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Betreff: Sterben während der 7G Kampagne?

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McLaine

[ | url | 24-09-03 | 13:04 | #1 ]

Den Zwölfen zum Gruße Leute !!!

Mal ne Frage. Ich hab nun alle Abenteuer der 7G Kampagne zusammen und will mich bald daran machen das Teil zu mastern. Wird ein Haufen Arbeit... :D

Mir ist aber eine grundliegende Frage eingefallen. Was ist, wenn während eines Abenteuers der Kampagne oder eines Nebenabenteuers (man sollte ja nicht alle 7 Teile hintereinander spielen)
einer der Gezeichneten Spieler Charaktere stirbt ???

Schließlich werden sie am Ende gegen Borbi ja noch gebraucht...

Gruß
MC LAINE

Coihin Rastafan

[ | 24-09-03 | 13:32 | #2 ]

Tach,

es kann sogar sehr schnell passieren, dass einer der Gezeichneten stirbt, z.B. wenn man den Sturm auf den Tuzaker Fürstenpalast spielt. Das ist aber deswegen nicht so schlimm, da sich ein Zeichen, dessen Träger stirbt, einfach einen neuen Träger sucht. Also sollten die Spieler auf jeden Fall Zweithelden parat haben, die dann an die Stelle der Gestorbenen treten können. Natürlich sollte so ein Übergang eines Zeichens zu einem neuen Träger nicht einfach so geschehen, sondern schon mit einer stimmigen Geschichte verknüpft werden. Dann ist das ganze aber problemlos durchzuführen.

Coihin

Hogun

[ 24-09-03 | 14:59 | #3 ]

Vorsicht ist hier jedoch beim 3. Zeichen angeraten. Da es ja das ist, was am ehesten mit "Kampf" assoziert wird, ist es ja ein heißer Kandidat für einen Abgang.
Aber wie läßt man das Zeichen auf einen anderen übergehen? Für dieses Zeichen ist es ja gerade von Bedeutung, dass sich der Träger an den Kampf gegen den Leviathan erinnert und daraus seinen Mut und seine Kraft zieht... aber wenn der Träger verreckt, wie kann dann der nächste Träger seine Kraft aus dem Zeichen ziehen, so ohne Kampf?

Sebastian Meyer Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 24-09-03 | 15:12 | #4 ]

Vielleicht geht das dritte Zeichen einfach auf denjenigen über, der den dritten Gezeichneten erschlagen hat?
Das kann dann zu schönen Szenen kommen, wenn die übrigen Gezeichneten einen ehemals entkommenen Bösewicht durch halb Aventurien jagen, weil dieser den dritten Gezeichneten erschlagen hat und damit selbst zu einem solchen wurde.

Nur eine spontane Idee...

Sebastian

Hogun

[ 24-09-03 | 15:21 | #5 ]

Huiiii....riskant aber reizvoll.
Aber wie kriegt man den fiesen Kerl dann dazu, gegen Borbi zu kämpfen? Nein im Ernst: In so einem Falle müßte man natürlich zusehen, dass der neue Gezeichnete nicht unbedingt Borbaradianer / Paktierer / Dämon ist. Und zudem ist dann der dritte Gezeichneter als Heldencharakter wohl verloren und man müßte einen NSC in die endschlacht schicken. Wäre doch schade...

Sebastian Meyer Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 24-09-03 | 15:28 | #6 ]

Oder die Helden erschlagen auch diesen Bösewicht wiederum und küren dadurch wieder einen Spielercharakter zum dritten Gezeichneten (vornehmlich natürlich den Zweithelden des ehemaligen dritten Gezeichneten).

