Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Länge von Spielsitzungen

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Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ 22-07-03 | 12:55 | #16 ]

als waerend des spiel was zu essen ist bei mir eher ein no no gewesen....
bzw es hat halt keiner gemacht---
wenn alle der einhelligen meinung waren hunger! und jetzt! dann... hm entweder haben wir pizza gemacht, den kuehlschrank gepluendert, zu mac doof gegangen oder aehnliches...

alkohol oder rauchen gibts bei mir nicht -
andere getraenke sind immer da - auch wenn ich limo nicht so gern sehe... das klebt immer so...

Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ 22-07-03 | 13:14 | #17 ]

Also wir kochen eigentlich immer vernünftig. Entweder machen wir zusammen Pizza, Nudeln in allen Varianten, öfters mal was asiatisches, Pausen mit Essen gehen und zuletzt natürlich Grillen.
Dazu sind die meisten bei uns auch große Weinfans und so köpfen wir doch einige Flaschen, dazu haben wir noch Cocktailspezialisten und letztes WE haben wir unheimlich viele Dosen dieses neumodischen Veltins-Radler getrunken. So sind wir dann auch bei dem beliebten Umfragebogen Thema: "Nehmt ihr Drogen beim Rollenspielen (Zigaretten, Bier, Heroin :-)...). Aber nach dem zweiten Glas Wein werden die rollenspielerischen Gesprächsimprovisationen immer besser und kreativer.
Zu einem von mir damals geführten Novadi (Macho) gehörte schon fast eine leicht angesäuselte Grundform.
Dies bedeutet natürlich nicht, dass wir jedes mal strunzbesoffen spielen.
Und natürlich wären da noch die Süßigkeitshaufen, welche sich vor dem Meisterschirm türmen, aber in letzter Zeit bin ich ganz froh sie nicht immer sehen zu müssen.
Bei langen Abenden helfen natürlich auch Aufputscher wie Kaffee´und schwarzer Tee, obwohl ich letzteres nach einer leichten Kaffeesucht im Studium, welche unheimlich auf den Magen schlägt, doch bevorzuge.

Jörg, der erst heute abend losfährt :-)

Ebrajin von Tuzak

[ | 22-07-03 | 17:05 | #18 ]

Mal ne Interessensfrage: Wie schafft ihr es, mit Pausen von mehr als drei Wochen zwischen den Sessions die Spannung von einer zur anderen zu übertragen und wie schaffens eure Spieler bis dorthin nicht alles wieder vergessen zu haben? Gerade bei Abenteuern, die eher im detektivischen Milieu spielen, wie z.B. Unter dem Adlerbanner (oder dem von mir bis gestern gemeisterten Jenseits des Lichts) ist das mein meisterlicher Alptraum den Spielern alles noch mal erzählen zu müssen und damit potentiell wichtige Hinweise zu geben/zu übersehen. Was ähnliches tritt auch bei Abenteuern mit sich steigernder Spannung auf, eine Heranführung an den Höhepunkt muss da doch zwangsläufig in die Hose gehen, oder?
Wir haben die Borbarad-Kampagne in zehn Monaten gespielt, zwei mal die Woche, jeweils so ca. 10 h-Sessions (alles Studenten ohne ehrliche Arbeit halt ;)), war ziemlich derb (war ja nicht die einzige Rollenspielrunde...) aber stimmungsmäßig hervorragend, da reißt halt nichts ab und man bleibt in der Story drin. So einen Rhythmus von zwei mal die Woche (wenn machbar) halte ich eigentlich für optimal. Da kann man Spannung aufrechterhalten und die Spieler sind nach drei Minuten wieder im Abenteuer. Ich hab am Anfang der Foggwulf-Kampagne den Fehler gemacht, nur alle zwei Wochen zu spielen, hat sich definitiv nicht bewährt. Oder sind wir einfach nur mit einem so schlechten Kurzzeitgedächtnis geschlagen?

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ 22-07-03 | 17:24 | #19 ]

Ich glaube schon, dass man das 'trainieren' kann - es ist jedenfalls Gewöhnungssache. Meine Spieler sind so erfahrene Rollenspieler, da bleibt einiges hängen. Andererseits habe ich auch einen Spieler der _alles_ vergessen würde, wenn wir nicht jede Sitzung ausführliche Rückblicke machen würden (im lockeren Gespräch: ich lasse die Spieler rekapitulieren, ergänze hier und da, notiere mir, was sie vergessen haben - das ist dann ihr Problem). Zu Beginn der Kampagne hat eine meiner Spielerinnen äußerst exakt Buch geführt, was ich damals in Greifenfurt als Spieler auch gemacht habe: Notizen zu allem und jedem. Aber das wurde von den anderen Spielern oft nicht gelesen und insgesamt nicht gewürdigt, also fallen diese Notizen jetzt weg. Aber es geht auch so.

