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Betreff: [PdG/Aventurien] Das liebe Endurium

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Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ 06-08-03 | 23:15 | #16 ]

Hier kommt ja ganz schön Stoff zusammen, da könnte man ja die Meistertipps zu PDG glatt mit "Und was mit dem Endurium?" ergänzen.

Jörg

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ 07-08-03 | 01:47 | #17 ]

Ja, warum nicht - in der Mailingliste gab's da doch auch schon ewige Diskussionen drum, bei denen zumindest einige wertvolle Beiträge herausgekommen sind, oder? Man könnte das alles mal zusammentragen und als separaten Download zu den PdG-Materialien stellen...

LG, Windfeder

Gerion Rodiak

[ 11-08-03 | 17:15 | #18 ]

Hesinde zum Gruße, geehrter Kollege Windfeder,

Ich habe Euren Beitrag, und die anschließende Diskussion mit Interesse verfolgt. Ich selbst habe mir diese Frage schon vor einiger Zeit selbst gestellt, einige Analysen und Experimente durchgeführt, sowie einige Gutachten und Meinugen von Kollegen eingeholt.

Über verschiedene Beziehungen und Kontakte, die hier nicht näher genannt werden möchten, ergab es sich, dass mir im Boron des Jahres 1019 nach dem Falle Bosparans drei Proben reinen Metalls je drei Proben des Erzes Erz der verschiedenen magischen Metalle, sowie ein dämonisch pervertiertes Enduriumschwert durch seine Erhabenheit Bahram Nasir, dem Raben von Punin, zur Analyse überstellt wurden. Ich nahm meine Forschungen wieder auf, die ich vor Jahren begonnen, aber aus Zeitgründen im Sande hatte verlaufen lassen. So konnte die Proben mit den Ergebnissen aus früheren Forschungen vergleichen. Nach einer ausgibeigen Analyse des Schwertes reiste ich dann nach Kunchom um bei meinem verehrten Kollegen und guten Freund, Spektabilität Khadil Okharim, an der Dracheneiakademie weitere Anlasysen an dort gefertigten, oder aufbewahrten Artefakten aus magischm Metall, und wertete dann mühsam die Ergebnisse aus, und versuchte diese mit verschiedenen Versuchen zu unterstützen.

Vielleicht können Euch meine Forschungsergebnisse vielleicht nützlich sein.

Aus dem Beitrag kann ich entnehmen, dass es hier im Kern um die Frage der magischen Qualität reinen Enduriums, und dessen Auswirkungen auf das Metall und seine Legierungen geht.

I. Die Beschaffenheit der magischen Metalle

Das wirft zunächst die Frage auf, wie die magischen Metalle beschaffen sind, und was sie von den gewöhnlichen Metallen unterscheidet.

a)Zunächst einmal weisen die fünf magischen metallescheinen in ihrer
elementaren Zusammensetzung Grundsätzlich starke
gemeinsamkeiten auf. Die meisten dieser Gemeinsamkeiten teilen sie
allerdings auch mit den gewöhnlichen Metallen. Die Stärksten
ähnlichkeiten im elementaren Grundmuster weisen die Paare
Mindorium und Quecksilber, Arkanium und Blei, sowie Endurium und
Meteoreisen auf. Nach Angaben des verehrten Tyros Prahe, der mit
mir in diesem Punkt völlig einer Meinung ist, konnte er dem Titanium
keines der gewöhnlichen Metalle zuweisen, da scheinbar alle gleich
viele Ähnlich- und Geimeinsamkeit mit dem Titanum aufweisen. Er
behauptet gar es gäbe zwischen jedem einzelnen Metall und dem
Titanium mehr Gemeinsamkeiten als bei den anderen Paaren.

Ich traf mich also mit Herrn Prahe, um gemeinsam weitere
Experimente an den Proben durchzuführen, und meine Vermutung von
meine These, die ich schon bei meinen ersten Forschungen aufgestellt
hatte, und die sich mit den Ergebnissen und Thesen anderer
Quellen untermauerten bewährten sich auch diese mal, so dass die
auch wohl unumstrittene These, Midorium entstehe aus Quecksilber,
Arkanium aus Blei und Endurium aus Meteoreisen entstehen. (vgl. MA
S. 195 f.; PdG S. 63) Eternium stand uns leider nicht zur Verfgung.

b) Was unterscheidet also die Magischen von den nichtmagischen
Metallen? Die magischen Metalle (mit ausnahme von Titanium)
entsprechen ihrem gewöhnlichen Gegenpart in ihren alchimistischen
und elementaren Eigenschaften und Grundstrukturen zu über neunzig
vom hundertsten Teil, was eine elementare Ursache für die
schwerwiegenden Unterschiede so gut wie ausschließt. Tyros widmete
sich also wieder den verbleibenden Unterschieden, und ich begab mich
an die magische Analyse.