Sebastian

Hogun

[ 24-09-03 | 15:38 | #7 ]

Extremes Zeichen-Hopping, was? ;-)

Sebastian Meyer Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 24-09-03 | 15:45 | #8 ]

Naja, ich stelle mir das gerade so ein wenig im Stil von "Highlander" vor. Es kann nur einen geben! ;)

Sebastian

Radul Aljett

[ | 24-09-03 | 17:00 | #9 ]

@McLaine

Sollten die 7G von AoE alle bis zur 3DSadT überleben, dann sind sie (und deren Spieler entweder sehr gut) oder Ich habe als SL etwas falsch gemacht.

Die zeichen suchen sich würdige Nachfolger, und das heisst IPMOV ein Diener Borbels wird es kaum sein, ausser er dient Borbel aus irrigen Gründen.

@Hogun

Das würde mMn eher bedeuten einer der Sonnenlegionäre hätte dann wohl das 3 Zeichen.

Und der Spieler kann dann diesen EX-NSC führen.

Gerion Rodiak

[ | 25-09-03 | 19:19 | #10 ]

Nun, ich sehe das ein wenig anders...

Ich persönlich lasse die Charaktere meiner Spieler eigentlich nicht so einfach sterben. Wegen reinem Würfelpech schon mal erst recht nicht, und bei einem unverschuldeten Kampf auch nicht. Nimmt der Spieler die Möglichkeiten zur Flucht nicht wahr, schlägt er eindeutige Warnungen leichtfertig in den Wind, handelt er unüberlegt oder vorsätlich rollenungerecht, Provoziert er unnütz Kämpfe o.Ä. sind natürlich etwas anderes.

Reine Dummheit gehört natürlich auch bestraft, wenn auch nicht immer gleich mit dem Tode des Char's.

Allerdings sollte man den Spielern auch vermitteln, dass es durchaus möglich ist, dass der Charakter stirbt, damits spannend bleibt (und letzten endes, werden die 7G so oder so in RdE alle einen Heldentod sterben. Meines Erachtens das einzig wahre Ende der BK).

Da ich die Lebensenergie meiner Spieler schon immer selbst nachgehalten habe werde ich das natürlich auch während der BK tun. Mit etwas erzählerischem Geschick, und einer guten Beschreibung der Verletzungen und Wunden und ihren Auswirkungen kann man den Spielern dann schon genug zusetzen, damit ihnen angst und bang um den liebgewonnenen Charakter wird....

Meisterinformationen:   Ich denke dass man sich mit dem sterben der Chars auf die nötigsten Fälle beschränken sollte, denn ist es nicht am schönsten, wenn diejenigen die schon in SuS gegen Liscom kämpften, und damit seine Tat in AoE erst ermöglichten, Borbarad am Ende auch das Handwerk legen?

Was mich zu der Frage führt, was sich Teclador damals dabei gedacht hat, wo er doch (Zitat SuS S. 52) "das Gleichgewicht der Kräfte" erhalten soll und "von Satinav mit der Gabe der Prophezeihung gesegnet" ist "so dass er schon eingreifen kann, wenn noch niemand ahnt, was am Horizont dräut" Er greift also ein, und ermöglicht mit Hilfe der Helden erst liscoms Tat in SuS, und lässt dann nie wieder von sich hören... Irgendwie schon seltsam, oder?



Mögen die Zwölfe mit uns sein,

Gerion

Pierre

[ | 25-09-03 | 21:47 | #11 ]

Hallo,

ich will mal aus meiner Runde plaudern. Als unser 2. Gezeichnete (ein Elf) in dem Abenteuer Bastrabuns Bann starb, ging das zeichen an eine Mohische jägeren, die zu dem Zeitpunkt noch in ihrem Dschungel lebte. Nicht Unplausibel, wenn man bedenkt, dass das wandelnde Bildnis in seiner Eigenschaft als"Bündnisschmied" eine völlig neue Bezugsperson sucht und das Volk der Mohas damit mit dem Unvermeidlichen konfrontiert. Die Heldin war dann leider ein weiter NSC, weil keiner in meiner Gruppe Lust hatte einen 2. Gezeichneten zu spielen, bzw. schon gezeichnet waren.

