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Betreff: Einstellungen zur Sklaverei

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Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ | 01-03-04 | 16:05 | #1 ]

Da ich momentan eine kleine Reiseepisode in südlichere Gefilde mit einem Teil der Gezeichnetengruppe plane, müsst ich auch für die Helden und NSC's wissen, was ihre Volksgruppe von Sklaverei hält. Gut das die Horasier, Thorwaler und Mittelreicher selbige generell ablehnen ist klar. Mohas werden wohl auch nicht all zu begeistert sein, Elfen und Zwerge denke ich mal auch nicht. Dagegen steht das al'anfanische Imperium natürlich hinter der Sklaverei, aber wie sieht das bei den Novadis aus und die Tulamiden werden das wohl auch differenziert betrachten. Bei den Bornländern ist man ja nicht all zu weit von Sklaverei entfernt.

Würde mich über euer Wissen und Vermutungen dazu freuen.

Jörg

moe

[ | 01-03-04 | 18:13 | #2 ]

So weit ich weiß gibt es auch in den Tulamiden-Lande die Sklaverei... und nicht zu selten.
Also Liscom ist ja Tulamide und sagt auch in dem Zitat in S&S, was so verwunderlich an Sklaverei ist. Und auch In Fasar dürfte es allgemein nicht besser aussehen. Im restlichen Tulamidenland ist es glaube ich auf jedenfall eine Strafe wenn man Schulden nicht zurückzahlen kann...

Die Novadis stehen dem Ganzen doch etwas skeptischer Gegenüber wenn ich mich recht erinnere (ein Sklave macht in der Wüste mit dem täglichen Überlebenskampf auch glaube ich nicht soo viel Sinn, immerhin kann man ja sein Wasser nicht verwenden... ;-)

So weit mein Wissensstand.


Gruß
Moe

Morgon Tir Talies

[ | url | 01-03-04 | 18:50 | #3 ]

Die Bornländer haben irgendeinen Vertrag geschlossen das Sklaverei verboten ist, zumindest habe ich das mal in einer Festum Beschreibung gelesen.
Das nehmen die Leute auch an und halten nun Goblins als Sklaven und keine Menschen mehr.
(Hab gerade keine Zeit zum nachsehen, steht glaub ich im Lexikon bei Festum..)

Morgon Tir Talies,
mal wieder auf der Flucht..

Digorius di Karinor

[ 02-03-04 | 18:36 | #4 ]

Nun die Bornläner sind nur zu borniert(was en wortspiel) um zuzugeben, dass sie leztendlich auch Sklaverei betreiben.
Die Leibeigenschaft bringt ja auch Besitzloigkeit mit sich und die Rechtslage macht es einem als Leibeigenen nur minimal besser als einem südlichen Sklaven.

Die Tulamiden dürften wohl Sklaverei haben, vielleicht nicht in Aranien, aber definitiv in den südöstlichen Tulamidenstädten(Unau, Thalusa, usw.)
Bei den Novadis gibts keine Sklaven, weil man einfach keine Feld oder Minenarbeit zu verrichten hat.

Azzrael

[ | 02-03-04 | 18:58 | #5 ]

Tulamiden haben definitiv sklaven.
Natürlich gibt es auch in aranien skklaven, aber nur durch rechtsprechung, verschuldung, wetten, Krieg, etc. pp. .

Radul Aljett

[ | 02-03-04 | 19:18 | #6 ]

Die Aranier haben Sklaven IIRC, BE Box.

Die Schindérei in Sewerein unterscheidet sich kaum von der in A`A, ich glaube im Schnitt sind die tulamidischen Sklavem besser dran.

Shahanja

[ 03-03-04 | 10:33 | #7 ]

Auch bei den Novadis gibt es Sklaven, wer glaubt ihr verrichtet in den Unauer Palästen oder in den Residenzen in Mherwed und in den Gegenden am Mhanadi, wo das Kalifat herrscht, den Dienst?

Nachzulesen unter anderem in der Bernhard Hennen Trilogie und auch sonst werden Sklaven der Novadis erwähnt. (Emirat Amhallasih, Feldarbeiter an den Randgebieten der Khom) Auch die Traditionellen Novadis der Khom haben Sklaven, denn das stolze Reitervolk lässt niedere Arbeiten stets von Frauen oder Sklaven verrichten.

