Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Borbarad & Nahema

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Fieser Meister

[ | 21-05-10 | 18:28 | #16 ]

... aber aus den Büchern der Verlorenen Geschichten, Bd. II, S. 238 ergibt sich, daß Menschen größer waren als Elben und deshalb...

*bimmel* An die Herren Xeledon und Radul ergeht ein Ordnungsruf. Bitte zurück zum Thema! Oder ab ins LOTR-Forum.

Folgendes:

Zitat:   Oder könnte es sogar sein, dass ihre ganzen Handlungen, die sich ja tatsächlich stets auf den großen Kampf gegen Karmoth zubewegen, nur dem Zweck dienen, gegen das von ihr vorhergesehene Erscheinen Karmoths in der Dritten Sphäre etwas zu unternehmen?


finde ich durchaus überdenkenswert, allein: Warum bei Karmoth, aber nicht bei Yoh''Nahoh? Bei den opferreichen Angriffen auf Eslamsbrück und Ysilia? Oder bei der Vernichtung Altaias?

Ich habe noch eine ganz andere Erklärung, die sich allerdings stark im inoffiziellen Bereich bewegt. Und ich weiß nicht mehr, ob ich das irgendwo gelesen haben oder es auf meinem eigenen Mist gewachsen ist. Aaaalso:

Nahema ist Borbarads Enkelin!

Hat das schon einmal jemand von euch gehört und erinnert sich vielleicht, wo der entsprechende Hinweis gestanden haben könnte? Ich denke gerade an Magische Zeiten, habe aber keinen bestimmten Text im Kopf.

Amanatius

[ | 21-05-10 | 20:43 | #17 ]

Mich stört an allen Theorien, die irgendwie davon ausgehen, dass Nahema sich zurückhält, weil sie eben ihre eigenen Pläne verfolgt, folgendes: Bei einem Sieg Borbarads an der Trollpforte - der als deutlich wahrscheinlicher angenommen werden musste als seine Niederlage - hätte es wohl nicht mehr sonderlich viele Möglichkeiten für ihre eigene Pläne geben können!

Und auch wenn man ihr keinen durchweg guten Charakter zubilligen kann, so ist es ihr sicherlich nicht egal, wie der Kampf zwischen Borbarad und dem Rest der Welt ausgehen mag. Auch die These, dass sie primär vor ihrer eigenen Haustüre kehren will und für ein freies Bornland eintritt, kann m.E. nicht aufrechterhalten werden: Bei einem Sieg Borbarads an der Trollpforte wäre es auch mit einem freien Bornland nicht mehr weit her gewesen.

Ich könnte mir noch vorstellen, dass sie in einer Art Schockstarre verharrte. Vielleicht hat sie die Rückkehr Borbarads bei aller Hellseherei wirklich nicht vorausgesehen und ist von der Bedrohng, die seine Rückkehr darstellt, so überwältigt, dass sie schlicht nicht weiß, was sie tun soll. Alle ihre jahzehnte bzw. jahrhundertelang gespinnten Pläne (aber welche denn, verdammt nochmal?) drohen unter Borbarads Macht einfach zu zerbröseln.
Hier könnte man auch die Xeledons Idee unterbringen: Dass sich Ihr nur einmal eine wirkliche Möglichkeit des Eingreifens bietet, nämlich beim Kampf gegen Karmoth. Aber der großen Endschlacht, die eine Konfrontation mit Borbarad (oder einem seiner mächtig gewordenen Schergen) mit sich bringen könnte, bleibt sie dennoch fern.

Je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir diese Idee: Die mächtigste Magierin Aventuriens hat aus welchen kosmischen Gründen auch immer Borbarads Rückkehr NICHT voraussehen können. Sie kann zwar ihre üblichen Versteckspielchen weiterspielen, ist aber in wirklichkeit völlig hilflos. Eine solche, fast tragisch zu nennende Nahema, könnte ich mir vorstellen, in 1-2 Begegnungen mit "meinen" 7G auftreten zu lassen.

Amanatius

Xeledon

[ | url | 25-05-10 | 11:15 | #18 ]

@Fieser Meister: Mich juckt''s zwar in den Fingern, da ich dieses lächerliche schein-argumentative Radul-Geblubber da oben mal wieder so kaum stehenlassen kann, aber du hast recht, don''t feed the troll... Er hat natürlich wie immer recht und ich zwar keine Ahnung, dafür aber wenigstens meine Ruhe. Nun aber wieder zurück aus Raduls kleiner Welt in die schöne Realität, sprich: nach Aventurien... ;o)



Wie gesagt, diese Schockstarre passt nicht so recht zu einer so starken Persönlichkeit wie Nahema, deswegen wehre ich mich - zumindest in meinem Aventurien - mit Händen und Füßen gegen dieses Konzept.

