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Betreff: Magiermogule

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Bartolo Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 13-05-04 | 14:34 | #1 ]

Hallo zusammen!

Ich bin gerade dabei möglichst viele Informationen über die Magiermogule zusammenzutragen um eine 'Abhandlung' über sie zu verfassen.

Solltet Ihr irgendwelche Quellenangaben (Boxen, Abenteuer, ..), Texte, Information oder was auch immer zu dem Thema (Magiermogule, Skorpionkriege, ...) haben und diese auch noch loswerden wollen, so schreibt mir bitte.

Entweder hier direkt ins Forum oder an meine EMail-Adresse wenn Ihr nicht wollt das es alle lesen können.

Vielen Dank schon mal im Voraus,
Wolfgang

Bandit

[ | 13-05-04 | 14:58 | #2 ]

Auf den Fasar-Seiten von Stephanie von Ribbeck, gibt es eine kleine Geschichte zu dem Thema.

In der Geographica ist glaube ich das Thema auch etwas detallierter beschrieben.

kleine Stichpunkte aus der Erinnerung:

- die Magiermogule breiteten sich aus Fasar aus
- Assarbad (Borbarad) war der maechtigste unter ihnen
- Der Mogul aus Selem hatte ein Rubinherz, Reste des Sternes von Selem, - aus dem spaeter das Rubinauge wurde - und wurde von Borbarad verraten ?
- Sulman al-Nassori (Rohal) herrschte als Sultan in Khunchom und lehnte sich gegen die Moguli auf -> Skorpionkriege
- Waehrend des Krieges beschwor Assarbad den grossen Schwarm, der Khunchom vernichten sollte, aber ueber der Gor, die vollkommen jeglichen Lebens genommen wurde, gestoppt wurde.

moe

[ | 13-05-04 | 15:15 | #3 ]

Hi,

ich finde es sehr schön, dass du diese Abhandlung wagen willst.
Ja, damals in den guten alten Zeiten, wo Magier noch was Wert waren und auch noch die ein oder andere Stadt auslöschen konnten... ähh

In guten alten Box Wüste Khom und die Echsensümpfe würde ich an deiner stelle schauen. Die region passt ja genau und du kannst dort noch detailierte Angaben zu Bandits angaben finden.

Das Aventurische Geschichtsbuch: LINK

Vielleicht steht noch etwas in der Publikation "In den Dschungeln Meridians", da müsste ich aber erst daheim nachschauen.

Zu Sulman al-Nassori
Es würde passen, dass dies die damals aktuelle Verkörperung von Rohal war, jedoch entsinne ich mich, dass Unter der Dämonenkrone ziemlich am Anfang drin steht, dass er es nicht war. Das glaube ich, werde es nachher aber nochmal nachschlagen und mich gegebenenfalls Korrigieren.


Wenn ich hier eine Bitte/Anmerkung/Äußerung äußern darf:
Ich finde den tulamidischen Raum hoch interessant und vor allem schön (das Flair :). Könntest du vielleicht wagen in deiner Abhandlung eine Brücke in die aktuelle, bzw. Borbarad-Zeit zu schlagen? Windfeder geht ja schon ein bisschen mit seinem Bastrabund Bann-Konzept darauf ein, dass Abu Terfas eher den Magiermogulen anhängt. Wie stehen die heutigen tulamidischen Magier dazu (also größere Persönlichkeiten, wie Hasrabal, Thomeg Atherion, Belizeth al...).
Meine Quellen sind eher gesagt relativ dürftig und deswegen bin ich auch geneigt ein wenig hinzu zu erfinden um tolle Geschichten präsentieren zu können. :)

Gruß
nico

Beitrag editiert am 13-5-2004 um 15:16 Uhr.

