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Betreff: Belohnung für Helden

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Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ | 27-02-04 | 09:06 | #1 ]

Hallo BP'ler!
Hier eher eine unkonventionelle Frage.
Was kann ich meinen Helden so an Belohnungen in der BK zukommen lassen?
Ich war bisher immer sehr knausrig mit Artefakten und magischen Waffen, aber in der BK könnten diese Gegenstände sehr hilfreich sein und bei den starken Gegnern kommt es ja auch nicht auf das ein oder andere bessere Schwert an. Bisher hat meine Magierin ihren Stab und der Zwerg, ein Waffenschmied hat sich mit riesigem Aufwand und Kosten eine Mindorium legierte Axt geschmiedet. Immerhin sind jetzt alle (nach DSA3!!!) auf der 13 - 15 Stufe, halt die ersten Helden, welche massig viele Abenteuer erlebt und dieser harte Kern auch überlebt haben, welche nun ein würdiges Ende in der BK finden sollen.
Hauptsächlich denke ich hier an meine Amazone, welche Liscoms Khunchomer an der Kuppel in AoE opferte. Sie ist rondrageweiht und kann sowohl mit Säbeln, als auch mit dem Zweihänder umgehen, welches Schwert würde da wohl gut passen. Ich denke hier an Windfeders Geschichte mit dem Boronschwert für seinen Golgarithen. Als Möglichkeit besteht auch Shafir, der die Gezeichneten für das Kommende zumindest mit einem wertvollen Gegenstand rüsten will. Bei unserer Elfe denke ich da an Teneobalds Federn, weil ein magischer Bogen nicht in Frage kommt, da sie mir dann jeden Dämonen unter dem Hintern Wegknallt und es mit 5 Federn eine logistische Frage ist, wann diese genutzt werden.
Vielleicht habt ihr ja Ideen. Könnte durchaus auch eine kleine Quest für die Amzone sein, eine solche Waffe zu erlangen. Sie will nach den geschichten im Horasiat nach Süden aufbrechen, um auch in Mirham, Mengbilla, Chorhop, Brabak und Al'Anfa Stimmung gegen Borbarad zu machen.

Jörg

moe

[ | 27-02-04 | 09:20 | #2 ]

zu der Elfe:
Gib ihr doch von jedem Element ein Pfeil (entsprechend den Zaubersprüche, dann aht man ein bissel Variation im Effekt). Das könnte geschehen wenn sie zu den Elfen reißt um sie zu warnen (wenn nicht schon jemand dort war).

zu der Amazone:
Sie will in den Süden? da gibt es doch tolle Piraten, die die ein oder andere Flotte überfallen haben. Ich denke da nur an einen versteckten Schatz (man könnte dadurch veilleicht den eine oder anderen Granden auf seine Seite bringen und ein tolles Schwert/Säbel/wasauchimmer finden - Piratengeschichten sind was tolles :)

Hoffe vielleicht einen hilfreichen Tipp gegeben haben.

Gruß
moe

Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ | 27-02-04 | 13:11 | #3 ]

@moe

Danke das mit den Pfeilen ist schon mal eine echt gute Idee.
Mit den Piraten überleg ich mir was. Durchstöbere gerade die Al'Anfa Box.

Jörg

Radul Aljett

[ | 27-02-04 | 17:14 | #4 ]

@Morgul

Belohnug?
Was soll daran eine Belohnung sein, eher ein symblosischer Dankeserweis.

Amazone
http://grofafo.org/index.php?topic=6900.0

Oder Smaragdlöwin.
Ayla ay Yeshinnas eigene Klinge...
Von einer eigenne Nebenquest halte Ich eher wenig, ggf eher eine Prüfung, die ihr hilft.

Für den Zwerg würde Ich zumindest eine perm Geweihte Axt von Arombolosch als persönliche Waffe für ihn geschmiedet ansetzen.