Der Frage nach einer eventuellen Verwandtschaft Nahemas mit Borbarad stehe ich eher skeptisch gegenüber, da ich von sowas bislang noch nirgendwo gelesen hatte. Möglich ist es zwar, aber wenn es dazu eine entsprechende Quellenangabe gäbe, wäre mir wohler dabei. Nichtsdestotrotz kann man das natürlich als Variante in Betracht ziehen und das würde auch ihre recht passive Haltung dem Großväterchen gegenüber gut erklären. Was würde denn wirklich passieren, wenn Borbel die Dritte Dämonenschlacht gewinnen würde? Hätten wir dann wirklich ein Aventurien, in dem für eine Nahema kein Platz mehr wäre? Oder womöglich überhaupt kein Aventurien mehr? Und vor allem: Kann Pardona das abschätzen?

Was das gezielte Vorgehen gegen Karmoth betrifft, so ist der natürlich nur einer von vielen bösen Dämonen, die im Laufe von Borbarads Rückkehr erscheinen, das stimmt. Was ihn von allen anderen aber unterscheidet, ist, dass es sich nicht um eine erwünscht und schon gar nicht um eine gezielte Herbeirufung handelt, sondern mehr um einen "Unfall". Insofern könnte man hier vielleicht tatsächlich von einer Beobachterrolle Nahemas ausgehen: Sollen sich Borbel und das Kaiserreich doch kloppen, mal gucken wer gewinnt. Das Karmoth als unabhängige Fraktion aber zusätzlich auf den Plan tritt und ohne Unterschied auf beide Seiten einkloppt, stört das freie Kräftemessen, vielleicht ist es das, was Nahema zu verhindern versucht. Wenn er nicht vertrieben würde, könnte er vielleicht sein eigenes kleines Reich am Ort des Schlachtfeldes auf den Vallusanischen Weiden errichten, wenn alle Kämpfer erst einmal tot sind? In jedem Fall aber nimmt er sonst die beiden Heere komplett raus, inklusive aller Anführer und wichtiger Personen, was definitiv einen Einfluss auf das Ringen zwischen Borbarad und seinen Gegnern hat. Vielleicht ist es Nahema tatsächlich egal, ob Thesia von Ilmenstein oder Uriel von Notmark das Bornland regiert, was sie aber überhaupt nicht brauchen kann, ist ein kleines Karmoth-Unheiligtum direkt vor der eigenen Haustüre, so dass sie in erster Linie dessen Keimzelle hinfortfegen möchte.

Einen weiteren Aspekt, den man betrachten kann, ist die Verbindung zwischen Nahema und Yppolitta. Warum greift sie vor Kurkum nicht ein? Vermutlich, weil sie erkennt, dass die Freundin ihr Schicksal dort erfüllen muss. Nahema spielt zwar gelegentlich mit den Schicksalen der Menschen, beschränkt sich aber eher auf subtile Änderungen, wenn sie nicht selbst zum Spielball des Schicksals wird. In jedem Fall steht sie Thesia Gilia von Kurkum zur Seite, nachdem ihre Mutter gestorben ist. Vielleicht ist ihr Eingreifen auf den Vallusanischen Weiden von vorne herein auch nur eine Möglichkeit, Thesia Gilia dazu zu bringen, ihr eigentliches Schicksal zu erfüllen?

Das Problem mit der von dir, Amanatius, angesprochenen tragischen Rolle Nahemas ist, diese den Spielern zu vermitteln, ohne dabei gnadenlos zu überzeichnen. Man könnte dadurch zwar die Rolle Nahemas im eigenen Aventurien ein wenig weg vom ultimativen Über-NSC korrigieren, wenn man diese Möglichkeit konsequent ausspielt. Mich erinnert das Ganze aber auch zu sehr an das, was Hadmar von Wieser mit Raidri Conchobair gemacht hat, so dass mir da auch die Parallelen ein wenig zu groß sind. Das Umschreiben einer ursprünglich als absolut übermächtig konzipierten NSC-Figur zu einer tragischen Gestalt, die in Wirklichkeit nur als Bauer auf dem Schachbrett der Unsterblichen herumgeschubst wird, sollte mit Bedacht eingesetzt werden. Ich glaube, daher würde ich diesen Lösungsansatz zu vermeiden versuchen, auch wenn er zum Erfolg führen könnte.