Weiters gibt es, wie gesagt, Sklaverei im Tulamidenland, besonders Khunchom und Fasar sind wegen ihren Märkten bekannt, aber auch in Thalusa, Rashdul, Selem (offiziell alanfanisch...)
In Südaventurien besonders häufig: Brabak, Chorhop, Al'Anfa, Mengbilla etc. Hôt-Alem macht eine Außnahme, da es ein Fürst-Protektorat des Mittelreiches ist.

Firim

[ | 03-03-04 | 11:24 | #8 ]

Bei den Tulamiden könnte ich mir vorstellen, daß sie zwar Sklaven halten, dies aber mit bestürztem Gesichtsausdruck nie zugeben würden und Wortreichen reden weit von sich weisen würden, z.B.:

"Sklaven? Sklaven? Oh Ihr ahnungslosen Tölpel, Hesinde möge Euren Geist erleuchten wie die Sonne den glanzvollen Tag nach einer düstren Nacht. Dieser hier, Omar ben Shadoyan, den Ihr in Eurer Blindheit für eine Sklaven haltet, erfüllt nur seine heilige Pflicht, da der Onkel seiner Base, Fluch über seinen Namen, der hier nicht ausgesprochen werden soll, seinerzeit sich vor unserem Haus versündigte, indem er für seinen alten Glappergaul das kostabare Wasser, das für unsere treuesten und edelsten Maultiere bestimmt war und das mein Oheim Abdul ibn Benjahal, gepriesen sei sein Name und bedauert sein Schicksal in alle Ewigkeiten, nach zäher Verhandlung dem verabscheuungswürdigen Hamid ben Haslaban für das 8fache seines Wertes abgekauft hatte, damals, als die große Dürre das Land überzog, damals also hatte dieser elende Nichtsnutz seinen glapprigen Gaul zu unserer Tränke geführt und seinen Gaul davon trinken lassen. Ich sage Euch, durch diese Tat ist uns eines der Maultiere eingegangen und so konnten wir nur unter schwersten finanziellen und körperlichen Opfern rechtzeitig unsere herrlichen Trauben zum 50. Feiertag unserer liebenswerstesten Tante Aischa, sie möge gnadenvoll Ruhen in den Hallen der Zwölfe, die im ehrwürdigen Rashdul ansässig war, zukommen lassen. Oh, ich sage Euch, dieser Omar ist hier um seine Schuld abzutragen, aber ach, was sage ich: Ich bin der, der darunter zu leiden hat, denn seht, er bekommt von uns ein Obdach und eine Schlafstätte, die mehr Annehmlichkeiten bietet als mein seliger Großvater, gepriesen sein Name, in seinem ganzen Leben erfahren durfte, als er, zum Wohle des Hauses und im Dienste der Götter seinerzeit mit einer Karawane durch die Wüsze zog und von 20 Khoramsbestien...."

Ich glaube, das reicht, um verständlich zu machen, worauf ich hinauswollte... ;-)

Gruß,
Firim

Shahanja

[ 03-03-04 | 13:18 | #9 ]

Khunchom hat einen der größten Sklavenmärkte, wahrscheinlich den größten nach Al'Anfa.

Tulamiden und Sklaven sind sehr gut vereinbar (oft genug wird das Beispiel genannt, dass ein tulamidischer Held versucht den anderen den Vorteil der Sklaverei zu erklären...)

Falls das nicht reicht, werde ich das nächste Mal einige Belege zeigen...

Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ | 03-03-04 | 13:38 | #10 ]

Habe jetzt eine Quelle gefunden, aber irgendwie widersprüchlich (Al'Anfa Stolze Herrscherin S.43)
Sklaverei ist

üblich in: Aranien, Fasar, dem Kalifat, Rashdul, Selem, Mengbilla, Chorhop und dem al'anfanischen Imperium

kommt heimlich vor in (Grauzone): Khinchom, Thalusa, Maraskan, Zyklopeninseln und Trahelien .

findet trotz strengem Verbot heimlich in ... statt:
Kuslik (Strafgefangene/Verkauf), Sewerien (Leibeigene)

Seltsam, dass im Kalifat Skalverei betrieben wird, da ein Großteil der Sklaven in den südlichen Stadtstaaten doch aus gefangengenommenen Novadis aus dem Khomkrieg besteht.

@Shahanja
Ist die Info über den Sklavenmarkt aus der Khombox.

Also ich werde mal weiter nachforschen. Wahrscheinlich gibt es hier einen redaktionellen Widerspruch. Man könnte ja auch annehmen, dass das Kalifat nach dem Krieg seine Meinung zur Sklaverei ändert, aber ist gibt ja auch Seeräuber, welche früher ein Sklavendasein fristeten und nun doch wieder Gefangene in die Sklaverei verkaufen.

