Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Seelentier des 2.Zeichens

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boril

[ | 14-09-03 | 11:47 | #1 ]

Hallo Meister der 7G,

Ich möchte mit meiner Gruppe auch die 7G beginnen.
Dabei stehe ich vor einem großen Problem:
Ich hab keinen WIRKLICH passenden Helden für das Wandelnde Bild.

Die Gruppe setzt sich zusammen aus:

- Thorwaler Krieger (jähzornig, vorurteilsbeladen und sehr "grob" im
umgang mit anderen)
- Halbelfischer Magier (verfehlt bei Verhandlungen kein Fettnäpfchen
und schafft es nichtmal einen Festumer
Schneider zu verplotzen, außerdem als 1.
Zeichen vorgesehen)
- Söldner (geeigneter Träger des 3.Zeichens)
- Nivesischer Jäger (sehr passiver und ruhiger Spieler, als
verhandelnder Charakter gänzlich ungeeignet,
außerdem für 4.Zeichen vorgesehen)
- Olporter Magier (Als Elementarbeschwörer kann er durchaus mit CH
verbunden werden)
- Garether Schwertgeselle (mein Favorit, wird von der anderen
Gruppe schon jetzt als eine Art Anführer
akzeptiert und gilt daher auch meistens als
Verhandlungsleiter)

Wie schon gesagt wäre mir der Schwertgeselle am liebsten. Die Sache hat nur einen Haken:

Vom Spielstiel her gibt es kein Atribut, das ich mit den Seelentieren Schlange oder Katze verbinden kann.

Er hat oft ein ziemlich autoritäres Auftreten und ein enormes (manchmal etwas übersteigertes) Selbstbewusstsein. Als Vertreter des modernen Krigertums kommt noch sein Stolz dazu.

Das sind alles genau DIE Atribute, die dem Seelentier Falke zugeschrieben werden. Eine hinterlistige Schlange oder verspielte Katze würde hier meiner Meinung nach jedenfalls überhauptnicht passen.
Was meint ihr? Ist für das 2.Zeichen auch ein anderes Seelentier möglich?

Mit Aventurischen Grüßen,
boril

Fingorn Westinger

[ | 14-09-03 | 12:17 | #2 ]

Witziger Zufall. In unserer Gruppe trug das 2. Zeichen ein Auelf, der ebenfalls den Falken als Seelentier hatte. Es gab keine Probleme damit. Wichtig ist, dass der Spieler sich der Verantwortung bewusst ist, möglichst viele freie Völker und potentielle Verbündete des Kampfes gegen Borbarad zu kontaktieren und "zum Bündnis zu bitten". Diese Einstellung und das zugehörige Vernatwortungsbewusstsein, entwickelte der Held ganz von selbst während der Kampagne. Er kannte sich zwar anfangs wenig mit Politik und aventurischen Herrschern aus (was bei eurem Schwertgesellen aus Garethvielleicht sogar anders ist), verstand es aber, seine Verhandlungspartner durch Charisma, Verhandlungsgeschick und vor allem detailliertes und ganzheitliches Wissen um die Größe der Ereignisse zu überzeugen.

Coihin Rastafan

[ | 14-09-03 | 12:21 | #3 ]

Morgen,

ich sehe ein weiteres Problem, welches das Wandelnde Bild mit sich bringt. Es macht nämlich seinen Träger zu einem Weltverbesserer, der versuchen wird alle Konflikte friedlich zu lösen. Dies einem Schwertgesellen zu verkaufen, der somit den Kampf als Konfliktlösung nicht mehr nutzen kann, halte ich für schwierig, wenn auch nicht unmöglich. Der Träger des 2. Zeichens sollte mMn allerdings am besten vom Wesen schon eher friedfertig sein (Elfen, Hexen, Geweihte). Wenn du es deinem Spieler zutraust die Wandlung vom Krieger zum Friedensboten durchmachen zu lassen, gibt ihm das 2. Zeichen, ansonsten würde ich es bei deiner Auswahl tatsächlich eher dem Olporter Magier geben.

Viel Spaß bei der Kampagne,

Coihin

boril

[ 14-09-03 | 14:16 | #4 ]

Das hab' ich am Anfang auch gedacht. Deswegen überprüfte ich noch einmal die offiziellen Beschreibungen des Zeichens:
Der Charakter wird als "verführerisch, verschwörerisch, optimistisch, gehässig, neckisch" beschrieben.
Nigends steht, dass das wandelnde Bild Gewalt zur Konfliktlösung nicht akzeptiert(was aber auch nicht bedeutet, dass sie primär erwünscht ist).
Die Mittel, mit denen das "Der Bote des wandelnde Bildes zum Bündnis bittet" sind ja nirgends vorgeschrieben.