Für die Elfe sieh mal in LW nach, oder war es KRW, die speziellen Eflischen Waffen, Der Dolch im Nebel oder so etwas ähnliches.
Oder ein Herz/bzw Seelen bogen.
Aber fünf Pfeile kommen der bedeutung nicht wirklich gerecht, vor allem da Tenobaal sie "regulär" zu verteilen scheint.

Digorius di Karinor

[ 29-02-04 | 21:05 | #5 ]

Obwohl ich ansonsten auch mit Artefakten geize, dürfte in der BK ordentlich was für meine Spieler drin sein.

Dem Weißmagier hab ich vorgestern zu Beginn von PdG von Landor Gerrano ein magisches Schwert des Nandus zukommen lassen. (Nach HdR3 fand ich mit Schwert und Stab kämpfende Magier einfach so cool, dass es sein musste)
Das Schwert heißt Nandurion und hat übelst antimagische Kräfte. Diese muss der Magier aber erst noch wecken...Anhand von Information in Puzzlestücken wird er in den nächsten Abenteuern den Schwertzauber konstruieren, der die Klinge für ihn nützlich macht. Mal sehen wies wird.

Unser Ex-Löwenritter ist ohnehin schon(optisch und seelisch) nach AoE ziemlich düster drauf(er erschlug alleine alle unschuldigen Ritualopfer und fühlte sich eines Löwenritters unwürdig) und wird da wohl noch dunkler werden.
Er soll nämlich das Charyptoroth-Schwert bekommen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass das sehr heftig ist, aber es wird definitiv zu einigen genialen rollenspielerischen Situationen führen.
Wenn man einen eher düsteren, melancholischen Charakter hat, der nach einem Werkzeug der Rache an allen Borbaradianern sucht kann in diesem durchaus der Gedanke aufkommen die Mächte des Chaos gegen das Chaos selbst zu verwenden.

Wenn die Amazone gen Süden aufbricht, dann kommt mir en Einfall aus dem Armorium Ardraritum in den Sinn über eine alte rondraheilige Festung auf den Zyklopeninseln. Und wer macht schon gute Zweihänder wenn nicht die Zyklopen?

Ein Säbel aus dem Süden..dem ganz tiefen Süden, nämlich Al Anfa wäre natürlich Rabenfeder, obwohl das schon heftig wäre.

Eine Queste rund um Amazonen welche ihre heiligen Schwerter vor den Priesterkaisern im Süden versteckten und die dann zufällig auch zu echsichen Tempeln mit interessanten Informationen über deren Magie(die ja in der kampagne oftmals von Borbs. Dienern verwendet wird) könnte Artefakt und Hintergrundinfos gleichzeitig bieten.

Soweit der Kram der meinen verkorksten Gehirnwindungen entspringt und dann von mir als Idee verkauft wird...

Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ | 01-03-04 | 15:42 | #6 ]

@Digorius
Coole Idee, habe mir das Amorium gerade ersteigert und schaue mal, ob ich diese Idee ausbauen kann.

@Radul

Werde dann mal in meinen sprachdidaktischen Wörterbüchern den Unterschied zwischen Belohnung und Dankeserweis nachschlagen und bei bedarf den Titel des Thread verändern. Ansonsten danke für den Link.

Jörg

Akasha

[ | 02-03-04 | 10:56 | #7 ]

@Morgul

Wie verändern sich denn die Werte einer Mindorium-legierten Axt? Mein Zwerg ist auch daran interessiert eine solche Axt schmieden zu lassen, seit er gesehen hat, wie sich unser Alleskönner-Taugenichts eigene Balestrinas gebaut hat!

Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ | 02-03-04 | 13:21 | #8 ]

Ich habe dabei nur die normalen Schmiederegeln eingebaut und jede Probe um zusätzlich 3 Punkte erschwert, wegen der schwierigen Verarbeitung des Mindoriums. Sie kann also nach ganz normalen Regeln, bei einem Meisterwerk bis zu 4 Punkten mehr TP anrichten usw. . Dazu führt das Mindorium dazu, dass die Axt Geister- und Dämonenwesen verletzen kann. Wir hatten hier schon mal eine Diskussion, ob die magischen Metalle ohne beinhalteten Zauber Sphärenwesen verletzen können. Ich glaube dies erübrigt sich aber nach den neuen Regeln, glaube ich (bitte nicht verprügeln, falls ich unrecht habe). Damals bei mir in DSA 3 musste unsere Magierin noch etwas permanente Astralenergie einfliessen lassen, damit die Schmiedearbeit geling. Ich meine einen Reversalis Eisenrost. Die DSA4 Reglen zum Schmieden mit magischen Metallen findest du im Aventurischen Arsenal, obwohl dort mMn einiges offen gelassen wird, was unser Zwerg bei der Umstellung auf DSA4 anmerkte.

Jörg

Nathaniel

[ | 16-03-04 | 14:37 | #9 ]

Hy!!
Ich habe meine Helden, da sie es von alleine kaum noch erwarten konnten, eine "gigantische" Erkundungsqueste in Zhamorra machen lassen(auch gut für die Träume des 1 Zeichens oder das 3 Zeichen/4te)...sie sind sehr stark lediert herausgekommen doch mit einigen Hilfsmitteln...Rüstung/Schwerter...Ringe....nun hängen sie so an diesen Sachen als hätten sie diese von Geburt an...

Es lohnt auf jeden Fall die Helden durch eine große Queste zu rüsten, bringt noch was persönliches mit sich...:-)

MfG Nathaniel

Dave

[ | 16-03-04 | 15:45 | #10 ]

Don't forget there is a critical mass of three magical items a person... if you carry more things start going wrong :))

The heroes already have the Signs,... they have the artefact from Echsin von Quell... They get acces to the major-league politics. They can find Liber Zhamorica per Satinav,...

If you do KdM, they can haul stuff back from there. (I have given one of my players an intelligent sword from there who will be one of the parts of siebenstreich when it gets reassembled... I actually gave the hero to the sword...).

I think that you shouldn't give them too many permanent things lest they blast there way through all kinds of trouble :))

Digorius di Karinor

[ 16-03-04 | 16:13 | #11 ]

Dem würde ich mich anschließen. Wenn man die anderen bedeutenden Helden betrachten(z.B. Raidri) wird man feststellen, dass die auch höchstens zwei; meistens aber nur einen außerordentlichen Gegenstand besitzen. Außer Antworter und Vergelter (später 7Str.) hat auch Raidri keine Artefakte.
Solange es sich nicht um Magier handelt, sind magische Gegenstände bei NSCs verdammt rar. Und nach den Artefaktmagie-Regeln verschlingen magische Gegenstände ja massig permanente AE. Vor allem da die meisten Items, die Helden so mit sich rum tragen zudem noch mal eben mit Infinitum belegt sind.
Wie wertvoll ein magisches Schwert mit einem Zauber belegt schon sein muss, kann man sich denken, was man sich erinnert, dass in Khunchom für 1 permanten AE-Punkt 1000 Goldstücke gefordert werden.
All diese alten Gegenstände, die es in manchen Heldengruppen gibt sind also entweder von spendablem Artefaktmagiern oder mit massig Blutopfer hergestellt. Und da ersteres eher selten sein dürfte(letzteres eher auch) existieren nun mal nicht allzu viele Gegenstände die mit mehr als einem Zauber belegt sind.

Radul Aljett

[ | 17-03-04 | 08:20 | #12 ]

@Dave

Ich habe mich bei den Gegenständen, hauptsächlich auf Geweihte Dinge bezogebn, für die mWn keine kritische Masse besteht.

@Digorius

Artefakte haben die seltsame und irritierrende Angewohnheit dann zu erschjeinen, wenn sie benötigt werden.

@Morgul

Eine Belohnung ist eine Bezahlung, eine Dankgabe ist ein eine Gabe mit dem man seine dankbarkeit bzw Anerkennung ausdrückt.

