Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Meinungen zu unseren bisherigen Weg

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Belial

[ | 04-08-05 | 23:54 | #1 ]

Abend allerseits...

Ich wollte von euch einfach eine Meinung erfahren. Wir hatten (im rl) vor zwei Jahren geplant die G7 zu spielen, als wir davon erfuhren. Nur spielten unsere Chars in dem Moment im Jahre 34 Hal. Außerdem waren sie nach unserer Meinung noch viel zu schwach.
Ich entschied mich dazu, sie in die Vergangenheit zu schicken, und vorher noch durch einige andere Abenteuer zu geleiten. Nun endlich sind wir nach zwei Jahren des intensivspielens soweit gekommen, dass wir übermorgen das Ende von AoE fertig spielen können.
Ich hab unseren ganzen Weg stichwortartig festgehalten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das eine oder ander dabei fehlt, und noch hinzukommt (so beispielsweise die Namen der alten Chars ^^' )
Aber wollte ich nun von euch wissen, was ihr bisher von unserem Weg haltet....

http://www.wahlfach-inf.de/lkhome/DaWa/Sonstiges/Hintergrundinformation.doc

Vielen Dank

Belial

Dominic

[ 05-08-05 | 11:34 | #2 ]

Interessant auf jeden Fall...

Aber mich würde vor allem interessieren, wie die Helden sich in der Vergangenheit verhalten, da sie ja bestens bescheid wissen müssten über den Verlauf des Borbarad-Krieges. Wenn man im Jahr 34 Hal lebt, kann man ja gar nicht drum herum kommen, genauestens zu wissen, was ab ca. 22 Hal passiert ist /passieren wird. Also ich stelle mir das seltsam vor. Sie müssten ja z.B. die Orakelsprüche kennen, müssten evtl. wissen, dass Liscom Borbarad beschwören wird und dass es in Weiden bald eine Wüstenei geben wird. Dazu könntest Du noch ein paar Worte sagen.

Ansonsten ist der Verlauf sehr schön, finde ich: Du verbindest die wichtigen Vorgeschichte-Abenteuer SuS und KdM (und auch den Kinderraub von Ruthor) sehr schön mit der Phileasson-Saga und läßt auch die Grangor-Abenteuer nicht aus. Wirkt auf mich recht plausibel. Zeitlich ist zwar alles nicht ganz offiziell, aber das ist ja nun wirklich egal. Du stauchst die Handlungen vielleicht außerdem zeitlich relativ extrem zusammen, um in den 2 Jahren vor AoE alles unterzubringen, aber auch das ist ja Deine Entscheidung.

Solarian

[ | 05-08-05 | 18:33 | #3 ]

@ Dominic:
Wieso sollten die Helden solche Details wissen, dass Liscom ihn beschworen hat, oder wie die Orakelsprüche lauten?
Meiner meinung nach weiß man als uneingeweihter doch nur, dass aufeinmal eine finstere Gestalt (evtl. weiß man noch dass sie aus der Vergangenheit ist) auftaucht und die Länder mit Krieg überzieht.
Solche Details bekommt man doch nur, wenn man direkt an der Bekämpfung Borbarads teilgenommen hat, da die Helden zu der Zeit aber wahrscheinlich noch Kinder waren, ist dies eher unwahrscheinlich.
Und soweit ich es verstanden habe, ist der Kinderraub von Ruthor in der Liste nur Zusatzinformation, schließlich geht die Reise doch in die genau entgegengesetzte Richtung, oder?

Wie sich die Helden verhaltn würde mich aber auch interessieren.

Beitrag editiert am 5-8-2005 um 20:44 Uhr.

Dominic

[ 08-08-05 | 09:49 | #4 ]

Naja, das sind sicher teilweise Details, die nur die direkt Beteiligten kennen, aber...:

Die Gezeichneten sind die absoluten Helden ihrer Zeit. Überall werden Geschichten über sie erzählt und im Rahmen davon werden sicher von diversen Geschichtenerzählern auch die Prophezeiungen erwähnt. Kann natürlich auch sein, dass das bei Dir nicht so ist.
Aber man kennt auf jeden Fall ihre Namen, weiß, wie sie aussehen, was sie so von der Rasse, Kultur und Profession her sind und auch grob, was sie erlebt haben (z.B. wie sie an ihre Zeichen gelangt sind). Deine Heldengruppe um 35 Hal müsste sich also da schon eine ganze Zeit lang drüber wundern, dass die Gezeichneten genau wie sie selbst heißen und wohl auch ziemlich gleich aussehen und beruflich das selbe getan haben... :-)

Aber das kannst Du in Deinem Aventurien natürlich handhaben wie Du willst: Wenn da die Gezeichneten namenlos verehrte Helden sind, ist das halt so. Trotzdem solltest Du Dich auf solche Fragen und Aktionen seitens der Spieler vorbereiten ("äh, Meister, sag mal, 35 Hal, wie war das da? Hab ich da mal die Namen der Gezeichneten mitgekriegt oder ist das irgendwie an mir vorbei gegangen?" oder "Ich hab doch in meiner Jugend gaaaanz viele Geschichten über Borbarads Rückkehr gehört: Wie war das noch, der kam doch von Maraskan, das war so 24-25 Hal rum und fällt in Tobrien ein... Vielleicht sollten wir da etwas früher mal hin und nach dem rechten sehen oder die Leute warnen oder so?" oder "Da wo die Wüstenei ist, war doch früher normales Land und anscheinend hat Borbarads Rückkerh doch genau dort angefangen? Da ist doch was passiert, laß uns da doch mal hingehen, bevor das passiert und es verhindern!").

