Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Rondra ./. Fernwaffen (?)

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Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ 30-11-03 | 18:30 | #16 ]

Bitte nicht schon wieder aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhh!
Will keine weltliche Argumente mehr hören!
Sonst packen wir bald wieder Stalingrad und das Warum der Kurkumverteidigung aus. Warum hat Borbarad eigentlich nicht gewonnen? Als ob es ein Problem wäre ein paar obdachlose Landstreicher mit lustigen Zeichen mit der ihm gegebenen Macht mal eben zu beseitigen.

Nehmt doch bitte soviele Karakils wie ihr wollt. Und wenn Sebastian die Lufthoheit vertausendfacht hat, dann gleicht das halt mit ein paar Bannstrahlern auf Greifen aus.
Es ging hier doch eigentlich gar nicht darum wieviele Karakils mitkämpfen, man wollte eigentlich zunächst aussagen, dass es wenige sind. Wenn dem ein oder andern 36 zuviele sind, dann sollen es halt 3 oder 0,5 sein. ;-)

Jörg

Azzrael

[ | 30-11-03 | 18:57 | #17 ]

Ganz deiner Meinung, wer die dritte Dämonenschlacht mit weltlicher Kriegsführung vergleichen will soll sich doch bitte eine hompage machen und diese dem Thema: DSA und Stalingrad - was Borbarad falsch machte widmen, den hier haben diese vergleiche keinen Platz

Beitrag editiert am 30-11-2003 um 18:57 Uhr.

Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ 30-11-03 | 19:01 | #18 ]

Zitat:  

Borbarad:

Ich hätte de frrreien Lande von dä Flanke angrrreifen sollen *grübel*

Radul Aljett

[ | 30-11-03 | 19:28 | #19 ]

@Morgul

"Wenn Ic das gewusst hätte, hätte Ich ganz anders aufgebaut!"

@Sebastian

Es sit aber mMn besser ein SL weiss um die "Gefährlichkeit" z.b. der Lufthoheit, anstatt im Spiel festzustellen, was er da losgelassen hat.
Ein paar KArakil sind nicht unbedingt DAS Problem, 2-3 Dutzend stehen auf einem anderen Blatt.

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 30-11-03 | 20:52 | #20 ]

Zitat:  Es sit aber mMn besser ein SL weiss um die "Gefährlichkeit" z.b. der Lufthoheit, anstatt im Spiel festzustellen, was er da losgelassen hat.
Ein paar KArakil sind nicht unbedingt DAS Problem, 2-3 Dutzend stehen auf einem anderen Blatt.


Nun, ich muss zugeben, dass ich während der Vorbereitung der Kampagne keine Fachbücher über Kriegsführung gelesen habe und auch von einem gewissen Liddel-Hart noch nie etwas gehört hatte.
Erstaunlicherweise wurden die verbündeten Truppen trotzdem mit den drei Dutzend Karakilim fertig. Elfenpfeile, Kampfzauber, geweihte Pfeile der Firunpriesterschaft, von Derwischen verzauberte Novadi-Schützen, Antimagier, Khunchomer Elementarpfeile und sich mit tiefstem Göttervertrauen mitten in die gegnerischen Linien werfende Soldaten hatten da einen erheblichen Anteil am Erfolg.
Da ist es mir gelinde gesagt sch***egal, ob ein irdischer Meisterstratege und Luftkriegsexperte den Sieg für möglich hält oder nicht. Glücklicherweise gibt es in meiner Spielwelt nämlich nur einen Spielleiter: mich.

Sebastian

Adrian

[ | 30-11-03 | 23:29 | #21 ]

Es kann doch nicht euer Ernst sein, dass moderne Kriegsstrategie nötig ist, um in einem Fantasy-Rollenspiel eine stimmungsvolle Schlacht zu Gestalten.

Der gute (wohl eher schlechte?) Liddel-Hart wird in seine Strategien Magie und Götterwirken ebensowenig eingebracht haben wie den Einsatz von Dämonen – der sich von jeder "realistischen" Kriegsführung unterscheidet – also ist es für DSA doch vollkommen nebensächlich was er zu sagen hat.

Adrian

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 01-12-03 | 00:21 | #22 ]

Genau das sag ich doch! Versteht mich denn keiner? *seufz* :)

Sebastian

Adrian

[ | 01-12-03 | 00:23 | #23 ]

Ich verstehe Dich – aber hier wurde so eifrig diskutiert, da wollte ich Deeine Position nur noch einmal bestärken. ;)

Georg

[ 01-12-03 | 16:36 | #24 ]

auf Shahanjas post bezogen: (nein nein, nichts gegen dich, nur als erklärung des sachverhaltes, WARUM die verteidigun "ok so" war)

Zitat:  Bei der Verteidigung vom Rhodenstein im Jahr 18 HAL gegen die Orks wehren sich die Rhodensteiner, im Prinzip nur RGs und Laien, welche den Moralkodex akzeptieren, mit BÖGEN.




