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Betreff: wie bring ich meine helden um

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AbelsBruder

[ | url | 26-06-04 | 01:08 | #1 ]

hallo zusammen

ich hab ne frage von meister zu meister.
es gibt momente und ereignisse in der story, verknüpft mit dem echten leben [z.b. verabschieden eines mitspielers für nen geraumen zeitraum] die einen verleiten lassen, auch mal einen helden drauf gehn zu lassen. oder auch einfach wenn er eine wirklich ZU blöde aktion macht. darum gehts auch gar nicht.
eher um das ableben an sich.

was tun, wenn der spieler keinen hochstufigen char in der hinterhand hat, den er
weiterspielen könnte?

einen anderen hochpushen? [wirklich schwer, grad bei so hohen stufen und das rp leidet]

jonas

[ 26-06-04 | 12:18 | #2 ]

Hm,

wenn die anderen Chars zu hochstufig sind, würde ich empfehlen, sie alle zu töten. Darf ich mich vorstellen, mein Name ist G. Metzel... :D

Schon gut, ich habe zwar keine besseren Vorschläge, aber Alternativen biete ich trotzdem an.
Ihr könntet für den Spieler einfach einen euen Char erstellen und den nicht im Abenteuer pushen, sondern auserhalb der Gruppenabenteuer. Soll heißen, denk dir ein paar abenteuerliche Geschichten aus, die der Held erlebt haben könnte und sprich dich unbedingt mit dem Spieler ab, damit er auch wirklich den Helden kriegt, den er haben will (/darf).

Dann gibst du ihm einfach noch so viele AP's wie der Held braucht, um in etwa in der gleichen Kategorie wie seine künftigen Mitstreiter zu sein. ("Darfs noch ein bisschen weniger sein?")

Ich favorisiere aber die Alle-Killen-Variante.

Ach ich finde im Übrigen nicht, dass das RPG darunter leidet, wenn ein Held im Kampf nicht mit seinen "Kollegen" mithalten kann.
Wenn man es richtig angeht, können daraus wirklich spannende Situationen entstehen.

Mein Lieblingsheld wäre im Übrigen:

- Trollzacker
- Elfensiedlung
- Praiosgweihter + Magiedilletant
- Fettleibig, Kurzatmig, Glasknochen, Widerwärtiges Aussehen,
Animalische Magie, Einbeinig, Einarmig, Einäugig, Unfähigkeit: Kampf
- Vorteile, öhhhmm, hm, noch mehr Vorteile als die oben genannten?

Ich muß nicht noch zusätzlich erwähnen, dass er (sollte er das dritte Abenteuer erreichen) zum Vampir wird, oder?

bis später, jonas

Dirial

[ 26-06-04 | 12:32 | #3 ]

Ironiemodus off

Radul

[ | 26-06-04 | 16:24 | #4 ]

Neuen Charakter mit für die Kampagne angemessen Werten bauen.

Warum sollte darunter das RP leiden?

AbelsBruder

[ | url | 29-06-04 | 15:09 | #5 ]

da der spieler das ganze nicht erlebt hat und einfach seine nsc bekannten nicht richtig kennt, sondern. ach das ist der der steht in meiner freunde liste... wie sah der nochmal aus

aber ne bessere idee habe ich auch nicht...

DgbM

[ 30-06-04 | 13:48 | #6 ]

Seid gegrüßt!

Ich würde in meiner Gruppe niemals einen neuen Charakter an den Rest der Gruppe angleichen und mit AP-Spritzen hochpushen.

Ich finde jeder Char sollte sich seine Punkte selbst (und hart) verdienen. Da nach DSA4 neue Helden ohnehin stärker sind als früher, sehe ich da kein Problem diesen neuen Charakter in eine bestehende (höherstufige) Gruppe zu integrieren.

Dies ist problemlos und realistisch! Warum sollen denn alle immer gleich stark sein. Ich finde sowas bereichert das Rollenspiel...

Der große böse Meister.

AbelsBruder

[ | url | 30-06-04 | 14:02 | #7 ]

ganz einfach
ich spiel die borbi kampa nicht in dsa4 ; )

DgbM

[ 30-06-04 | 14:30 | #8 ]

Seid gegrüßt!

Ok, dass nimmt meiner Argumentation ein wenig Wind aus den Segeln, aber so das große Problem sollte es doch trotzdem nicht sein.

Der neue Char wird sich eben ein wenig zurückhalten und von seinen "starken Freunden" unterstützen lassen.

Außerdem wird dieser natürlich auch relativ schnell steigen, bei so bedeutenden Erfahrungen.