Also Zeitreisen in so eine nahe Vergangenheit sind schon etwas knifflig. Kommt natürlich auch auf die Eigeninitiative drauf an, aber die Helden könnten versuchen, immer einen Schritt voraus zu sein. Und wenn Du dann als Spielleiter ständig ihre Ideen abblocken lassen musst, weil sie Dir nicht in die Kampagne passen, könnte sie das ziemlich frustrieren.

Grinsekatze

[ 08-08-05 | 18:14 | #5 ]

Hi ihr,

ich finde die Sache auch sehr... hmm... ausgefallen sage ich mal. Persönlich würde ich das mit der Reise in die Vergangenheit GANZ SICHER nicht machen. Schon allein das Wissen, daß wohl in Tobrien was passiert ist, das Wissen, daß Maraskan gefallen ist etc, pp, das dürften die Leute aus der Zukunft selbst im hintersten Andergast mitgekriegt haben.
In zivilisierten Gegenden von Mittelreich bis Al'Anfa kennt mit ziemlicher Sicherheit jeder den groben Verlauf des Krieges, die Namen der Gezeichneten und wer sie waren, etc pp.

Das kannst du natürlich alles ändern, aber prinzipiell finde ich die Sache sehr problematisch. Mal abgesehen davon, daß den Helden einfach eine Menge 'UPS'-Faktoren abgehen.

LG


Die Katze

Lindariel

[ 09-08-05 | 23:00 | #6 ]

Ich sehe das ganze ähnlich wie unsere Katze :o) Zumindest in gebildeten Kreisen weiß man über die Ereignisse spätestens ab der Tobrieninvasion sehr genau Bescheid - und damit auch über die Gezeichneten. Und selbst beim einfachen Volk dürfte einiges an Wissen aus Geschichten und Sagen über die großen Helden, die B besiegt haben, vorhanden sein. Und über die besetzten Gebiete weiß man sowieso Bescheid. Da dürfte ein sehr sehr großer Mehraufwand auf dich zukommen, wenn du die Helden/Spieler noch überraschen willst.

Viele Grüße, Jörg

Monk

[ 10-08-05 | 20:44 | #7 ]

Hmmm, wenn ich so etwas machen würde, dann würde ich Borbarad 10 Jahre früher zurückkehren lassen, dann könnt man nämlich argumentieren, dass die Helden nach den Gezeichneten benannt wurden etc., aber ich finde das ganze ehrlich gesagt ein bisschen zu seltsam, weil die Helden ja schon wissen, dass sie siegen werden... Ich werde meiner Gruppe erzählen, dass ich mich SEHR intensiv auf die Kampange vorbereitet habe (stimmt ja auch) und dass sie den Lauf der Geschichte von nun an selbst bestimmen können, es liegt also in ihrer Hand, ob Aventurien fällt oder nicht (was nicht so ganz stimmt, ein wenig verdeckte Linkskreuzungsmeisterei sollte die Helden im Zweifelsfall auf den rechten Weg bringen, aber vielleicht schreibe ich auch bei entsprechenden Ideen der Helden das Schicksal Aventuriens um, wird sich zeigen sobald ich ich die anderen Bände habe). Da wir gerade dabei sind: Wieß jemand, wann "Invasion der Verdammten" herauskommt???
Monk

Dshafir

[ | 13-08-05 | 16:27 | #8 ]

Das mit der Zeitreise finde ich ebenfalls kritisch. In meiner Gruppe hatte ich dasselbe Problem und hatte mir folgende Lösung überlegt:

Die Gruppe begegnet einem begnadeten Barden und Geschichtenerzähler (Magiediletant mit entsprechenden Meisterhandwerken). Dieser ist in der Lage, eine Geschichte so zu erzählen, dass die Zuhörer das Gefühl haben, sie selber zu erleben.

Das hätte dazu noch den netten Nebeneffekt gehabt, dass ich im Falle des nicht rechtzeitigen Erscheinens der nächsten Bände, den Erzähler seine Geschichte einfach hätte unterbrechen lassen können und erstmal ein zwei normale Abenteuer in der Gegenwart hätte zwischenschieben können.

Das Problem der Kenntnisse über die Vergangenheit wäre dann auch kein Problem, ich hätte meine Spieler dann darüber aufgeklärt, dass sie sich innerhalb der Erzählung immer nur an das erinnern können, was auch die Protagonisten der Erzählung wissen. Nur zwischen den einzelnen Erzählungen, wenn der Barde mal was trinken will oder so, da können sie dann alles Revue passieren lassen und sich wundern, wieso sie in Trance bestimmte Zusammenhänge nicht begriffen haben, die mit heutigem Wissen doch völlig klar sind.

Ungeklärt blieb das Problem, ob Erfahrungen (also AP und SE) innerhalb der Geschichte den Charakteren auch nach dem Abend der Erzählung noch zur Verfügung stehen und ob z.B. bei AoE auch die aktiven Zuhörer altern.

Dies und noch ein paar Gruppeninterna waren der Grund dafür, dass ich den Plan nicht ausgeführt habe sondern wir einfach neue Helden der 6. Stufe erschaffen haben und mit diesen dann die Phili-Saga zum Einstieg angefangen haben.

Dominic

[ 18-08-05 | 10:14 | #9 ]

@Dschafir: Sehr schöne Idee. So hätte man das machen können.

Wie gesagt finde ich diese Zeitreise-Sache auch sehr kritisch. Als einfache Lösung könnte man aber z.B. auch die Charaktere das Gedächtnis verlieren lassen: z.B. bei der Zeitreise selbst oder als Nebeneffekt der Alterung in AoE oder durch Teclador (in seiner Eigenschaft als ein Wächter der Zeit) in SuS oder durch Borbarad-Moskitos.

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