Soweit für den Moment meine 5 Cent. Ist vermutlich immernoch alles recht roh und unausgegoren, aber ich habe das Gefühl, wir nähern uns der Kernfrage des Themas langsam von vielen unterschiedlichen Seiten und ohne langweilige richtig/falsch-Überlegungen, was mich doch sehr freut. :o)

Fieser Meister

[ | 25-05-10 | 15:46 | #19 ]

Zitat:   Hätten wir dann wirklich ein Aventurien, in dem für eine Nahema kein Platz mehr wäre?


Hähä, eben... Wenn''s mit den zwölfgöttlichen Kämpfern nicht klappt, dann wird sie halt Borbarads Statthalterin zwischen Vallusa und Paavi - auch nicht schlecht.

Zitat:   Karmoth-Unheiligtum direkt vor der eigenen Haustüre


Dem dagegen kann ich mich nicht anschließen, schließlich hat Nahema etliche Wohnsitze in Aventurien und ich sehe nicht, warum sie ausgerechnet für diesen irgendeine Art von Heimatgefühl (wofür es sich also zu kämpfen lohnte) empfinden sollte. Bisher hat sie sich *Achtung: Behauptung ohne gründliche Quellerecherche* doch überall immer nur solange aufgehalten, wie es ihren Plänen dienlich war.

Wobei... wenn ich es mir recht überlege, hat Nahema doch einigen Aufwand in ihre festumer Beziehungen gesteckt und sozusagen mehr eingewirkt als sonstwo: Einmischung in die bornische Politik (ter Siveling), offene Freundschaft zu Thesia von Illmenstein,

Meisterinformationen zu: JdF und Garether Kaiserfamilie

Meisterinformationen:   Aufnahme und magische Ausbildung von Prinzessin Yppolita von Gareth an gerade diesem Ort, Verstecken seiner steingewordenen Allerzwölfgöttlichkeit

... Das läßt mich überlegen: Warum? Was ist an Festum so interessant für sie? --> Nebenkriegsschauplatz und für diesen Fred vielleicht irrelevant, aber es ist mir gerade erstmals aufgefallen, da wollte ich es sogleich loswerden. :-)

Beitrag editiert am 25.5.2010 um 15:47 Uhr.

Amanatius

[ | 28-05-10 | 20:37 | #20 ]

Nahema als Nachkommin Borbards würde mir auch überhaupt nicht passen. Dann wäre für mich ihr zurückhaltendes Verhalten wirklich gar nicht mehr zu erklären. Außerdem finde ich Welten langweilig, in denen die mächtigsten Personen immer irgendwie miteinander verwant sind, das wertet die restlichen Bewohner dieser Welten ab.

@Xeledon:
Ich kann einige Deiner Bedenken nachvollziehen, insbesondere den, dass dieses Konzept des zweifelnden Superhelden ja schon von der Redax bei Raidri angewandt wurde. Auf den Gedanken bin ich zunächst gar nicht gekommen, wohl weil ich mir schon vor geraumer Zeit meine eigene Raidri-Interpretation zugelegt habe - spätestens nach der Lektüre von Hadmars Romanen fühlte ich mich dazu gezwungen, Raidri aus meinem Aventurien entweder ganz zu verbannen oder doch ziemlich abzuspecken (bei mir ist er nur noch ein ziemlich cooler Kämpfer, aber das wars auch).
Beim Nachdenken ist mir aufgefallen, dass mir die "Nahema-verzweifelt"-Theorie in erster Linie als G7-Spielleiter gefällt, und zwar aus dramaturgischen Gründen. Schließlich sollen ja die G7 die "größten Helden des Zeitalters" sein - eine Nahema, von der man aufgrund ihrer Fähigkeiten annehmen könnte, dass sie auch eine ziemlich machtvolle Gezeichnete abgeben würde, passt da für mich nicht rein. Fast alle anderen wirklich mächtigen magischen Personen (die zumindest zu der Zeit, in der G7 erschienen ist, schon bekannt waren) spielen ja irgendeine (für mich plausible) Rolle in der G7 (Pardona, Athavar, Rohezal usw.), außer Nahema. In meinem Aventurien sollen gefälligst meine Spieler tatsächlich die großen Helden sein, die einzigen, die Borbarad stoppen können. Wenn schon Pathos, dann auch richtig! ;-)

Aber wenn ich ein Post-G7-Meister wäre, dann würde mir diese Nahemainterpretation vielleicht selbst gar nicht so gefallen, bin mir da gerade unsicher...

