Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Borbarad & Nahema

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Amanatius

[ | 19-05-10 | 22:04 | #1 ]

Hallo Zusammen,

ich habe eine Frage zu Nahema in der BK. Das Thema wurde in diversen Foren und Threads immer wieder diskutiert, aber oft unter dem Blickwinkel, was Nahema gegen Borbarad unternimmt, ob sie die 7G unterstützt u.ä.

Meine Frage hingegen lautet: Warum unternimmt Borbarad eigentlich nichts gegen Nahema?

So planvoll er ansonsten vorgeht, sich vieler möglichen Wiedersacher nach und nach in irgendeiner Weise annimmt (Pardona gleich zu Beginn, Altaia, Athavar, Abu Terfas...) - warum kümmert er sich nicht um Nahema?

Meine ersten Ideen:

(1) Sie ist relativ ungefährlich, weil sie sowieso nur ihre eigenen Pläne verfolgt.
Diese These ist m.E. durch die Geschehnisse im zerbrochenen Rad sehr anzweifelbar, wenngleich ihr extrem seltenes Eingreifen in der BK (gemessen an ihrer Macht) wieder dafür sprechen könnte.

(2) Sie ist relativ ungefährlich, weil sie kein wirklicher Mitspieler im Weltgeschehen ist, sondern eher eine Botin des Schicksals. Im Alveran-Forum hat Jucho von Elkinnen eine derartige Konzeption von Nahema entwickelt.

(3) Sie ist potentiell doch gefährlich und Borbarad hält auch Ausschau nach ihr. Doch sie versteckt sich vor ihm, mit all ihrer Macht. Sie hat schlicht und ergreifend unglaubliche Angst vor Borbarad, weil sie weiß, dass sie in einer direkten Konfrontation keine Chance hätte. Und sie ist nunmal keine klassische Heldin, die sich dem Bösen offen entgegenstellt. Borbarad begreift das und beschließt deswegen ab einem bestimmten Zeitpunkt, nicht sonderlich aktiv nach ihr zu suchen - er hat besseres zu tun.

Es ist lange her, dass ich das zerbrochene Rad gelesen habe und ich weiß nicht mehr, ob es dort Passagen gibt, die meiner Deutung (3) wiedersprechen. Denn (3) gefällt mir irgendwie am besten, weil dadurch die die 7G in einem gewissen Sinne der sonst so allmächtigen Nahema überlegen sind. Könnte man sicherlich auch mal irgendwo in die Kampagne einbauen.

Was meint Ihr zu meinen Überlegungen?

Grüße,
Amanatius

Andreas

[ 19-05-10 | 22:54 | #2 ]

(2) klingt für mich ganz gut, weil es mir auch erspart, mich ernsthaft mit diesem wandelnden Ärgernis auseinadersetzen zu müssen :-).

Vielleicht nimmt Borbarad auch eine gewisse Seelenverwandtschaft an und erwartet jederzeit, dass sie sich ihm anschließt.

Connar Maurenbrecher

[ 20-05-10 | 06:53 | #3 ]

Pardona wird nicht als Gegnerin behandelt, sondern ignoriert, denn sie tut nichts.
Altaia brennt wegen des Auges des Sturms und des Orakels. Da ist Beute drin und ein göttlicher Hintergrund obendrein.
Athavar stirbt, weil er sich Borbarad direkt stellt und für diesen eine uneinsichtige Fliege darstellt.
Abu Terfas stirbt, weil er ein Trottel ist und sich in Borbarads Pläne eingemischt hat.Sein Tod ist höchstens noch Strafe für seine Arroganz.

Das waren alles keine Widersacher.

Nahema tut gut daran, sich von Borbarad fernzuhalten. Würde sie sich ihm direkt stellen, wäre sie Muß. Oder eine Überläuferin.

Seelenverwandschaft hingegen halte ich für absolut ausgeschlossen. Borbarad steht Lichtjahre über Nahema, und beide wissen es. Sie ist ein Küken, geboren, als Borbarad schon zigmal gestorben war. Vielleicht auf dem richtigen Weg, um eine gute Schülerin zu werden, aber niemals eine Seelenverwandte.

