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Betreff: Eid. Gedächtnis auch als Nachteil?

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Gerion Rodiak

[ | 14-08-03 | 01:45 | #1 ]

Hesinde zum Gruße!

Ich habe ein kleies Problem, das eigentlich keins ist...

Wie ich bereits im Thread zur Spielzeit zwischen den Abenteuer schrieb bin ich dabei eine frische Gruppe durch die BK leite.

Es handelt bei meinem Problem um den zukünftigen Träger des zweiten Zeichens, oder vielmehr um sein eidetisches Gedächtnis. Im Zuge der Charakter generierung habe ich die Spieler nachdem den ungefähren "Charaktertyp" ausgewählt hatten zunächst eine Vorgeschichte für ihren Charakter schreiben lassen, um dann mit der Generierung anhand der Vorgeschichte zu vollziehen. Dabei sollte es sich zunächst nur um die Kindheit und die Lehrjahre handeln, wobei ich kleinere Einfügungen und Änderungen an diesen Vorgeschichten mit den Spielern abgesprochen und vorgenommen hatte.

Dabei schien es uns dann auch passend, dass der ehrer der Macht ein Eidetisches Gedächtnis haben sollte, und ich ließ es den Spieler aufgrund des Professionsgemäß bereits vorhandenen Guten Gedächtnisses nur 23 GP (35-12) kosten. Im Gegenzug dazu erklärte sich der Spieler bereit anstelle der Unfähigkeit für eine Talentgruppe die Unfähigkeit für andere Repräsentationen (inkl. ihrer Zauber und Rituale) abgesehen von Dru (selbstverständlich) und Geo. (Steigerungs und Aktivierungskosten erhöhung um zusätzliche zwei Komplexitätsstufen), einen Nachteil der an Sich gar nicht vorgesehen scheint.

Dies erscheint mir ja an sich Bereits kompensation genug, als mich der Spieler bei der Wahl auf die Möglichkeiten eines Eidetischen Gedächtnisses in Detektivaufgaben erinnerte musste ich allerdings unwillkürlich schmunzeln, da mir dabei das unvorstellbare Grauen und die Bilder denken, die einem normalsterblichen schon nicht mehr aus den Kopf gehen, und die eine ungeheure Belastung darstellen.

Der Spieler war ebenfalls einverstanden dass ich einen Nachteil für ihn auswähle und ihm dafür ungleich teurere Vorteile zugestanden (Verhüllte Aura sowie dei SF Aura verhüllen sowie eine (noch) latente Begabung für den Zauber Blick in die Vergangeheit, von der der Spieler noch nichts weiß.) Dafür hat er (noch ohne es zuwissen) den Nachteil Medium von mir verpasst bekommen, der ihm in der Gorischen Wüste in SuS noch viel Spass machen wird....

Was haltet Ihr für Sinnvolle Folgen der grauenhaften Geschehnisse und dem Eidetischen Gedächtnis?

Gruß

Gerion

P.S.: Der Spieler hat von mir Verboten bekommen auf diese Wbsite zu gehen, und ich hoffe er hält sich daran

Edit Windfeder: Habe mir erlaubt, zwecks besserer Lesbarkeit den Namen anzugeben, mit dem du unterzeichnet hast. :)

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ 14-08-03 | 09:38 | #2 ]

Schön, ich halte das für eine gute und stimmungsvolle Überlegung: das eidetische Gedächtnis kann tatsächlich ein Fluch sein! Wenn dein Spieler ein guter Rollenspieler ist, dann sollte er das auch verstehen und seine Figur entsprechend ausspielen - du kannst das ja forcieren, indem du ihm mehr und heftigere Alpträume schickst als den anderen. Vielleicht immer mit dem Zusatz "Und du kannst den Anblick des Schreckens / den Blick in seinen Augen / das Gefühl des Grauens einfach nicht vergessen...!" oder "Ob du willst oder nicht: die Bilder werden dich begleiten, dein Leben lang...!" - sowas in der Art halt, damit der Spieler selbst auf den Trichter kommt, dass es sein eidetisches Gedächtnis ist, das ihn mehr leiden lässt, als die anderen, denen Boron ein Verblassen der Erinnerung gewährt.

In PdG bieten sich schöne Szenen im Rabentempel an: vielleicht haben die Geweihten schon vom phänomenalen Gedächtnis des Chars gehört, oder sie lesen in seiner Seele, dass er nicht vergessen kann. Theologisch dürfte die BOR-Kirche diese "Gabe" durchaus zwiespältig betrachten - aber vielleicht helfen sie dem Helden nach PdG zumindest einige Dinge "vergessen" zu können...?

LG, Windfeder

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