An der Beobachterrolle stört mich jedoch zweierlei:
Zuerst meine schon genannten Bedenken, dass ich mir Nahema in einem Aventurien nach Borbarads Sieg - wie auch immer das aussehen soll - einfach nicht vorstellen kann. Nahema anstelle von Galotta als Kaiserin von Tobrien? Nahema ist eine undurchsichtige, manchmal unmoralische Gestalt, aber m.E. sicher eine den 12 Göttern zugewandte, wie zumindest aus ihrem Brief an Ypolitta hervorgeht.
Darüber hinaus habe ich bei dieser Konzeption (als Schicksalswächetrin o.ä.) die gleich Empfindung, die Du, Xeledon, wohl bei meiner Konzeption hast: Ich finde sie dafür zu stark, sie wäre für mich "verschenkt". Für sowas gibts alte Drachen, Feen, Lichtelfen und was weiß ich nicht noch alles.

Es wäre alles leichter, wenn die Redax zumindest mal ein bisschen die Richtung von Nahema vorgeben würde. Aber jammern bringt ja nix, sie ist nun mal da, und ich als Spielleiter muss auch wissen, was sie in meinem Aventurien so treibt...

@Fieser Meister

[q] Das läßt mich überlegen: Warum? Was ist an Festum so interessant für sie? [/q]

Genau! Was will sie denn zum Harpyienfriedhof nochmal überhaupt? Warum tut sie das, was sie tut? Die ewige Frage um Naheme und der Grund für dieses Threat... ;-)
Und antworten auf diese Fragen würden vielleicht eine dritte oder vierte plausible Nahemainterpretation ermöglichen...

sildroyan

[ 30-05-10 | 12:57 | #21 ]

Für mich spielt Nahema einfach eine Riesenpartie "Rote Kamele, Weiße Kamele" mit und gegen Restaventurien - also auch gegen Big B.

Ihre Züge müssen nicht immer verstanden werden, aber man kann getrost davon ausgehen, dass sie frei nach dem Motto "kleine Ursache, große Wirkung" für das Wohl der Menschen spielt... wenn auch ihr eigenes Wohl mindestens mit derselben Prio verfolgt wird.

Gruß,
sildroyan

Mey

[ 15-05-11 | 00:48 | #22 ]

Ich weiß nicht genau ob mir etwas entgangen ist oder ob ihr alle es einfach nicht gelesen habt.
Oder ob es einfach nichts mit dem Thema zu tun hat.

Wie dem auch sei ich möchte hier zwei Dinge aus der Legende von Assarbard erwähnen:

1. Borbarad (damals Tharsonius) war in die unsterbliche Zauberin verliebt.

2. Rohal hatte eine Beziehung mit Nahema. Als Tharsonius das auf ziemlich drastische Weise erfuhr ist er beinahe fluchtartig gegangen und hat sich seitdem von ihr ferngehalten.

n.b. ja ich weiß das der Artikel ein Jahr alt ist. Ich kann ihn aber nicht einfach so rumstehen lassen ohne das hier zu erwähnen.

Gruß,
Mey

Jedem Tropf in jedem Land, mein Name wohl bekannt.
Sie meiden ihn sich graußend. Denn stecke ich auch in dir drin hab Brüder ich doch tausend.

Aeantos

[ | 15-05-11 | 13:49 | #23 ]

Bist du dir sicher?

Soweit ich mich recht erinnere, war das Niobara und nicht Nahema. Ich meine mich sogar erinnern zu können, dass das Borbarad genau in Anchopal erfahren hat.

Kann aber auch sein, dass ich mich irre. Habe es grad nicht zur Hand und schon länger nicht mehr gelesen.

Beitrag editiert am 15.5.2011 um 13:50 Uhr.