Jörg

Shahanja

[ 03-03-04 | 18:56 | #11 ]

Ja in der Khombox stehen einige Sachen drin: Bei der Beschreibung der Stadt Khunchom (Sklavenmarkt), bei der Beschreibung der Novadis, im Anhang bei der Beschreibung des Tulamiden (als Heldentypen Anpassung...)
Bei der Stadt Unau steht auch Sklavenhandel als Einnahmequelle dabei, mit Sklaven aus dem Süden und den Khomrandgebieten.

mfg

shahanja

Andreas

[ | 13-04-04 | 19:14 | #12 ]

1. Auch Novadis, die selbst vielleicht irgendwo Sklave sein könnten, können ihrerseits Sklaven haben. Kein Widerspruch.

2. Leibeigenschaft drückt lediglich die praiosgewollte Ordnung aus, in der jeder seinen Platz hat und seine Pflicht erfüllt. Immerhin erhält der Leibeigene als Gegenleistung den Schutz seines Herrn. Also bitte! ;-)

Was eine Volksgruppe von Sklaverei hält, hängt sicher vor allem vom politischen Verhältnis zu den Sklavenhaltern ab. Ich bin mir sicher, die Al'Anfaner können sehr genau erklären, weshalb ein Al'anfanischer Leibdiener es besser hat als der sewerische Leibeigene.

Adrian

[ 13-04-04 | 19:35 | #13 ]

Die Tulamiden haben Sklaven, allerdings kommt es wohl seltner vor, dass Skalven dort zwischen verschiedenen Häusern hin und herverkauft werden als im Süden. Hat ein Tulamide einmal einen Sklaven, so behält er ihn auch.

Bandit

[ | 13-04-04 | 19:48 | #14 ]

In der neuen Spielhilfe zu Meridiana steht es aehnlich wie in der Khombox, nur Khunchom betreibt danach keine heimliche, sondern oeffentliche Sklaverei ;-)

Also nochmal zusammengefasst:
offen: Aranien, Chorhop, Oron, Fasar, Kalifat, Rashdul, Khunchom, Selem, Mengbilla, Al'Anfanisches Imperium

heimlich: Thalusa, auf Maraskan, Zyklopeninseln und Kemi

Ausnahmen bilden Kuslik, wo Straeflinge verkauft werden und das Bornland mit dem Leibeigentum.


@Novadis: ich sehe da keine Widersprueche, die Sklaverei ist schliesslich nicht erst mit dem Khomkrieg entstanden, sondern hat schon ewigen Bestand, der Khomkrieg ist ja erst aufgrund der Entfuehrung des damaligen Al'Anfanischen Admirals Paligan durch den Novadischen Piraten El'Harkir ausgeloest worden.
Sicherlich gab es danach massenhaft novadische Sklaven in Al'Anfa, davor waren es hauptsaechlich Waldmenschen und Tulamiden allgemein, die von wo auch immer entfuehrt/verschleppt wurden.

Das Ganze ist eben eine "Lebenseinstellung" in den suedlichen Gefilden, wer das Pech hatte am unteren Ende der Kette zu sein, der ist meist selber schuld (sofern man nicht selber versklavt wurde, dann denkt man natuerlich meist anders ;-)).
Der ganze Reichtum Al'Anfas z.b. basiert ja vornehmlich auf der Sklaverei, entlaufene Sklaven, die die Chance haben, selber Sklaven zu verkaufen, sei es als Pirat durch Kapern von Schiffen oder sonstwie, werden sicherlich auch versuchen damit Geld zu machen, mit dem Wissen, dass Sklaverei normal ist, waechst ja jeder suedlich von Fasar auf.
Mich hat es zudem verwundert, dass der Novadi-Sultan von Fasar einer der groessten Abnehmer des Al'Anfanischen Sklavenmarktes ist, soviel zu den Beziehungen mit dem Kalifat... solange es Geld einbringt, ist es in Ordnung.
Ausserdem werden den Heptarchien sogar Sklaven durch Al'Anfa abgekauft, angeblich um deren Seelen zu retten...

Die Novadis werden das sicherlich nicht so gross angelegt betreiben wie Al'Anfa, aber z.b. Verschulden etc. kann einem schon das Dasein als Sklave einbringen, und unfreie Unglaeubige werden wohl aehnliches Schicksal erleben, sofern sie nicht das Glueck haben, viele reiche oder maechtige Freunde zu haben.

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