Außerdem ist ja ein Konflikt zwischen Träger und Zeichen möglich.
Das Bildnis könnte den Helden ermahnen, wenn er nicht erst alle anderen Möglichkeiten außgeschöpft hat und soffort zur Klinge greifen möchte.
Falls er nicht reagiert sinkt eben die LO.

Radul Aljett

[ | 14-09-03 | 14:27 | #5 ]

@boril

Ich würde die Eigenschaften eher dem Adler als dem Falken zuweisen.
Andererseits wäre für mich das Seelentier eines wahren Kriegers der Wolf.

Aber wo liegt dein Prblem dabei.
Das zeichen entspricht nicht notwendigerweise einem Diplomaten der Storko Schule.
Sondern auch einem Verkünder, Warner, Boten "höherer" Mächte.
Ein geweisses, entschlossenes Auftreten kann durchaus positive Effekte haben.

@Coihin

Wo steht das das 2 Zeichen den Char zu einem pazifistischen Weltverbesserer macht?

Von der vorstellung das Elfen, Hexen und Geweihte (Perraine und Travia mal abgesehen)ein friedfertiges Wesen haben auch?

boril

[ 14-09-03 | 16:16 | #6 ]

@Radul Aljett

Das mit dem Adler ist wohl Geschmackssache. Ich hab' ihn nur erwähnt, weil er als Beispieltier für die genannten Atribute(autoritäres Auftreten, Selbstbewusstsein, Stolz) bei der SEELENTIER ERKENNEN - Beschreibung stand.

Ein Adler emfinde ich als zu majestätisch. Ein Mensch mit wirklich weltlicher Macht(Der er sich dann auch bewusst ist) und den genannten Charakterzügen würde wohl einen Adler haben- nicht aber ein dahergelaufener Schwertgeselle, der sich erstmal darum kümmern muss, wie er seine Schulden los wird.

Aber wie gesagt: Geschmackssache

boril

[ 15-09-03 | 10:12 | #7 ]

Wo haben/hatten eure Boten des wandelnden Bildes eigentlich ihre Tätowierung?
Ich habe überlegt den Falken mit ausgebreiteten Flügeln auf den Rücken zu setzen, sodass die Flügelspitzen etwa auf den Schulterblättern enden.

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ 15-09-03 | 13:18 | #8 ]

Heyho!

Sowohl die Tätowierung als auch das Zeichentier würde ich an den Helden anpassen: Schlange und Katze repräsentieren zwar den hexischen Ursprung des Zeichens, sind aber für das Zeichen selbst ohne Bedeutung. In der Tat würde ich da eher das Seelentier des Helden nehmen, wie ja auch vorgeschlagen. Die Tätowierung sollte nicht zu "cool" sein, denn das Zeichen ist nicht dazu da, damit anzugeben, aber sie sollte dem Seelentier selbst entsprechen: ein Fuchs wäre eher versteckt tätowiert, für den Falken passt es sicherlich auffällig auf dem Rücken, eine Schlange würde sich vielleicht um den Arm oder den Hals ringeln, eine Katze auf der Brust zusammenrollen, oder ähnliches. Vielleicht bewegt sich die Tätowierung auch und bleibt nicht an einem Ort. Bei unserer elfischen Zweiten Gezeichneten war die Tätowierung stattdessen eher symbolisch, ätherischer: das Zeichen wurde ihr in die Seele geschrieben und war gar nicht als Hautbild erkennbar, sondern äußerte sich eher wie eine innerliche Präsenz, ein Symbiont, aber mit deutlich eigenem Willen.

Auch den Aspekt der Friedfertigkeit würde ich je nach Seelentier des Trägers anpassen: für einen Wolf bedeutet Harmonie, dass möglichst viele Tiere einem Leitwolf folgen, der Gezeichnete könnte also die Mächte der Welt darauf drängen, sich auf möglichst wenige diplomatische Führer zu einigen - typisch wäre auch der Versuch, die gegnerischen Truppen (zB einige der zahlreichen Söldnerhaufen unter Borbis Banner) auf die eigene Seite zu ziehen. Auch wenn das Zeichen letztlich für Versöhnung steht und der Gezeichnete erkennen sollte, dass auch Borbarad es wert ist, Versöhnung angeboten zu bekommen - so kann es trotzdem auch für die starke Einheit der gegen den Bethanier kämpfenden Parteien stehen, vielleicht gar Heerführer-Qualitäten entwickeln. Diese letztere Variante fände ich dann aber schon nicht mehr wirklich wünschenswert, sie wäre nur ein Konstrukt um das Zeichen an einen allzu rondrianischen Träger anzupassen.

