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Betreff: Firnelf, Khom - "ungerechte Behandlung"

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Garfield

[ | 11-07-05 | 12:24 | #1 ]

Ich habe in meiner Gruppe einen Firnelf der unter anderem den Nachteil "Hitzeempfindlich" geschenkt bekommen hat.

Somit fühlt er sich ab Temperaturen von 25° unwohl und ab 30° "wirft er all seine Kleidung weg"

Der Spieler spielt den Elfen echt gut und hat sogar extra dafür "Sindarin" gelernt, leider hat er ein paar Probleme damit wenn er das Gefühl hat ungerecht behandelt worden zu sein - sprich wenn nicht alles so klappt wie er sich das vorstellt.

Ich bin aber der Meinung, dass Nachteile Nachteile sind und z.B. Raumangst 12 eben nicht nur ein leichtes Beklemmungsgefühl im Dungeon ist.



- Wie würdet ihr mit gutem Gewissen den Nachteil Hitzeempfindlichkeit ausspielen.

- Wie sieht es aus mit Sonnenbrand, wenn man schon lange keine Kleidung mehr trägt.

- Wenn ich die Kleidung ablege, laufe ich dann noch mit 2 Schwertern, Köcher und
Elfenboge rum?

- Vor allem die extremen Gebiete Aventuriens: z.B Gor, Khom Regenwald.


Oder muss man sich am Ende die Frage stellen ob der Firnelf nicht spielbar ist? (im Süden)

Lobo

[ 11-07-05 | 17:50 | #2 ]

Naja er ermüdet halt recht schnell, Atemprobleme, Kopfschmerzen, Halos , Sonnenstich, extremer Durst usw..

Mei, du wirst doch schonma n richtig heißen Sommer erlebt haben? Wo man keinen Fuß vor die Tür setzen will weil einen die Hitze einfach erschlägt..

Denk darüber nach wie du dich fühlst und Bíngo :)

Radul

[ | 11-07-05 | 18:53 | #3 ]

1 Nur ein kompletter Idiot würde ohne passende Ausrüstung und dazu gehört definitiv passende Kleidung in die Wüste gehen, nur ein ebensolcher Idiot würde auf eine solch schmerzhafte Weise Selbstmord begehen in dem er seine Kleidung abwirft.
Ein Firnelf kann per Definition kein Idiot sein.
Nur Engländer und verrückte Hunde gehen im Mittag ins Outback.

2 Die Kreuzfahrer sind gerüstet(Kettenrüstung, Underpadding usw) durrch die Wüste nach Palästina gezogen und haben dort Krieg geführt .

Brin

[ | 11-07-05 | 20:03 | #4 ]

Soll er seine Kleidung in der Khom doch ruhig ausziehen... die nächste halbe Stunde wird ihn schon lehren, sie wieder anzuziehen. ;-)
Und im Dschungel gibt es genug Getier, um ihm die Notwendigkeit von schützender Kleidung deutlich zu machen.

Im aventurischen Süden muß man in so einem Fall vielleicht ein wenig nach dem Prinzip "Lerne durch Schmerzen" vorgehen. Ein Nachteil sollte sich zwar nachteilig auswirken, aber nicht zum Tode der Figur führen.

Der Firnelf leidet dann halt wirklich und wird wahrscheinlich keine große Hilfe mehr sein, aber alles in allem sehe ich hier kein Hindernis, daß nicht rollenspielerisch zu umfahren wäre.

Dominic

[ 13-07-05 | 10:40 | #5 ]

Also ich find Firnelfen generell relativ unspielbar, aber wenn dein Spieler das gut macht, warum nicht. Man sollte aber vor einer Wüstenkampagne sehr, sehr genau drüber nachdenken, ob das das richtige für einen Firnelfen ist. Außer der Suche nach Tie'Shianna fällt mir wenig ein, was auch nur ansatzweise einen Firnelfen in die Wüste bringen könnte.