In den meisten Quellen wird darauf hingewiesen, daß Geweihte zwar ihrem Kodex gehorchen, aber nicht "dumme, plumpe Deppen" sind, sondern auch mit Hirn und Verstand in der Lage sind zu überleben (speziell am Anfang der Götter+Dämonen Box ist darüber ein netter Artikel drinnen).

Weiters: was würde eine Burg bringen, wenn Rondra die Bögen komplett und unter allen Umständen "verbieten" würde. Denn ich kann mir nicht vorstellen, daß Rondra meint: "ok jungs, IHR dürft keine Bögen nehmen, weil das ist unehrenhaft mir gegenüber, aber die deppen, die den anderen Gottheiten unterstehen, sollen nur". Das würde doch bedeuten, daß Rondra(bewußt) Nutzen zieht von Dingen, die sie "verabscheut".

Rondra verlangt NICHT, sich einer unbesiegbaren Übermacht entgegenzustellen (mit dem sicheren und vor allem UNNÜTZEN tod vor augen. Also kann sie auch nicht verlangen, daß die verteidiger einer (in diesem zusammenhang als strategisch sinnlosen) Burg FREIWILLIG herauskommen und sich von der Übermacht abschlachten lassen ODER drinnen Sitzen wie die Hasen und eben Woge um Woge herankommen lassen und warten, bis die ersten Gegner die Mauer erklommen haben und erst DANN eingreifen (in diesem Zusammenhang würde doch auch das Herunterschütten, von heissem Pech oder das Umwerfen von Leitern alles andere als Rondrianisch sein".

conclusio: Rondra erzieht keine idioten - und auch sie ist nicht doof, denn sie weiß daß sowas eben "dazu" gehört.
Daß sie allerdings eine ganze Einheit so ausrüstet könnte natürlich auf enormen schwachfug der redaktion hinweisen ODER und die idee gefällt mir viel besser-

daß SOGAR Rondrageweihte (Orden) in diesen bitteren Zeiten, mit dem SEGEN der Göttin, rondragefällig mit ihren speziellen Bögen einsetzbar sind.

Shahanja

[ 01-12-03 | 19:02 | #25 ]

@Georg
Ich sehe es durchaus wie du. Der menschliche Spielstil ist mehr der meine. Ganz allgemein bevorzuge ich einen eher "grauen" Stil, bei dem jedoch das Mal des Frevlers lästig sein kann.
Auf vinsalt.de gibt es eine Diskussion zum Thema wieviel Grauen und Massaker in DSA akzeptabel wirkt oder realistisch ist. Auch hier orientiere ich mich eher an Zuständen auf der Erde, jedoch etwas abgeschwächt durch die tatsächliche Existenz der 12 Götter.

@Radul
Wie du auf die Idee kommen kannst die Auswirkungen moderner Technologie (Luftüberlegenheit mittels Kampfhubschrauber und Erdkampfbomber) mit Karakilen und aventurischen Schlachten zu vergleichen, ist mir völlig unverständlich.

-----

Wie bereits oben erwähnt gibt es auch in den Kirchen unterschiedliche Richtungen. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass weidener Ritter nicht nur für die Jagd so gute Bogen Werte haben. Aber ein Fernkämpfer wird sicherlich immer der Außenseiter in ehrhaften Truppen sein, aber wenn man bedenkt, dass niemand geringere als Ayla von Schattengrund Armbrustschützen als Leibwachen einsetzt (vgl. Siebenstreich), kann man davon ausgehen, dass es wohl manchmal heißt: Der Zweck heiligt die Mittel. Natürlich ist Ayla durch derartige Entscheidungen innerkirchlich stark in Bedrängnis geraten, was man auch in den Botenartikeln gut nachvollziehen kann.

Letztendlich könnte man die Donnerer verstehen. Sie sind innerhalb der Kirche nicht besonders angesehen, da sie als Söldnerorden berüchtigt sind. Vielleicht hat der Einsatz von Fernwaffen diesen Ruf noch verschlechtert, oder wahrscheinlicher: Die Donnerer selbst verwenden de facto keine Bögen, sie dienen nur zum Verbessern der COSIM Armee des Mittelreiches.

mfg

Shahanja, als Charakter selbst der Rondra geweiht, nie jedoch mit einer Fernwaffe gesehen worden.

Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ 01-12-03 | 19:03 | #26 ]

Ich denke bei den Geweihten ist auch jeweils Alter und Erfahrung entscheidend.
Sicherlich vertritt ein junger frischgebackener Götterdiener noch fanatisch genau was ihm im Tempel beigebracht wurde. Mit dem Alter und der dazugewonnenen Lebenserfahrung werden sich auch sicherlich seine Einstellungen mäßigen, so dass er besser mit seinen Mitmenschen klarkommt und so wiederum das Wesen seiner Gottheit dem anderen besser Nahe bringen kann.
Denkt nur mal wie ein Rondrageweihter wohl über einen garethischen Armbruster denkt. Anfangs wird er ihn sicherlich verabscheuen. Später dann, wenn er weiß wie tapfer diese Soldaten den Orken und Schergen des Dämonenmeisters in vielen Schlachten getrotzt haben und dabei nicht selten ihr Leben riskierten, wird er sicherlich anders über einen solchen Soldaten denken.
Vielleicht würde der Geweihte sogar einem solchen Veteranen vieler Schlachten, auch wenn er nicht eine gottgefällige Waffe trägt, mehr Respekt entgegenbringen, als einem Jungspunt, der von der eigenen Kirche gerade die Weihe erhalten hat.
Und zumindest in derKampagne hat man es bei den Helden doch eher mit Veteranen zu tun.

