlich sein das grobe Fehler nicht verziehen werden.
Demnach bleibt dem Spieler nur möglich seinen Zweitchar zu reaktivieren ( der dann teilweise erstmal aus DSA2 rekonstruiert werden muss, was aber das kleinste Problem ist), wenn er denn noch einen hat oder einen neuen Char anzufangen.Wieviel AP sollte man dem Spieler für einen neuen (bzw. zum erhöhen des alten) Charakter gewähren (wenn überhaupt) und wie sieht das mit den Zeichen aus.
Das Auge scheint sich seinen Träger ja teilweise auch selber zu suchen aber wie sieht es bei dem Rest der Zeichen aus?

Danke schonmal für alle Antworten, ich werde mich nun dem Schlaf hingeben.

Mfg Tachoron

thorsten

[ | 27-04-07 | 07:14 | #2 ]

Moin,

zu deinen meisten Fragen kann ich nicht viel sagen, da wir neben der Fraktion der Schnauzbartflügelhelmfans und Kettenbikinitollfinder auch zu den ewig DSA3 Gralswächtern gehören.

Ich tue mir weh einen Helden höher als Stufe 3 einsteigen zu lassen, da hochgenerierte Helden meiner Meinung nach oft im Verhältnis zu einem gereiften etwas blutleer sind (Ausnahme UG :)).

Die Zeichen sind bis auf das 3. (und später 6.) eigentlich alle mobil. Aber da die Einheit der Gruppe im Bezug auf das Finale wünschenswert ist, würd ich nicht mehr Helden über die Klinge springen lassen als notwendig.

Vielleicht kannst du dir auch ne alternative Zeichenverteilung überlegen, die Kampagne ist lang und nicht jede Gruppe übersteht das.

Gruss thorsten

Minas

[ 27-04-07 | 15:55 | #3 ]

Hallo

Zu 1)
Meine Helden waren von den Stufenanforderungen her auch noch nicht bereit für die Kampagne, sie haben es aber (von den Kämpfen her) locker geschafft, dort sollte es eigentlich keine Probleme geben. Für mich beziehen sich die Stufen bei den G7 Abenteuern eher auf Spielererfahrung, also wie gut man die Hintergründe und Geschichte von DSA kennt (das war bei uns eher das Problem). Ach ja, wir spielen DSA4.

Zu 2)
Helden müssen sterben können, nicht wegen Würfelpech oder so, sonder bei besonders Waghalsigen oder Dummen Aktionen. Ein Beispiel war bei uns ein Zwerg, der von einem Gegner zu Boden geschickt wurde, mit knappen 12 LeP. Der Gegner wandte sich ab, aber der Zwerg wollte ihn nochmals angreifen, da hab ich ihm als Meister gesagt: "Wenn du jetzt nochmal reingehst, könntest du sterben." Das hat er dann akzeptiert und ich habe es auch darauf ankommen lassen. Wenn du es natürlich so machen kannst, ist das schon von Vorteil.

Hoffe geholfen zu haben.
Grüsse,
Minas

Tachoron

[ | 28-04-07 | 12:06 | #4 ]

Danke euch für die Informationen.

@thorsten
Selbstverständlich hab ich nicht vor meine Helden einfach so über die Klinge springen zu lasen. Vielmehr hab ich das bis jetzt immer vermieden. ABer gerade in einer solchen Kampagne möchte ich auch gleichzeitig nicht zu "weich" sein. (Was nichtsdestotrotz bedeutet das niemand durch würfelpech sterben soll, da sollte selbst ne 3fache 20 nicht zu führen, die Frustration wäre zu hoch).

@Minas
Das mit der Spielerfahrung kann ich mir gut Vorstellen. Aber ich werde versuchen in der Kampagne sozusagen "nebenbei" notwendiges und noch fehlendes Allgemeinwissen einzustreuen.
Dein Beispiel mit dem Zwerg war genau das was mich interessiert hatte.

Mfg Tachoron

Malte

[ | url | 18-06-07 | 10:58 | #5 ]

Meine Heldengruppe hat derzeit mit den Blutigen 7 zu tun.

Gestern ist beinahe der 3. Gezeichnete draufgegangen weil er sich in einen Hinterhalt hat locken lassen.
Dann ist an einem anderne Tag unsere Amazone fast draufgegangen weil sie trotz vergiftung der flüchtenden Gegnerin noch nachsetzen musste.
Und zu guter letzt ist der 4. Gezeichnete, acuh nur knapp de nblutigen 7 entkommen.