Nun verhällt es sich ja bekanntermaßen so, dass jedem Objekt oder
Lebewesen, zumindest latent die Fähigkeit anhaftet Astrale Energie an
sich zu binden, indem sie sich in einer Art Haltematrix anlagert. Den
meisten Lebewesen und Objekten fehlt aber wohl die Fähigkeit diese
zu kanalisieren und zu speichern.

Eine Analyse der Erze des Mindoriums, des Arkaniums, und des
Eterniums, die mir freundlicherweise vom Borontempel in Punin
zur Verfügung schienen im ersten moment nicht magisch. Bei
geneuerer, intensiver Betrachtung mittels wurden unter wiederholter
Anwendungen des Analys Arcanstruktur und des Odem Arcanum
jedoch machten ein sehr schwaches, arkanes Muster deutlich, dass auf
Anlagerungen von Sphärisher Energie hindeutet. Faszinierender Weise
ließen sich auch an Stellen innerhalb der Proben Rückstände finden die
nach Angaben einiger Fachmänner des kleinen Volkes und der Ansicht
einiger Kollegen nur selten von Sphärischen Kräften durchdrungen
werden, was einen Rückschluss darauf zulässt, dass die Magischen
Metalle entstehen, wenn ein entsprechendes gewöhnliches Metall von
ungeheuren Sphärischen Kräften durchdrungen wird (vgl. auch MA S.
196 f., PdG S. 63). Dies wurde auch die erhöten Mindorium
vorkommen in der Gorischen Wüsten erklären, von denen mir
berichtet wurde.

d) Bei der Analyse der Proben der reinen magischen Metalle ließ sich
feststellen, dass diese Struktur nach der Verhüttung wesentlich
deutlicher zum Vorschein kommt. Bei intensiver magischer Analyse
(denn die Metalle "leuchten" keinesfalls, jedenfalls nicht mit derischem
Auge, oder Magischer Analyse , sichtbar) lässt sich nach der
Verhüttung der Metalle ein wesentlich dichteres Netz, aus geringfügig
stärkeren magischen Strängen erkennen, die in scheinbar Chaotischen
Bahnen das Metall durchziehen. Doch auch diese "Bindematrix" ist
keinesfalls auf anhieb erkennbar. Nach intensiven Studien und
Beratung mit verschiedenen Spezialisten, sind wir uns mittlwerweile
nahezu einig, dass dieses Netz der Grund für die hohe
Aufnahmefähigkeit der mag. Metalle von transsphärischen Strukturen
(wie Beispielsweise dem 7. Element, das seit dem Frevel Madas Dere
durchströmt, in der Form astraler Energie, oder aber göttlichem
Nyrakis) seien dürfte.

e) Aus dem Zusammenspiel dieser Unterschiede in der elementaren
Grundzusammensetzungen und der Durchdringung des Metalls durch
Sphärische Energien in From eines Netzes ergeben nach der
Verhüttung ergeben sich dann nach der Ansicht des Herrn Prahe,
einiger zu Rate gezogener Experten, und mir selbst, für die
Unterschiede in den Eigenschaften zwischen den gewöhnlichen und
den magischen Metallen.

