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Betreff: Kleidung eines Magiers

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Artis

[ | url | 18-11-03 | 11:08 | #1 ]

Hallo zusammen.
Ich hab bereits an anderer Stelle von dem etwas "unüblichen" Magier in meiner Gruppe berichtet (Feuerball aufs Gardeschiff). Nachdem er jetzt geläutert ist, bemüht sich der Spieler, seinem Charakter deutlich mehr Spieltiefe zu geben. Dabei will ich ihm unter die Arme greifen.
Konkret frage ich mich, wie die Kleidung eines Magiers auszusehen hat. In mehreren Romanen taucht zwar auf, daß sie sich nach festen (Gilden-)Regeln zu kleiden haben, aber bis jetzt hab ich nirgendwo diese Regelungen nachlesen können. Ebenso werden Gewänder wie z.B. "das große Gewand der Beschwörung" erwähnt, aber was man sich darunter vorzustellen hat, konnte ich bisher nicht herausfinden.

Weiß vielleicht jemand von euch, in welchen Boxen oder Romanen näher darauf eingegangen wird?

Danke und viele Grüße

Artis

MC LAINE

[ | 18-11-03 | 11:12 | #2 ]

Vielleicht hilft dir das weiter ?!

»Der Magus von Stand soll fünf Arten von Kleidung besitzen. Nicht mehr und nicht weniger, denn sowohl mehr als auch weniger sind unter seinem Stande.
Primo: Das Leichte Gewand, welches er zu Manipulationen des Geistes anlegt, sei von reiner Farbe, blau, rot oder grün, niemals jedoch gelb oder schwarz; eine Robe von Knöchellänge aus reinem Gewirk (nie aus zweierlei Faden), welche mit den Symbolen des Geistes, der Verständigung und der Macht in Silber bestickt ist und von einem Gürtel gleicher Farbe zusammengehalten wird. Dazu trage man einen spitzen Hut ohne Krempe von mindestens einem Spann Höhe oder aber eine Kappe, welche den Hörnern eines Widders nachgebildet ist.
Secundo: Das Große Gewand - anzulegen bei allen Manipulationen belebter oder unbelebter Materie - sei von ähnlicher Art: eine Robe in tiefem Blau, Grün oder Rot aus Seide, welche in Silber und Schwarz mit den Zeichen der Planeten, der Elemente und der Macht bestickt ist und von einem schwarzen Gürtel von zwei Fingern Breite gehalten ist. Vermeide das Tragen von Handschuhen und verhülle das Haupthaar mit einer enganliegenden Kappe oder Haube aus Seide, welche mit den Symbolen des Geistes bestickt ist.
Tertio: Das Beschwörungsgewand sei eine einfache, knielange Tunika von rein weißer, roter oder schwarzer Farbe, je nachdem, ob man Elementare, Geister oder Daimonen zu rufen gedenkt. Sie soll weite Ärmel besitzen und die nötigen Bewegungen nicht hemmen. Der Gürtel hierzu (er wird zweimal links herum um die Taille gewunden) sei aus silberdurchwirktem Brokat oder von einfachem Hanf oder Lein. Außer jenen Stücken ist weder Kopf-, noch Fuß-, noch Unterkleidung zu tragen.
Quarto: Das Fest- und Konventionsgewand sei eine Robe aus tiefblauer oder roter Seide, die mit den Symbolen der Macht und denen der Verständigung bestickt ist und über einer einfachen weißen Hose getragen wird. An den Füßen sollen bis zum Knie geschnürte Sandalen aus dunklem Leder getragen werden. Der Gürtel sei aus schwarzem Ochsenleder. Ein Hut ist nicht erforderlich, kann jedoch getragen werden und sollte dann schwarz, weiß, blau oder rot, mit halbkugeligem Korpus und breitem Rande sein. Wahlweise sei auch ein Stirnband passender Farbe erlaubt.
Quinto: Das Reisegewand schließlich sei einfach gehalten, eine Kutte von grauem oder weißem Leinen, welche von einer zweifach verdrehten Kordel oder einem ledernen Gürtel gehalten wird. Dazu sind erlaubt ein Mantel aus Wolle, Leinen oder Bausch, welcher auch gefüttert sein kann (selbiges Futter dann jedoch mit den arkanen Symbolen der Bewegung, des Ursprungs, des Wegs und des Ziels bestickt), ein spitzer Hut mit schmaler Krempe, sowie Stiefel, Schuhe oder auch Sandalen. Zur Winterszeit mag der Magus auch eine Hose einfacher Machart anlegen, welche aus Lein oder Bausch sein muß.«


Neueste Fassung der Convents-Regulatorien für Magi und Magae; Anhänge zum "Codex Albyricus Retonniensis", Bd. VII, p. 72ff

»Es sei dem Magus nach Wunsch und Willen freigestellt, welches Schuhwerk er für Reise, Studierstube und Zirkel anlegt, so es den Maßgaben zum Gewande nicht zuwiderläuft. Es soll jedoch nicht unerwähnt bleiben, daß für bestimmte Zwecke eine bestimmte Art der Fußbekleidung angemessener ist.
Zur Vollführung antimagischer und dämonologischer Formeln sei man am besten fest und ohne lederne Zwischenlage mit der Erde verbunden, bei der Bewegungsmagie haben sich Stiefel aus dem Leder von Ziegen (und auch von Robben, wie man von den Firnelfen zu erfahren weiß) als empfehlenswert erwiesen, während beim Kampfe Stiefel aus Stier- oder Iryanleder gute Dienste leisten.
Zur Meditation entferne tunlichst alles Schuhwerk von deinen Füßen.«
-Neueste Fassung der Convents-Regulatorien für Magi und Magae, Anhänge zum "Codex Albyricus Retonniensis", Bd. VII, p. 74

»Den Magus ziert es fürtrefflich, wenn er sein Haar nicht dem Barbiere überantwortet, sondern es lang wachsen läßt wie von Sumus Zeiten an gegeben. Item sei es auch gültig für die Barttracht und auch die Nägel der Finger und Zehen und auch die Maga befleißige sich, ihr Haar so lang als möglich zu tragen.«
aus den Convents-Regulatorien des Jahres 2 Hela, ins neue Garethi übertragen

Artis

[ | url | 18-11-03 | 12:40 | #3 ]

Danke.

Woraus stammen den die Texte?

Gruß

Artis

m0ps

[ | 18-11-03 | 12:50 | #4 ]

Die sind aus "Die Magie des Schwarzen Auges" aus der Box "Götter, Magier & Geweihte"

mfg,
m0ps

Artis

[ | url | 18-11-03 | 12:59 | #5 ]

Ups.

Da hab ich doch gedacht, ich hätte alles daraus gelesen.

Das ist jetzt aber peinlich. :-)

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 18-11-03 | 14:57 | #6 ]

Außerdem gibt es noch viele Ausschnitte aus dem Codex Albyricus im Hesindespiegel. Diese Fachpostille von Anton Weste findet ihr im Curriculum Salamandris.

Sebastian

Ingelham

[ | 26-11-03 | 15:36 | #7 ]

Hallo!

Entschuldigt, wenn ich dieses Thema jetzt noch einmal hochhole, aber gestern stieß ich zufällig auf eine Seite, auf der es Beschreibungsdokumente für die Magiergewänder zum Download gibt. Ich finde die recht praktisch.

Gruß,
Ingelham.

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