Jörg

Radul Aljett

[ | 01-12-03 | 20:50 | #27 ]

@Shahanja

Ganz einfach, weil sie diesen mMn entsprechen und ihre Wirkung auch entprechend ist.
VGL den Luftangriff auf Gareth z.b.

Ob der Fernkämpfer in Ehrenhaften Truppen ein -Aussenseiter ist, hängt vom Kodex der Truppen ab.
Bei amaszpnen z.b. ist sie keine Aussenseiterin.

Das Problem dürfte darin liegen das die Gottheit etwas mitteilte und der Empfängerr es so weitergab wie er es verstand.

@Sebastian

Ich habe u.ua. Liddel Hart gelesen, bevor Ich mit RPG angefangen habe.
Ausserdem habe Ich in meiner Gruppe genügend Spieler, die sich mit entsprechenden Dingen auskennen.
Also muss Ich darauf achten.

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 01-12-03 | 20:51 | #28 ]

Kleine Korrektur: Ayla vom Schattengrund hat keine Armbrustschützen als Leibwachen. Sie engagiert lediglich die Drachenpforter Schützen zur Bedeckung der Helden, eben gerade weil man sie so am wenigsten mit der Rondra-Kirche in Verbindung bringt.
Dabei will sie sie ja nicht primär als Kampfeinheit (was Rondras Geboten widersprechen würde), sondern lediglich als möglichst abwegigste Verbündete für ihr Vorhaben gewinnen.
So gesehen handelt es sich bei den Drachenpfortern also um einen phexischen Kunstgriff, der dafür sorgt, dass die Helden nicht so schnell mit der Rondra-Kirche in Verbindung gebracht werden, aber auch nicht Rondras Geboten widerspricht, da die Drachenpforter ja nicht zum Kampf eingesetzt werden (abgesehen von dem unvorhersehbaren Unfall am Ingerimm-Heiligtum).

Sebastian

Brin

[ | 02-12-03 | 10:28 | #29 ]

@ Radul

Ohne etwas gegen Liddell Hart sagen zu wollen (schließlich einer der führenden britischen Militärhistoriker des 20. Jahrhunderts), aber wenn man schon mit Realismus an ein FANTASY-Rollenspiel herangeht, kann man wohl schlecht Kriegstaktiken des 2. Weltkrieges o.ä. als Maßstab nehmen.

Wenn überhaupt, müßte man hier wohl eher Sun Tze, Miyamoto Musashi oder Clausewitz (der ist eigentlich auch schon zu modern) zu Rate ziehen, um einen angemessenen Vergleich zu haben.

Allerdings würde ich sehr stark empfehlen, Aventurien von irdischen Einflüssen dieser Art unangetastet zu lassen, da von den oben genannten Herren in ihren Werken nicht berücksichtigt wurde, daß es weitere Elemente wie Magie, göttliches Wirken etc. geben könnte, die ihre Theorien zunichte machen.

Außerdem sind wir sonst bald so weit, daß es Terroranschläge mit Kamikaze-Drachen auf das Pentagrammaton in Punin gibt...

Shahanja

[ 02-12-03 | 12:49 | #30 ]

@Sebastian: Ich habe nicht gemeint, dass Ayla diese Leibwachen für sich hatte... Würde ich Siebenstreich nicht kennen, hätte ich hier nicht gepostet.
Zum Phexischen Kunstgriff: Der Zweck heiligt die Mittel. Sorry, habe gerade nachgelesen und es ist *ehm* sehr mißverständlich formuliert, daher gilt mea culpa.

@Radul
Nein tut mir leid, ich kann mir nicht vorstellen wie man ein paar FLugdämonen mit etlichen Tonnen zielgenaugelenkten Lenkwaffen vergleichen kann. Oh, vielleicht haben die Schwarzen Horden ja auch Verbindungsoffiziere zur "Luftwaffe"
"Ich brauche 2 Karakil Jagdbomber bei magischem Knoten Zwei, ASAP"
"Verdammt, mir sind grad die Sordulsäpfel MK II ausgegangen, muss es mit Gebiss und Klaue MK IV versuchen"
"Mist, wir müssen schon wieder Irrhalk Geleitschutz fliegen..."

Natürlich muss man sich klar werden darüber, dass Flugeinheiten das Schlachtgleichgewicht stark beeinflussen können, wenn die Kommunikation vorhanden ist. Aber Sebastian hat das wesentlich besser gezeigt: Er benutzt den gesunden Spielleiterverstand um die Effekte von Dämonen, Götter, Geweihten, Magiern, Projektilen und normalen Kämpfern abzuschätzen. Dazu braucht er keine Theorien, deren Anwendung stark anachronistisch wäre.

mfg

Shahanja

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