f) Halten wir also fest, dass magische Metalle nach allgemeiner
Ansicht durch die Verbindung von Sphärischer Energie mit einem der
gewöhnliche Metalle entstehen, wenn ein bestimmtes gewöhnliches
Metall von gewalltigen sphärischen Kräften durchströmt wird. Ein
Klumpen des Erzes ist zwar von Spährischen Kräften durchdrungen,
ihm fehlt aber die Magische Qualität ob der Verunreinigung des
Metalles. Nach der Verhüttung bleibt das Metall zwar magisch
durchdrungen und liegt nunmehr in reiner Form vor, weshalb es
aufnahmefähiger für transspärische Energien ist, jedoch kann es
ob des chaotischen Verlaufs der "Matrix" noch nicht magisch per se.
Erfahrungsgemäß treten die magischen Eigenschaften erst durch
die geschickte Verbindung mit anderen Metallen zutage. So haben
Eisen und Gold hat einen negativen Einfluss auf die
Aufnahmefähigkeit von Astraler Muster (dabei bes. Affinität zu
aspekten des Praios), Kupfer, Zinn, Blei, Messing und Bronze lenken
die Bahnen in bestimmte Richtungen, und es bestimmten Merkmalen
und Aspekten besser zugänglich zu machen. Silber hat zwar keine
Auswirkungen auf die Aufnahmefähigkeit für transspärische Energien,
wird aber wegen seiner Wirkung auf übernatürliche Wesen gerne in
Legierungen zur Waffenherrstellung genutzt. Mondsilber und
Meteoreisen können schließlich die Aufnahmefähigkeit
und Manipulierbarkeit der Legierung erhöhen.

g) Bei dem Erstellen der Legierungen müssen jedoch verschiedenste
Besonderheiten beachtet werden, wenn die Legierung optimal auf den
Zweck seiner Verwendung abgestimmt werden soll. Manche metalle
sind Spröde, andere besonders hart, wieder andere sehr weich...

Des weiteren gilt zu bedenken, dass man es mit verschiedenen
Schmelz und Siedeeigenschaften zu tun hat. So erreicht Eternium erst
seinen Schmelzpunkt, wenn Silber bereits seinen Siedepunkt erreicht
hat, und sich zu verflüchtigen beginnt.

Daher ist zu empfehlen das Kostbare Metall von einem Alchemisten
oder Hüttenkundigen verarbeiten zu lassen, und etwaige Magie
während oder nach dem Verhüttungsvorgang anzuwenden.

II. Magisches und göttliches Wirken und dessen Einfluss auf magische Metalle

Es hat also den Anschein, dass die magischen Metalle besonders dazu
prädestiniert sind transsphärische Strukturen aufzunehmen. Diese
eigenschaft ist wie Oben erörtert mit dem feinen Netz zu erklären. Zu
Fragen bleibt daher, was für eine Struktur die Matrix des Metalls
annimmt, wenn es mit Nyrakis oder Astraler Energie "aufgeladen" wird.

Bei der Untersuchung heiliger Artefakte aus magischen Metallen ließ
sich nichts auf alchemistischem und magischem Wege nichts weiter
erkennen, als die eben erwähnte Matrix. Doch auch wenn man eine
solche Matrix, durch die Zugab anderer Metalle und spezielle
Vearbeitungsmethoden, in gewisser Wiese ordnen kann, so bleibt sie
doch grundsätzlich noch immer ungeordnet. Bei den göttlichen
Artefakten hingegen waren diese matritzen jedes mal geordnet und in
erekennbaren Mustern.

Bei Magischen Artefakten kann man erkennen, wie die Zauber in die
Matrix des Metalles geschickt eingeflochten wird.

Bei dämonisch pervertierten, oder beselten Artefakten scheinen die
Verläufe noch chaotischer. Faszinieren ist jedoch die Matrix des
Schwertes, mir zur Analyse aus Punin übergeben wurde. Hier
fluktuierte die Matrix ständig. Ein solches Schauspiel hatte ich zuvor
noch nie gesehen, und vermute, dass hier die dämonischen Strukturen
sich von den sie bindenen magischen befreien konnten. Wer weiß.

Eine Verbindung von magischer und dämonischer Matritzen ist
allgemein bekannt. Ob eine Einflechtung Göttlicher Macht in ein
arkanes Muster, oder andersherum, möglich ist entzieht sich meiner
Kenntnis. Doch wenn dämonische einflüsse ein Arkanes Muster
pervertieren, und göttliches Wirken solche Einflüsse zu Ordnen und zu
Beseitigen vermag, warum sollte es dann nicht auch möglich sein
Arkane Muster neu zu ordnen und zu formen? Aber würde die
Veränderung dann zu einem besseren, aber dem alten ähnlichen
Muster führen, würde ein neues Muster entstehen, oder würden die
Bahnen im Artefakt dann lediglich geordnet verlaufen und gar kein
wirksames Muster mehr bilden?

In ermangelung einer Möglichkeit göttliches Wirken zu erkennen, zu
überprüfen, oder gar zu begreifen, entzieht sich alles weitere zu
göttlichen Artefakten meinem sterblichen Geist.