In welchem Abenteuer bist Du denn? Vielleicht kannst Du diesem neuen Char noch irgendwie eine Schlüsselrolle zukommen lassen. Irgendetwas was ihn für die anderen Helden zusätzlich wichtig macht, sodaß sie einfach gut auf ihn aufpassen müssen. Vielleicht kann dieser ja schon mit jungen Jahren mit einem Zeichen ausgestattet sein...!?

Der große böse Meister.

AbelsBruder

[ | url | 01-07-04 | 15:02 | #9 ]

kurz vor pforte des grauen. das arbeite ich grad durch
kommt noch ne kleine zwischenaktion in al'anfa, da kann ich aber noch nix zu sagen.

hab auch schon einen neuen (zwerg) drin.
ansonsten ist ein magier davon, der jetz wohl nen neuen machen muss. der char lebt zwar noch, hat auf arras de mot aber [als die feuerlanze kam] im falschen moment n transversalis gemacht und hat somit einiges von funken und feuerregen abbekommen.
ist dann mit zerschundenem gesicht abgedüst und die gruppe denkt nun er wär dahin. will sich also erstmal zurückziehen.
2 schwache chars wären dann neu in der gruppe.
stufe 5 (was noch geht)
und naja stufe 1 ausser ich push ihn hoch wo ich wenig lust zu hab.

ausserdem sind zur unterstützung ein boron-geweihter, ein druide und ein thorwaler unterwegs. sind die höchsten. ansonsten noch ein schelm, der so gut wie gar nix nutzt (in dem gesichtspunkt jedenfalls)

Tarin

[ 03-07-04 | 16:31 | #10 ]

Also in meiner bescheidenen Meinung hätte ich jetzt nicht so grosse Problem wenn man den neuen Char wenigstens ein bisschen angleicht! Sagen wir mal, das die anderen Helden auf Stufe 8-10 sind, dann würde ich schon dem neuen Charakter sagen wir mal auf Stufe 5 festlegen! Dies ist in der relation zu den anderen Char angemessen fair, auch wenn ich jetzt für diese Aussage eins auf die Rübe bekommen werde! Doch so eine ähnliche Situation ist mir einmal selbst wiederfahren, als wir in einer selbsterdachten Kampagne von mir einen Helden verloren hatten (jaja, der wird es sich nun zweimal überlegen, Helme Haffax einen sturen Bock und Feigling zu nennen) Da waren fast alle Helden auf der 10 Stufe und mein Mitspieler hatte tatsächlich den Geistesblitz (ironisch gemeint) in einer Gruppe mit einer Amazonen, Elementarmagier, Phex-Geweihtwn und Kriegers einen nun einen Zwerg zu spielen! Vorlaut und jähzornig wie sie meistens sind vom kleinen Volk(obwohl ja manche felsenfest behaupten, sie wären nicht zu klein, sondern die anderen zu gross) steckte er wieder gleich in Schwierigkeiten! Habe ihn zwar wieder rausgebracht, doch in der angehenden Schlacht war der kleine mann echt in arger Bedrängnis, und wir hätten fast ihn und den Krieger verloren, da dieser fast sein Leben geopfert hat für ihn in der Schlacht! Und ständig musste man sich um ihn Bemühen, das er in den Kämpfen nicht abkratzt, was jedoch wirklich nicht mehr zu verhindern war. Seinen nächsten Char setzte ich dann gleich auf die 5. Stufe und sie da, er kam zwar immer noch in Bedrängnis jedoch musste man nicht ständig in den Fights rufen "Schützt den Druiden"! So hatten die anderen den Spass mit ihm und auch er fand sich gleich besser zurecht im Spiel, wusste was er riskieren kann und was nicht!
Wahrscheinlich stehe ich mit meiner Meinung ziemlich alleine da, jedoch muss ich nach meinen Erfahrungen sagen, das eine kleine AP-Spritze nicht schaden tut!

Angrosch mit euch
Tarin

Maraxus-von-Keld

[ | 05-07-04 | 12:16 | #11 ]

Also wir (in drei Gruppen) habe die Abmachung getroffen das neue Helden zwei Stufen unter dem derzeit niederstufigsten Helden anfangen, denn die Erfahung hat gezeigt, wie bei Tarin, das es sonst zu schwer wird! Denn ein Stufe 1 Held (nach DSA 3) ist einfach zu schwach wenn die andern schon Stufe 14 sind!!

MfG

MvK

moe

[ | 05-07-04 | 14:59 | #12 ]

Hallo,

um auch mal meinen Teil dazu zu geben...