Brin

[ | 17-03-04 | 12:29 | #13 ]

Ich würde die "Drei-Artefakte-Regel" in der BK nicht zu eng sehen. Schließlich werden die Helden schon genug gebeutelt, insofern können sie ruhig die eine oder andere Belohnung einstreichen. Bei mir hat es nie Probleme durch übermäßigen Artefaktgebrauch gegeben (aber vielleicht hatte ich aber auch nur disziplinierte Spieler...). Magische/Geweihte Waffen sind ab einem gewissen Punkt der Kampagne (ich würde sagen: spätestens nach PdG) fast schon Pflicht. Schließlich verkommen Dämonen irgendwann zum Standardgegner.

Aber außer Artefakten gibt es ja nun mehr als genug Bereiche, in den man den Charakteren (und natürlich deren Spielern) persönliche Freuden bereiten kann. Längst vergessene Zauberformeln, Titel...

Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ | 17-03-04 | 13:21 | #14 ]

@radul

Zitat:  
Eine Belohnung ist eine Bezahlung, eine Dankgabe ist ein eine Gabe mit dem man seine dankbarkeit bzw Anerkennung ausdrückt.



Hmmm! Wenn ich mich recht erinnere sprachen wir von Dankeserweis und nicht Dankgabe. Vielleicht verstecken sich die kleinen Unterschiede ja gerade in den Wörtern "Gabe" und "Erweis". Doch drückt der König, welcher dem tapferen Rittersmann für die Errettung seiner Tochter einen Sack voll Gold und die Hand seiner Tochter als Belohnung (wahrscheinlich vorher in einer invitatio ad offerendum an der Tavernentür ausgeschrieben mit der Einleitung "Helden gesucht: Biete Sack Gold und die Hand meiner Tochter für die Erretung derselbigen vor dem böse Drachen Urmeli") seine Dankbarkeit und Anerkennung aus?
So wäre es sogar denkbar, dass tapfere Recken dem Aufruf allein an der Tavernentür folgten ohne sich vorher beim König anzubieten. Folglich fehlt es hier an zwei übereinstimmenden Willenserklärungen und ein Werkvertrag (Geld und Ehe für den Erfolg der Errettung der Königstochter / obwohl es bei den Erfolgsaussichten im Drachenkampf man evtl. die Sittenwidrigkeit eines solchen Vertrages annehmen könnte, allerdings wäre ein Dienstvertrag hier unsinnig und es ist von dem Anstsandsgefühl der gerecht und billig Denkenden zu Zeiten des Drachen Urmeli auszugehen) wäre nicht zustande gekommen. Somit wäre der König gar nicht verpflichtet gewesen, dem tapferen Ritter Gold und Tochter (Autor distanziert sich von einer Mindermeinung in der Literatur, dass liebliche Prinzessinen zwar keine Sachen sind, aber die Regeln für solche auf sie Anwendung finden) zu übereignen. Der tapfere Recke hätte somit keinerlei Ansprüche gegen den König. Dennoch kommt es im dargelegten Beispiel zu einer Schenkung.
So kommt es wohl eurer geschätzten Meinung auf die Motivation des Gebenden an, doch weshalb sollte ich meiner Gruppe einen Dankeserweis darbringen und ihr keine Belohnung zukommen lassen. Ist es euch etwa möglich aus den wenigen von mir niedergeschriebenen Zeilen meine tiefste Motivation zu deuten.

Ich plädiere dafür das Augenmerk demnächst primär auf die laufende Diskussionen zu richten und weniger nebensächliche unqualifizierte Einwürfe zu bringen. Des weiteren entschuldige ich mich hier für diesen nebensächlich unqualifizierten Einwurf und hoffe auf eine weitere interessante Information zum Artefaktbebrauch :-)

M.f.G.

Dr. Morgul von der holden Herzsalesch
Abgänger der ehrwürdigen Universität zu Methumis und Magister des horasischen Landrechtes

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