Mey

[ 15-05-11 | 14:27 | #24 ]

Mein Fehler, du hast Recht. es war Niobara. Hab es gerade nachgelesen und anscheinend die Beiden verwechselt

Sorry

Schandmaul

[ | 12-06-11 | 14:47 | #25 ]

Trotzdem finde ich die Idee prinzipiell ansprechend.
... stellt euch doch mal vor, das Niobara nichts weiter ist, als eine "alt-Identität" von Nahema! ... ich weiss zwar nicht in wiefern das die Diskussion vorran bringt und mir fehlen, aufgrund einer längeren Spielpause und Zeit zum Lesen, auch Infos. Aber andenken würde ich diese Idee auf jeden fall.

lg

michael dehmel

[ | 04-10-11 | 19:23 | #26 ]

Schandmaul schöne Idee ;) auch wenn es zeitlich nicht leicht ist.

Nun zur frage:
Warum unternimmt Borbarad eigentlich nichts gegen Nahema?

Es ist ganz einfach - … weil er nicht kann, Bzw. bisher nicht kann.

In einer Anleitung Tipps für Rollenspieler es war entweder Stormbringer oder Rolemaster wurde erklärt: Götter, Teufel usw. sind nicht ALLWISSEND sondern eben NUR GUT INFORMIERT !!!

das Beispiel von Herr der Ringe mit Sauron usw. macht das ja sehr deutlich, Sauron weiß es nicht. Er ahnt es nicht einmal. Vielleicht besteht die Möglichkeit das Saruman ihm über die Schwarze Kugel mitteilt, das es mal den Plan den Ring zu zerstören gab. Doch dazu müsste Saruman das selber erstmal wissen und dann noch dieses Wissen teilen wollen.

Borbarad wird von der Existenz Nahemas etwas ahnen mehr nicht. Vielleicht kennt er nicht mal EINEN Namen, außer was man auf der Straße erzählt. Ein Magier oder eine Hexe von einst, kann doch lange Tod sein. Wenn es mal 50 Magier gab und irgendetwas magisch Wahrnehmbares geschieht, wer dieser 50 war es dann? Vielleicht weiß man die Himmelsrichtung aber leider gibt es kein google street um die richtige Hausnummer zu finden.

Nahemaist ja auch nicht blöd. Die vielen Namen machen das ja auch sehr deutlich. Alle diese Personen agieren ja für den anderen gar nicht sichtbar. Borbarad wird nie mehr wissen wo Pardona sich befindet umgekehrt genauso.

Allerdings bezweifle ich das eine solche Kraftprobe so klar ausgehen würde wie hier geschrieben wurde. Kann ein Erzengel Michael, ein Halbgott, ein Luzifer oder gar ein Gott alle Zaubersprüche?

Wenn:
Alveraniar des verbotenen Wissens und
Alveraniar des verborgenen Wissens gleichzeitig inkarnierte
Tharsonius von Bethana ist eine Inkarnation des Alveraniar … (und Rohal der andere)
„Nach seinem Abschluss wurde er von Rohal an den Garether Kaiserhof geholt. Später bot der Weise ihm die gemeinsame Herrschaft über das Mittelreich an.“

Wenn sie alles wissen warum wissen Rohal und Borbarad nichts voneinander ?
Warum vernichtet Rohal Borbarad nicht sofort nach dem er die gemeinsame Herrschaft abgelehnt hat? - sondern wartet bis das Jüngelchen Zaubern gelernt hat.
Wenn sie doch alles wissen warum muss zumindestens Tharsonius von Bethana lernen?
Wenn also eine inkarnierte „Halbgottheit“ nicht alles weiss; also nur schneller lernt...
… wie kommt ihr darauf das Tharsonius von Bethana in den Jahren 510 BF bis 590 BF so schnell gelernt hat – das er in der Zeit mehr gelernt hat als Pardona in einem 5000 Jahre langem Leben?




Und anders herum warum Nahema nur wenig gegen Borbarad macht ?

Ganz einfache Antwort: Können vor lauter lachen.

Wenn jetzt verschiedene Frägels Artefakte Sammeln usw. warum und wie sollte eine bestimmte Person in diesem Fall Nahema davon etwas erfahren ?