In meiner Gruppe kam das Thema vor ein paar Wochen auf (wir spielen DSA4). Da kam es zu 45 Minuten streit, weil einige meinten, dass man mit dem neuen Charakter bei gleicher Punktzahl wie vorher einsteigen sollte. Andere fanden das doof, da ja in der Regel kein Charakter ohne Grund stirbt (in der Theorie) und man es allen schwer macht, wenn man auf einmal was anderes spielen will.
Ein weiterer Vorschlag war einfach mit den Abenteuerpunkten zu beginnen, die das Minimum der aktuellen Stufe nach DSA3 darstellen.
Also mir war das eigentlich gleich, denn bei mir wird so oder so die Planung über den haufen geworfen. Außerdem tröste ich mich in meinem dunklen bösen Meisterherz damit, dass ich eh alle ohne Probleme umprügeln kann. *fg*

Grüße, Nico

Andreas

[ | 05-07-04 | 18:48 | #13 ]

Ich habe mit hochgesteigerten Charakteren keine gute Erfahrung gemacht. Die kommen dann als unbekannte Fremde daher, gegen als Erfahrung an "Karavanen zu beschützen" und spielen dann mit ihren Kampfwerten die anderen an die Wand. (Dito Zauberer, die in der Schreibstube gearbeitet haben und alle relevanten Kampfzauber kennen usw.)

Entweder macht sich der Spieler unendlich viel Mühe, einem Helden der 12. Stufe eine passende Vorgeschichte zu geben (die nicht gerade klein wäre!), oder der Charakter bleibt farb- und fantasielos.

Charaktere entwickeln sich ja auch während des Spiels. Mein Streuner beispielsweise stürzte sich ohne Überlegung in jedes Gefecht, weil die Ruhmsucht ihn gepackt hatte. Mein Rondrageweihter dagegen ist der Nachdenker und Diplomat der Gruppe geworden - und beide hatten ihre Gründe. Würde mir jemand diese beiden als frisch erschaffenen Charakter vorlegen, würde ich ihm die zerreißen. "Das ist doch kein Rondrageweihter, Rondrageweihte sind nicht diplomatisch"... Aus einer selbstgeschriebenen Vorgeschichte hätte das alles konstruiert gewirkt, aber wenn alle Spieler die Story miterlebt haben, ist es halt was anderes, dann kann man sie auch mitempfinden und glauben.

Konsequent weiter gedacht, besteht also beim Hochsteigern die Gefahr, dass der Charakter sich wie ein Erststufer verhält (also das Klischee seiner Profession maximal erfüllt), oder dass ihn keiner "glaubt".

DSA 4 bietet Alternativen durch den Vorteil Veteran und die relaiv freie Steigerung der Talente zu Beginn. Da kann dann auch ein abenteuerunerfahrener Gardist gute Kampfwerte haben und damit seine Aufgabe hervorragend erfüllen und dennoch ahnungslos in allen anderen Gebieten sein. Damit entfällt dann auch die Inflation der Helden - sonst trifft man alle naselang auf erfahrene Herumtreiber + Waldläufer + Krieger (in einer Person).

Benny

[ | 11-07-04 | 19:59 | #14 ]

Meine Erfahrungen:
Wir haben die BK mit aus dem Hut gezauberten Charakteren der 7. Stufe begonnen. Dadurch gibt es ein gleichmässiges Powerlevel der Charaktere. In der 4. Ed gibt es ja ganz offiziell die Möglichkeit mit "hochstufigen" Chars zu beginnen. De facto starten wir also mit mächtigen Erststuflern. Allerdings haben alle Spieler die selben Voraussetzungen gehabt. Und die Verbundenheit kommt jetzt hoffentlich in SuS, wenn sie sich gegen Liscom kämpfen sehen und merken, dass sie vor etwas grossem Stehen, das sie gemeinsam bestreiten. (Gut, die Spieler wissen das!)

Bei einer anderen Gruppe wechselten vor der Simyala-Kampagne zwei Spieler ihre Charaktere gegen andere ähnlich hochstufige Charaktere aus. Diese waren ebenfalls "gepusht". Dadurch hat die Gruppe natürlich wieder ein einheitliches Powerlevel, was es für mich als Spielleiter weitestgehend vereinfacht hat. Jetzt kann ich, ohne mit der Wimper zu zucken, schwere Geschütze auffahren.

Andererseits finde ich es auch unproblematisch "gemischte" Gruppen zu spielen, man muss nur die Abenteuer darauf abstimmen. Und gerade die Lehrmeister-Schüler-Beziehungen brauchen ja Levelunterschiede. Für die BK allerdings würde ich keine niedrigstufigen Helden einbringen, die sich während der Kampagne aufbauen. Solche Chars sind wohl nur Kanonenfutter und das hebt den Spielspass nicht wirklich.

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