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Betreff: Ein Schwert zu schmieden...

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Yunas

[ 07-01-06 | 10:11 | #1 ]

Hallo zusammen!

Folgendes Problem: Unser Rondrageweihter hat auf Maraskan (PdG) seinen linken Arm verloren und kann nun seinen Ronrdakamm nicht mehr führen. Unser Zwerg - seiner bester Kumpel - möchte ihm daher eine Freude machen und hat in Khunchom einen Teil seines Enduriums an Yaira al'Azzira, die Meisterschmiedin, gegeben. Sie soll nun im Auftrag des Zwergen für den Geweihten ein besonderes Schwert schmieden: Ein geflammtes Langschwert aus Endurium.

Mein Problem: Ich habe keine Ahnung, wie lange sowas dauert. Ich weiß noch nicht einmal, wie lange man in Wirklichkeit an einem Schwert schmiedet...

Wie viele Tage, Wochen, Monate wird Yaira brauchen, zumal Endurium ja auch nicht ganz so einfach zu bearbeiten ist?

Cassim

[ | 07-01-06 | 13:18 | #2 ]

Nach den Regeln in aus "Kaiser Rhetos Waffenkammer" (ja, ich weiß, ein bisschen veraltet, aber im DSA 4 hab ich gerade nichts konkretes gefunden) würde das Schmieden eines Schwertes mit 1W+5TP volle 20 Arbeitstage dauern (4 Tage pro Waffenschmieden-Probe).

Bei Endurium kann man gut mit der Doppelten bzw. 3-Fachen Zeit rechnen. Dazu kommen natürlich die Tage Zwischendurch wo einfach das Metall auskühlen muss. Und die Schmiedin hat sicher auch nicht jeden Tag zeit ununterbrochen an dieser Waffe zu Arbeiten (Wobei sie für die Gezeichneten vielleicht einige andere Liefertermine verschiebt)

Also ich würde sagen mit 2-3 Monaten wäre er gut bedient.
Ausserdem ist es auch alles andere als einfach eine Klinge aus Endurium zu schmieden... und die Boronkirche dürfte da schon etwas dagegen haben, da ja sämtliche Endurium-Lieferungen aus Maraskan nach Punin gehen müssen. ;-) (Drückt ein Auge zu --> Gezeichneten, aber einen extra Schwur vor dem Raben von Punin würde ich den Rondrageweihten trotzdem ablegen lassen)

P.S.: Soll es ein persöhnliches oder einfach nur verbessertes Schwert werden? Und weisst du bescheid welche Modifikationen durch das Endurium an der Waffe entstehen?

Beitrag editiert am 7-1-2006 um 13:20 Uhr.

Lindariel

[ 07-01-06 | 13:27 | #3 ]

Weiß ja nicht, ob du das schon ins Auge gefasst hast, aber mach doch deinen Rondrageweihten zum 4. Gezeichneten. So könnte er seinen Rondrakamm wieder führen und die "diebische" Aura des Handschuhs wäre auch rollenspielerisch sicherlich eine Herausforderung für ihn.

Ansonsten würde ich Cassim zustimmen, mit 2-3 Monaten dürftest du ganz gut liegen.


Viele Grüße, Jörg

Yunas

[ 07-01-06 | 13:49 | #4 ]

Danke für die Tipps!

Der Zwerg hat bereits einen dicken teil seines Enduriums an die Boron-Kirche gegeben (wie alle anderen helden auch), aber dann doch noch genug behalten (er hat immer noch etwas übrig).

Der Geweihte ist bereits der 3. Gez. (der Verlust des Armes war nicht geplant); daher geht das mit dem Handschuh leider nicht.

2-3 Monate ist in meinen Augen ein guter Wert. Wie gesagt, mir fehlt da der Hintergund. Die Helden wühlen sich gerade urch Aranien auf der Suche nach Bastrabuns Bann. Je nachdem, wie lange sie dafür brauchen, wird der Geweihte das Schwert dann hinterher bekommen.