Xeledon

[ | url | 20-05-10 | 10:40 | #4 ]

Realistisch betrachtet unternimmt Nahema doch auch so gut wie gar nichts gegen Borbarad. Ihr einziges Eingreifen beschränkt sich auf die Schlacht auf den Vallusanischen Weiden und die vorangehende Vereinigung der Schwingenpaare. Und irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass es ihr dabei primär darum geht, Borbarad ins Handwerk zu pfuschen. Eher hat das so den Charakter einer privaten Zwistigkeit mit Uriel von Notmark respektive einem Eintreten gegen dessen Pläne für das Bornland. Das alleine liefert aber immernoch keine plausible Erklärung für ihr Eingreifen an dieser Stelle und ihr sonstiges Stillhalten. Vielleicht steckt also auch etwas ganz anderes hinter ihrem Vorgehen: Vielleicht hat sie einfach nur das Auftreten Karmoths vorhergesehen und versucht, diesem entgegenzuwirken, alles andere, was da um die Schlacht auf den Vallusanischen Weiden herum passiert, ist ihr mehr oder weniger egal bzw. wird von ihr nur als Mittel zum Zweck beeinflusst. Ich weiß jetzt nicht, inwiefern diese These einer genaueren Betrachtung standhalten kann, aber das herauszufinden werdet ihr mir bestimmt gerne helfen... ;o)

Amanatius

[ | 20-05-10 | 12:00 | #5 ]

@Connar:

Zitat:  Pardona wird nicht als Gegnerin behandelt, sondern ignoriert, denn sie tut nichts.

.

Ist zwar ein wenig off-topic, aber da würde ich doch kurz widersprechen wollen: Es gibt eine Auseinandersetzung mit Pardona, und zwar bei seiner Leibwerdung in UG. Seine Zurückweisung von Pardonas Angebot ist ein "offener Schlag ins Gesicht" und Ihre Erkenntnis, dass Borbarad es sich leisten kann , das Angebot abzulehnen, eine unglaubliche Demütigung für Pardona. Ab diesem Moment hat Borbarad m.E. klar gestellt, dass es hier um sein "Spiel" geht und Pardona (und der Namenlose!) auf dem Spielfeld nichts verloren haben. Er hat sie zum Zuschauern degradiert und Pardona kann nichts anderes tun als abzuwarten, ob sich die Dinge nicht doch in ihrem Sinne entwickeln könnten. Sollte Sie es jedoch wagen, nochmal aktiv einzugreifen und dabei Borbarads Pläne stören, ist m.E. völlig klar, dass er sie vernichten würde/könnten.

Und so eine o.ä. Szene/Auseinandersetzung mit Nahema fehlt mir aber irgendwie in der G7.

Grüße,
Amanatius

Freude

[ | url | 20-05-10 | 13:50 | #6 ]

Ich persönlich glaube, dass Nahema deshalb nichts unternimmt, weil keiner außer Kiesow Bock hatte sie in der G7 unterzubringen. Und wir sind jetzt in der misslichen Lage uns inneraventurische Gründe für ihr "Stillhalten" auszudenken. Daher mein Vorschlag. Nahema verfolgt erst mal eigene Ziele und ignoriert zunächst die Vorzeichen. Dann, zu spät, mischt sie sich auf dem Schlachtfeld ein und erkennt, dass sie schon gegen die Diener von Big B. kaum Chancen hat. Da sie niemandem Rechenschaft schuldig ist, zieht sie sich einfach wieder zurück und kocht ihr eigenes Süppchen. Frei nach dem Motto: Es kommen auch wieder bessere Zeiten. Einfach den Sturm der Zeit abwarten und bei besserer Gelegenheit wieder auftreten. Wenn Nahema sich nun also von Big B. aktiv fern hält, dann sollte gerade ihr das auch gelingen. Und warum sollte Borbarad gegen sie etwas unternehmen? Zuerst mischt sie sich nicht ein. Dann zieht sie sich zurück und stört ihn nicht weiter. Mir gefällt die These, dass Borbarad meilenweit über ihrem Niveau steht.

Fieser Meister

[ | 20-05-10 | 19:43 | #7 ]

Ich stimme Freude zu: Nahema ist ein (aus Sicht der BK-Neuauflagen-Zeit) anachronistisches Relikt aus der Frühzeit von DSA und wurde nur deshalb nicht "weg-geretconned" (Sprachliebhaber mögen mir verzeihen), weil sie halt Kiesows Liebling war und man bei der Neuauflage seinen Roman nicht ignorieren konnte. Aber generell ist die Figur hintergrundlos, nicht stimmig und bei vielen DSA-Spielern und -Meistern (und -Autoren?) verhaßt. Ich denke, das erklärt ihre mangelnde Einbindung ausreichend.

