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Betreff: Verteilung der Zeichen ?!

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Monika

[ | 09-10-03 | 00:32 | #1 ]

Zur Zeit spiele ich noch SuS mit meiner Gruppe (Stufe 7) und will mir mit der Hauptkampagne noch etwas Zeit lassen, mache mir aber schon mal Gedanken über die Verteilung der Zeichen.
Es gibt eine Kampfmagierin (Rasse Elfe), einen Waldelfen, einen Zwerg, einen Ritter, eine Diebin.
Zusätzlich gibt es noch einen Gladiator, der sich als Veteran am liebsten zur Ruhe setzen würde und auch eine Waldelfe spielen will. Ob ich aber noch eine Elfe zulassen kann weiß ich nicht so recht, aber welches Zeichen gebe ich einem Gladiator?... Was meint Ihr?

meine Vorabverteilung:
1. Zeichen: Kampfmagierin
2. Zeichen: Vielleicht die "neue" Waldelfe?
3. Zeichen: Ritter
6. Zeichen: Waldelf
Mein Problem das 4. Zeichen: von der Geschichte passt das 4. Zeichen besser zum Zwerg, da er auch noch sehr goldgierig ist. Aber was stelle ich dann mit der Diebin an?
Und was wird aus dem 5. Zeichen? Sollte ich einen Spieler "zeichenlos" lassen, würde sich dieser gewiss benachteiligt fühlen.

Fragen über Fragen, ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Sebastian Meyer Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 09-10-03 | 01:21 | #2 ]

Ahoi!

Es muss nicht jeder Spielerheld ein Zeichen bekommen. Das fünfte Zeichen wird ohnehin bis unmittelbar vor der Konfrontation mit Borbarad das Kind tragen, um sich vor dem Dämonenmeister zu verbergen. Das sechste Zeichen wird sich auch erst ganz am Ende offenbaren, so dass bis zum Finale eigentlich kein Unterschied darin besteht, wer nun genau ein Zeichen trägt.
Die Gefährten erleben bis zum Finale ohnehin dasselbe, egal ob sie nun gezeichnet sind oder nicht. Erst im Finale macht es einen Unterschied, da dann nur die sieben Gezeichneten gegen Borbarad antreten. Ich kenne die Helden Deiner Gruppe nicht, wenn ich jedoch einfach mal vom Stereotyp der Charakterklassen ausgehe, würde ich die Zeichen folgendermaßen verteilen:
1. Zeichen: Kampfmagierin (ist hier eigentlich die einzige Wahl, da nur ein wissenschaftlich-analytischer Heldentyp in Frage kommt, was Gildenmagier prädestiniert)
2. Zeichen: Waldelf (traditionell ohnehin ein elfisches Zeichen, das dem Harmoniegedanken der Elfen sehr entgegen kommt)
3. Zeichen: Ritter (wobei er vermutlich Probleme mit dem echsischen Ehrbegriff haben wird, aber gerade dieser Konflikt macht einen Großteil des Reizes dieses Zeichen aus)
4. Zeichen: Zwerg/Diebin (eigentlich sind beide Heldentypen sehr gut als vierte Gezeichnete geeignet)
5. Zeichen: trägt bis zum letzten Abenteuer das Kind, danach vielleicht die Diebin
6. Zeichen: Krallerwatsch (zumindest, wenn ich vom stereotypen Waldelfen ausgehe, eignet er sich wenig für dieses Zeichen, da er in seinem Weltverständnis den Sinn desselben und die Notwendigkeit eines Einsatzes wohl nicht einmal begreifen würde)
7. Zeichen: Raidri Conchobair

Alternativ könntest Du auch eine innovative Zeichenverteilung in Betracht ziehen:

1. Zeichen: Zwerg (Als Volk der Konstrukteure und Mathematiker würden auch Zwerge dem analytischen Charakter gerecht werden. Allerdings wäre dem Zwerg der magische Charakter des Almadinen Auges wohl sehr suspekt. Das kann aber andererseits auch wieder sehr reizvoll sein.)
2. Zeichen: Waldelf (Dieses Zeichen ist einfach derart elfisch, dass es eigentlich nirgendwo besser aufgehoben ist.)
3. Zeichen: Kampfmagierin (Sie wäre eine sehr ungewöhnliche dritte Gezeichnete, aber angesichts der magischen Fähigkeiten der Leviatanim durchaus als solche denkbar. Als Gezeichnete sollte sie sich dann neben ihren magischen Talenten auch deutlich auf die mundanen Kampffertigkeiten konzentrieren. Entsprechend solltest Du auch die Auswirkungen des Zeichens ein wenig variieren, so dass nicht nur ihre körperlichen Fähigkeiten im Kampf gefördert, sondern auch die magischen Attacken unterstützt werden. Dann könnte sie dem Zeichen allerdings durchaus mehr als gerecht werden.)
4. Zeichen: Diebin (Auch das eine eigentlich klassische Variante.)
5. Zeichen: Kind, später zweiter Waldelf (Einerseits ungewöhnlich, da das fünfte Zeichen in seinem antimagischen Charakter eigentlich äußerst gildenmagisch daherkommt. Andererseits in seiner philosophischen und kosmologischen Bedeutung aber durchaus für einen Elfen geeignet. Schließlich soll das fünfte Zeichen Borbarad Verständnis entgegen bringen oder dies zumindest versuchen. Die Mentalität der Elfen unterstützt es, dass sich der fünfte Gezeichnete erst ein genaues Bild von Borbarad zu machen versucht, ehe er sich ein Urteil über ihn erlaubt.)
6. Zeichen: Krallerwatsch
7. Zeichen: Raidri Conchobair, nach dessen Tod der Ritter (Irgendjemand muss nach Raidris Tod Siebenstreich aufheben und den entscheidenden Hieb gegen Borbarad führen. Wer, wenn nicht der ehrenhafte Ritter, ist dazu wie geschaffen?)

Achte das nächste Mal aber bitte darauf, das Thema im richtigen Forum anzusprechen. Das Kampagnenforum wäre hier die richtige Wahl gewesen. :)

Sebastian

Radul Aljett

[ | 09-10-03 | 09:16 | #3 ]

@ Monika

Siehe den wieter unter Stehenden Link

Betreff: Zeichen und Zeitalter

Firim

[ | 09-10-03 | 10:32 | #4 ]

Hallo Monika,

zu den Elfen:
Ich hätte auch ein paar Bedenken, 3 Elfen in meiner Gruppe zuzulassen, v.a. wenn sie die G7-Kampagne spielen. Obwohl: Für alle Geschichts- und Götter-Theoretiker wäre es eine Herausforderung, die Tatsache zu deuten, daß die Gezeichneten, die ja in gewisser Weise das neue Zeitalter einleiten, zu größten Teil aus Vertretern der "alten" Völker bestehen, v.a. wenn man den Zwerg noch miteinrechnet (und zwei der bedeutetsten Vertreter der menschlichen Rasse, Brin & Raidri, den Sieg nicht mehr miterleben...).

(Irgendwie höre ich gerade Elronds Stimme im Hintergrund: "Menschen? Menschen sind schwach!").

Daher solltest Du vielleicht versuchen, den Veteranen in der Gruppe zu halten. Die G7-Kampagne bietet genug Möglichkeiten, den Char in seiner Persönlichkeit derart zu treffen, daß er sich eben nicht zur Ruhe setzen wird (z.B. könnte im Vorfeld von AoE ein gewisser Magus namens Korobar einen engen Freund/ Verwandten des Gladiators entführt oder getötet haben, oder er hat das Familiengrab geschändet usw.)
Einen alterndernden Gladiator, der während der Kampagne ständig brummelt "Ach, wär' ich doch zuhaus geblieben!" halte ich für sehr passend und stimmungsvoll.
(Allerdings sollten natürlich die Wünsche des Spielers im Vordergrund stehen. Wenn er wirklich keine Lust mehr auf den Gladiator hat, dann bringt das alles nichts).


zur Zeichenvergabe:
Ich mache die Zeichenvergabe erst in zweiter Linie von der Rasse/ Klasse/ Beruf abhängig, in erster Linie von der Art, wie der Spieler seinen Charakter spielt.
Heute Abend beginnen wir in unserer Gruppe mit AoE (JUHUU!! ENDLICH!!), und bei mir wird nicht der Magier das erste Zeichen erhalten, sondern die Hexe. Der Magier würde zwar vielleicht von den Analyse-Fähigkeiten des Auges mehr profotieren, aber unsere Hexe ist einfach - durch ihre ganze bisherige Spielweise - prädestiniert dazu, die "allein Ahnende" zu werden.
In ähnlicher Weise werde ich mit den anderen Zeichen verfahren, ausser beim zweiten (o.k., es ist eine Elfe... ;-) habe ich mich in der Verteilung noch nicht festgelegt.
Und da Du Dir ja noch ein wenig Zeit lassen willst mir der eigentlichen Kampagne, kannst Du deine Chars noch ein Weilchen beobachten und dann entscheiden.