Zum Schwert: Die Modifikatoren für 100%-Endurium-Schwert aus dem Aventurischen Arsenal kenne ich. Da der Geweihte nicht in die Entsteheung des Schwertes mit einbezogen ist, kann das Schwert schon einmal ja keine persönliche Waffe werden. Ich denke, die Eigenschaften des Enduriums sind schon heftig genug, ich denke nicht, dass weitere Verbesserungen (TP+ oder BF-) von Nöten sind - andererseits würde so etwas natürlich die Einzigartigkeit des Schwertes noch weiter hervorheben.

Monk

[ 07-01-06 | 14:36 | #5 ]

Die Geweihte muss nicht beim Schmiedeprozess dabei sein, damit das Schwert personalisiert wird. Das bedeutet doch nur, dass das Schwert speziell auf den Körperbau (Länge des Arms, Größe der Hand etc.) abgestimmt ist, es würde also reichen, wenn die Meisterschmiedin einmal Maß genommen hat.
Monk

Helme Haffax

[ 07-01-06 | 14:55 | #6 ]

Im übrigen weiß ich das die Samureis, da ja auch nach realer länge einer Schmiededauer eines Schwertes gefragt wurde, 6 - 7 Monate brauchen ... dies fände ich angemessen für Endurium. ... immer hin ist dies ja kein einfach zu bearbeitendes Metall. Zumal dann noch die Personalisierung dazu kommt.

Marius23

[ | 07-01-06 | 15:22 | #7 ]

Ich glaube ja mit dem Handschuh täte er sich schwer, wenn er den Arm verloren hat ;)

Ansonsten würde ich ihm ein wirklich gutes Schwert in die andere Hand legen, sonst ist er ja fast nicht mehr konkurrenzfähig. Bei mit hätte ein Einarmiger ziemliche Probleme im Kampf.

Wenn ihr richtig hart spielt, mit viel high fantasy, dann lass ihm doch einen echsischen Arm nachwachsen. Für mein Aventurien wäre es zu krass, aber an und für sich schon machbar.

Cassim

[ | 07-01-06 | 15:23 | #8 ]

Die Samuraischmiedekunst ist etwas ganz anderes...

DSA-Technisch wäre ein solches Schwert mit TP+3, BF-5 oder so etwas. Ausserdem sehen die alten Japaner im Schmieden eines Samurai-Schwertes eine hohe Kunst. Es wird sich extrem viel Zeit dabei gelassen, es ist mindestens ein Priester anwesend.
Wenn man das bedenkt dauert das Schmieden eines solchen Schwertes auch 6 Monate... die Maraskaner sind aber nicht wirklich mit Japan gleichzusetzen. Eine gewisse ähnlichkeit in der Kleidung ist allredings da, das stimmt. ;)

Ein einfaches, vielleicht besonders geschärftes Schwert (TP+1) aus Endurium mit 2 - 3 Monaten anzusetzen finde ich völlig ausreichend.
Wer genügend Zeit hat kann natürlich auch etwas noch viel besseres daraus machen... leider haben die Gezeichneten nicht allzuviel Zeit.

Nach meinem Waffentool hat Endurium folgende Modifikationen (noch DSA3):

Magische Waffe
BF -3
TP +1
W/V: 0/+1
+100%Schmiedezeit


Hätte ich mir auch überlegt:
da er der 3. Gezeichnete ist könnte ihm in Laufe der Zeit der Arm nachwachsen, je mehr er sich in eine Echse verwandelt... in RdE hätte er dann wieder beide Arme.

Beitrag editiert am 7-1-2006 um 15:25 Uhr.

Yunas

[ 07-01-06 | 15:41 | #9 ]

Zum Personalisieren: die Schmiedin kann kein maß nehmen, da der Geweihte noch gar nichts von dem schwert weiß (der Zwerg will ihn damit überraschen).

Zu den Werten (Wir spielen nach DSA 3, mixen aber viele 4er-Regeln mit ein):

Langschwert (geflammt)
TP: 1W+6
KK-Zuschlag: KK-14
BF: -3

Wie bereits gesagt, ich glaube die 2-3 Monate sind ganz gut kalkuliert.