HOTHAN

[ | 20-05-10 | 21:00 | #8 ]

Ganz schön fies, fieser Meister. Sogar im Herr der Ringe muss man sich halt mit solchen Unstimmigkeiten rumschlagen oder kann mir jemand erklären, wieso die Adler die Hobbits nur retten und nicht einfach zum Berg fliegen? Oder die übrigen Zauberer (Radagast, oder wie der heißt) nicht mehr ins Geschehen eingreifen. Nahema agiert für sich, völlig unabhängig von irgendwelchen Heldengeschichten und spielt ihr eigenes Spiel (und das mit den RotenundWeißenKamelen spielt sie prima!;-). Das muss im Zweifel einfach reichen.

Gruß,
HOTHAN

Connar Maurenbrecher

[ 20-05-10 | 21:04 | #9 ]

Amanatius:

Eine offene Konfrontation mit Pardona, ein Kräftemessen, findet nicht statt.
Pardona sieht ein, dass sie gegen Borbarad nichts ausrichten kann und hält sich zurück. Sie ist niemals Widersacherin, sie ist anfangs eine (in Borbarads Augen) Bittstellerin, die im weiteren Verlauf nichts tut. Es gibt also keinen Grund, gegen sie vorzugehen.

Gleiches bei Nahema. Abgesehen vond er Bittstellerin.

Abu Terfas wird bestraft, Altaia wird geplündert und vernichtet, Athavar wird ein Exempel, ebenso wie der gerupfte Greif, vergleichbar dem heiligen Gisborn (oder Gilborn?). Die wirklichen Widersacher Borbarads sind allesamt so... uninteressant, dass sie höchstens im Vorbeigehen mit aufgewischt werden oder von seinen Handlangern niedergewalzt werden.

Borbarad ist viel zu erhaben, um sich um solche Schmeißfliegen wie die Sterblichen zu kümmern. Er kümmert sich um Dinge und Werkzeuge. Also um Xyxyx'' Karfunkel und Asfaloth im Falle Abu Terfas'', um das Orakel und das Herz des Sturms im Falle Altaias, um die Zeichen im Falle der Helden.

Nahema ist Borbarad vielleicht ein Begriff, vielleicht hat er sie sogar auf die ein oder andere Weise kontaktiert, um sie als durchaus mächtige Sterbliche für seine Schar der Verbündeten zu gewinnen. Aber nachdem sie offensichtlich nicht reagiert hat, warum weiter Ressourcen verschwenden?

sildroyan

[ | 20-05-10 | 23:42 | #10 ]

Mir scheint, hier muss jemand eine Lanze FÜR Nahema brechen, denn ob sie nun wirklich so schrecklich ist, wie sie hier gezeichnet wird, hängt doch vor allem davon ab, wie der Meister sie darstellt und rüberbringt.

Klar ist natürlich, dass Nahema in einer direkten Konfrontation gegen einen Halbgott nur unterliegen kann. Genau deswegen vermeidet sie diese auch.

Wahrscheinlich ist, dass all ihre Aktivitäten bei weitem früher Aufmerksamkeit erführen als die eines x-beliebigen Puniner Stubenhockermagiers. Vulgo: ihre Aktiviäten müssen im Verborgenen bleiben, womit ihr nur die Strippenzieherei im Hintergrund übrig bleibt. Würde sie in allzu großem Stil, bzw. allzu offensichtlich gegen Borbarad interagieren, würde sie eben diesen zu ihrer eigenen Hinrichtung einladen - wie bei Abu Terfas geschehen.

Deshalb handelt Nahema meiner Meinung nach äußerst weise und umsichtig. Und mal ganz ehrlich: nur weil niemand von ihren Heldentaten (abgesehen von der Geflügelten-Sache) gelesen hat, bedeutet das nicht, dass sie tatenlos blieb, sondern nur, dass wir eben nicht wissen,m was sie alles getan hat, um B. zu schaden...

Allerdings...
...war ich auch ein wenig enttäuscht, dass sie nicht offiziell an der Endschlacht teilgenommen hat (weiß eigentlch zufällig jemand, was ihr diese ganze Verkleiderei à la Lamertien etcuswusf. gibt?). Das wäre die heldenmütige Sahnehaube des umsichtigen Handels gewesen. Andererseits steht es dem Meister ja frei, die Dame N. als Auftraggeber der Helden und auch in der Endschlacht jederzeit unbedenklich einzusetzen. Wie man auf den Vallusanischen Weiden gesehen hat, ist sie jetzt nicht gerade die Partyrakete auf dem Schlachtfeld ;-)

Gruß,
sildroyan

...der sich hiermit als Fan von Nahema outet ^^

Radul

[ | 21-05-10 | 10:22 | #11 ]

@HOTHAN

Weil Gandalf, Elrond, Galadriel und Co nicht Sauron den Ring per Lufteilzustellung zukommen lassen wollten!