Ergo gibt es kein magisches leuchten, ein geworfener Klumpen Erz richtet keinen Schaden an, verhüttetes Erz als Klumpen Metall je nach Menge und Verunreinigungsgrad durch andere Metalle evtl. schon (Meisterentscheid). Wurde bei der Herstellung einer Enduriumwaffe auf die Zusammensetzung der Legierung geachtet, so wirkt die Waffe auch automatisch ohne weitere Verzauberung gegen Dämonen.

Ich hoffe ich konnte Euch weiter helfen.

Mögen die Zwolfe über Euch wachen

Gerion

Ebrajin von Tuzak

[ 13-08-03 | 16:25 | #19 ]

Der brillianten Analyse meines Kollegus habe ich auf magischer Ebene nichts mehr hinzuzufuegen, doch moechte ich aus philosophischen und theologischen Ueberlegungen heraus bezweifeln, dass eine Verbindung von geweihten und heiligen Kraeften per se ausgeschlossen ist. Da es uns nicht moeglich ist, die Kraft des Nayrakis zu erkennen sind alle derartigen Ueberlegungen auf Spekulationen angewiesen. Dennoch wuerde ich die Segnung einer Waffe erklaeren als die Tatsache, dass diese Waffe dem segnenden Gott wohlgefaellig ist und er diese als in seinem Namen gefuehrt/zu fuehrend anerkennt. Wenn die goettliche Entenitaet der Magie nicht per se ablehnend gegenuebersteht (Praios) oder eine Kombination den Prinzipien des Gottes widersprechen wuerde (Rondra - Waffengleichheit) halte ich es fuer durchaus plausibel, dass ein Gott eine magische Waffe annimmt und mit einem Teil seiner Kraft ausstattet. Namentlich bei Boron hielte ich Derartiges fuer denkbar, so z.B. eine Waffe, die magische Ladungen birgt und gleichzeitig durch Borons Segen in der Lage ist, Untote von ihrem Nichtleben effizient zu befreien. Natuerlich kann der Segen auch schnell von der Waffe genommen werden oder schlicht durch Satinavs Wirken vergehen wenn die Aufgabe der Waffe erfuellt oder der Traeger unwuerdig ist.

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ 14-08-03 | 09:44 | #20 ]

Ausgezeichneten Dank an Gerion für die exzellente Analyse! :D Das wollte ich nur schon mal loswerden, damit die Mühe nicht un-gewürdigt bleibt - am Wochenende schreibe ich noch was dazu... Lieber Gruß, Windfeder

Gerion Rodiak

[ | 17-08-03 | 00:36 | #21 ]

Verehrter Ebrajin,

Vielen Dank für die Anerkennung meiner Arbeit (Vielen Dank natürlich auch an Euch, verehrter Windfeder).

Aber ihr müsst mich missverstanden haben. Ich gebe zu, dass meine relativ knappen Ausführungen zu göttlichem Wirken auf magische Artefakte recht missverständlich ausgedrückt waren.

Leider war es mir nicht möglich ein Artefakt aus Endrium zu untersuchen, welches in seinem Wirken auf das Wirken von göttlichen, sowie arkanen Kräften Rückschluß nehmen ließ.

Mir sind wohl Artefakte aus Endurium (meist Waffen) bekannt, die den Göttern geweiht sind (man denke nur an di mittelreichischen Kaiserschwerter) als auch Artefakte arkaner Natur, die zumindest teilweise aus dem Metall bestehen.

Auch scheint eine magische Waffe, die besselt ist durhc Göttliches wirken gereinigt werden zu können, und ebenso erscheint es möglich eine durch des Götterfürsten Macht ein magisches Artefakt zu zerstören.

Ob es jedoch auch Artefakte gibt, die sowohl magischer, als auch göttlicher Natur ist nun einmal nicht definitiv feststellbar (zum. bis RSDL ein klassischer Fall reiner Meisterwillkür). Mir sind diverse Artefakte bekannt, bei denen vergleichbare Nebenwirkungen auftreten, wie z.B. bei Artefakten die von dämonischen oder Geister-Wesenheiten beseelt sind. Es bleibt jedoch ohne eine Analysemöglichkeit letztendlich nicht feststellbar ob dies nur eine Nebenwirkung des Zusammenwirkens der verschiedenen Zauber, der Matrix des Arcanovi, und der daraus entstehenden Thesis ist, oder ob hier göttliches Wirken neben den Zaubern vorliegt.