zu Spieler ohne Zeichen:
Da kann ich aus eigener Erfahrung erzählen. Als ich die G7 als Spieler erlebt habe, war mein Char (ein einfacher Boron-Geweihter) bis zum 22. Ingrimm 28 Hal der einzige ungezeichnete. Dennoch: Durch all die Schrecknisse, die mein Char erlebt hatte, war der Wunsch, allles dafür zu tun, daß Borbi fällt, so mächtig, daß es ihm, gelinde gesagt, ziemlich Wurst war, daß er nicht zu den "Auserwählten" gehörte, ja oftmals war er froh, daß er eben nicht die Last eines Zeichens auf seinen Schultern tragen musste. So war es seine eigene Entscheidung, die Gezeichneten wo immer er konnte, zu unterstützen, notfalls eben bis in den Tod (zugegeben: Für einen Boron-Geweihten ja nicht die grauslichste Vorstellung ;-) ). Und daß er eben doch ein Gezeichneter war, halt ein verdeckter (nach Raidris Tod nahm er das Schwert), gab ihm zwar letztlich schon eine gewisse Befriedigung, spielte aber für seine Motivation keine große Rolle.
Von daher würde ich mir keine so grossen Sorgen um Nicht-gezeichnete Spieler machen. Ausserdem hast du dann noch die Möglichkeit, einen Char - wenn es sich wirklich nicht vermeiden lässt - während der Kampagne sterben zu lassen, die Zeichen wandern ja (teilweise).


Uff, das war jetzt aber viel...

lieben Gruß,

Firim

Maraxus

[ | 09-10-03 | 13:08 | #5 ]

Hi,
vieleicht könnt ihr mir helfen!
Also ich spiele z.Z. noch das Jahr des Greifen und wollte danach dann 'Wenn der Zirkus kommt' und 'Das Fest der Schatten' spielen und dann mit der BK anfangen nur leider habe ich da ein kleines Problem!
Denn Meine Gruppe besteht aus 3 Zwerdenkämpfern (Stufe 9 -13) einem Kampfmagier (Stufe 13) und einem Beherrschungsmagier (Stufe 12) und ich habe keine Ahnung wem ich das, doch etwas friedfertige 2 Zeichen geben soll!
Könnt ihr mir da einen Rat geben??

MfG

MvG

Sebastian Meyer Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 09-10-03 | 13:56 | #6 ]

Nunja, da würde sich natürlich der Beherrschungsmagier anbieten, wenn dieser eine halbwegs gemäßigte Einstellung hat. Immerhin beschäftigt er sich ja schon berufswegen besonders mit der menschlichen Psyche, der Überredungskunst und Diplomatie. ;)
Allerdings darf er dann natürlich kein verruchter und skrupelloser Schwarzmagier sein. Es sollte ihm schon klar sein, dass das zweite Zeichen eben nicht mit Gewalt (oder Magie) anderen einen Willen aufzwingt, sondern sie wirklich überzeugt. Wenn Du Deinem Spieler diese Einsicht zutraust, sehe ich da kein Problem.

Sebastian

Maraxus

[ | 09-10-03 | 14:38 | #7 ]

Tja und da haben wir das Problem!
Er spielt einen Schwarzmagier aus Lowangen und er ist gelinde gesagt ein sehr skupelloser Mann, er besorgt sich den einen oder anderen Gegenstand auch schon mal mit hilfe eines netten Zaubers!
Meine einzigste lösung sehe ich darin einen der Zwerge "los zu werden", was ja kein großes Problem darstellen sollte, und den Spieler dann zu überreden einen Char zu spielen der passt!
Aber das wird dem Spieler bestimmt nicht gefallen!

MvK

Monika

[ | 09-10-03 | 18:02 | #8 ]

Vielen, vielen an alle!!! Ich hab mir da schon was überlegt...