Gwaihir und Co wären ohne Ring über Mordor dem Auge nicht engangen mit dem Ring, ein Schneeball in der Gor zur Mittagsttunde hätte bessere, erhebliche.

Sauron war BÖSE, aber NICHT dumm, nur eines der Dinge die ihn von B unterscheiden

Es ist vorstellbar, das der UberPowerNSC des Powerautors, im Hintergrund wirkte so z.b. in der Neuauflage von Bastrabuns Bann

Xeledon

[ | url | 21-05-10 | 11:08 | #12 ]

@Radul:
Schon interessant, wie du hier eine Lanze für den Herrn der Ringe brichst, aber faktisch leider nicht ganz durchdacht. Den Ring überhaupt zum Schicksalsberg zu bringen, ist eine völlig schwachsinnige Idee, die eigentlich nur schiefgehen kann. Leider ist es aber die einzige Chance. Die Zustellung per Luftpost aber wäre in keinem Fall aussichtsloser als die Zustellung per pedes durch einen kleinen Hobbit und seine korrumpierbaren Gefährten, die nebenbei auch noch deutlich länger dauert und Sauron somit viel mehr Zeit gibt, weiteres Unheil zu stiften. Im Zweifelsfall würde ich bei sowas eher auf die Adler setzen, denn Saurons Luftwaffe ist deutlich weniger mächtig als seine Bodentruppen. Warum also machen es nicht die Adler? Weil sich dann keine tolle Geschichte ergeben hätte. Kein Autor ist eben so genial, dass er beim Erfinden einer Geschichte jedes Detail beachtet und eine absolut innere Logik wahren kann - und derjenige, der auf so etwas seine gesamte Energie verschwendet, schafft es am Ende keine gute Geschichte mehr zu erzählen. Und auch wenn sich Tolkien drüber ausschweigt, darf man sich hinterher doch Gedanken machen, ob man sich diesen offensichtlichen "Story-Breaker" auch irgendwie nachvollziehbar erklären kann.

Genauso sind es natürlich irdische Gründe, die Nahemas Rolle in der G7 klein halten, sich darauf zu berufen hilft aber inneraventurisch und am Spieltisch niemandem weiter (außer natürlich demjenigen, den eine ewige Hassliebe mit dem DSA-System an sich verbindet und der sich daran aufgeilen kann, immer wieder drüber herzuziehen, was für Stümper und Pfuscher die Herren und Damen DSA-Redakteure doch sind - Anwesende nicht ausgenommen). Insofern ist ein gewisses Retconning keine Todsünde, wie man es in Rollenspieler-Kreisen immer wieder vermittelt bekommt, sondern eine Notwendigkeit. Wenn man eine Unstimmigkeit wie diese findet und trotzdem weiter DSA und die G7 spielen und daran Spaß haben möchte, aber fürchtet, dass der eigene Spaß und - schlimmer noch - der Spaß der Spieler darunter leiden könnte, hat man nur zwei Möglichkeiten: Entweder man ändert die inneraventurische Realität um und schreibt Nahema in der Kampagne eine größere Rolle zu oder man findet eine schlüssige Erklärung, warum Nahemas Rolle genau so ist und nicht anders. Sinn und Zweck dieses Threads kann es also nicht sein, wieder einmal darüber zu lamentieren, dass die Redaxe Mist gebaut haben (und das womöglich mal wieder in eine wichtigtuerische Hasstirade zu verpacken, deren eigentlicher Zweck es ist, sich selbst zu profilieren und elitär fühlen zu können), sondern eine Lösung zu finden, wie man mit dem Mist, den die Redaxe gebaut haben, in seiner Kampagne umgehen kann.

