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Betreff: Frust

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Melander

[ 01-10-05 | 16:34 | #1 ]

Als wir vor ein paar Jahren anfingen, legten wir fest, dass jeder Spieler reiheum den Meister machen sollte. Dies soll auch bei den G7 so beibehalten werden.
Obwohl wir jetzt schon 4 Jahre in Aventurien spielen, kennt sich dort kaum einer meiner Mitspieler aus. Die großen Persönlichkeiten etc. sind ihnen unbekannt und wohl auch Schnuppe. Die wenigsten haben Ziele und Hintergründe werden hingenommen aber nicht angenommen.
Bsp: Helden sind bei meinem adligen PC auf der Burg angestellt ( in Weiden). Der Orkkrieg wurde von ihnen nie erwähnt ( obwohl ich vor AoE jeden ein Dokument zukommen ließ, in dem ich erzählte, wie sie darin involviert waren und ähnliches).
Mein RondraGw war auf dem Rhodenstein Zeuge des Rondra-Wunders geworden--- interessiert keinen). Generell werden Geweihte als normale Personen betrachtet, mein RG wird bei den anderen, wenn sie Meister sind von NPC's nicht gebührend angeredet etc.
Ich könnte noch lange so weitermachen und ihr erkennt meinen Frust. Ich habe mit AoE angefangen und mir echt Schweinemühe gegeben und die G7 gibt viel Gelegenheit, die anderen Spieler tiefer ins DSA-Universum hineinzuziehen.
Ich habe jetzt nur eine Angst, nachdem ich mich Jahre lang auf die BK gefreut habe: werde ich als Spieler Freude daran haben, wenn die anderen meistern? Ich sehe schon vor mir, wie man Rohal begegnet und der Meister ihn als einen weiteren Magie darstellt. Mein PC erstarrt voller Ehrfurcht, die anderen haben nie von ihm gehört ( Hallo ??? ).
Am liebsten würde ich die BK selber leiten um als Spieler nicht zu frustrieren. Als Meister würde ich die Atmossphäre schon packen. Aber ich will ja auch Spieler sein. Ach, genug gejammert, wollte mich nur mal auskotzen.
Grüße an alle, Melander

Scorpio

[ 01-10-05 | 22:53 | #2 ]

hey, um es so zu sagen: das ist echt schade für dich.mein Beileid!
An deiner stelle würde ich die meisterschaft übernehmen und behalten und mal ein bischen rollenspiel einführen. Natürlich ist dabei schade, wenn du nicht spielen kannst, aber auch das meistern kann tierischen spass machen, und wer weiß, vielleicght bringt dein professionelles meistern auch die motivation für deine mitspieler? einer meiner spieler hat bis zu pforte des grauens keinerlei gute idee oder gar rollenspiel gebracht und überaschte mich vor ein paar tagen mit einer verknüpfung, auf die ich selber noch nicht gekommen war und spielte extrem gut seinen char aus.

Beitrag editiert am 1-10-2005 um 22:54 Uhr.

Melander

[ 02-10-05 | 02:03 | #3 ]

He Scorpio, danke fürs Beileid.
Ich werde erstmal versuchen, sie zu motivieren. Schon AoE bringt ja genug Gelegenheiten um sich den Göttern zuzuwenden und ich habe da schon ein paar Ideen. Außerdem ist mir gerade eine Erleuchtung gekommen ( Nandus sei Dank ) : Wenn sie selbst meistern, werden sie ja durch die Abenteuerbände ja geradezu gezwungen, Wissen aufzunehmen.
Wird schon werden.
Ahoi, melander.

Monk

[ 02-10-05 | 18:59 | #4 ]

@ Melander!
Ich verstehe dich! Bei mir lief es ähnlich, aber ich habe an einigen Stellen durhgegriffen, wenn sie einem NSC nicht genügend Repekt erwiesen habe, wurden sie von diesem (es war ein Bannstrahler, der SC ein Magier der linken Hand... üble Kombination) erstmal schön auf die Streckbank gelegt... Soviel zum Respekt gegenüber NSCs. Was das aventurische Interesse angeht habe ich angefangen, sie einfach so in die Geschichte zu involvieren, sie haben in "Mehr als 1000 Oger" Helme Haffax getroffen, unsere Hexe wurde von Luzelin aufgefordert zu helfen (Vorbereitung für das wandelnde Bildnis) unser Magier wollte unbedingt Artefaktmagie erlernen und da habe ich sofort nach Kunchom geschickt, wo er Kadil Okharim Drachentränen, die er am Ende von SuS von Teclador erhalten hat, geschenkt hat und sofort auf Grund dieser Großzügigkeit zum Gastdozent für Sagen und Legenden (TaW 16) ernannt wurde... Ich könnte ewig so weiter machen. Als die Helden bemerkt haben, wie sehr ihre Umwelt auf sie reagierte (natürlich nur im Sinne eines äußerst perfiden Meisterplans *g*) haben sie selbst um mehr Infos gebeten. Kurz und gut: bei mir hat ein äußerst ausgeklügeltes Zuckerbrot und Peitsche Prinzip gut funktioniert. Ausgeklügelt in dem Sinne, dass alles ihre Bekanntschaften später (namentlich in den 7G) Bedeutung erlangen werden. Wenn das allerdings nicht wirken sollte, empfehlich ich offen und ehrlich mit deinen Leuten zu reden. Man sollte wenigstens wissen, was Gareth ist, wenn man die 7G spielen will.

An deiner Stelle würde ich auf jeden Fall die Kampagne leiten, so etwas braucht weit mehr als nur grundlegenste Kenntnisse über Aventurien, mal ganz abgesehen davon, dass 90% aller Leute, die du hier treffen wirst, dir davon abraten werden, das Meisteramt wechseln zu lassen, zuviel Hintergrund Info, die einem die kommenden Abenteuer mit ihren unerwarteten Wendungen gründlich vermiesen kann (wer hat noch Spaß an GBabG, wenn er weiß, das Kurkum fallen wird???).
Monk

Melander

[ 02-10-05 | 20:54 | #5 ]

Danke Monk, das waren gute Anregungen.
Grüße Melander

Radul

[ | 02-10-05 | 22:11 | #6 ]

@Melander

1 Fehler, den Spielern vorzuschreiben was ihre Chars gemacht haben.

2 Fehler, dein Gewihter setzt sich nicht durch, meiner hat Erzpriestern und PrIs deutlich gemacht gemacht wo derjeweilige Platz und was Sie unter angemessenem Verhalten versteht und es eingefordert.

3 Fehler eine Kampagne mit verschiedenen SLs zu leiten, das funktioniert nicht.

Marius23

[ | 03-10-05 | 11:16 | #7 ]

Ich habe mir meine Spieler einfach sehr genau ausgesucht. Ich habe zu Beginn der Kampagne gesagt, dass es viel Arbeit ist und dass ich erwarte, dass sich die Spieler Hintergrundinfos aneignen usw.
Die die damit einverstanden waren ziehen das jetzt auch durch.

"Fehlverhalten" der Helden wird einfach in-Game bestraft, ist ja nur logisch. Wenn jemande den NSC nicht mit dem gebührenden Respekt behandeln will muss er gegebenenfalls die Konsequenzen tragen.

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