Wenn er sich dann ungerecht behandelt fühlt, ist das in der Wüste halt normal. Er wollte ja unbedingt einen Firnelfen spielen. Aber ich würde ihn dafür in anderen Abenteuern (nämlich denen im Norden) total bevorzugen. Ich denke, in seiner Heimat kann einem Firnelfen wohl niemand das Wasser reichen. Dadurch wird er vielleicht etwas entschädigt.

Ich sehe aber bei diesen Wüstenproblemen auch ein gutes rollenspielerisches Potential: Der Firnelf will sich nur noch die erstickende Kleidung vom Leib reißen, was wüstenerfahrene Tulamiden oder Novadis natürlich nicht zulassen können: Sie wissen, dass er so nicht lange überlebt und müssen ihn überzeugen, die Hitze weiter zu ertragen. Hier zeigt sich, wie gut die Freunde des Firnelfen wirklich sind und wie sie den armen, halb verdursteten Elfen durch die Wüste bringen.

Und eine Raumangst von 12 ist seeeeehr hart. Damit traut man sich ja kaum in den Garether Kaiserpalast rein, weil er zu beklemmend eng ist... :-)
Warum müssen Spieler sich auch immer die undenkbarsten Nachteile ausdenken ohne auch nur eine Sekunde lang drüber nachzudenken, wie schwer das für sie in den Abenteuern sein wird???

Garfield

[ 13-07-05 | 11:07 | #6 ]

@Dominic du sprichst mir aus dem Herzen

Du hast vollkommen recht das der Firnelf in der Khom wohl zu den unpassendsten Chars gehört.

Ich habe leider vergessen zu Beginn zu sagen, dass wir die PHILEASSON Kampagne spielen und somit Tie'Shianna genau das Ziel ist was den Elfen vorantreiben wird. (na gut es wird wohl das Kamel sein - aber seinen Überlebenswillen wird es doch anfachen)
Außendem hat die Gruppe die Abenteuer im Eis nur durch ihn so gut gemeistert (und natürlich durch die Ewige Flamme der Magierin - sonst wären wohl alle verdurstet) Aber zumindest hat er die Gruppe so gut geführt dass sie nur verdurstet wärern.

Dominic

[ 13-07-05 | 13:18 | #7 ]

Hihi, hab ich mir schon fast gedacht, dass es um Phileasson geht... :-)

Na gut, dann hat er ja eine persönliche Motivation und muss da durch.
Aber wenn ich so drüber nachdenke, wäre es doch eigentlich durchaus denkbar und gar nicht so unplausibel, dass er sich anpaßt. Ich meine, Firnelfen (über)leben a) in einer total lebensfeindlichen Umgebung und haben b) wie alle Elfen ein extremes Verständnis für die Natur.

Wenn er lange genug leidet und sich durch seine Freunde helfen läßt, könnte er ja langsam so eine Art intuitives Gespür entwickeln, wie er überleben kann. Du könntest ihm in persönlichen Szenen langsam spüren lassen, wie sehr seine so gegensätzliche Heimat der Wüste eigentlich ähnelt: Kleinste Tiere haben Überlebensstrategien entwickelt (womöglich beobachtet der Firnelf das bei mehreren Gelegenheiten), einige Pflanzen schaffen es irgendwie zu wachsen, Menschen haben sich angepaßt... Vielleicht hat er Träume von Tie'Shianna, die ihm ein Gespür für die Wüste übermitteln, das er vorher nicht gekannt hat. Er könnte durchaus lernen und den neuen Lebensraum verstehen und annehmen. Du könntest das so ein bisschen "Dune"-mäßig mystisch aufbauen: Er ist der auserwählte Elf, der Tie'Shianna finden soll, um seinem Volk von dessen Fall zu berichten. Durch uralte Magie übermittelt das ausgestorbene Elfenvolk durch die Zeit hindurch ihm ein Gespür für ihre Umgebung und er beginnt zu verstehen, zu lernen...

Okay, ich wiederhole mich, aber auf diese Weise könnte man das z.B. lösen und rollenspielerisch wäre das denk ich sehr schön. Als spieltechnische Belohnung könnte er dann am Ende entsprechende Talenterhöhungen oder Vorteile erhalten bzw. seine Nachteile verlieren, die ihn für die "Ungerechtigkeit" auszahlen.

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