Und nochmal zum oberen Thema: Rauchen und Trinken gibt's bei uns nicht während des Spiels (außer ein wenig Met ganz selten), allerdings sind wir alle auch weitgehend abstinent in der Hinsicht... ;)

Lieber Gruß, Windfeder

Firim

[ | 22-07-03 | 17:36 | #20 ]

Ich muß Dir recht geben, Ebrajin, 2mal die Woche ist einfach genial - aber für mich leider nicht mehr machbar (mittlerweile alles Studenten MIT ehrlicher Arbeit und/oder Prüfungsstress) ;0).

Zum "Übertragungsproblem":

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es wenig Probleme bereitet, die "Stimmung" von einer zur anderen Session zu übertragen. Beispiel: Als ich G7 als Spieler erlebt habe (war gerade bis vor ein paar Wochen), hatten wir leider Zwölfgottes während RdE eine Mehrmonatige(!!!!!!!!) Pause. Und dennoch: Nach dieser Pause hat es nur einige Minuten gedauert, um dieses "Feeling" wieder zu bekommen!!

Bei Detektivmomenten u.ä. ist das Übertragungsproblem aber wirklich eines! In der Gruppe, die ich nun leite, haben die Spieler das aber selbst in die Hand genommen: Mindestens einer schreibt stichpunktartig die (seiner Meihnung nach *ggg*) wichtigsten Begebenheiten, Entdeckungen etc. mit, so daß sie beim nächsten mal rekonstruieren können , was geschehen ist (ab & zu auch mit meisterlicher Unterstützung).
Damit ist das Problem zwar nicht aus der Welt geschafft (es ist ein herrliches Vergnügen den Spielern zuzusehen/-hören, wie sie versuchen, aus ihren Aufzeichnungen schlau zu werden und dann plötzlich die wildesten Spekulationen losgehen), aber zumindest auf ein erträgliches und spielbares Maß reduziert.


Firim - der allerdings als Spieler selbst nie auf die Idee gekommen ist, irgendetwas mitzuschreiben und das auch nicht tun würde.

Firim

[ | 22-07-03 | 17:39 | #21 ]

@ Windfeder:

"Andererseits habe ich auch einen Spieler der _alles_ vergessen würde, wenn wir nicht jede Sitzung ausführliche Rückblicke machen würden"

Einen solchen haben wir auch - allerings ist der alles andere als "abstinent" ;0)

Firim

Hogun

[ 22-07-03 | 17:49 | #22 ]

Bier ist bei uns in der Gruppe etwas verpönt, weil sich unser Elfen-Spieler sowieso ständig besäuft... und wer mal mit´nem besoffenen Elfen gespielt hat, weiß wie grausam das ist...

Mein persönlicher Rekord (war eigentlich etwas doof) war, eine Session von UG mit 39 Grad Fieber zu meistern. Danach hab ich mich dann gewundert, was ich so alles erzählt habe, während des Abends... naja, nie wieder.

Aber zurück zum Thema: Lange Sessions sind meiner Meinung nach echt genial. Leider sind auch wir, zwar nicht örtlich, aber beschäftigungs-technisch etwas getrennt. Während die Mitspieler noch am Abi basteln geht meiner-einer immer brav in die Ruhr-Uni. (@Windfeder: Hast du da Kontakte hin? Weil du Bochum erwähntest...)
Aber als wir 7Streich über mehrere Tage gespielt haben, war das schon sehr fein. Fast-Food, Cola und mit Metal geweckt werden...mmhhh...

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ | 22-07-03 | 18:01 | #23 ]

@Firim:

Zitat:  (es ist ein herrliches Vergnügen den Spielern zuzusehen/-hören, wie sie versuchen, aus ihren Aufzeichnungen schlau zu werden und dann plötzlich die wildesten Spekulationen losgehen)

So, ja? Ich kriege immer das kalte Grausen, wenn sich meine Spieler mal wieder die BK-Prophezeiungen vornehmen - weil sie so verdammt treffsicher sind, dass es echt bald nicht mehr schön ist! Und ich Trottel habe sie ihnen auch noch Spruch für Spruch gegeben und nicht etwa in Versen und durcheinandergeschüttelt... ;D

@ Hogun: Ich studiere selber an der RUB, wenn du weiteres wissen willst, schreib lieber eine Mail. :)

LG, Windfeder

Firim

[ | 22-07-03 | 19:45 | #24 ]

@Windfeder

Ich kenne beides: Völliges danebenliegen und (viel zu!) zielsicheres Treffen des entscheidenden Punktes.

Zum danebenliegen ein nettes Beispiel (schon länger her):

SuS, drittes oder viertes Treffen, Chars sind unterwegs zur Gorischen Wüste, am Spieleabend zuvor in Khunchom ein wenig was über Rohal, Borbi & so gehört (wahrscheinlich auch ne Theorie, daß sie nicht tot, sondern nur entrückt o.ä. sind, weiß nicht mehr).
Da äussert doch einer der Spieler während der Rekonstruktion des letzten Abends den entsetzlichen Verdacht, daß es sich bei dem Geheimnisvollen Bukhar - inden sich mittlerweile unsere Hexe verliebt hatte - um Borbarad handeln könnte....