Da der Spieler, der bei uns den Elfen gab, nunmehr Lust hatte einen Zwerg zu spielen, ersann er sich einen Zwerg, der die meisten Abenteuer schon vor einem jahrhundert durchgemacht hatte und eigentlich im Ruhestand sein sollte (Jaja, diese langlebigen Zwerge...) Durch einen Traum wurde er dann zu Beginn des zweiten Teils des Abenteuers, also dem Zeitpunkt, als das Vierte Zeichen gerade seinen Träger gesucht hatte und die Helden nun in Anchopal waren um weitere Nachforschungen anzustellen kontaktiert. Ein Uhrahne erschien ihm im Traum und forderte ihn auf, die Hand des Zwergenschmiedes Calaman zu suchen. Also hielt der Spieler sich nun für den rechtmäßigen 4. Gezeichneten und forderte den bis dato 4. Gezeichneten zur Herausgabe des Handschuhs heraus. Damit wurde der Zwerg zur Gruppe geführt (Derr Traum verlangte von ihm Calamans Hand zu suchen - nicht zu tragen! Gemeint war, er soll den Träger derselben und dessen Gefährten suchen und sich ihnen anschließen) und zum Teil von Anfang an itegriert. Auch wenn die helden natürlichnoch keine dicken Freunde waren, zog der Zwerg mit ihnen, weil er auf die Gelegenheit wartete, dem 4. Gezeichneten die Hand abzujagen. Bis er später offenbart bekam (auf Graulgatschthor!) das er Auserwählte ist, Graufang zu rufen.

So habe zumindest ich einen neuen Helden in die Gruppe integriert. Hier habe ich auch ein Problem gelöst, welches die Kampagne für mich aufwarf: Die Zeichen suchen sich ihre Träger. Also warum sollen die, die Vorbestimmt waren, alle sieben Zeichen zu tragen schon seit jeher auf einem Haufen zusammenleben, wenn es in anderen Teilen Aventuriens sicherlich große Helden gibt.

Radul Aljett

[ | 26-09-03 | 01:48 | #12 ]

@Gerion

1 Ich würfelle offen, nicht hiner einem Meisterschirm verborgen, wie jeder der in unserer Gruppe leitet.

2 Nicht WÜrfelpech tötet Charktere.
Der Würfelwurf repräsentiert ein Rsiiko das die charaktere eingegangen sind.
Aus, so setze Ich voraus, Gründen für die die Charktere es wert fanden ihr Leben zu wagen, oder ggf gar zu opfern.
Diese Entscheidung der PSielr werde Ich nicht der bedeutung berauben.

Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ 26-09-03 | 10:53 | #13 ]

@Gerion
Das mit dem Würfeln praktiziere ich, wie du von der RatCon weißt ja auch so.
Zu Teclador wurde mal in der Mailingliste diskutiert, warum er bei AoE nicht eingreift. Ich kann mich zwar nur ungenau erinnern, aber einerseits gab es die Idee, dass der Drache in riesigen Zeiträumen (Vielleicht Weltzeitaltern) denkt und ein ganz anderes Zeitgefühl hat, so vergehen für ihn die Jahre zwischen der Beschwörung in der Gor und der in Dragenfeld nur Sekunden und so verpennt er quasi ein Eingreifen, weil für in die Vereitlung in der Gor seine Aufgabe war und er dabei gar nicht mehr Dragenfeld erfasst hat.
Andererseits gibt es ja in den Meistertipps zu AoE eine Deutung des liscomschen Rituals von Christine Bauer. Hier hat Windfeder ja den Gedanken eingebracht, dass ja eine Tsa-Geweihte mitwirkt und die Göttin vielleicht sogar Teclador beschwichtigt hat. Dafür könnten auch Hesinde, Nandus oder Phex in Frage kommen, die Mitleid mit ihrem Jungen hatten und dazu (siehe etliche Diskussionen in diesem Forum) scheint es gar unvermeidlich, dass der Konflikt der beiden Brüder alle paar Jahrhunderte das Licht der Welt erblickt.

