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Betreff: Zaubereinsatz der NSCs im Kampf

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Tinchen

[ | 27-10-06 | 12:54 | #1 ]

Hallo ihr Lieben,

ich quäle mich zur Zeit mit einer moralischen Frage:
Darf ich den Gegnern meiner Helden tatsächlich solche Zauber wie PARALYSIS an die Hand geben?
Das Problem sehe ich darin, dass wenn der Gegner so einen Zauber schmeißt und der durchkommt, kann der Held den Rest des Kampfes nicht mehr eingreifen und ist zum Zuschauen verdammt. Das dürfte recht frustrierend sein, zumal solche Zauber zumeist am Anfang eines Kampfes eingesetzt werden.

Wie seht ihr das? Wie geht ihr damit um?

Beitrag editiert am 27-10-2006 um 12:54 Uhr.

Bruder

[ | 27-10-06 | 13:37 | #2 ]

Da sprichst du ein Thema an was sehr heikel ist.
Gegnerische Zauberer sind meistens ein Heftiges Kaliber.Ohne Moralische Einschränkungen wie es bei den Helden der fall sein sollte.
Es kommt auf die Situation an.Meistens plane ich eine solche Situation damit ich mir da nix aus den Fingern saugen muss.Wenn z.B. die Helden in klarer Überzahl sind und der Zauberer zu unterliegen droht,sehe ich da kein Problem darinn. Dann sollte er den besten Schützen,Nahkämpfer oder was ähnliches schon mit solchen andauernden Zaubern belegen. Alleine um den Helden schon zu zeigen das sie nicht die einzigen sind die damit kämpfen können. Aber wie gesagt plane ich es dann doch schon im Vorfeld. Mehrere Situationen für verschiedene Zauber und Helden.

Aber das darstellen ist nicht nur auf Starke Zauberer beschränkt. Siehe alleine die beiden Paktierer vor dem Friedhof in Pforte des Grauens oder noch schlimmer die Blutigen Sieben. Wenn man die konsequent ausspielt müssten eigentlich mindestens einer der Helden draufgehen.

Monk

[ | url | 27-10-06 | 13:56 | #3 ]

Mach es, leg es am besten auf einen Magier, dann wird die MR ein relevanterer Wert und Helden müssen vielseitiger gesteigert werden.

Garfield

[ 31-10-06 | 12:55 | #4 ]

Gegnerische Zauberer sind bei uns kleine Highlights.

Man muß allerdings von Situation zu Situation unterschiedlich vorgehen.

Nimm das Beispiel PARALYSIS. Ich habe die Gruppe einmal in frühen Jahren mit diesen Zauber konfrontiert.
Es war allerdings kein Kampf sondern eine knifflige Situation in der ich nur kurz etwas verzögerte. Danach war Zeit und der Spieler nicht wirklich sauer weil er nicht viel verpasste.

Das zweite Mal traf es den besten Kämpfer und die Helden mussten fliehen und später den Helden "befreien" (der Zauberer hatte keine Zauberkontrolle).
Daraufhin lernte unser Magier den VERWANDLUNG BEENDEN und jetzt benutze ich den PARALYSIS wenn es die Situation spannend macht.
Als es den Krieger nochmal traf (ganz zu Beginn des Kampfes) konnte der Magier ihm helfen während er von einem anderen gedeckt werden konnte. Der Krieger hat den Magier seitdem anerkannt :-)

sildroyan

[ | 07-11-06 | 20:33 | #5 ]

Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass du bei wirklich hochrangigen Gegnern (Bsp. die Blutigen Sieben) deine Hemmungen abbauen solltest: je raffinierter und gemeiner die gegnerischen Zaubersprüche, desto mehr sind die Spieler auf Teamwork und Erfindungsgeist angewiesen. Wichtig ist nur, dass du deinen Spielern nicht mit so etwas Einfallslosem wie einem 13W Ignifaxius hinter jeder Tür im Labyrinth aufwartest. Gib ihnen die Chance, bei intelligentem Vorgehen manche Stolpersteine im Vorfeld zu entdecken und zu entschärfen, anderen Sprüchen wieder mit der Stärke der Gemeinschaft zu begegnen; ein Beispiel ist etwa, wenn die Krieger der Gruppe so lange Zielscheibe spielen müssen, bis der geblendete Magier wieder eingreifen kann, o. ä. Daher mein Tipp: sei hart, aber sieh Schwachstellen vor, durch die die Spieler letztlich den Sieg davontragen können.

Als Kontrast würde ich aber auch schwache Gegner vorsehen, an welchen die Spieler ihre eigene Stärke erkennen können. Immerhin sind sie die Gezeichneten und nicht irgendwelche Glücksritter.

sildroyan

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