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 13-05-04 | 15:17 | #4 ]

Meine Erinnerungen zu dem Thema (beissen sich stellenweise mit denen von Bandit):

Von Fasar kommend breiteten sich die Magiermoguln über ganz Mhanadistan und die Gor aus. Dabei handelte es sich um äußerst fähige Magier, die jeweils die Herrschaft über einen Stadtstaat hielten. Der Mogul von Zhamorrah (heute Ruinenfeld bei Samra) gründete seine Macht unter anderem auf einen faustgroßen Rubin. Im Skorpionkrieg der unter dem schwarzen Assarbad (= Borbarad) verbündeten Moguln gegen den weissen Sultan al-Nassori (= Rohal) aus Khunchom traf der große Schwarm (eine vermutlich asfaloth'sche Chimärenarmee) der Magiermoguln südlich der gorischen Wüste bei Zhamorrah auf das Heer aus Dschinnen und Magiern auf fliegenden Teppichen (1001 Nacht lässt grüssen). Assarbad verriet seinen Verbündeten aus Zhamorrah und/oder ließ ihn im Stich, worauf der Zorn der Götter die Metropole des Magiermoguls dem Erdboden gleich machte. Der Hass des sterbenden Magiermoguls auf den Verräter Assarbad aber verband sich mit dem Rubin, der den Angriff überstand.
Fast 1000 Jahre später wurde erst das Großreich Elem (heute Selem) gegründet und da tauchte auch der Rubin wieder auf. Elem wurde ebenfalls vom Zorn der Götter vernichtet und in den Ruinen fand man erneut den Rubin, den man daraufhin Stern von Selem nannte. Er wurde geschliffen und in das Szepter der Schönen Kaiserin Hela-Horas gebunden, die mit ihm die Erste Dämonenschlacht entfesselte. Ein Splitter jedoch blieb zurück und machte Liscom von Fasar zum ersten Gezeichneten, als dieser 2000 Jahre später nach Selem kam. Mit der ganzen Entwicklung von Selem hatten die Magiermoguln aber nichts zu tun, die gab es da schon seit 1000 Jahren nicht mehr. :)

Sebastian

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 13-05-04 | 15:36 | #5 ]

Zitat:  Ein Splitter jedoch blieb zurück und machte Liscom von Fasar zum ersten Gezeichneten, als dieser 2000 Jahre später nach Selem kam. Mit der ganzen Entwicklung von Selem hatten die Magiermoguln aber nichts zu tun, die gab es da schon seit 1000 Jahren nicht mehr.

Stimmt genau, so weit ich weiß.

Zitat:  Wie stehen die heutigen tulamidischen Magier dazu (also größere Persönlichkeiten, wie Hasrabal, Thomeg Atherion, Belizeth al...).

Gute Frage und extrem viel Raum für Spekulatius. Ich hätte folgende Einschätzung: Hasrabal sieht sich viel stärker in der Tradition der Diamantenen Sultane, ebenso wie natürlich Khadil Okharim. Atherion identifiziert sich nicht unbedingt mit tulamidischer Geschichte (ist ja auch kein Tulamide), würde sich aber bei Bedarf aus Prinzip als Nachfolger der Mogule darstellen, um irgendwen zu beeindrucken. Bei der nächsten Gelegenheit aber wieder was ganz anderes behaupten. ;)

Belizeths Einstellung hängt ein wenig von der Position Rashduls in der Zeit der Mogule ab - darüber ist offiziell nichts allzu genaues bekannt. Da Rashdul aber Khunchom näher als Fasar lag, würde ich annehmen, dass die Pentagramm-Akademie sich damals nie eindeutig festgelegt hat, aber auch zu sehr zwischen den Fronten stand, um eine eigene Position oder vollständige Unabhängigkeit behaupten zu können... Allerdings würde ich Belizeth tatsächlich am ehesten die Hybris zutrauen, ein neues Mogulat zu errichten und Khunchom früher oder später "einzugemeinden". Über die Akademie Rashdul wird übrigens momentan im Wolkenturm eine Spielhilfe erarbeitet... ;)

Bleibt noch die Akademie Mherwed und Jikhbar ibn Terech (bin gerade nicht sicher, ob der Name so korrekt ist) - die aber sicherlich keinerlei Allüren in Bezug auf die Magiermogule hat, sondern wahrscheinlich am ehesten die "urtulamidisch bastrabunsche" Tradition rekonstruieren möchte. Jedenfalls so, wie sie glauben, dass sie gewesen ist und natürlich auf rastullahgefällige Art und Weise.

Lieber Gruß, Windfeder

Bandit

[ | 13-05-04 | 15:51 | #6 ]

Zitat:  Assarbad verriet seinen Verbündeten aus Zhamorrah und/oder ließ ihn im Stich, worauf der Zorn der Götter die Metropole des Magiermoguls dem Erdboden gleich machte


Stimmt, es war der Mogul aus Zhamorrah. Weiss jemand wie der Verrat von Assarbad genau aussah?
Du schreibst es so, dass der Verrat unmittelbar mit dem Zorn der Goetter zusammenhaengt.