Hab nochmal mit dem "Gladiator" gesprochen, und dieser will nun einen Handwerker/Magiedilletanten spielen, passt doch ziemlich gut rein...
Der Dieb (ist kein Zwerg ) wird denke ich das 6. Zeichen übernehmen und der Magiedilletant die Rohalskappe.

Schaut bitte auch mal in den anderen Tread:
Welche Abenteuer in der Zischenzeit

Maraxus-von-Keld

[ | 22-10-03 | 10:42 | #9 ]

Hi,
ich finde das die Zeichen garnicht zwangsläufig zu den Helden passen müssen! Die Helden müssen halt mit zurecht kommen und nicht ich!

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 22-10-03 | 14:26 | #10 ]

Naja, zwei Dinge sprechen dagegen, die Zeichen wahllos zu verteilen:

1. Die Zeichen sind eigenständige Artefakte, die eigene Entscheidungen treffen und eigene Ziele verfolgen. Demnach werden sie sich Träger suchen, mit denen die Chancen, das jeweilige Ziel zu erreichen, besonders gut stehen.
Das dritte Zeichen wird schlichtweg deshalb nicht an einen pazifistischen Tsa-Geweihten gehen, weil das Zeichen keinen solchen als Träger wählen würde. Es sucht den Kampf und da würde ihm der Tsa-Geweihte mehr im Weg stehen als nutzen.

2. Deine Spieler haben sich einen bestimmten Heldentyp gebastelt, weil sie eben gerne einen akademischen Magier, tapferen Krieger oder weltfremden Elfen spielen wollen. Wenn Du ihnen jetzt mit den Zeichen einen völlig anderen Heldentypen aufzwingst, führt das schnell zu Unmut.

Sebastian

Maraxus-von-Keld

[ | 22-10-03 | 15:21 | #11 ]

@ Sebastian: Wie du bereits oben lesen kannst, unter dem eintrag von Maraxus (Das bin ich), habe ich drei Zwerge und zwei Magier, und da ich mit meinen Spielern geredet habe und diese trotzdem auf die Chars gepocht haben die sie jetzt spielen, habe ich mir gedacht wenn sie es nicht im guten wollen dann eben so!
Also ich verteile die Zeichen z.Z. so
1 Z. : Kampfmagier
2 Z. : Beherrschungsmagier
3 Z. : Zwerg (Kämpfer)
4 Z. : Zwerg (Kämpfer und Handwerker)
6 Z. : Zwerg (Kämpfer)

Ich denke das past grob und die Zeichen werden damit zufrieden sein!

PS: Oben das war ja auch mehr als Idee gedacht falls man wie ich eine sehr ... sagen wir eigensinnine Gruppe hat!!

Cuthbert

[ 28-10-03 | 13:37 | #12 ]

Verteilen der Zeichen

In meiner Gruppe sind die Zeichen relativ gut verteilt - das heißt die Spieler/Helden können gut mit ihrem jeweiligen Zeichen leben.

Im Lauf der Jahre hat sich bei uns eine gewisse Eigendynamik entwickelt. Je mehr ein Gezeichneter die Fähigkeiten seines Zeichen nutzte desto stärker wurde das Zeichen - aber umso mehr Kontrolle über den haben die Zeichen dann auch über den jeweiligen Helden übernommen.
Dazu war es notwendig in Solositzungen die jeweiligen SpielerInnen zu überzeugen dass ihr Held eine "Charakterwandlung" durchmacht. Leider hat das nicht bei allen SpielerInnen funktioniert...

Wie auch immer - ich kann bei dem Gedanken an den pazifistischen TSA Geweihten und das 3. Zeichen ein sadistisches Grinsen nicht verkneifen :-)

Cuthbert

Digorius di Karinor

[ 28-10-03 | 15:40 | #13 ]

Als Meister muss es doch das Schlimmste gewesen sein 3 Zwerge und 2 Magier in eine Gruppe zu bekommen. Bei der Kampagne halte ich diese Aufteilung für ungünstig. Die magier sind vollkommen in Ordnung, aber ein Zwerge müsste schon durch etwas anderes ersetztv werden.
Entweder ein Geweither (weil man in der Kampagne auch Gründe hat warum ein Geweither Abenteuer erlebt), oder etwas "leichtfüßiges was die ganze Sache etwas auflockert (Streuner, Elfe).
2 grübelnde und 3 fluchende, brummelnde Gestalten würde ich kaum aushalten.

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