Ich finde Nahema weder eine besonders tolle aventurische Figur, noch eine besonders schlimme. Es müsste schon besondere Gründe geben, sie auf eine meiner Spielrunden loszulassen, im Normalfall wird sie in unserem eigenen Aventurien eben ausschließlich weit im Hintergrnud wirken und dadurch keine Rolle spielen. In der Schlacht auf den Vallusanischen Weiden werde ich sie allerdings tatsächlich auftreten lassen, weil mir der Part, den sie in Kiesows großartigem Roman spielt, tatsächlich sogar gut gefällt. So habe auch ich großes Interesse, ihr eine einigermaßen glaubwürdige Motivation zu verpassen. Mein Problem mit den meisten hier bislang geäußerten Vorschlägen ist, dass sie Nahema allzu weinerlich und ängstlich darstellen. Es ist zwar ganz schön, wenn auch die große Nahema mal ihren Meister findet, aber irgendwie passt dieses Davonlaufen vor einer echten Konfrontation mit Borbel imho nicht wirklich zu ihr. Deswegen würde ich gerne nochmal auf meinen Ansatz von oben zurückkommen, dass sie eigentlich gar kein Interesse daran hat, direkt gegen Borbel vorzugehen. Ich muss da ein wenig an die Haltung der Alten Drachen denken, denen im Grunde wurschd ist, was da passiert, so lange es im Rahmen bleibt und das Gleichgewicht der Welt nicht beschädigt wird. Vielleicht hat Nahema ja eine ähnliche Motivation und ihr Interesse gilt nicht einem Sieg gegen Borbel, sondern sie will nur ihre Haustüre sauber halten und deswegen gegen eine Unterjochung des Bornlandes vorgehen, alles andere ist ihr zunächst egal, da werden die anderen schon mit fertigwerden. Oder könnte es sogar sein, dass ihre ganzen Handlungen, die sich ja tatsächlich stets auf den großen Kampf gegen Karmoth zubewegen, nur dem Zweck dienen, gegen das von ihr vorhergesehene Erscheinen Karmoths in der Dritten Sphäre etwas zu unternehmen? Welche Argumente würden einer solchen Interpretation widersprechen?

Radul

[ | 21-05-10 | 13:41 | #13 ]

@Xeledon

Gwaihir fliegt los, das Auge sieht ihn, das Auge oder Sauron selbst erledigen Gwaihir immer vorrausgesetzt Gwaihir erliegt nicht der Macht des Ringes, die Idee mit dem Adlern ist ein typisches Symptom jener die nur denken was sie tun können , nicht was der Gegner dagegenhalten kann.

Xeledon

[ | url | 21-05-10 | 14:19 | #14 ]

Mir war nicht bewusst, dass das Auge respektive Sauron über Flak-Geschütze verfügen bzw. durch Blicke töten können... *Augenroll* Dagegen ist es natürlich viel weniger wahrscheinlich, dass so ein mickriger Hobbit mit seinen acht Gefährten beim Überqueren der Grenze nach Mordor oder in Mordor selbst entdeckt, geschnappt und getötet wird - natürlich immer vorausgesetzt, keiner der neun Gestalten unterliegt der Macht des Ringes. Wie du oben nochmal nachlesen kannst, habe ich bereits erwähnt, dass ich Saurons Luftwaffe für deutlich weniger gefährlich halte als seine Bodentruppen und außer einem esoterischen "Sauron fegt die Adler allesamt vom Himmel, weil er''s kann" fällt dir offensichtlich auch keine Gegenmaßnahme gegen die Luftpost-Idee ein, wodurch ich mich in dieser Position durchaus bestätigt sehe. Aber hauptsächlich mal kräftig dagegen gewettert. Wenn man nur laut genug ist, braucht man vermutlich keine Argumente mehr. In jedem Fall läuft das auf eine Risiko-Abschätzung durch Elrond und die anderen in Bruchtal hinaus. Und wenn die dabei den Luftweg für riskanter erachten als den Fußweg, dann sind sie - um es mit deinen Worten zu sagen - nicht nur GUT, sondern auch mächtig DUMM...



So sehr ich diese ziellosen Geplänkel mit dir auch schätze, Radul, können wir langsam wieder zum eigentlichen Thema kommen?

Radul

[ | 21-05-10 | 15:21 | #15 ]

@Xeledon

Hast du eine Minimalvorstellung wie Magie in Mittelerde funktioniert?

Galadriel, Gandalf der Weisse Aragorn und Denethor haben sich mit Saurons Geist gemessen!
Was sagte Gandalf am Caradhras?

Sein Arm ist lang geworden, als Sauron den Schneesturm sandte oder was war mit der Dunklen Wolke über Saurons Heer.

Sauron hätte Gwaihir Bewusstsein gegen Bewusstsein angegriffen.

VGl bitte mal Luthiens Gesang, Glaurungs Blick, wie Morgoth Elben um Verrat zwang.

Also besorg dir mal etwas Ahnung, lies den HdR, das Silmarillon und vor allem die Subtilen Stellen

Saurons Truppen konnten Mordor nicht 100% abschirmen, Aragorn ist ja genau deshalb vor das schwarze Tor gezogen um Saurons Blick abzulenken, genau wie er in den Silmarill blickte und das war nicht die einzige Kampagne des Krieges.

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