Nehmen wir einen Schamanen und unser Held weiß jetzt noch vor den Elfen was die Zukunft bringt. Der Schamane hatte z.B. eine Vision 30 Jahre vorher von der Dämonenschlacht und die Vision endet mit Borbarad auf dem Hügel. Wir Wissen nicht wie es zur Schlacht kommt, wie die Schlacht ausgeht, wahrscheinlich wissen wir auch nicht wo das ist und nicht mal wer genau das ist. Wir haben jetzt 15 Jahre Zeit bevor das erste Anfängt. Was kann unser Schamane machen. Wenn es kein Nivesen-Schamane ist sondern ein Ork-Schamane, wird es ja noch schwerer was zu machen. Ein Ork-Schamane könnte nicht zum Garether Kaiser gehen und davon erzählen. Ein Schamane könnte eine solche Vision bekommen. Bei einem Rondra-Geweihten dürfen wir davon aus gehen der bekommt keine Vision von der Zukunft. Ein Ork-Schamane kann die Vision von der Gefahr bekommen aber nichts damit anfangen. Er kann es weder Nahema noch dem Kaiser von Gareth mitteilen. Unser Rondra-Geweihte dürfte keine Problem haben in den Regionen sich aufzuhalten, wo Nahema sich gerade aufhält. Könnte so auf sie stoßen und sich mit ihr unterhalten, selbst wenn er nicht ansatzweise ahnen möge wer sie ist. Könnte er von seiner Vision, die er normalerweise nicht haben dürfte, erzählen so wüsste SIE nun von der Schlacht. Aber sie wüsste immer noch nicht von Borbarad, von Pardona mit dem Kessel usw. Diese Unwissenheit betrifft ja alle. Warum bekommen Praios Kircheobere keine Visionen von ihrem Gott? - so das auch mal Praios-Geweihte zur richtigen Zeit an richtigen Orten zeigen können was sie NICHT können?

Scheinbar ist es sowohl für einen Gott als auch für einen Teufel nicht so leicht, ein Schachmat hin zu bekommen. Da muss es für einen Halbgott oder auch einen Praios-Papst besonders schwer sein.

Didi

[ | 11-10-11 | 18:37 | #27 ]

Arme kleine Nahema... Deus ex Machina von DSA, und doch wunderschöne Figur mit ohne Hintergrund um so zu sein wie sie ist...

Nicht berechenbar...


Das Problem was sich hier stellt lässt sich mit einigen verhüllten Meistern aber auch anderen bekannten mächtigen NSC''s spielen. Und es hat einen simplen Grund wieso er sich nicht mit allen Hochelfen, Freizauberern, mytischen Riesen und anderen existenter Altvorderen anlegt - es ist nicht nötig. B hat einen Plan, und er weis relativ genau welche Gegenspieler auftauchen werden und welche auftauchen können. Er ahnt viele Schachzüge voraus und lässt seine Kontrahenten ins nichts oder in Fallen laufen, aber er ist zielstrebig.
Wieso unternimmt er nicht aktiv etwas gegen Nahema? Er hat vermutlich Vorkehrungen getroffen, er ist sich aber sicher das ihr eingreifen seine Pläne nicht stören kann, wieso also Zeit verschwenden? Er muss sich nicht um jeden mächtigen NSC Aventuriens kümmern, um sein Ziel zu erreichen.

Es herrscht in Aventurien ja Grundsätzlich Balance of Power, der Machtmißbrauch eines NSC''s ruft einen weiteren auf den Plan der ihm Einhalt gebietet. Dieses Prinzip führt dazu, dass "normale" Helden die größten Taten auf Aventurien verbringen können, denn sie werden von den höheren meistens nicht stark genug Wahrgenommen. Nicht nur das Auftreten Borbarads ruft verpflichtend Rohal auf den Plan, das spiel lässt sich mit weiteren verhüllten Meistern/NSCs über ewige Beispiele aus der Geschichte belegen.


Das ganze begründet in etlichen Romanen, dass gewisse NSC''s ihre Macht nicht voll nutzen, um nicht aufzufallen. Dieses Wissen besitzen diese Personen, und entsprechend verhalten sie sich - einige können aber B''s vernichtung nicht mit ansehen, und treten auf die Bildfläche... So ist das in Zeiten großer Veränderungen, manche Mächtige schauen zu, manche nutzen den Moment und andere vergehen.

Gawand

[ 07-11-11 | 18:52 | #28 ]

Was bringt es denn Nahema sich da einzumischen?

Wahrscheinlich kennt sie sowieso beide persönlich und wird sich also auf den Konflikt nicht einlassen.

Wäre ja auch schön blöde wenn sie sich da einmischen würde. ;)

PS: Ich glaube nicht dass Nahema gefunden wird, wenn sie es nicht will.

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