Firim, der absolut nie verstanden hat, wie der Spieler auf diese Idee gekommen ist (Eifersucht?) - aber welcher eSeL versteht schon Spieler?

wjassula

[ | 22-07-03 | 20:31 | #25 ]

Leider schaffen wirs wegen Uni, Jobs und Leben allegemein NIE wöchentlich, und nur selten alle 14 Tage. Ich glaube, "richtig" Rollenspielen kann man nur während der Schulzeit;-).

Normalerweise also alle 2-3 Wochen, 4-8 Stunden. Am Beginn jeder Sitzung kurze Zusammenfassung und Nachfragen durch die Spielleitung. Meist wird gekocht, ansonsten typisches Rollenspielfutter.
Als SL habe ich nie getrunken, rauchen tu ich sowieso nicht.Als Spieler vielleicht ein Glas Wein oder ein Bier.
Schwarzer Tee ist immer dabei, zu später Stunde gern auch Kaffee. Ein oder zwei Spieler können während der Spielsitzungen nicht auf "das Kraut der Halblinge" verzichten...den beiden scheints nicht zu schaden, ich kann mir aber vorstellen, dass sowas bei so manch anderem schnell nervt.

Längste Sitzungen: Namenlose Dämmerung und Wie Sand in Rastullahs Hand, jeweils >13 Stunden.
Danach war ich als SL zu nix mehr zu gebrauchen, zumal ich bei Rastullahs Hand am Ende nur noch wild improvisiert habe - hat aber keiner gemerkt.

Von Rollenspielferien träume ich seit langem, nur klappt es einfach nie. Meine Gruppe ist neben dem Rollenspiel noch mit zu vielen andern Sachen beschäftigt, glaube ich.

Grüße,

wjassula

Himmelswölfchen

[ | 23-07-03 | 00:00 | #26 ]

Hi!

Ich denke in den Semesterferien kann man als Student auch ganz gut öfter mal spielen. Aber dass muss ich erst mal in Selbstüberprüfung rausfinden.
Zu essen gab es bei miener alten Spielrunde grundsätzlich bestellte Pizza. Natürlich ab und zu mal nicht, aber eigentlich schon. Die handelsübliche braune Brause, das lokalkoloritgetränkte Pils und Chips und dergleichen. Geraucht wurde damals draußen, hier rauchen wir drinnen. Da geht einiges weg, aber stören tut es keinen. Der Alkohol ermöglicht das Fallenlassen, insofern man nicht übertreibt. Man sollte wirklich noch deutlich vorm "lustig sein" liegen. Ach ja, in meiner neuen Runde gibt es Abends Döner, weil der gegenüber ist...

Sebastian Meyer Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 23-07-03 | 00:09 | #27 ]

Wirklich lustig, wie sehr doch das Klischee vom Rollenspieler zutrifft... ;)

Was soll ich da noch hinzufügen? Es ist bei uns nicht anders...

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ 23-07-03 | 10:09 | #28 ]

@Firim: Bukhar als Borbarad???
Und ich dachte schon WIR haetten schraege ideen... im prinzip fanden wir ihn nur nervig, weil er besser kaempfen konnte, und wegen seinem alles besserwissen und so....ansonsten konnten wir uns auf ihn nicht sooo viel reim machen....

Woran merkt man das eine extreme Stimmung /Spannung in der Luft liegt???
Die Spieler vergessen allen Hunger/Durst!
Kam bis jetzt nicht soo oft vor, aber trotzdem - ist ein guter Indikator....
Und wenn sie nach Stundenlangen Spielsitzungen aufhoeren geometrische Muster aus hunderten von Wuerfeln zu bauen - dann sollte man mal ueberpruefen ob sie wach sind - anstatt es gleich auf die Atmosphaere zu schieben *g*

Sasa

[ | url | 24-07-03 | 00:16 | #29 ]

@Woran merkt man, dass eine extreme Stimmung /Spannung in der Luft liegt?

Die Spieler beginnen zu weinen.
Die Spieler beginnen zu rauchen.
Die Spieler beginnen zu rauchen, obwohl sie gar nicht rauchen.

Hogun

[ 24-07-03 | 00:26 | #30 ]

Rauchen gibts in meinem DSA-Keller nicht! Stinkt ja noch tagelang!
In dem schönen Abenteuer "Fest der Schatten" und auch in PdG hatte ich beidesmal den gleichen Spieler total am Verzweifeln und auf dem besten Weg zum Heulen.
In FdS wurde er von einem Vampir ausgelutscht, um im Totenreich einen Ast des Lebensbaumes abzubrechen und wußte nicht, ob er jemals wieder aufwacht. In PdG jagte er, relativ alleine, den Dämon in der Mine... und hatte beides Male tierische Angst. Wenn man Spieler so schön an den Nerven kitzeln kann, empfinde ich das jedesmal als eine sehr schöne Bestätigung an den SL. Goldene Blüten ist auch so ein Highlight, wenn die Helden geschockt sind, dass Kurkum schließlich fällt...herrlich!

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