Meines Erachtens ist ein zusätliches wirken geballten Nyrakis möglich, wenn die Beschaffenheit des Artefaktes und dessen Aufnahmefähigkeit nicht deutlich überschritten werden, da bei einem Arcanovi anders als z.B. bei einem Applicatus der Zauber in das Artefakt eingebunden und nicht lediglich angehaftet wird, und das göttliche Nyrakis meiner Auffassung nach das Artefakt durchdringt.

Ich stimme im großen und ganzen also mit der Ansicht meines Kollegen Ebrajin in diesem Punkt überein, letztendlich wird sich dies jedoch wohl nie endgültig klären lassen.

Möge Hesinde uns Weisheit schenken

Gerion

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ 23-08-03 | 15:30 | #22 ]

Schön, wirklich - ich werde eure Analyse mit Freuden auf dem Allaventurischen Konvent zu Punin 28 Hal im Rahmen der Vorträge um die Wiederkehr des Dämonenmeisters vorstellen!

Hinzuzufügen habe ich momentan nichts, möchte jedoch nochmal auf die abenteuertechnische Ebene in PdG zurückkommen: Und zwar ist meine 1. Gezeichnete eine Wahlmaraskanerin mit Erfahrungen im Untergrund-Kampf, die damals selbst am ersten Enduriumraub beteiligt war. Sie sieht das maraskanische Endurium als rechtmäßigen Besitz des maraskanischen Volkes an, der von den Mittelreichern bzw. den 12göttlichen Kirchen und in diesem speziellen Fall eben von den Helden gestohlen wird. Auch wenn sie - um das Bündnis der Gezeichneten nicht zu gefährden - ihre Meinung nicht öffentlich machte oder gar versuchte, Teile des erbeuteten Enduriums abzuzweigen, informierte sie zumindest die Vorsteherin des Tuzaker Rur/Gror-Tempels Milhibethjida über das Endurium. Milhibehtjida (natürlich unter meiner meisterlichen Führung) wiederum schwieg sich gegenüber der 1G darüber aus, was sie nun zu tun gedenke, formulierte aber zumindest zwei Gedanken: 1. die dämonische Influenz, die der Minen-Dämon auf das Metall sicherlich gehabt hat (übrigens ein Punkt, der in Rodiaks Analyse noch nicht bedacht wurde: _ist_ das Metall aus PdG kontaminiert?) macht das Endurium für die Maraskaner vielleicht unbrauchbar. 2. Andererseits sollte die Priesterschaft stark genug sein um das Metall reinigen zu können - und auch nur eine einzige Enduriumwaffe könnte im Kampf gegen Darzjinions Eroberung der Insel außerordentlich bedeutsam sein!

Meine persönliche Auflösung steht noch nicht fest, aber ich stelle es mir stimmungsvoll vor, wenn die Helden die ganze Zeit mit 25 Stein reinstem Enduriumerz in hochgesicherten Truhen nach Punin reisen (ja, bei mir haben sie sich für ihre großen Mühen einige Extra-Stein verdient) und dort geheimnisvollerweise nur 24 ankommen.

Kam die Problematik bei euch überhaupt auf? Dass das Erz eigentlich den Maraskanern gehört - die um den Fall ihrer Insel bereits wissen, den Kampf aber nicht aufgeben wollen (im Gegensatz zu den Mittelreichern!).

Würde mich interessieren, was ihr denkt! Lieber Gruß, Windfeder

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ 24-08-03 | 01:00 | #23 ]

kleine logische Frage (vielleicht auch nur rein irdisch)

woher zum geier wissen die Aventurischen Gelehrten von Eternium???

Titanium wird so weit ich weiss irgendwo in kleinsten Mengen von Zwergen abgebaut...
aber da Eternium nicht vorkommt -
hat da jemand eine plausible Erklaerung?

Jonathan - der diese Metalle liebt - vor allem gegen SCs

Sebastian Meyer Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 24-08-03 | 01:19 | #24 ]

Naja, Eternium und Titanium kommen in Aventurien natürlich nicht vor. Aber es gibt durchaus alveranische Artefakte, die zumindest Spuren dieser Metalle enthalten. Siebenstreich beispielsweise.