Soweit ein paar Anregungen. Im Grunde gebe ich dir recht, dass das Ganze nicht gut begründet ist.

Jörg

Sebastian Meyer Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 26-09-03 | 12:34 | #14 ]

Nunja. Dazu muss ich etwas weiter ausholen. ;)

Prinzipiell muss Borbarad wiederkommen. Das sagt auch Rohal schon: "Er musste wiederkommen, doch er kam vor seiner Zeit. Die Welt ist noch nicht bereit für ihn."
Es ist ein ewiger Kreislauf, dass die beiden Brüder gegen einander antreten, der erst durch den Rausch der Ewigkeit unterbrochen wurde.
Die Beschwörung Borbarads findet allerdings nicht 22 Hal in Dragenfeld statt, sondern Liscom manipuliert Borbarads Geist 400 Jahre früher unmittelbar nach seiner Verbannung in den Limbus. Vielleicht hat Teclador diese Manipulation vor 400 Jahren bemerkt und nun zurückverfolgt, in welcher Zeit Borbarad denn "das Licht der Welt erblickt". Dabei hat er sich dummerweise um ein paar Jahre verrechnet und ist in die Gor gegangen, um Liscoms Beschwörung dort zu verhindern. Es hat aber auch einfach alles gepaßt: Der Beschwörer war der richtige, der Zeitpunkt stimmte halbwegs und dort war tatsächlich ein Ritual im Gange. Auffallend ist doch, dass Liscoms Ritual in der Gor garnicht hätte funktionieren können, selbst wenn Teclador und die Helden nicht eingegriffen hätten! "...kein lebender und noch zu zeugender Mensch, Elf, Drach', Ork, Fee..."
Demnach war Teclador also eigentlich völlig umsonst in der Gor. Warum sollte er? Die einzige Erklärung ist wohl, dass er bereits wußte, dass die Beschwörung Borbarads funktionieren würde und lediglich den falschen Zeitpunkt erwischt hat, dies zu verhindern. Einfach deswegen, weil Liscom zwei Beschwörungen vornimmt und Teclador genau die falsche für die richtige hielt.
Möglicherweise wußte Teclador auch nichts von der zweiten Beschwörung, weil entweder Tsa den Mantel des Schweigens über Dragenfeld legte oder die heftige Zeitmanipulation dort Tecladors Blick so stark trübte, dass er die Vorgänge nicht mehr erkennen konnte.

Sebastian

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ 26-09-03 | 12:56 | #15 ]

Ok - Temporalphilosophie -



Oder aber Teclador hat sich NICHT geirrt, und speziell geziehlt in der Gor eingegriffen!



Wieso? Nun weil er wusste das wenn Liscom in der Gor sterben wuerde, in Dragenfeld die Beschwoerung fast schon gelingen musste....



Darauf aufbauend kann man durchaus davon ausgehen, dass er den Rausch der Ewigkeit vorhergesehen hat - was ich ihm durchaus zutraue - auch wenn er vielleicht ein bisschen hoch gepokert hat....

Aber im Endeffekt duerfte ihm der Ausgang des ganzen schon ca. 400Jahre vorher bekannt gewesen sein, somit hatte er viel Zeit das von langer Hand vorzubereiten - wer weiss vielleicht auch noch viel laenger -

Die Helden die ihm zur Hand gehen sollten mussten ja auch erst mit gewissen genetischen Faehigkeiten versehen werden, Zufaelle mussten arrangiert werden, um z.B. verschieden Vorfahren zusammenzubringen....

aber ich glaube ich komme hier ein wenig von der Bahn ab...

*g* Welches Jahr schreiben wir grad?

Egal - ich denke mal mein Punkt ist/war/wird sein verstaendlich!



gruesse aus der Zukunft
also nicht wundern....

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