Bartolo Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 13-05-04 | 16:13 | #7 ]

Hallo Zusammen!

@moe:

Zitat:  Könntest du vielleicht wagen in deiner Abhandlung eine Brücke in die aktuelle, bzw. Borbarad-Zeit zu schlagen?


Die Abhandlung sollte durchaus alle Zeitepochen beinhalten, ich möchte versuchen wirklich einen Durchgehenden Faden bis zum Beginn der BoKa zu schaffen...
Keine leichte Aufgabe, viele Informationen sind widersprüchlich oder einfach zu gering gehalten.

@sebastian:
Die Unterschiedliche Ansichten sind nicht von Ungefähr, im Web existieren zahlreiche Quellen die gerne widersprüchliche Angaben machen.

@Windfeder: Diese Ansichten gefallen mir sehr gut...

Azzrael

[ | 13-05-04 | 17:36 | #8 ]

Hallo,

Hier habe ich noch eine Ergänzung:

Meisterinformationen:  
Assarbad - Mächtigster Mogul, inkarnation Borbarads
Tubalkain mit-dem-kaltem-Herzen - sehr mächtiger Magiermogul angeblich unsterblich
Al'Gorton - Auch einer der Mächtigsten wird immer wiedergeboren
Rustan ibn Hazzir - es ist kaum etwas über ihn bekannt eine Reine sagengestallt



Sie beschworen den großen Schwarm (wahrscheinlich mit hilfe einer Zauberrune SRD S.67 unter weitere Arkanoglyphen).


mfg

Timo

PS: könntest du dann dein Werk online stellen oder mir mailen?

Bartolo Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 13-05-04 | 18:30 | #9 ]

Das Wert wird bestimmt hier zum download angeboten werden ;)
(Sofern ich jemals damit fertig werde, das wird mind. ein Monat in Anspruch nehmen)

lg Wolfgang

moe

[ | 14-05-04 | 14:49 | #10 ]

Södele, wie versprochen ist hier der verwertbare Ausschnitt aus In den Dschungeln Meridianas

"Zwischen 1600 und 1500 v.BF wurden die Grenzposten Mirham und Al'Anfa von der tulamidischen Stadt Elem (dem späteren Selem) aus gegründet. Die Emire von Mirham machten das Land urbar und errichteten den ersten Seidenhandel über Elem. Die hatte nicht nur den Aufstieg des Emiratss Mirham zur Folge (Al'Anfa wurde bis ins 7. Jh.v.BF durch Wesire des rechen Mirham verwaltet). Der Handel begründete mit seinen Tributen (Seide, Edelsteine, Sklaven und Edelhölzer) auch den märchenhaften Reichtum des Großsultanats elem, das seit 1500 v.BF praktisch unabhängig war - weite Teile der Tulamidenlande hingegen wurden von den Magiermogulen in den Skorpionkriegen unterworfen.
Elemitische Expeditionen entdecktn im Süden viele uralte und arkane Gehimnisse sowie Edelsteine in großer Zahl. Für die Sultanevon Khunchom galt das Echsische fortan zunehmend als geheimnisvoll und verehrungswürdig.
als das Reich der kemi in seiner zweiten Blüte vom kernland auf der alemitischen Halbinsel teils bis zum Jalob reichte, wurde das Elemitische Großreich Ausgangspunkt für die stetige maritime Erschließeung von Aventuriens Süden. etwas 1400 v.BF sind erstmals tulamidische Seefahrer an den Küsten des perlenmeers unterwegs: alte Schriftrollen erwähnen 'elemitische Zedrakkenflotten mit den Schätzen aus Mirham'. 1324 v.BF schließlich gelang es dem ersten Diamantenen Sultan Sulman al-Nassori, wieder die Oberhoheit über Elem und seine Emirate im Süden zu erlangen. Gleichzeitig wurde auch die Schifffahrt von den Tulamiden weiter vorangetrieben."

(Quelle: In den Dschungeln Meridianas ; S. 19)

Gruß
nico

David

[ 14-05-04 | 17:01 | #11 ]

Hi!