Sebastian

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ 24-08-03 | 01:30 | #25 ]

aber natuerlich werden die Kirchen und andere Institutionen da die Forscher dran kratzen lassen - auf dass sie die zusammensetzung Analysieren??? Oculus oder so sind ja noch ok, aber bei Legierungen duerfte es schon Hammermaessig schwer werden da was zu erkennen....

Sebastian Meyer Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 24-08-03 | 02:32 | #26 ]

Wenn es keinen Schmied in Aventurien gibt, der diese Metalle schmieden kann, dann wird auch niemand daran herumkratzen können. ;) Wäre doch irgendwie lächerlich, wenn Du zwar mit einem Schmiedehammer wie verrückt auf Siebenstreich rumkloppen könntest, ohne dass etwas passiert, aber mit dem Fingernagel eine Metallprobe entfernen könntest. ;)
So gesehen gehe ich davon aus, dass eine Analyse der Legierungen ohnehin nur auf magischem oder alchemistischem Weg stattfinden kann (ohne dass dabei das Metall zersetzt wird). Und warum sollten die Kirchen Siebenstreich nicht analysieren lassen, wenn sie doch wissen, dass es sowieso niemand beschädigen kann? Gerade die Hesindekirche (Stichwort: Basilius) dürfte doch sogar ein besonderes Interesse daran haben, das Schwert genauer zu untersuchen.

Sebastian

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ 24-08-03 | 13:01 | #27 ]

Naja, ich weiss ja nicht, wie willst du eine Stoffanalyse machen (ausser dem magischen Weg) die nicht ein wenig der Substanz (z.b Siebenstreichs) benoetigt???

Das die Hesindekirche daran interessiert sein duerfte ist ja wohl klar, hmhmhm... dann gibts immernoch diese manchmal seltsamen Visionen und Eingaben, faellt mir grad so ein, die zumindest in der Hesinde, vielleicht auch in der Ingrimm Geweihtenschaft dieses Wissen verbreiten koennten.... was meint Ihr???

Gerion Rodiak

[ | 27-08-03 | 01:23 | #28 ]

Verehrter Windfeder, geschätzte Kollegen,

Zunächst zu dem Problem mit dem Titanium. Diese düfte in der von ihnen angeführten Form nicht bestehen. Wie ich bereits in meinem Gutachten weiter oben angeführt habe war es meinem geschätzten Kollegen Tyros Prahe vor einigen Jahre gelungen eine Unze Titanium für den wahrhaft angemessenen Preis von stolzen 5.000 D käuflichen von einigen Vertretern des kleinen Volkes zu erwerben, die behaupteten kleinere Mengen in ihren Stollen gefunden zu haben. (Vgl. MA S. 196).
Beim Eternium muss ich zustimmen, da es mir ebenfalls nicht möglich war auch nur kleinster Mengen des Metalls habhaft zu werden.

Aber zurück zum eigentlichen Problem:

zu 1.:

Wie ich bereits in meinem Gutachten angeführt habe ist Endurium sehr viel aufnahmefähiger/-williger als normale Metalle. Eine dämonische Kontamination ist daher zunächst denkbar. Betrachtet man aber nun die Zeitspanne die der Dämon aus PdG benötigt, um das Metall "abzubauen" und "abzutransportieren" ist nicht allzu lang. Normales Metall bräuchte wahrscheinlich Jahre des loßen Kontaktes mit einem Dämon um "konaminiert" zu werden wenn es das überhaupt wär. Ein dämonischer Einfluss in einem Artefakt trat nach meinen Erfahrungen und Forschungen bisher immer nur im Zusammenhang mit Artefakten auf, wenn diese durch eine geister-, oder einer dämonische Präsenz beseelt wird. Eine andere Form dämonischer Präsenz in Artefakten oder Metallen ist mir nicht bekannt. Natürlich wäre es möglich dass eine Dämonische Präsenz in das Metall einfährt, dann müsste dies aber entweder der Dämon sein, der das Metall berührt, oder das Metall müsste direkt Limbischen Phänomenen ausgesetzt sein.

zu 2.:

Sollte das Metall tatsächlich durch Mächte der 7. Sphäre "verseucht" sein, so ist es den verschiedenen Priesterschaften auf Dere durch die ordnende Macht der 5. Sphäre natürlich möglich das Metall vom Dämonischen Einfluss zu befreien, was je Nach Menge des Metalls, und Grad der Verseuchung unterschiedlich Zeit- und Karmaintensiv seien dürft.

Ich hoffe, ich konnet weiterhelfen,

Gruß

Gerion

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