Lieber Gruß, Windfeder

Tore Tyrsson

[ | 15-09-03 | 13:19 | #9 ]

Wir haben gestern gerade Siebenstreich beendet und der Bote des wndelden Bildnisses ist bei mir bis auf Gesicht Hände und Füße komplett tätowiert. Wobei dieses erst im laufe der Kampagne erfolgte, also immer mehr wurde.
Eine vergabe des Zeichens sollte immer auch irgendwie zum Spieler passen, da die Charaktere, zumindest in unserer Runde, ja doch sterbliche sind und von daher auch zu einem "nachrückenden Helden" passen sollte. Wir haben mittlerweile den dritten Träger des almadinen Auges. Den zweiten Träger des dritten Zeichens und den zweiten Träger des Handschuhs.
Ich möchte betonen, dass dieses nicht daran liegt, dass ich ein mordlustiger Meister bin....... hmmm ...oder doch? Nein die Gefahren sind groß und allzu überhebliche Spieler brauchen einen Dämpfer.

Das waren meine 3 Silbertaler

Gruß

Tore

boril

[ 15-09-03 | 18:13 | #10 ]

@Windfeder

Es ist schön, wenn man einen weniger rondrianischen Träger für das Zeichen Finden kann. Aber meine Gruppe ist nun mal sehr kämpferisch.
Allerdings kann es nicht auch stimmungsvoll sein, wenn ein Kampferfahrener Bote demoralisierten Truppen wieder neuen Mut geben kann? Wenn er sie an die Werte der 12e, ihren Beistand und die wichtigste Queste der Menschen in diesem Zeitalter erinnern kann?


@Tore Tyrsson

Ein Tatoo über den kompletten Körper? Was für ein Tier wird denn dargestellt?


Der Olporter Magier steht übrigens nichtmehr zur Verfügung.
Sein Spieler, der übrigens auch den Schwertgesellen spielt(abwechselnd), möchte sich jetzt doch auf einen Helden festlegen.

Tore Tyrsson

[ | 16-09-03 | 09:51 | #11 ]

Nun Boril wir haben das wandelnde Bildnis als wandeldes Bildnis dargestellt, sprich, es veränderte sein Form stetig.
Irgendwann konnte man eine Katze erkennen und da der Gezeichnete sein Zeichen nicht wirklich einsetzen mag und ja nicht weiß wie oft man es "verschicken" kann, habe ich auf seinem Rücken Schlangeneier abgebildet(Die Schlange ist sein Seelentier) die erst jetzt entdeckt worden sind. Ich habe keine Anzahl genannt und auch nicht warum sie dort sind. Sie werden es schon allein herrausfinden.

Dies von mir

die zwölfen mit Euch

Tore

Morgon Tir Talies

[ | 16-09-03 | 13:17 | #12 ]

Ich habe echt das selbe Problem.
Der Träger des ersten Zeichens ein Elf, der zweite ein Zwerg (bekommt mal das dritte Zeichen) und der dritte ein (hüstel) Bannstrahler. Eine sehr krude Zusammensetzung einer Gruppe, ich weiß. Gegensätze ziehen sich an :)
Ich überlege schon das Zweite Zeichen Deschelef zu geben, denn der Bannstrahler ist zu hart dafür.
mfg
Morgon Tir Talies,
momentan Kuslik im Reich der Horas

Tore Tyrsson

[ | 16-09-03 | 15:08 | #13 ]

Hmmm...
Morgon wo steht geschrieben, dass alle Helden ein Zeichen bekommen müssen?
Ein Held der nicht zu einem Zeichen passt bekommt keines. Oder aber der Einfluß des Zeichens ist so groß, dass sich der Held im laufe der Zeit verändert . Spieler die nicht die Fähigkeit haben dieses Rollenspielerisch umzusetzen, können halt keine großen Helden werden!
Ich möchte auch bezweifeln, dass ein Bannstrahler für diese Kampagne der richtige Charakter ist. Natürlich dürfen die Spieler spielen was sie wollen, aber doch bitte im Rahmen der Handlung und der Spielfähigkeit der Geschichte.

Möge Praios Euch Weg leuchten und Phex Euch seine Geheimnisse im Schatten finden.

Tore

Hogun

[ 16-09-03 | 15:38 | #14 ]

Bei uns nahm das 2. Zeichen, wenn es von einem "Botengang" zurück kehrte, immer die Gestalt des Wesens an, als das es reiste. Der Spieler hatte so immer neue Tätowierungen von unterschiedlichen Tieren.

boril

[ 16-09-03 | 15:53 | #15 ]

@Morgon Tir Talies

Das fände ich es sehr schade, wenn das 2.Zeichen nicht an einen Helden vergeben würde.
Ich meine wenn die Helden Verbündete suchen und verhandeln müssen(DIE Aufgabe für das 2.Zeichen) werden sie die Tragweite der Geschehnisse um sie herum viel besser verstehen können.

Viel eher halte ich da das 4. Zeichen für verzichtbar. Der Träger des Handschuhs dürfte leicht unter Minderwertikeitskomplexen leiden.
Aber ähnliches habe ich auch schon als Kommentar bei "Zeichen und Gezeichnete" als Kommentar Geschrieben.

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