Bandit hat oben eine interessante Frage gestellt, auf die niemand bisher genauer eingegangen ist:

Zitat:   Weiss jemand wie der Verrat von Assarbad genau aussah?
Du schreibst es so, dass der Verrat unmittelbar mit dem Zorn der Goetter zusammenhaengt.



Ich persoenlich habe mir die Strafe der Goetter immer als eine Art Komet, Sandsturm, Erdbeben oder alles zusammen vorgestellt. Wie passt die Armee von Sulman al-Nassori hier ins Bild?

Und haetten die Goetter Zhammorrah verschont, wenn Assarbad seinen "Kollegen" nicht im Stich gelassen haette?
Da kommt mir gerade eine Idee, ist nur "Spekulatius", aber vielleicht gefaellts:
Der Mogul steht auf dem hoechsten Turm "seiner" Metropole, blickt auf "seine" Stadt", und sieht in der Ferne die Schlacht des Schwarms mit den Gefaehrten des Sulman al-Nassori toben. Er ist sich des Sieges recht gewiss, verfolgt die Schlacht vielleicht durch einen Hellsichtzauber, den sein Rubinherz zur noetigen Staerke focusiert. Doch dann wendet sich das Blatt, er wird zunehmend verzweifelter, ruft dann seinen vermeintlichen "Freund" Assarbad um Hilfe an, (zu dieser Zeit machte der Rubin auch Verstaendigung leichter?), der jedoch wendet sich von ihm ab, lacht ihn aus, und vielleicht bekaempft er ihn sogar. Vor lauter Verzweiflung koennte der verratene Mogul seinen Pakt mit der Wahren Herrin des Schwarmes in einem unseligen Ritual ereuern/vertiefen wollen, um die Schlacht im letzten Moment doch noch gewinnen zu koennen. Erst hier treten die Goetter auf den Plan, die eine solche Frevel-Tat nicht zulassen koennen: Ihre Strafe vernichtet den Mogul und kann in letzter Minute die Entstehung einer Grauen Pforte verhindern [ laesst aber als Nebenprodukt die Globulenfolge uebrig, die Windfeder fuer seine AlternativeBB-Konzeption braucht ;-)]

Das letzte, was der Mogul sieht, ist der Rubin, der, aus seinen zitternden Fingern gerutscht und nun fallend, vor ihm kleiner wird. Seine ganze Seele ist vom Hass auf seinen Meister erfuellt, und dorthin schickt er seinen Fluch, in dem verzweifelten Versuch, den Rubin ein letztes Mal als Focus zu verwenden. Und dann weht die Elementare Katastrophe ueber ihn hinweg.

So oder so aehnlich denke ich wede ich eine Traum meines Ersten Gezeichneten gestalten, frei nach einer Idee aus einem der Abenteuer, kein Ahnung wo her.

bis bald
David

Benny

[ | 15-05-04 | 12:40 | #12 ]

Zu Al´Gorton ("einer der wenigen bekannten Magiermogule") steht etwas in "Blutrosen und Marasken" S.126. Die dortigen Textstellen bieten sicherlich einige Aufhänger zu den Magiermogulen und ihrem Wirken. Zur Frühgeschichte: BuM S.14-15. Sowie "Die Wüste Khom und Echsensümpfe" S. 18-19.

Mal eine andere Frage: Wie bitteschön ist der Zusammenhang zwischen dem Rubin, der später das erste Zeichen ist, und dem Zorn der Götter (das geflügelte Geschoss?)?

moe

[ | 15-05-04 | 13:02 | #13 ]

@Benny
Ich denke, dass du hier etwas verwechselt hast (mMn). Ich denke nicht, dass es dort eine Verbindung gibt da das geflügelte Geschoss schon seit seiner jagd auf den Namenlosen schläft.
Wenn du den Zorn der Götter, der über Selem (stimmt die Stadt?) meinst, dann ist dort wohl eher von einer Urgewaltigen Vernichtung oder so die Rede (Komet,Flutwelle... wie es David beschrieben hat) die Reden.

Azzrael

[ | 15-05-04 | 17:44 | #14 ]

@moe
Ich glaube es war Zammorah gemeint.

moe

[ | 15-05-04 | 18:10 | #15 ]

Ups, erst nochmal weiter oben lesen und dann schreiben... okay, es war wirklich Zamorrah gemeint bei Benny.
Jedoch möchte ich erst mal dabei bleiben, dass dort nicht das 6. Zeichen der Zorn der Götter war.

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