Das mit dem Arm-nachwachsen-lassen habe ich mir auch schon überlegt. Momentan verfolge ich aber weitaus perfidere Ideen: Durch das Chaosgift der Skorpionschrecken wird dem Geweihten ein Tentakel o.ä wachsen. Mit Hilfen der Tsa-Quellen in Khunchom wird dieser Tentakel dann wieder in einen normalen Arm verwandelt, aber nur, wenn der Geweihte ein wirkliches Opfer bringt: sein Weiheschwert! Wenn er dieses abgibt und opfert, dann wird der Arm wieder normal. Er weiß ja noch nicht, das er wenig später ein neues Schwert bekommen wird. Das ist Schicksal!

Bin mir bei der Idee aber noch nicht ganz sicher. Erst einmal schauen, wie sich das Spiel so entwickelt. Vielleicht fahre ich doch mit dem Echsen arm (der dann auch wie der Arm eines Achaz/Marus aussieht - dauerhaft, natürlich)

Cassim

[ | 07-01-06 | 15:50 | #10 ]

Nicht das mit dem W/V-Wert übersehen und noch wichtiger, dass das Schwert magisch ist (auch ohne Zauber, da aus Endurium), d.h. Dämonen verletzen kann, was ja für die Gezeichneten mit das Wichtigste sein dürfte. Das Bedeutet allerdings nicht, dass es unzerbrechlich ist (Das ist es nur ab einem Bruchfaktor von -7 oder weniger).

Yunas

[ 07-01-06 | 16:20 | #11 ]

Ja klar, ist doch logisch.

Marius23

[ | 08-01-06 | 11:05 | #12 ]

Ähm, dann hab ich glaub ich immer etwas falsch verstanden. Bei mir ist ein Enduriumschwert nicht von sich aus magisch. Es nimmt leichter AE auf und hat besondere Eigenschaften, aber magisch ist es nicht gleich.

Was macht ein RONdrageweihter mit einem magischen Schwert? Also meiner würde blöd schaun.

Yunas

[ 08-01-06 | 11:14 | #13 ]

Doch, Endurium ist von sich aus magisch. Es gehört zu den Fünf Magischen Metallen, zusammen mit Arkanium (das vor allem in der Artefaktmagie eingestzt wird), Mindorium (ebenso), Titanium (das so gut wie gar nicht zu bekommen ist - Stichwort 5000 Dukaten/Unze) und Eternium (Das es ja quasi nicht gibt).

--> vgl. Mysteria Arcana bzw. Stäbe, Ringe, Dschinnenlampen

Waffen mit einem ausreichenden, aber dennoch geringen Prozentsatz an Endurium werden automatisch magisch.

Und so nebenbei: Es gibt ja auch Dämonen, die gegen geweihte Waffen immun sind. Da kommt eine magisches Schwert schon ganz gelgen, auch für den Rondrageweihten.

Cassim

[ | 08-01-06 | 14:06 | #14 ]

...Vor allem für Gezeichnete, da die ja sowieso des öfteren mit dämonischem Gezücht zu tun haben.

Von sich aus magisch sind nur 3 Metalle davon...
Endurium ist noch das "schlechteste", dann noch Titanium und Eternium.

Arkanium und Mindorium sind nicht von alleine magisch, nehmen aber leicher Artefaktzauber auf. (Diese beiden Metalle würden sich aber sowieso nicht zum Waffenschmieden eignen, da sie recht Spröde sind)

Quelle: Kaiser Retos Waffenkammer, Seite 83

Beitrag editiert am 8-1-2006 um 14:6 Uhr.

Marius23

[ | 08-01-06 | 18:09 | #15 ]

Ok, da war ich irgendwie falsch, komisch, hab ich immer ein bisschen anders gesehen.

Kaiser Reto:

Zitat:   Als magische Waffen gelten alle Objekte, in denen mindestens ein permanenter Astralpunkt gespeichert wurde. (...)
Die Verwendung magischer Metalle beim Schmieden einer Waffe heißt nicht, dass diese Waffe damit automatisch magisch wird (...) von sich aus magisch sind nur die edelsten der magischen Metalle: Endurium, Titanium, Eternium



Wie sieht dann so ein Metall mit Occulus aus?

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