Ich werde die Gegner sich nicht mehr von den Helden abwenden lassen wenn diese am Boden liegen. Gerade die Blutigen 7 werdne nochmal nachstechen sofern sie die Gelegenheit dazu haben!
Das klingt jetzt alles etwas hart, aber leider neigen Spieler hin und wieder dazu unachtsam zu werden wenn sie das Gefühl bekommen " Ich kann nicht mehr sterben"
Dann doch lieber etwas mehr Spannung reinbringen und die Gegner intelligent agieren lassen. Dann benötigt man als Meister nicht mal irgentwelche Meisterwerte o.ä.!

Hochgezüchtete Helden finde ich doof. In unsere Kampagne sind zu Begin der Tobrieninvasion noch zwei neue Spieler eingestiegen. Die haben ganz normal auf Stufe 1 angefangen.
Ist ein super RP da die beiden halt längst noc hnicht den Status wie die Gezeichneten haben.
Die Gegner werden natürlich nicht angepasst. Die Kämpfe sind mit etwas Intelligenz und weniger direktem Angriff alle zu bewältigen!

Garfield

[ | 18-06-07 | 11:15 | #6 ]

Hi Malte
ich kann dir nur zustimmen. Ich halte es genau so. Und meine Spieler sind mir dankbar dafür. Dennoch ist noch keiner gestorben.

Malte

[ | url | 20-06-07 | 17:01 | #7 ]

Bei uns sind schon 2 während der Kampagne gestorben.

Ein Elf ist an einem Wachdämon Liscoms in AoE verreckt.
(Er wollte eine sehr waghalsige Aktion machen nachdem er verpennt hatte überhaupt was zu machen und hat dann mehrere Rettungsproben verhauen.)

Der zweite Held war eine Torwalerin, die im Blutrausch auf die eigene Gruppe losging. Das geschah zu Beginn von GbBG.
Unser Elf schoss der Torwalerin in den Waffenarm damit sie die Waffe fallen lassen würde oder zumindest mit dem Arm nciht mehr angreifen konnte.
Dumm nur das er so gut würfelte, dass die angeschlagene Torwalerin daran verstarb ...)

Wir hatten jedoch schon einige Beinahtode:

Die Blutigen 7 haben letztes Abenteuer beinahe den 3 Gezeichneten und unsere Amazone gekillt.
(Die beiden haben sich unabhängig voneinander einzeln von der Heldengruppe weglocken lassen)

Bei der Übergabe der Rohalskappe ist beinahe unsere erste Gezeichnete draufgegangen.
(Sie war genau auf 0 LE. Hatte Glück das Rohezahl sie noch versteinert hat um weiteren Schaden abzuhalten und der Kampf schon s gut wie vorbei war.)

Tachoron

[ 24-06-07 | 12:16 | #8 ]

Auch bei uns hat sich nun in der letzten Zeit vieles getan.

Neben wahrhaft unzähligen aber regelkonformen Beinahetoden
ist einer unser Spieler unbemerkt bei dem mitternächtlichen Kampf mit Nadjare zum Vampir geworden.

(Wohlgemerkt ohne das Wissen seiner Mitspieler, die davon ausgingen das ein Stoßgebiet zu Satinav die fehlende Zeit bis zum Wirken des Balsam Salabunde schneller verstreichen lassen würde).

Dem sein Glück ist er aufgrund seiner weltfremden Götterverehrung und seines halbelfischen Ursprungs nicht durch Sonnenlicht verletzlich und auch Firuns Fluch blieb ihm erspart (Nicht aber Tsas, Phexens, Rondras und Hesindes Strafen).
So gelang es ihm noch bis jetzt (anfang Grenzenlose Macht) seine neue "Identität" zu verbergen und seine Streifzüge nach Blut möglichst unbemerkt geschehen zu lassen.

Ein richtiger Heldentod ist allerdings auch vorgekommen: Bei dem Verrat der Gruppe und dem befreien des Erzvampirs im Nachtschattenturm wurde unsere exentrische Schwarzmagierin schlichtweg ausgetrunken um an den Folgen ihrer Verletzungen zu sterben (unabhängig davon hätten die kurz darauf eintreffenden Bannstrahler eine Vampirwerdung schon zu verhindern wissen).

In grenzenlose Macht erwarte ich nicht unbedingt einen weiteren sterbenden (was aber nicht ausschließt das ich nicht bereit wäre bei einem Versagen das ganze Abenteuer als Misserfolg zu werten, aber insgesamt sind die direkten Gefahren für die Helden etwas geringer...was zur Abwechslung auch mal ganz gut tut).

In Pforte des Grauens wird es dafür wohl um so härter. Ein maraskanischer Dschungel wird ne ganz schön haarige Sache.

MfG Tachoron

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